DE1289915B - Stelltransformator mit Ringkern in giessharzvergossener Ausfuehrung und Verfahren zuseiner Herstellung - Google Patents

Stelltransformator mit Ringkern in giessharzvergossener Ausfuehrung und Verfahren zuseiner Herstellung

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DE1289915B
DE1289915B DE1964V0025132 DEV0025132A DE1289915B DE 1289915 B DE1289915 B DE 1289915B DE 1964V0025132 DE1964V0025132 DE 1964V0025132 DE V0025132 A DEV0025132 A DE V0025132A DE 1289915 B DE1289915 B DE 1289915B
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Germany
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cast
winding
toroidal core
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variable transformer
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DE1964V0025132
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English (en)
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Moeckel Helmar
Dipl-Ing Helmut
Krantz
Schoenherr Peter
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TECH PHYSIKALISCHE WERKSTAETTE
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TECH PHYSIKALISCHE WERKSTAETTE
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F29/00Variable transformers or inductances not covered by group H01F21/00
    • H01F29/06Variable transformers or inductances not covered by group H01F21/00 with current collector gliding or rolling on or along winding

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Coils Or Transformers For Communication (AREA)

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Stelltransformator mit Ringkern in gießharzvergossener Ausführung und mit im Gießharzgehäuse eingegossener Wicklung, die stirnseitig an einem vorspringenden wulstartigen Rand als vollkommen ebene und glatte Schleifbahn ausgebildet ist und auf welcher eine seitlich an einem Dreharm befestigte schmale Schleifkohle eben und federnd mit ihrer ganzen Berührungsfläche aufliegt. Außerdem bezieht sich die Erfindung auf ein Verfahren zur Herstellung eines derartigen Stehtransformators.
  • Es sind bereits Regeltransformatoren bekannt, die ein Kunststoffgerüst aufweisen, welches den Kern, die Wicklung und die übrigen Teile des Transformators trägt. Die Stromabnahme erfolgt mit Hilfe von Kohlerollenhaltern an der Mantelfläche, die im wesentlichen nicht mit Gießharz abgedeckt ist. Durch die Schrumpfung bzw. den Schwund des Gießharzes beim Erstarrungsvorgang und infolge innerer chemischer Gefügeveränderungen bzw. durch thermische Kontraktion bei der Abkühlung des Gießharzes sowie durch die unterschiedlichen Wärmeausdehnungskoeffizienten des Gießharzes und des einzugießenden Teiles entstehen Spannungen im Gießkörper, insbesondere an den Grenzen der Wicklung des Kernes und der Kontaktbahn, welche zur sofortigen oder erst nach gewisser Zeit auftretenden Rißbildungen führen, wodurch solche gießharzvergossenen Regeltransformatoren unbrauchbar werden. Außerdem verschlechtern sich unter dem Schrumpfdruck des Gießharzes die magnetischen Eigenschaften des Eisenkernes. Die bekannten Ausführungen sind deshalb nur mit größerer Ausschußquote. zu fertigen, und es treten auch während des Betriebes solcher Regeltransformatoren Störungen auf.
  • Es ist weiterhin ein Regeltransformator mit Ringkern in gießharzvergossener Ausführung bekanntgeworden, bei dem die in einem Gießharzgehäuse eingegossene Wicklung des Regeltransformators an einer Stirnseite an einem vorspringenden wulstartigen Rand als ebene Schleifbahn ausgebildet ist, auf welcher eine seitlich an einem -Dreharm angeordnete schmale Schleifkohle aufliegt. Bei dieser Anordnung sind ebenfalls der Ringkern und die Anzapfungsleiter unmittelbar in Gießharz eingebettet. Infolge der seitlich liegenden Schleifbahn wird bei dieser Anordnung zwar eine günstigere Stromabnahme erreicht als bei einer am Umfang des Regeltransformators angebrachten Schleifbahn, aber es treten die gleichen nachteiligen Wirkungen wie Neigung zur Rißbildung beim Erstarrungsvorgang und den nachfolgenden Gefügeumwandlungen, Verschlechterung der magnetischen Eigenschaften im Sinne der bereits oben angeführten Regeltransformatoren auf.
  • Es ist Aufgabe und Zweck der Erfindung, einen mit Gießharz vergossenen Stelltransformator und ein Verfahren zu seiner Herstellung zu schaffen, welches durch Ausgleich des Schrumpfdruckes die Rißbildung des Gießkörpers und eine Verschlechterung der elektrischen Eigenschaften bei der Herstellung vermeidet, eine einwandfreie Fertigung mit geringer Ausschußquote gestattet und eine gute Haltbarkeit des Stelltransformators gewährleistet.
  • Dies wird bei einem Stelltransformator der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Wicklung auf zwei den Ringkern stirnseitig umschließenden, am inneren Umfang falzartig übereinandergreifenden und fest verklebten Preßstofftellern aufgebracht ist und am äußeren Umfang des Ringkernes und am inneren Umfang an den Preßstofftellern Silikongummischichten und über diesen liegende Asbestpapierstreifen angeordnet sind. Auf einer konzentrisch im Gießharzgehäuse drehbar gelagerten Welle ist eine Kunststoffbuchse befestigt, welche den Dreharm trägt, an dem ein in eine Ringnut des Gehäuses ragender Winkel befestigt ist, der bei Verdrehung des Dreharmes an einem Steg des Gießharzgehäuses anschlägt und die Drehbewegung begrenzt. Die schmale, nur etwa zwei Windungen überdeckende Schleifkohle ist mit einem versilberten Schaft versehen und in einer ebenfalls versilberten Buchse verklemmt. Die Buchse ist in einer am Dreharm angeordneten Halterung federnd gelagert. Die Anzapfung der Wicklungen des Transformators sind als verdrillte Schlingen ausgebildet und am Innendurchmesser der Schleifbahn in einem Hohlraum zwischen Wicklung und Preßstoffteller in einer zusätzlichen Führungsnut durch eine sektorartige Unterbrechung der.Ringwulst zu Anschlußlaschen im Fuße des wicklungsfreien Raumes durchzogen. Eine bei Transformatoren 'mit getrennter Wicklung erforderliche statische Abschirmung zwischen Primär- und Sekundärwicklung wird durch Aufspritzen einer Silberschicht auf die Innenseiten von weiteren Preßstofftellern als auch durch Zwischenlegen einer in Asbestpapier eingehüllten Metallfolie am Außenumfang erzeugt. Zwischen den die Schleifbahn bildenden Drähten werden durch das Gießharz Stege gebildet, die die Drähte bis über deren Mitte umschließen und nach Herstellung der Schleifbahn fixieren, wodurch eine völlig ebene Schleifbahn entsteht.
  • Der Stelltransformator wird erfindungsgemäß so hergestellt, daß nach Einlegen des Ringkernes in die Preßstoffteller und deren Verklebung der Ringkern am äußeren Umfang und die Preßstoffteller an der falzartigen überlappungsstelle mit Silikongummi und nachfolgend mit Asbestpapier abgedeckt werden, worauf anschließend- die Wicklung des Transformators aufgebracht wird, die durch seitliche Pressung eine Verformung und Nachspannung an der Schleifbahn erhält, worauf dann der gewickelte Transformator mit seiner gesamten Verdrahtung und den Anschlußstellen in einer zweiteiligen Gießform allseitig mit Gießharz umgossen wird.
  • Nachfolgend ist der erfindungsgemäße Stelltransformator sowie ein Verfahren zu seiner Herstellung an einem Ausführungsbeispiel beschrieben und in den Zeichnungen dargestellt. Es zeigt F i g.1 eine Seitenansicht des Stelltransformators mit einem Teil-Mittelschnitt, F i g. 2 eine Vorderansicht des Stelltransformators, F i g. 3 der zum Eingießen fertiggestellte Wickel in Ansicht von unten, F i g. 4 Wickel nach F i g. 3 in Ansicht von vorn. Der erfindungsgemäße Stelltransformator besteht aus einem Ringkern 1 aus kaltgewalztem Texturband, welcher in Preßstofftellern 2 und 3 eingelegt ist. Diese Preßstoffteller sind ringförmig und überlappen sich an den Stoßstellen falzartig. Sie bieten so viel Toleranzraum, daß stets eine sichere Auflage der Stirnseiten der Preßstoffteller 2 und 3 und des Ringkernes 1 aufeinander gesichert ist. Dadurch ist ein Verwerfen einer an den Stirnseiten der Preßstoffteller angeordneten Ringwulst, welche die Schleifbahn abstützt, ausgeschlossen. Die Preßstoffteller haben außerdem noch den Zweck, den Ringkern 1 mit Ausnahme seines Außenumfanges von der aufzubringenden Wicklung 4 zu isolieren und den Schrumpfdruck des erstarrenden Gießharzes vom Ringkern 1 fernzuhalten, weil sich sonst dessen magnetische Eigenschaften verändern. Zur Verbesserung der elastischen Wirkung ist in den entstehenden Hohlräumen 5 und 6, die am Außenumfang und an den überlappungsstellen der Preßstoffteller 2 und 3 liegen, kaltvulkanisierter Silikongummi angeordnet. Außerdem schützt die am äußeren Umfang liegende Silikongummischicht den Ringkern 1 weitestgehend vor Eindringen von Gießharz. Um den äußeren Umfang des Kernes ist weiterhin über der Silikongummischicht ein breiter Asbestpapierstreifen 7 angeordnet, welcher die Ränder des Preßstofftellers überdeckt. Ein weiterer an den Rändern gefiederter Asbestpapierstreifen 8 ist am Innenumfang der Preßstoffteller 2 und 3 angeordnet. Die gefiederten Ränder dieses Streifens greifen um die Stirnseite herum. Sie verhindern ein Verrutschen der aufzubringenden Wicklung beim Wickeln.
  • Um den Ringkern 1 ist in einem Bereich von etwa 320° die Wicklung 4 des Transformators aufgebracht, welche seitlich auf den Ringwülsten der Preßstoffteller 2 und 3 flach aufliegt und von denen eine oder beide Außenflächen der Wicklung die Schleifbahn für die Stromabnahme bildet. Die Schleifbahn ist dabei so gestaltet, daß sie etwas über die Stirnseite des Gehäuses hervorsteht, damit nicht die gesamte Stirnseite für das Freilegen der Schleifbahn anzuschleifen ist. Auf dem von der Wicklung freien Raum des äußeren Umfanges des Transformators sind lötbare Anschlußlaschen 9 untergebracht, an denen Wicklungs-Anfang, -Ende sowie -Anzapfungen abgespannt und verlötet werden. Die Anschlußlaschen 9 sind als zweiseitig gekröpfte Metallstreifen ausgebildet und werden durch einen Isolierstoffstreifen 10 formschlüssig festgehalten. Die Anzapfungen werden auf der Schleifbahnseite der Wicklung am Innendurchmesser der Schleifbahn als verdrillte Schlingen im Hohlraum zwischen Wicklung und Preßstoffteller, der außerdem eine Führungsnut 11 enthält, an der Innenkante der Ringwulst entlang, bis zu den Anschlußlaschen 9 durchgezogen. Dort befindet sich eine sektorartige Unterbrechung der Ringwülste, die ein einfaches Zuführen der Anzapfungsdrähte zu den Anschlußlaschen 9 ermöglicht. Außerdem kann beim Gießprozeß an dieser Stelle das Gießharz zu den Stirnseiten und dem Innenumfang strömen. Diese Anördnung hat den Vorteil, daß die Lötstelle an der Anzapfstelle der Wicklung wegfällt und damit auch jegliche Erhöhung, welche zu Inhomogenitäten und Rißbildungen im Gießharzguß an der dort vorhandenen sehr dünnwandigen Stelle führen würde. Durch die seitliche Anordnung der Schleifbahn, auf welcher an der inneren Kante die Drähte der Wicklung 4 dicht aneinanderliegen, ist auch eine vorteilhafte Herstellung der Wicklung 4 gesichert, da sich an der Außenseite der Wicklung die Windungen beim Wickeln nicht übereinanderlegen können. Nach dem Gießen befinden sich zwischen den die Schleifbahn bildenden Drähten Gießharzstege, welche die Drähte bis über die Mitte umschließen und nach dem Herstellen der Schleifbahn die Drähte fixieren und gleichzeitig mit den Drähten zusammen eine völlig ebene Schleifbahnbläche bilden.
  • Auf der Schleifbahn liegt eine schmale Schleifkohle 12, die nur etwa zwei Windungen der Wicklung 4 überdeckt, eben und federnd auf. Die Schleifkohle ist an ihrem Schaft versilbert und in einer ebenfalls versilberten Buchse eingeklemmt und in einer Halterung 13, welche an einem Dreharm 14 befestigt ist, federnd gelagert. Dieser ist auf einer Kunststoffbuchse 15, die ihrerseits auf der zentrisch im Gießharzgehäuse gelagerten Welle 16 aufgepreßt ist, festgespannt. Am Dreharm 14 ist ein einstellbarer Winkel 17 befestigt, der in eine Ringnut des Gießharzgehäuses ragt und welcher durch Anschlag an einer Rippe des Gießharzgehäuses gewährleistet, daß die Schleifkohle 12 die Enden der Schleifbahn nicht verläßt. Der Stromübergang von der Schleifkohle 12 zu den Anschlußstellen, die seitlich im Fuß des Gießharzgehäuses eingegossen sind, erfolgt über eine Ringfeder 18 und einen Schleifring 19. Die Anschlußstellen sind so im Fuß des Gehäuses angeordnet, daß die Eingangs-und Ausgangsseite des Transformators getrennt auf zwei sich gegenüberstehenden Seiten liegen. Zum Ausgleich eventueller Fertigungstoleranzen sind auf der der Schleifkohle 12 gegenüberliegenden Seite ein oder mehrere Hartpapierstreifen 20 angeordnet, welche außerdem noch die Wicklung 4 an dieser vorstehenden Stelle schützen.
  • Bei der Ausbildung des Regeltransformators als Trenntransformator muß die Sekundärwicklung gegenüber der Primärwicklung statisch abgeschirmt werden. Als Träger der Sekundärwicklung werden deshalb zwei weitere Preßstoffteller verwendet, auf denen als statische Abschirmung auf die Unterseite dieser Teller eine Silberschicht im Vakuum aufgesprüht wird. Die Abschirmung am äußeren Umfang der Primärwicklung erfolgt durch Anordnung einer Metallfolie zwischen zwei Asbestpapierstreifen, welche auf Grund der Durchtxänkung mit Gießharz beim Gießvorgang eine relativ hohe Durchschlagspannungsfestigkeit erreichen, so daß sie zur Isolierung beider Wicklungen gegeneinander und gegen die Abschirmfolie ausreichen.
  • Zur Herstellung des erfindungsgemäßen Regeltransformators wird der Ringkern 1 in die beiden Preßstoffteller 2 und 3 eingelegt, welche über ihre Tubusfalzränder zusammengesteckt und verklebt werden. Danach erfolgt das Auftragen des Silikongummis in die Hohlräume 5 und 6 und das Aufkleben der Asbestpapierstreifen 7 und B. Auf diesem so vorbereiteten Kern wird die Wicklung 4 aufgebracht. Nach dem Wickeln wird die Wicklung 4 durch zwei an beiden gegenüberliegenden Stirnseiten des Trafos konzentrisch zur Schleifbahn aufliegenden Preßscheiben unter Druck weitgehend in den eben erwähnten Hohlraum hineingedrückt und damit nachgespannt. Dies hat den Vorteil, daß im Gießharzgehäuse die Wicklung nur noch an der Schleifbahn sichtbar wird und an den eingedrückten Stellen auf der Stirnseite mit einer ausreichend dicken Harzschicht überdeckt ist. Die weggedrückten Wicklungsteile können ferner das Harz nicht mehr am Einfließen hindern, so daß Fehlstellen und Luftblasen im Harz an den Stirnseiten weitgehend vermieden werden.
  • Der so vorbereitete Transformator wird dann in die Gießform eingelegt, welche aus zwei Formhälften besteht, deren Trennfuge senkrecht und symmetrisch zur Drehachse des Transformators verläuft. Danach werden die beiden Hälften der Gießform mit Schraubenbolzen fest zusammengespannt, so daß die Schleifbahn, deren Abmessungen durch die Ringwulst des Preßstofftellers vorgegeben sind und die Rückseite mit der abgedeckten Wulst oder der zweiten Schleifbahn fest an die Formwand angepreßt wird. Die einzelnen Wickeldrähte der Schleifbahn bekommen somit bis zur Fixierung durch das Gießharz eine unveränderliche Lage innerhalb einer Ebene, und es ist beim Gießen praktisch nicht möglich, daß eine wesentliche Harzschicht auf der Oberfläche dieser Ebene auftreten kann, welche das spätere Freischleifen der Schleifbahndrähte erschweren könnte. Nach dem völligen Aushärten des Gießharzes und dem Freischleifen der Schleifbahn bleibt zwischen den einzelnen Drähten ein Harzsteg stehen, der mit der Schleifbahnseite der Drähte bündig abschließt und auch nach der Herstellung der Schleifbahn einen sicheren Halt der Drähte gewährleistet. Danach läßt sich leicht eine oftmals notwendige galvanische Versilberung durchführen.

Claims (10)

  1. Patentansprüche: 1. Stelltransformator mit Ringkern in gießharzvergossener Ausführung und mit im Gießharzgehäuse eingegossener Wicklung, die stirnseitig an einem vorspringenden wulstartigen Rand als vollkommen ebene und glatte Schleifbahn ausgebildet ist und auf welcher eine seitlich an einem Dreharm befestigte schmale Schleifkohle eben und federnd mit ihrer ganzen Berührungsfläche aufliegt, dadurch gekennzeichnet, daß die Wicklung (4) auf zwei den Ringkern (1) stirnseitig umschließenden, am inneren Umfang falzartig übereinandergreifenden und fest verklebten Preßstofftellern (2, 3) aufgebracht ist und am äußeren Umfang des Ringkernes (1) und am inneren Umfang an den Preßstofftellern (2, 3) Silikongummischichten und über diesen liegende Asbestpapierstreifen (7, 8) angeordnet sind.
  2. 2. Stelltransformator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer konzentrisch im Gießharzgehäuse drehbar gelagerten Welle (16) eine Kunststoffbuchse (15) befestigt ist, welche den Dreharm (14) trägt, an dem ein in eine Ringnut des Gehäuses ragender Winkel (17) befestigt ist, der bei Verdrehung des Dreharmes (14) an einem Steg des Gießharzgehäuses anschlägt und die Drehbewegung begrenzt.
  3. 3. Stehtransformator nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die schmale, nur etwa zwei Windungen überdeckende Schleifkohle (12) mit einem versilberten Schaft in einer ebenfalls versilberten Buchse verklemmt und federnd in einer Halterung (13) am Dreharm (14) befestigt ist.
  4. 4. Stehtransformator nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzapfungen der Wicklung (4) als verdrillte Schlingen ausgebildet sind, die am Innendurchmesser der Schleifbahn im Hohlraum zwischen Wicklung (4) und einem der Preßstoffteller (3) in einer zusätzlichen Führungsnut (11.) durch eine sektorartige Unterbrechung der Ringwülste zu Anschlußlaschen (9), welche im Fuße des wicklungsfreien Raumes liegen, durchgezogen sind.
  5. 5. Stelltransformator nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den die Schleifbahn bildenden Drähten durch das Gießharz Stege gebildet sind, die die Drähte bis über deren Mitte umschließen und nach Herstellung der Schleifbahn fixieren und gleichzeitig mit den Drähten eine völlig ebene Schleifbahnfläche bilden.
  6. 6. Stelltransformator nach einem der Ansprüche 1 bis 5. dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Anschlüsse und Leitungsverbindungen im Gießharzgehäuse eingegossen sind.
  7. 7. Stelltransformator nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Anschlußlaschen (9) und den seitenmäßig getrennt liegenden Primär- und Sekundäranschlußmitteln im Fuße des Gießharzgehäuses eine Freiverdrahtung mit blanken Drähten angeordnet ist. B.
  8. Stelltransformator nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine statische Abschirmung zwischen Primär- und Sekundärwicklung sowohl durch Aufspritzen einer Silberschicht auf die Innenseiten von weiteren Preßstofftellern als auch durch Zwischenlegen einer in Asbestpapier eingehüllten Metallfolie am Außenumfang ausgeführt ist.
  9. 9. Stelltransformator nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß auf beiden Stirnseiten des Transformators Schleifbahnen mit Stromabnehmern angeordnet sind.
  10. 10. Verfahren zur Herstellung von Stelltransformatoren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß nach Einlegen des Ringkernes in die Preßstoffteller und deren Verklebung der Ringkern am äußeren Umfang und die Preßstoffteller an der falzartigen überlappungsstelle mit Silikongunmmi und nachfolgend mit Asbestpapier abgedeckt werden, worauf anschließend die Wicklung des Transformators aufgebracht wird, die durch seitliche Pressung eine Verformung und Nachspannung an der Schleifbahn erhält, worauf dann der gewickelte Transformator mit seiner gesamten Verdrahtung und den Anschlußstellen in einer zweiteiligen Gießform allseitig mit Gießharz umgossen wird.
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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT110662B (de) * 1925-12-24 1928-09-25 Siemens Reininger Veifa Ges Fu Regeltransformator.
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