DE1289905B - Loeschfunkenstrecke, insbesondere fuer UEberspannungsableiter - Google Patents

Loeschfunkenstrecke, insbesondere fuer UEberspannungsableiter

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Publication number
DE1289905B
DE1289905B DE1963F0038739 DEF0038739A DE1289905B DE 1289905 B DE1289905 B DE 1289905B DE 1963F0038739 DE1963F0038739 DE 1963F0038739 DE F0038739 A DEF0038739 A DE F0038739A DE 1289905 B DE1289905 B DE 1289905B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
spark gap
coil springs
arc
extinguishing spark
extinguishing
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE1963F0038739
Other languages
English (en)
Inventor
Kimura Shigenobu
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Fuji Electric Co Ltd
Original Assignee
Fuji Electric Co Ltd
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Filing date
Publication date
Application filed by Fuji Electric Co Ltd filed Critical Fuji Electric Co Ltd
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Publication of DE1289905B publication Critical patent/DE1289905B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01TSPARK GAPS; OVERVOLTAGE ARRESTERS USING SPARK GAPS; SPARKING PLUGS; CORONA DEVICES; GENERATING IONS TO BE INTRODUCED INTO NON-ENCLOSED GASES
    • H01T1/00Details of spark gaps
    • H01T1/02Means for extinguishing arc
    • H01T1/04Means for extinguishing arc using magnetic blow-out
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01TSPARK GAPS; OVERVOLTAGE ARRESTERS USING SPARK GAPS; SPARKING PLUGS; CORONA DEVICES; GENERATING IONS TO BE INTRODUCED INTO NON-ENCLOSED GASES
    • H01T4/00Overvoltage arresters using spark gaps
    • H01T4/10Overvoltage arresters using spark gaps having a single gap or a plurality of gaps in parallel

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  • Arc-Extinguishing Devices That Are Switches (AREA)

Description

  • Aus der deutschen Patentschrift 975 911 ist eine Löschfunkenstrecke bekannt, die aus übereinandergeschichteten, voneinander isolierten Metallscheiben besteht. Die Metallscheiben der Löschfunkenstrecke, die insbesondere für überspannungsableiter gedacht ist, sind derart mit einer ringförmigen Ausbuchtung versehen, daß je zwei gegenüberliegende Ausbuchtungen einen ringförmigen Bereich kleinster Schlagweite bilden. Etwa von diesem Bereich aus zum Rand der Scheiben hin verlaufen radiale Schlitze. Ihr Zweck ist eine Wanderung des Lichtbogens unter dem Einfluß von Magnetkräften, die durch einen annähernd schleifenförmigen Strompfad zustande kommen. Die Magnetkräfte sind aber verhältnismäßig gering, weil nur eine einfache Schleife vorhanden ist. Außerdem besteht bei der Wanderung des Lichtbogens in radialer Richtung nach außen die Gefahr, daß der Lichtbogen aus dem Stapel der Metallscheiben heraustritt.
  • Bei der Löschfunkenstrecke nach der deutschen Patentschrift 870 439 ist das Heraustreten des Lichtbogens aus der Löschfunkenstrecke zwar vermieden, weil der Lichtbogen eine kreisförmige Bahn nimmt. Hierzu werden aber ringförmig gebogene Metallstäbe als Elektroden verwendet, die in der Herstellung und Montage einen größeren Aufwand als die üblichen Metallscheiben erfordern.
  • Ziel der Erfindung ist eine Löschfunkenstrecke, die aus übereinandergeschichteten, voneinander isolierten Metallscheiben besteht, die derart mit einer ringförmigen Ausbuchtung versehen sind, daß je zwei gegenüberliegende Ausbuchtungen einen ringförmigen Bereich kleinster Schlagweite bilden, wobei die neue Löschfunkenstrecke in einfacher Weise eine magnetische Beeinflussung des Lichtbogens ermöglichen soll. Dies geschieht erfindungsgemäß dadurch, daß die Stromzuführungen zu den Metallscheiben durch Schraubenfedern mit mehreren Windungen gebildet sind, die in die Ausbuchtungen eingesetzt sind, wobei benachbarte Schraubenfedern entgegengesetzte Windungsrichtungen haben.
  • Die Schraubenfedern vermitteln den Stromübergang zwischen zwei benachbarten Metallscheiben, zwischen denen kein Lichtbogen brennt, und sorgen dabei für das die Lichtbogenwanderung bewirkende Magnetfeld. Sie brauchen in Achsrichtung nicht genau maßgerecht zu sein, da sie beim Einbau zusammengedrückt werden können. Sie sind ferner durch die in den Metallscheiben vorgesehenen ringförmigen Ausbuchtungen ohne weiteres in der richtigen Lage zu halten. Der Aufbau ist mithin sehr einfach. Zusätzlich ergeben die Schraubenfedern den Vorteil, daß sie Erschütterungen und Schwingungen der Elektroden dämpfen.
  • Die bei der Erfindung erhaltenen Magnetfelder wirken so, daß eine rotierende Bewegung des Lichtbogens etwa um die Achse der Elektrodenscheiben hervorgerufen wird. Der Lichtbogen wird also nicht in radialer Richtung nach außen gedrängt. Dennoch wird durch die Wanderung der Lichtbogenfußpunkte die Bildung von Metalldämpfen vermieden und eine intensive Kühlung erreicht, weil das mit Hilfe der Schraubenfedern erzeugte Magnetfeld entsprechend der Windungszahl der Schraubenfedern viel stärker als bei den eingangs genannten Löschfunkenstrecken ist.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Die F i g. 1 zeigt schematisch im Querschnitt einen überspannungsableiter. Er besitzt vier übereinander angeordnete tellerförmige Metallscheiben, die die Elektroden einer Löschfunkenstrecke bilden, zwei Metallplatten zum An.-schluß der Löschfunkenstrecke und Widerstandsscheiben.
  • Die Elektroden 1 bis 4 mit einer zentralen Ausbuchtung sind durch Isolierstoffringe 5, 6 und 7 voneinander getrennt. Mit 8 und 9 sind Metallplatten bezeichnet, die zur Stromzuführung an die obere bzw. untere Elektrode dienen. Zwischen der Metallplatte 8 und der Elektrode 1, den beiden Elektroden 2, 3 und der Elektrode 4 und der Metallplatte 9 sind die Schraubenfedern 10,11 bzw.12 eingeschaltet. Sie haben zueinander entgegengesetzte Wicklungsrichtung, aber gleiche Windungszahlen. Mit 13 ist ein spannungsabhängiger Widerstand bezeichnet.
  • Tritt ein überschlag auf, so bildet sich der Lichtbogen an einem Rand der zentralen Ausbuchtungen der Elektroden. Dabei ist der Spannungsabfall in den Schraubenfedern so groß, daß zwischen jeder Windung der Schraubenfedern Entladungen entstehen können. Anschließend an den überschlag fließt der Folgestrom in den Schraubenwindungen. Dadurch wird an der Funkenstrecke ein Magnetfeld erzeugt, das den Lichtbogen wirbelhaft antreibt und ihn zum Erlöschen bringt. Beim Fließen des Folgestromes entstehen keine Entladungen zwischen den Windungen der Schraubenfedern.
  • In der F i g. 2 ist ein Teil der Löschfunkenstrecke nach der Erfindung wiedergegeben, durch die der Folgestrom I von unten nach oben fließt. In diesem Beispiel fließt der Folgestrom in den Schraubenwindungen 12 und 11 in der mit Zeichen 0 und angedeuteten Richtung, wodurch im Bereich der Funkenstrecke ein Magnetfeld 0 in Pfeilrichtung erzeugt wird. Durch das Magnetfeld wird der Lichtbogen wirbelhaft angetrieben. Auch für den Fall, daß der Folgestrom von oben nach unten fließt, wird der Lichtbogen in der gleichen Wirbelrichtung ebenso wie im früheren Fall angetrieben.
  • Nach der Erfindung hält sich der an den Funkenstrecken gebildete Lichtbogen, unabhängig von der Stromrichtung, nicht auf, sondern er wandert entlang dem Rand der Ausbuchtung, so daß im Bereich der Funkenstrecken keine Metalldämpfe entstehen. Daher wird der Lichtbogen beim Stromnulldurchgang unterbrochen.
  • Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß die zwischen den zwei Elektroden bzw. der Elektrode und der Metallplatte eingeschalteten Schraubenfeder gleichzeitig mechanische Erschütterungen dämpfen.
  • Gemäß der weitereren Erfindung können mehrere Schraubenfedern konzentrisch angeordnet und elektrisch in Reihe geschaltet werden, so daß sich die Stärke des Magnetfeldes erhöht. Die Schraubenfedern können unter Berücksichtigung der Stromstärke beliebig aus einem Klavier-, Stahl- oder Phosphorbronzedraht bestehen.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Löschfunkenstrecke, insbesondere für überspannungsleiter, bestehend aus übereinandergeschichteten, voneinander isolierten Metall- Scheiben, die derart mit einer ringförmigen Ausbuchtung versehen sind, daß je zwei gegenüberliegende Ausbuchtungen einen ringförmigen Bereich kleinster Schlagweite bilden, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Stromzuführungen zu den Metallscheiben durch Schraubenfedern mit mehreren Windungen gebildet sind, die in die Ausbuchtungen eingesetzt sind, wobei benachbarte Schraubenfedern entgegengesetzte Windungsrichtungen haben.
  2. 2. Löschfunkenstrecke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Federn gleiche Windungszahlen haben.
  3. 3. Löschfunkenstrecke nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch mehrere konzentrische Federn, die elektrisch in Reihe geschaltet sind.
DE1963F0038739 1963-01-09 1963-01-09 Loeschfunkenstrecke, insbesondere fuer UEberspannungsableiter Pending DE1289905B (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE870439C (de) * 1949-03-19 1953-03-12 Siemens Ag Loeschfunkenstrecke fuer UEberspannungsableiter
DE975911C (de) * 1949-09-10 1963-01-03 Siemens Ag Loeschfunkenstrecke

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE870439C (de) * 1949-03-19 1953-03-12 Siemens Ag Loeschfunkenstrecke fuer UEberspannungsableiter
DE975911C (de) * 1949-09-10 1963-01-03 Siemens Ag Loeschfunkenstrecke

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