DE1289540B - Verfahren und Vorrichtung zum Abfuehren und Kuehlen der beim Frischen von Roheisen von einer im Abstand von dem Konverter angeordneten Haube aufgefangenen unverbrannten Gase - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Abfuehren und Kuehlen der beim Frischen von Roheisen von einer im Abstand von dem Konverter angeordneten Haube aufgefangenen unverbrannten Gase

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DE1289540B DE1960I0017596 DEI0017596A DE1289540B DE 1289540 B DE1289540 B DE 1289540B DE 1960I0017596 DE1960I0017596 DE 1960I0017596 DE I0017596 A DEI0017596 A DE I0017596A DE 1289540 B DE1289540 B DE 1289540B
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Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Abführen und Kühlen der beim Frischen von Roheisen von einer im Abstand von dem Konverter angeordneten Haube aufgefangenen umverbrannten Gase, in deren an die Haube angeschlossene Abzugsleitung zur Erzielung eines Sogs ein Kühlmittel eingeblasen wird.
  • Es ist bekannt, daß beim Windfrischen von Roheisen durch Oxydation des in der Schmelze enthaltenen Kohlenstoffs Kohlenoxyd CO entsteht, dem ein geringer Anteil C02 beigemischt ist. Gleichzeitig hat das dem Konverter entweichende Gas auf Grund des in ihm insbesondere beim Frischen mit reinem Sauerstoff in feiner Verteilung vorhandenen, rötlichgelben Eisenoxydstaubes einen hohen Wärmeinhalt.
  • Um die Enthalpie dieser Gase auszunutzen sowie auch um die Gase von den Eisenoxydpartikelchen zu befreien, die beim späteren Verbrennen der Abgase die Atmosphäre verunreinigen würden, ist es üblich, diese Gase in einer über dem Konverter angeordneten Haube aufzufangen.
  • Die Temperatur der dem Konverter entweichenden und noch nicht weiterbehandelten Abgase ist ungefähr gleich derjenigen des flüssigen Metalls und erreicht somit Werte bis zu etwa 1550° C. Diese Temperatur kann sich noch erhöhen, wenn, was häufig der Fall ist, ein auch nur geringer Anteil der Abgase durch Lufteintritt zwischen den Konverter und die Abzugsvorrichtung verbrennt.
  • Es ist daher notwendig, diese Abgase vor ihrer Weiterleitung und Reinigung abzukühlen, was auf verschiedene Weise erfolgen kann. So ist es bekannt, in die aus dem Konverter austretenden Abgase Dampf einzublasen und diese mit großem Luftüberschuß zu verbrennen, wobei den Verbrennungsgasen ihr Wärmeinhalt mittels Wärmeaustauscher entzogen wird. Diesem Verfahren haftet jedoch der Nachteil an, daß die Rauchgase eine hohe Feuchtigkeit aufweisen und zu ihrer Verbrennung und Kühlung große Luftmengen benötigt werden und demzufolge auch die Installationen beträchtliche Ausmaße aufweisen. Das Einblasen des Dampfes erfolgt hierbei nicht nur zu dem Zweck, die heißen Abgase zu kühlen und zu befeuchten, sondern auch dazu, um die Abgase durch die Sogwirkung des Dampfstrahles abzusaugen.
  • Darüber hinaus sind auch schon Vorrichtungen zum Auffangen dieser Abgase bekannt, bei denen mittels einer abdichtenden Haube der Zutritt von Luft und dadurch die Verbrennung der Gase mit der daraus resultierenden Temperaturerhöhung vermieden wird. Ein etwa zwischen dem Konverterhals und der Haube bestehender Spalt kann sowohl durch eine abnehmbare Manschette als auch durch das Einblasen von Dampf luftdicht gemacht werden.
  • Auch diese Vorrichtungen weisen verschiedene Nachteile auf, die darin bestehen, am Konverterhals eine saubere Dichtungsfläche zu schaffen, an der die Haube dichtend anliegen kann. Außerdem besteht die Gefahr, daß die aus dem Konverter herausgespritzten Metall- und Schlacketeilchen die Haube und das Abzugssystem der Abgase verstopfen.
  • Ein weiterer Nachteil dieser vorbekannten Vorrichtungen besteht darin, daß es unmöglich ist, bei solchen Haubenanordnungen die Flamme zu beobachten, was sich insbesondere bei der Kontrolle der Durchführung des Verfahrens nachteilig auswirkt.
  • Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein kontrolliertes Abführen und Kühlen von Konvertergasen auch bei solchen Anlagen zu ermöglichen, bei denen zwischen dem Konverter und der Haube keine mehr oder weniger luftdichte Verbindung vorgesehen ist, wobei die Abführung der Konvertergase nach Maßgabe der gebildeten Gasmengen erfolgt, so daß zwischen dem Konverterhals und der Haube weder ein überdruck noch ein übermäßiger Sog auftreten kann.
  • Dies wird unter Vermeidung der vorgenannten Nachteile gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß der Gasdruck innerhalb und außerhalb der Haube gemessen und der durch das eingeblasene Kühlmittel erzeugte Sog in Abhängigkeit von den auftretenden Druckänderungen kontinuierlich derart geregelt wird, daß an der Auffangstelle der Gase im unteren Bereich der Haube innerhalb und außerhalb der Haube derselbe Druck aufrechterhalten wird.
  • Zur Durchführung dieses Verfahrens dient eine Vorrichtung, bei der in der Abzugsleitung Mittel zur Absaugung und zur Kühlung der Abgase vorgesehen sind, bei der gemäß der Erfindung zur Regelung des Absaugvorganges innerhalb und außerhalb der Haube Drucksonden, mit diesen verbundene Schalt-und Meßgeräte sowie von diesen gesteuerte Regelorgane vorgesehen sind.
  • Vorteilhafterweise ist zur Einblasung eines Kühlmittels in die Abzugsleitung in dieser eine gegenüber einer Venturidüse längsverschiebbar angeordnete Einblasdüse vorgesehen. Als Kühlmittel kann ein nichtoxydierendes Gas, beispielsweise ein Gichtgas, Stickstoff oder auch ein aus Cowper-Abgasen zusammengesetzes Gas und schließlich auch Wasserdampf Verwendung finden.
  • Außer den vorgenannten Vorteilen weist das erfindungsgemäße Verfahren auf Grund des kontrollierten Abführens der Konvertergase den weiteren Vorteil einer großen Betriebssicherheit auf, da hierdurch die Gefahr einer Explosion ausgeschlossen wird.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Vorrichtung in schematischer Weise dargestellt. Es zeigt F i g. 1 eine schaubildliche Darstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit einer Kühlanlage und einer Abzugsleitung, F i g. 2 ein Diagramm der Druckverhältnisse in der Haube, F i g. 3 die Zusammensetzung der während der Durchführung des Frischverfahrens von der Haube aufgefangenen Abgase in Form eines Diagramms, F i g. 4 eine schaublidliche Darstellung einer Variante der Vorrichtung nach F i g. 1, bei der die Absaugung der heißen Abgase durch zwei in der Absaugleitung angeordnete Einblasdüsen bewirkt wird.
  • Mit der in F i g. 1 schematisch dargestellten Auffangvorrichtung werden die aus einem Konverter oder Tiegel 1 austretenden Abgase abgesaugt, nachdem mit Hilfe einer wassergekühlten Lanze 2 technisch reiner Sauerstoff zum Frischen in die Roheisenschmelze eingeblasen wurde. Eine wassergekühlte Haube 3, deren Kühlanlage in der Zeichnung nicht dargestellt ist, ist über dem oberen Rand des Konverters montiert, wobei ihr unterer Rand in einem Abstand von etwa 40 cm über dem Konverter liegt. Konzentrisch zur Haube 3 ist eine äußere Ummantelung 4 angeordnet, die die Aufgabe hat, die bei Unregelmäßigkeiten im Betrieb gegebenenfalls unter dem Rand der Haube 3 hervorquellenden geringen Abgasmengen aufzufangen und sie durch einen Abzug 5 aus der Halle abzuführen. Mit einem verschiebbaren Dichtungsring 6 ist der Scheitel (oberer Teil) der Haube gegen die Lanze 2 in bekannter Weise abgedichtet. Die bereits auf dem Weg durch die Haube 3 abgekühlten Abgase werden durch ein an einen Exhaustor angeschlossenes, mit einer Regelvorrichtung versehenes Absaugrohr abgeführt. Für den Fall, daß die Abgase beim Durchströmen der Haube 3 nicht genügend abgekühlt werden, kann eine zusätzliche Kühlung dadurch bewirkt werden, daß feinzerstäubtes Wasser in einer bestimmten, durch bekannte, nicht gezeigte Vorrichtungen gesteuerten Menge in den Abgasstrom eingespritzt wird. Die Einspritzung des zerstäubten Wassers kann in Abhängigkeit von der Menge und der Temperatur der heißen Abgase, die mit einem Druckmesser bzw. einem Pyrometer gemessen wird, geregelt werden. Die Absaug- und Kühlvorrichtung umfaßt außerdem eine Venturidüse 8, die mit einer beweglichen, durch ein pneumatisches Verstellorgan 10 verstellbaren Einblasdüse 9 dicht verschlossen werden kann. Durch diese bewegliche Einblasdüse 9 wird nichtoxydierendes Gas oder Wasserdampf in die Venturidüse derart eingeblasen, daß einerseits eine kontrollierbare und regelbare Saugwirkung im Oberteil der Haube hervorgerufen wird, wodurch einerseits im Bereich ihres unteren Randes die Druckdifferenz zwischen den Abgasen und der sie umgebenden, atmosphärischen Luft auf etwa Null gehalten und andererseits eine zusätzliche Abkühlung der aufgefangenen Abgase herbeigeführt wird. Mit Hilfe von drei Testleitungen 11, deren Mündungen auf gleichem Niveau an der Taube 3 liegen, wird die Messung der Druckdifferenzen in bezug auf die Meßwerte einer außerhalb der Haube 3 angebrachten Testleitung 12 ermöglicht. Die Mündungen der Testleitungen 11 sind bei einer praktischen Ausbildung der Vorrichtung nicht im unteren Teil der Haube angeordnet, sondern auf einer horizontalen Meßebene, deren Höhe von den jeweiligen Verhältnissen der Anlage abhängig ist und in jedem Fall besonders festgelegt wird. Damit ein einwandfreies Funktionieren der Regelung gewährleistet wird, müssen die Mündungen der Testleitungen vollständig und fortwährend von dem Strom der aus dem Konverter austretenden Abgase umgeben sein. Aus diesem Grund dürfen sie nicht zu tief angeordnet sein, da sonst die Gefahr besteht, daß sie zeitweise nicht in dem Strom der heißen Abgase liegen und dem atmosphärischen Druck ausgesetzt sind. Sie dürfen jedoch auch nicht zu hoch in die Haube hineinragen, damit die Messung der im unteren Teil der Haube herrschenden Druckverhältnisse nicht dadurch verfälscht wird, daß die in der Haube aufgefangenen Abgase sich hinsichtlich ihrer Menge oder Dichte verändern.
  • Mit einer elektrischen Schaltvorrichtung 13, die in Verbindung mit einem Druckmesser 14 steht, wird der Druck an den Mündungen der Testleitungen 11 periodisch gemessen und dadurch die Möglichkeit gegeben, Störungen des Druckgleichgewichts in der Meßebene durch entsprechende Regelung auszuschalten sowie gegebenenfalls durch herausgeschleuderte Schlackenteilchen verursachten Verstopfungen einer der Leitungen 1.1 zu begegnen. Das Druckorgan 14 wirkt auf einen Regler 15 ein, dessen Einstellung mit einem Gerät 16 vorgenommen wird. Die Einstellung des Reglers 15 wird dabei so gewählt, daß an der Basis der Haube nahezu Druckgleichheit zwischen den Abgaben und der atmosphärischen Luft herrscht. Der Regler 15 wirkt auf die Steuerung 17 ein, die das pneumatische Einstellorgan 10 beeinfiußt. Durch dessen Wirkung auf die bewegliche Einblasdüse 9 wird einerseits ein öffnen und Schließen der Abzugleitung und andererseits durch Veränderung ihrer Stellung eine Kompensation der nur langsam sich ändernden Druckschwankungen ermöglicht, die beispielsweise durch stetige Zunahme der abzuführenden Abgasmenge entstehen. Die Verzögerung, mit der dieser Teil der Regelung anspricht, beträgt etwa 2 Sekunden. Gleichzeitig wirkt der Regler 15 auch über eine Steuerung 18 auf ein Regelventil 19 ein, das in der Leitung des nichtoxydierenden Gases angeordnet ist. Dieser Teil der Regeleinrichtung hat nur eine kurze Verzögerung von etwa 1/2 Sekunde und gleicht die schnellen mit nur kleiner Amplitude auftretenden Druckschwankungen in der Haube aus. Wenn die beiden durch den Regler 15 gesteuerten Regelvoraänge entsprechend genau aufeinander abgestimmt sind, ist es möglich, in der Abzugleitung 20 ein Gasgemisch zu erhalten, dessen Temperatur und Wärmewert nur geringen Schwankungen unterliegt.
  • Der ganze, die Organe 13 bis 19 umfassende Regelteil der im vorhergehenden beschriebenen Vorrichtung arbeitet auf elektropneumatischer Grundlage und ist an sich bekannt. Das Druckmeßgerät 14 weist den üblichen Aufbau mit einer thermostatischen Faltmembran auf und ist mit einem elektrischen Verschiebeorgan mit veränderlicher gegenseitiger Induktanz gekoppelt. Die Spulen dieses elektrischen Verschiebeorgans liegen in .den Zweigen einer Wheatstoneschen Brücke, dessen Gleichgewichtspunkt den Bezugspunkt für die Regelung festlegt und die das Organ 16 bildet. Das Regelorgan 15 ist ein elektronisches Potentiometer mit kurzer Ansprechzeit, das mit einer pneumatischen Regelvorrichtung versehen ist, durch die zwei pneumatische Relais 17 und 18 gesteuert werden. Das pneumatische Steuerventil 19 und das Verschiebeorgan 10 sind bekannter Art.
  • In F i g. 2 ist der Verlauf des Drucks in der Haube dargestellt, so wie er während eines Frischprozesses mittels der Druckentnahmen aufgezeichnet wurde. In diesem Diagramm wurde die Zeit t in Minuten auf der Abszisse und der Druck p in der Haube in mm WS auf der Ordinate aufgetragen. Beginn und Ende des Prozesses liegen bei t = 0 bzw. t = 8,5 Minuten, wobei der Prozeß in einem Konverter mit einem Fassungsvermögen von 6 t und mit einer Sauerstoffeinblasung von etwa 21 m3 pro Minute mittels der Lanze durchgeführt wurde. Aus diesem Diaaramm sind die während des Betriebes der Vorrichtung auftretenden geringen Druckschwankungen ersichtlich. Der Mittelwert des Drucks liegt bei etwa plus 1,5 mm WS, was auf die Dichteunterschiede zwischen den heißen Abgasen und der äußeren atmosphärischen Luft sowie auf das Entweichen der Abgase aus der Haube zurückzuführen ist, wobei die Druckentnahmeleitungen nicht im untersten Bereich der Haube angeordnet waren. Der tatsächlich an der Basis der Haube herrschende Druck hat in Mittel den Wert 0.
  • In dem Diagramm nach F i g. 3 ist der CO- und N-Gehalt der Abgase dargestellt, die während desselben Verfahrens am Ausgang der Haube in der Leitung 8 aufgefangen wurden. Auf der Abszisse wurde die pro Tonne Roheisen vom Beginn des Verfahrens an eingeblasene Sauerstoffmenge in Kubikmeter und auf der Ordinate die entsprechenden Anteile an N2 und CO in Prozent aufgetragen. Die dem Konverter entweichenden Abgase enthalten fast ausschließlich CO und C02. Der Stickstoffgehalt der aufgefangenen Abgase rührt nur von der zwischen dem oberen Rand des Konverters und der Haube 3 eingedrungenen Luft her. Der geringe Gehalt an N" zeigt, daß der Luftzutritt trotz des Fehlens einer abdichtenden Verbindung zwischen der Haube und dem Konverter gering bleibt.
  • Bei der in F i g. 4 gezeigten Anordnung, die eine Variante zu der in F i g. 1 dargestellten bildet, werden die von der Haube 3 aufgefangenen Abgase durch die Sogwirkung von zwei Einblasdüsen 21 und 22 abgesaugt, die in der Abzugleitung 7 untergebracht sind. Durch die Einblasdüse 21 wird das zur Kühlung benötigte Gas in Strömungsrichtung der aufgefangenen Abgase in die Abzugleitung 7 eingeblasen, während die Einblasdüse 22 in entgegengesetzter Richtung angeordnet ist. Die Saugwirkung wird mit dem Regler 15 gesteuert, der über die Organe 17 und 18 und die pneumatischen Ventile 19 und 23 auf das Mengenverhältnis der durch die Einblasdüsen 21 und 22 eingeblasenen Gase einwirkt, wobei die Saugwirkung durch die aus der Einblasdüse 21 austretende Gasmenge vergrößert und durch die aus der Einblasdüse 22 austretenden Gasmenge verringert wird, bis die Saugleistung den jeweils erforderlichen Wert hat. Damit die gekühlten Abgase auch über große Entfernungen abgeleitet werden können, wird ein bekannter Ventilator 24 in die Absaugleitung 20 eingebaut. Dieser Ventilator kann auch durch andere, bekannte Geräte zur Weiterleitung der Gase ersetzt werden.
  • Die Reinigung der Abgase von dem in ihnen enthaltenen rötlichgelben Eisenoxydstaub kann durch bekannte Mittel entsprechend der Anordnung der erfindungsgemäßen Vorrichtung unmittelbar nach der Mischung der Gase und vor ihrer Verbrennung bewirkt oder aber auch durch Einwirkung auf die bei ihrer Verbrennung entstehenden Rauchgase vorgenommen werden. In jedem Fall ist es ein wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung, daß das relativ kalte Gas leicht über .eine bestimmte Entfernung abgeleitet werden kann, die Reinigungsanlage und die Anlagen zur Weiterverwertung der Abgase an eine Stelle verlegt werden können, wo die Stahlerzeugung nicht behindert wird.

Claims (1)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zum Abführen und Kühlen der beim Frischen von Roheisen von einer im Abstand von dem Konverter angeordneten Haube aufgefangenen unverbrannten Gase, in deren an die Haube angeschlossene Abzugsleitung zur Erzielung .eines Sogs ein Kühlmittel eingeblasen wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Gasdruck innerhalb und außerhalb der Haube gemessen und der durch das eingeblasene Kühlmittel erzeugte Sog in Abhängigkeit von den auftretenden Druckänderungen kontinuierlich derart geregelt wird, daß an der Auffangstelle der Gase im unteren Bereich der Haube innerhalb und außerhalb der Haube derselbe Druck aufrechterhalten wird. ?. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, bei der in der Abzugsleitung Mittel zur Absaugung und zur Kühlung der Abgase vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß zur Regelung des Absaugvorganges innerhalb und außerhalb der Haube Drucksonden (11, 12), mit diesen verbundene Schalt- und Meßgeräte (13,14) sowie von diesen gesteuerte Regelorgane (15 bis 19) vorgesehen sind. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Einblasung eines Kühlmittels in die Abzugsleitung (7) in dieser eine gegenüber einer Venturidüse (8) längsverschiebbar angeordnete Einblasdüse (9) vorgesehen ist.
DE1960I0017596 1959-01-28 1960-01-26 Verfahren und Vorrichtung zum Abfuehren und Kuehlen der beim Frischen von Roheisen von einer im Abstand von dem Konverter angeordneten Haube aufgefangenen unverbrannten Gase Pending DE1289540B (de)

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FR785165A FR1223518A (fr) 1959-01-28 1959-01-28 Procédé de refroidissement et d'évacuation des gaz chauds provenant d'affinage pneumatique des fontes notamment avec emploi d'oxygène pur
FR793835A FR1223170A (fr) 1958-05-09 1959-05-05 Procédé pour éliminer les composés de soufre se trouvant dans les hydrocarbures, tels que les essences, huiles diesel, fuel-oils et huiles de graissage
FR813790A FR76795E (fr) 1959-12-22 1959-12-22 Procédé de refroidissement et d'évacuation des gaz chauds provenant d'affinage pneumatique des fontes notamment avec emploi d'oxygène pur

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