DE1289339B - Verfahren und Vorrichtung zum Auswaehlen eines vorbestimmten blattfoermigen Koerpersaus einer Vielzahl aehnlicher blattfoermiger Koerper - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Auswaehlen eines vorbestimmten blattfoermigen Koerpersaus einer Vielzahl aehnlicher blattfoermiger KoerperInfo
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Description
1 2
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Auswäh- diese etwa bündelweise zusammengefaßt und zusamlen
eines vorbestimmten blattförmigen Körpers aus mengehalten werden.
einer Vielzahl ähnlicher, zu einem Stapel vereinigter Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein einblattförmiger
Körper, bei dem zum Instellungbringen fach durchführbares Verfahren zu schaffen, das es
und zum Separieren eines Endes des vorbestimmten 5 ermöglicht, aus einer Vielzahl von ähnlichen blattblattförmigen
Körpers von den Enden der übrigen förmigen Körpern, beispielsweise aus einer Vielzahl
blattförmigen Körper des Stapels dieser an einem von ähnlichen Aufzeichnungsträgern in Form von
Stapelende aufgefächert wird, und eine Vorrichtung durchsichtigen oder undurchsichtigen Blättern, Streizur
Durchführung des Verfahrens. fen, Filmstreifen od. dgl. einen gewünschten, vor-
Der Raumbedarf für das Speichern einer großen io bestimmten blattförmigen Körper einfach und schnell
Menge von aufgezeichneten Informationen kann bei- so auszuwählen, daß die übrigen blattförmigen Körspielsweise
durch Verwendung der sogenannten per ihre räumliche Ordnung untereinander und in
Mikrofilmtechnik wesentlich verringert werden. Bei bezug auf den vorbestimmten blattförmigen Körper
der Mikroaufzeichnungstechnik werden vorzugsweise nicht verlieren, wenn dieser einem Auswertorgan zulange
Mikrofilmstreifen verwendet, die zu Filmspulen 15 geführt wird.
aufgewickelt sind. Die Verwendung langer, aufgespul- Diese Aufgabe ist durch das Verfahren gemäß der
ter Mikrofilmstreifen ist jedoch nicht für alle Zwecke Erfindung dadurch gelöst, daß das Auffächern dieses
geeignet. Diese Art der Informationsspeicherung ist einen Stapelendes durch an sich bekanntes Bewegen
beispielsweise dann ungeeignet, wenn es sich um des ganzen Stapels in einer ersten Richtung erfolgt
einen Informationsspeicher handelt, dessen Informa- ao und das separierte und in Stellung gebrachte Ende des
tionen von Zeit zu Zeit geändert werden müssen. vorbestimmten blattförmigen Körpers zu dessen AbWenn
dann lange, aufgespulte Mikrofilmstreifen ver- sonderung von den übrigen blattförmigen Körpern
wendet werden, ist es sehr schwierig und unwirt- unter Aufrechterhaltung des Zusammenhangs des vorschaftlich,
einzelne aufgezeichnete Informationen ab- bestimmten Körpers mit dem Stapel durch ein in einer
zuändern oder durch andere zu ersetzen. Um dieser 25 zweiten Richtung erfolgendes Bewegen des ganzen
Schwierigkeit aus dem Wege zu gehen, speichert man Stapels längs einer eigenen Bewegungsbahn geführt
üblicherweise ständig wechselnde Informationen nicht wird.
auf langen Mikrofilmstreifen, sondern auf einer Viel- Dadurch kann auf einfachste Weise ein gewünschzahl
von kurzen Streifenstücken. Das Einfügen oder ter blattförmiger Körper zum Benutzen von den
Herausnehmen einer vorbestimmten Aufzeichnung ist 30 übrigen blattförmigen Körpern abgesondert werden,
hierbei zwar einfach; dafür ist es wegen der großen ohne daß der vorbestimmte, zu benutzende blatt-Anzahl
von ähnlichen Streifenstücken schwierig, ein förmige Körper hierbei aus dem Stapel herausgenomvorbestimmtes
Streifenstück auszusuchen und aus- men werden müßte. Die übrigen blattförmigen Körper
zuwählen. des Stapels können auch während des Auswertens des
Bei einem bekannten Angabenspeicher mit einer 35 vorbestimmten blattförmigen Körpers zusammen mit
großen Anzahl von planaren Aufzeichnungsträgern diesem eine Einheit bilden.
in Form von Karten, die mit einer Nase oder einem Der Erfindung liegt auch die Aufgabe zugrunde,
Ansatz versehen sind und mit versetzten Nasen in eine einfach aufgebaute und betriebssicher arbeitende
einem Kartenmagazin in der Art eines Karteikastens Vorrichtung zum Durchführen des erfindungsgemäangeordnet
sind, geschieht die Auswahl eines be- 40 ßen Verfahrens zu schaffen.
stimmten Aufzeichnungsträgers dadurch, daß die die- Durch die Vorrichtung gemäß der Erfindung ist
sem benachbarten Aufzeichnungsträger durch an den diese Aufgabe dadurch gelöst, daß für das Separieren
Nasen angreifende Trenn arme aus dem Bewegungs- und Instellungbringen eines Endes des vorbestimmten
weg einer Greifvorrichtung verschoben werden, so blattförmigen Körpers ein beim Auffächern der Enden
daß diese freien Zugriff zu dem ausgewählten Auf- 45 der blattförmigen Körper diese Enden wahlweise
zeichnungsträger erhält. Nach seinem Ergreifen durch nacheinander berührender, an der beim Auffächern
die mit einer drehbaren Trommel gelenkig verbundene von denselben durchlaufenden Bewegungsbahn an-Greifvorrichtung
wird der Aufzeichnungsträger voll- geordneter Separator vorgesehen ist. Dadurch ist, wie
ständig aus dem Karteikasten herausgezogen, auf der nachfolgend bei der an Hand der Figur vorgenomme-Trommel
aufgewickelt und relativ zu einer Über- 50 nen, ins einzelne gehenden Beschreibung noch näher
tragungseinheit bewegt, so daß während dieser Be- erläutert werden wird, eine überraschend einfach aufwegung
die Angabenübertragung erfolgt. gebaute Vorrichtung geschaffen, mit der der vor-
Abgesehen davon, daß bei dieser bekannten Vor- bestimmte, gewünschte blattförmige Körper bequem,
richtung mit einem Ansatz versehene Aufzeichnungs- schnell und sicher der Benutzung zugänglich gemacht
träger, d. h. besonders geformte, verwendet werden 55 werden kann.
müssen, muß der Aufzeichnungsträger außerdem voll- Es ist zwar eine Vorrichtung zum Abzählen von
ständig aus dem Karteikasten herausgezogen werden. Drucksachen bekannt, bei der nach einer vorbestimm-Diese
unumgängliche Maßnahme setzt eine lose An- ten Anzahl von einer Druckmaschine ausgestoßener
Ordnung der Aufzeichnungsträger im Karteikasten Drucksachen eine bestimmte Drucksache gegenüber
voraus. Der ausgewählte Aufzeichnungsträger wird 60 der dachziegelartig überemandergeschobenen Reihe
zwar nach der Übertragung der Information zum Ent- von Drucksachen seitlich verschoben wird oder auch
nahmeort im Karteikasten zurückgebracht; vom Zeit- eine ganze Reihe von Drucksachen in der gewünschpunkt
der Entnahme des Aufzeichnungsträgers bis zu ten Anzahl stufenweise seitlich verschoben wird, so
seiner Rückkehr in den Karteikasten verliert er jedoch daß zwischen der letzten Drucksache einer Reihe und
die Verbindung mit den übrigen Aufzeichnungs- 65 der ersten Drucksache der nachfolgenden Reihe eine
trägem und bildet mit diesen keine Einheit mehr. deutliche seitliche Verschiebung besteht; es ist bei
Deshalb ist es von vornherein ausgeschlossen, daß zur dieser Vorrichtung jedoch nicht möglich, ohne Entbequemeren
Handhabung der Aufzeichnungsträger nähme des durch seine Lageveränderung gekennzeich-
3 4
neten Aufzeichnungsträgers die Aufzeichnung zu- beispielsweise ein Projektionslesegerät mit einer Lichtgänglich
zu machen. quelle 30 und einem längs der optischen Achse 34 an-
Die Erfindung wird im folgenden an Hand von geordneten Linsensystem 32 vorgesehen sein, das so
Zeichnungen im einzelnen erläutert. Es zeigt ausgebildet ist, daß das Gehäuse 11 in das Lesegerät
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Aufzeich- 5 einsetzbar und herausnehmbar ist oder das so ausnungsträgerstapels,
wobei jeder Aufzeichnungsträger gebildet ist, daß es das Gehäuse 11 als festen Bestandeine
Reihe von Mikroaufnahmen trägt. teil enthält und daß im letzteren Fall der zu benut-
F i g. 2 eine perspektivische Ansicht eines Aufzeich- zende Aufzeichnungsträgerstapel in das Gehäuse 11
nungsträgerstapels, wobei jeder Aufzeichnungsträger nach Wahl eingesetzt werden und aus diesem herausmehrere
Reihen von Mikroaufzeichnungen trägt, io genommen werden kann. Der Wickelkern 39 ist auf
F i g. 3 bis 5 abgebrochen dargestellte Querschnitte die durch das Zentrum der Kammer 15 verlaufende
durch ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemä- Spindel 29 aufgesteckt und kann sich auf der Spindel
ßen Vorrichtung in verschiedenen Arbeitsstellungen, 29 in beiden Drehrichtungen drehen. Ein Anzeige-
F i g. 6 eine schematisierte perspektivische Ansicht oder Betätigungsknopf 41 ist fest mit dem Wickelkern
des Ausführungsbeispiels gemäß den F i g. 3 bis 5 für 15 39 verbunden, gestattet es, den Wickelkern 39 zu dredie
Verwendung mit dem in F i g. 2 dargestellten Auf- hen und zeigt dem Benutzer dabei an, welche Drehzeichnungsträgerstapel,
stellung die Aufzeichnungsträger in der Kammer ein-
F i g. 7 eine schematisiert und abgebrochen dar- nehmen. Dies wird unten noch näher beschrieben,
gestellte Seitenansicht eines an einem Wickelkern be- Bevor ein vorbestimmter Aufzeichnungsträger ausfestigten Aufzeichnungsträgerstapels, ao gewählt wird, wird der zum Wickel gerollte Auf-
gestellte Seitenansicht eines an einem Wickelkern be- Bevor ein vorbestimmter Aufzeichnungsträger ausfestigten Aufzeichnungsträgerstapels, ao gewählt wird, wird der zum Wickel gerollte Auf-
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfin- zeichnungsträgerstapel 36 in der Kammer 15 in eine
dung ist ein Speicher- und Auswählgehäuse 11 vor- solche Stellung bewegt, daß (s. F i g. 3) am Stapelgesehen,
das ein Mittelteil 13 aufweist, das eine zen- ende 42 der am Wickel am weitesten außen liegende
trale, im wesentlichen kreiszylinderf örmige innere Aufzeichnungsträger 43 an einer Separatornase 45 anKammer
15 sowie Arme 17, 19 und 21 bildet. Die 25 liegt. Der Anzeige- oder Betätigungsknopf 41 wird
Arme weisen im Innern kanalartige Hohlräume 23 nun in irgendeiner beliebigen, bekannten Weise so
bzw. 25 bzw. 27 auf, die in die Kammer 15 tangential markiert, daß seine Anzeige besagt, daß der äußerste
einmünden und unversperrte Führungsbahnen zum Aufzeichnungsträger 43, d.h. der Aufzeichnungsträger
Aufnehmen von Aufzeichnungsträgern während Aus- Nr. 1, nunmehr ausgewählt ist, d. h. in Bereitschaftswählvorgängen
bilden. An einer Stirnwand des Ge- 30 stellung ist für das zum Benutzen des Aufzeichnungshäuses
11 ist eine zentral in der Kammer 15 angeord- trägers erfolgende Absondern desselben. Wenn der
nete Spindel 29 befestigt, die, wie unten noch näher Aufzeichnungsträger 43 an der Nase 45 anliegt, dann
erläutert werden wird, eine Drehachse für ein Bündel liegt der nächstäußere Aufzeichnungsträger an einer
gestapelter Aufzeichnungsträger bildet. Nase 47 an, die an der gegenüberliegenden Seite des
Aus F i g. 4 ist ersichtlich, daß der Arm 19 als Be- 35 Hohlraumes 25 ausgebildet ist. Die Anordnung der
obachtungsarm der Vorrichtung ausgebildet ist. Wenn Nasen 45 und 47 gegenüber der Kammer 15 und dem
das Gehäuse 11 für einen Aufzeichnungsträgerstapel Hohlraum 25 hängt von der Länge und Dicke der
verwendet wird, der Aufzeichnungen in Form von Aufzeichnungsträger ab und ist so gewählt, daß sich
Dias aufweist, dann sind im Arm 19 einander gegen- zu jedem Zeitpunkt immer nur ein einziger Aufzeichüberliegende
Druchbrüche 31, 33 vorgesehen, und 40 nungsträger zwischen den Nasen 45 und 47 befindet,
das Gehäuse 11 ist bei Benutzung in einem Projek- Wie beispielsweise in F i g. 3 gezeigt, gleitet das freie
tionslesegerät so gelagert, daß die Durchbrüche 31, Ende des nächsten Aufzeichnungsträgers 49 nicht von
33 auf eine optische Projektionsachse 34 desselben der Nase 47 ab, sondern kann sich erst dann zwischen
ausgerichtet sind. Die optische Achse 34 schneidet die beiden Nasen 45 und 47 hineinbewegen, wenn der
daher einen im Hohlraum 25 befindlichen Aufzeich- 45 Aufzeichnungsträger 43 über die Nase 45 hinausnungsträger,
so daß dessen, beispielsweise in Form gefächert ist.
von Mikro-Dia-Bildern vorhandene Aufzeichnungen Die Drehung des Knopfes 41 im Gegenuhrzeigerauf
die optische Achse 34 ausgerichtet werden kön- sinn fächert am Stapelende 42 die Enden der einzelnen,
um deren Bilder auf einen Beobachtungsschirm nen Aufzeichnungsträger nacheinander gegen die
zu projizieren. Die Ausbildung des Beobachtungs- 50 Nasen 47 und 45 und über diese hinaus. Die Ziffern
armes 19 des Gehäuses 11 und die optische Einrich- (s. F i g. 6) am Umfang des Knopfes 41 zeigen dem
tung des zu verwendenden Lesegerätes könnten auf Benutzer an, welcher Aufzeichnungsträger sich zwieinfache
Weise auch so abgewandelt werden, daß an sehen den Nasen 45 und 47 befindet. Wenn der vor-Stelle
von Dias auch lichtundurchlässige Aufzeich- bestimmte auszuwählende Aufzeichnungsträger sich
nungen ausgewertet werden können. 55 zwischen den Nasen 45 und 47 befindet, beispiels-
Eine Vielzahl von aufeinandergelegten Aufzeich- weise der Auszeichnungsträger 51 in F i g. 4, dann
nungsträgern 35, die einen Teil einer Information wird die Drehrichtung des Wickels umgekehrt. Auf
oder eine ganze in sich abgeschlossene Information Grund der Stellung des freien Endes 42 des Aufzeichals
Aufzeichnung tragen, sind an einem Ende anein- nungsträgers 51 bezüglich der Nasen 47 und 45 dieander
befestigt, beispielsweise mittels einer Klammer 60 nen die Nasen als Separator, die einen Teil des Auf-37,
so daß sie einen Stapel 36 bilden. Jeder Aufzeich- Zeichnungsträgers 51 vom Stapel absondern, wenn der
nungsträger kann auch mit einer Öffnung oder einem Stapel 36 im Uhrzeigersinn gedreht wird. Der Auf-Schlitz
38 versehen sein, der für den Eingriff eines zeichnungsträger 51 wird daher in den Hohlraum 25
geeigneten Mitnehmerstiftes eines Wickelkernes vor- hineingeführt, so daß ein Abschnitt oder ein Teilgesehen
ist. 65 bereich des Aufzeichnungsträgers 51 auf die optische Der zum Wickel gerollte Aufzeichnungsträgerstapel Achse 34 eines Projektionsgerätes ausgerichtet wird.
36 kann entweder für dauernd oder herausnehmbar Die übrigen Aufzeichnungsträger des Aufzeichnungsin
dem Gehäuse 11 eingeschlossen sein. Es könnte trägerstapels werden zu beiden Seiten des Hohlraumes
in Führungen geführt und in die Hohlräume 23 und 27 hineingelenkt. Wenn der Benutzer versehentlich den vorbestimmten auszuwählenden Aufzeichnungsträger,
der die gesuchte Aufzeichnung trägt, überdreht, dann braucht er nur im Gegenuhrzeigersinn
weiter zu drehen, um den vorbestimmten Aufzeichnungsträger wieder in die zum Auswählen desselben
erforderliche Bereitschaftsstellung zu bringen. Wenn der Benutzer einen ausgewählten Aufzeichnungsträger
fertig ausgewertet hat, dann wird dieser abgesonderte Aufzeichnungsträger durch Drehen des
Knopfes 41 im Uhrzeigersinn wieder aus dem Hohlraum 25 hinausgezogen.
Für Aufzeichnungsträger 35', die mehrere Reihen von Mikroaufzeichnungen tragen und die mittels
Klammern 37' zu einem Stapel 36' gebündelt sind, wie dies in F i g. 2 dargestellt ist, kann das Gehäuse
in im wesentlichen gleicher Form ausgebildet sein, wobei lediglich die in Längsrichtung der Spindel 29
gemessene Ausdehnung der Kammer 15 groß genug sein muß, um den Aufzeichnungsträgerstapel 36' aufnehmen
zu können. In diesem Fall muß das Gehäuse so angebracht sein, daß die auf die Durchbrüche 31,
ausgerichteten Aufzeichnungen aller Aufzeichnungsreihen der Aufzeichnungsträger auf die optische
Achse 34 ausgerichtet werden können.
Claims (9)
1. Verfahren zum Auswählen eines vorbestimmten blattförmigen Körpers aus einer Vielzahl ahnlicher
zu einem Stapel vereinigter blattförmiger Körper, bei dem zum Instellungbringen und zum
Separieren eines Endes des vorbestimmten blattförmigen Körpers von den Enden der übrigen
blattförmigen Körper des Stapels dieser an einem Stapelende aufgefächert wird, dadurch gekennzeichnet,
daß das Auffächern dieses einen Stapelendes (42) durch an sich bekanntes Bewegen des ganzen Stapels (36, 36') in einer
ersten Richtung erfolgt und das separierte und in Stellung gebrachte Ende (42) des vorbestimmten
blattförmigen Körpers zu dessen Absonderung von den übrigen blattförmigen Körpern unter
Aufrechterhaltung des Zusammenhangs des vorbestimmten Körpers mit dem Stapel durch ein in
einer zweiten Richtung erfolgendes Bewegen des ganzen Stapels (36,36') längs einer eigenen Bewegungsbahn
(25) geführt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stapel (36, 36') zu einem
Wickel zusammengerollt wird, daß der Wickel (36, 36') zum Auffächern des am Wickel außen
liegenden Stapelendes (42) in einer ersten Drehrichtung und für das anschließende Absondern
des vorbestimmten blattförmigen Körpers dann in einer zweiten Drehrichtung gedreht wird.
3. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß für das Separieren und Instellungbringen eines Endes (42) des vorbestimmten blattförmigen
Körpers ein beim Auffächern der Enden der blattförmigen Körper diese Enden (42) wahlweise
nacheinander berührender, an der beim Auffächern von denselben durchlaufenen Bewegungsbahn
angeordneter Separator (45, 47) vorgesehen ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Separator zwei sich in die
beim Auffächern von den Enden (42) der blattförmigen Körper durchlaufene Bewegungsbahn
erstreckende Separatornasen (45, 47) vorgesehen sind, die die Stärke eines zwischen ihnen liegenden
Durchgangskanals (25) begrenzen, durch den hindurch die Bewegungsbahn verläuft, längs der
der vorbestimmte blattförmige Körper bei der in der zweiten Richtung verlaufenden Bewegung des
Stapels (36,36') zum Aussondern geführt ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Aufnahmekammer (15) für
den Stapel (36,36') vorgesehen ist, in die der Durchgangskanal (25) mündet, daß die zu beiden
Seiten des Durchgangskanals (25) angeordneten Separatornasen (45 und 47) an der Kammerinnenwand
angebracht sind und daß die Kammer (15) eine Bewegungseinrichtung (29, 39, 41) für den
Stapel (36, 36') aufweist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß an die von dem Durchgangskanal (25) abgekehrten Seiten der Separatornasen
(45, 47) anschließende Wandteile der Kammer (15) als Führungen ausgebildet sind, die bei der
zum Aussondern des vorbestimmten blattförmigen Körpers erfolgenden Bewegung des Stapels (36,
36') die dem auszusondernden Körper benachbarten blattförmigen Körper des Stapels in zu
dem Durchgangskanal (25) divergierende Bewegungsbahnen lenken.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen in die Kammerwandung
durchbrechende Speicherkanäle (23,27) auslaufen.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmekammer (15)
einen im wesentlichen kreiszylinderförmigen, für die Aufnahme des zu einem Wickel gerollten Stapels
(36, 36') vorgesehenen Innenraum bildet, in den der Durchgangskanal (25) und die Speicherkanäle
(23, 27) im wesentlichen tangential einmünden und daß als Bewegungseinrichtung für
den Wickel eine Vorrichtung (41,39) zum Drehen desselben um seine Längsachse (29) vorgesehen
ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die den Durchgangskanal (25)
begrenzenden Vorrichtungsteile Durchbrüche (31, 33) für den längs einer optischen Achse (34) verlaufenden
Strahlengang eines optischen Gerätes aufweisen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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