DE1290629B - Pruefsummer - Google Patents

Description

• Es sind Prüfsummer zum Prüfen auf niederohmigen, galvanischen Durchgang bekannt, bei denen - bei einem solchen niederohmigen galvanischen Durchgang im Prüfling - ein Transistorgenerator anschwingt und dadurch einen elektroakustischen Wandler zum Ertönen bringt. Der Transistorgenerator, dessen Emitter-Basispfad über einen Transformator auf den Kollektor-Basispfad rückgekoppelt ist, benötigt eine Betriebsspannungsquelle, die bei der einen Art von bekannten Prüfsummern in Reihe mit dem Durchgangsprüfkreis liegt, während bei anderen bekannten Prüfsummern, bei denen der Prüfkreis durch einen Kondensator abgeriegelt ist, nur im betriebsbereiten Zustand Strom aus der Betriebsspannungsquelle entnommen wird. Bei diesen Prüfsummern ist ein besonderer Schalter vorgesehen, der verhindert, daß im Ruhezustand, d. h. bei nichtbenutztem Prüfsummer, der Transistorgenerator dauernd Strom aus der Betriebsstromquelle zieht.
• Die Prüfsummer, bei denen die Betriebsstromquelle in Reihe mit dem Durchgangsprüfkreis liegt, haben den Nachteil, daß sie gegen Fremdspannungen empfindlich sind, da der Abriegelungskondensator zwischen dem Prüfkreis und dem Transistorgenerator fehlt. Zum Schutz gegen zu hohe Fremdspannungen sind diese Prüfsummer mit einer Stromsicherung ausgerüstet, die bei zu hohen Fremdspannungen, die eine Gefahr für den Transistorgenerator darstellen, durchbrennen und damit die Stromzuführung zum Generator unterbinden.
• Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Prüfsummer zum Prüfen auf niederohmigen galvanischen oder kapazitiven Durchgang zu schaffen, der die vorgenannten Nachteile bekannter Prüfsummer vermeidet, der also im Ruhezustand betriebsbereit ist, in diesem Ruhezustand jedoch keinen Strom aus der Betriebsstromquelle verbraucht und auch nicht gegen Fremdspannungen empfindlich ist. Diese Aufgabe wird - ausgehend von einem Prüfsummer zum Prüfen auf niederohmigen, galvanischen oder kapazitiven Durchgang mit einem elektroakustischen Wandler, einem Transistorgenerator, dessen Emitter-Basispfad über einen Transformator rückgekoppelt ist, und mit einem Kondensator in Reihe mit den Prüfanschlüssen als Schutz gegen eine Prüflingsfremdspannung - dadurch gelöst, daß erfindungsgemäß der Kondensator mit seinem einen Anschluß mit der Primärwicklung des Transformators und mit seinem anderen Anschluß zugleich mit dem einen der Prüfanschlüsse sowie über einen Ladewiderstand mit dem einen Pol der Generatorbetriebsstromquelle verbunden ist und daß der andere Prüfanschluß zugleich an dem anderen Pol der Generatorbetriebsstromquelle und über den Verbindungspunkt der Sekundärwicklung mit einem Widerstand am Emitter-Basispfad liegt. Sobald der Abriegelungskondensator aufgeladen ist, braucht der Prüfsummer nur noch so viel Strom aus der Betriebsstromquelle, als durch die Sperrströme des Transistors und durch den Ableitstrom des Kondensators bedingt ist, also Strommengen, die bei den zur Zeit vorhandenen hochwertigen Bauelementen denkbar gering sind.
• Ein Ausführungsbeispiel des Prüfsummers nach der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. An die Klemmen B1, B2 ist eine nicht dargestellte Stromquelle angeschlossen, die eine Spannung von + 9 V liefert. Der Stromkreis für einen elektroakustischen Wåndler W, der an die Sekundärwicklung eines Transformators T2 angeschlossen ist, verläuft von der Klemmen1 über einen Widerstand R 1, die Emitter-Kollektor-Strecke eines Transistors T, die Primärwicklung des Transformators Tor 2 zur Klemme B 2.
• Die Basis des Transistors T ist über eine Wicklung U2 eines Transformators Trl ebenfalls mit der Klemme1 verbunden. Da Basis und Emitter des Transistors T somit an gleichem Potential liegen, ist im Ruhezustand der TransistorT gesperrt, und es wird kein Strom aus der Stromquelle entnommen.
• An den Emitter des Transistors T ist eine Wicklung U1 des Transformators Trl angeschlossen, deren anderes Ende mit einem Kondensator C verbunden ist. Die untere Belegung des Kondensators C ist über einen hochohmigen Widerstand R2 mit der Klemme B 2 verbunden. Der Kondensator C wird somit im Ruhezustand in dem Stromkreis Klemmen1, Widerstand R 1, Wicklung U 1 des Transformators Trl, Kondensator C, Widerstand R 2, Klemme B 2 aufgeladen. Der Widerstand R2 kann so hochohmig sein, daß der Ladestrom äußerst gering gehalten wird und die Stromquelle nicht unzulässig belastet.
• Der auf Durchgang zu prüfende Stromkreis kann an die Klemmen a, b angeschlossen werden, von denen die Klemme b mit der Klemme B 1 der Stromquelle unmittelbar verbunden ist, während die Klemme a an die untere Belegung des Kondensators C angeschlossen ist.
• Bei niederohmigem Durchgang zwischen den Klemmen a und b entlädt sich der Kondensator über Emitter und Basis des Transistors T. Der Entladestoß durch die Wicklung U1 des Transformators Tr 1 macht die induktive Rückkopplung wirksam. Der Transistor schwingt an, und der Wandler W strahlt den erzeugten Ton ab.
• Da die Klemmen a, b des zu prüfenden Kreises über den Kondensator C galvanisch getrennt sind, können auch unter Gleichspannung stehende elektrische Stromkreise mit dem Summer auf Durchgang geprüft werden.

Claims (1)

1. Patentanspruch: Prüfsummer zum Prüfen auf niederohmigen, galvanischen oder kapazitiven Durchgang mit einem elektroakustischen Wandler, einem Transistorgenerator, dessen Emitter-Basispfad über einen Transformator auf den Kollektor-Basispfad rückgekoppelt ist, und mit einem Kondensator in Reihe mit den Prüfanschlüssen als Schutz gegen eine Prüflingsfremdspannung, d a d u r c h gekennzeichnet, daß der Kondensator (C) mit seinem einen Anschluß mit der Primärwicklung (U1) des Transformators (tor1) und mit seinem anderen Anschluß zugleich mit dem einen der Prüfanschlüsse (a) sowie über einen Ladewiderstand (R2) mit dem einen Pol (B 2) der Generatorbetriebsstromquelle verbunden ist und daß der andere Prüfanschluß (b) zugleich an dem anderen Pol (B 1) der Generatorbetriebsstromquelle und über den Verbindungspunkt der Se-