DE1289311B - Verfahren zur herstellung von biegsamen polyurethanschaumstoffen - Google Patents
Verfahren zur herstellung von biegsamen polyurethanschaumstoffenInfo
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Description
1 2
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung struktur zu zerstören. Alle diese Verfahren zur Ereines
biegsamen Polyurethanschaumstoffes durch Um- höhung der Porosität von Polyurethanschaumstoffen
Setzung einer organischen Polyhydroxylverbindung haben den Nachteil, daß man zunächst den PoIymit
einem OH-Äquivalentgewicht von mindestens 500 urethanschaumstoff herstellen und ihn sodann einen
mit einem organischen Polyisocyanat in Gegenwart 5 oder mehreren aufeinanderfolgenden Arbeitsgängen
von katalytischen Mengen eines Amins und eines unterwerfen muß, um ein Produkt von verbesserter
Zinn(II)-Salzes einer Fettsäure sowie in Anwesenheit Porosität und Weichheit zu erhalten,
einer derartigen Menge Wasser und eines Treibmittels, Aus der belgischen Patentschrift 632 091 ist bereits
daß die Mischung eine absolute Viskosität zwischen ein Verfahren zur Herstellung von Polyurethanetwa
20 und etwa 100 cP bei 25 0C besitzt. Sie betrifft io Schaumstoffen bekannt, in dem als Bestandteile ein
ein Verfahren zur Herstellung von biegsamen, offen- Polyol, ein organisches Polyisocyanat, ein Zinn(II)-zelligen
Polyurethanschaumstoffen mit vorbestimm- Salz einer Fettsäure, ein (tertiäres) Amin, Wasser (bis
barer Porosität. Die erfindungsgemäß hergestellten zu 5 0I0), ein Treibmittel und als wesentlicher Bestand-Produkte
können als Filter zur Entfernung suspen- teil ein Metallsalz der Dihydrocarbyldithiocarbamindierter
Teilchen aus fließfähigen Materialien, ins- 15 säure eingesetzt werden. Aus dieser Patentschrift geht
besondere Gasen, wie z. B. Luft, verwendet werden. hervor, daß der zuletzt genannte Bestandteil ins-Es
ist bereits bekannt, daß man offenzellige, bieg- besondere zur Verbesserung der Fähgikeit, Belastungen
same Polyurethanschaumstoffe durch Umsetzung von auszuhalten, zugesetzt wird. Nach Seite 5 dieser
organischen Polyisocyanaten mit Polyestern oder Poly- Patentschrift liegt das bevorzugte OH-Äquivalentglykolen,
die reaktionsfähige Hydroxylgruppen im ao gewicht zwischen 30 und 500, vorzugsweise zwischen
Molekül enthalten, in Gegenwart von Wasser und 35 und 90, und nach Seite 10 beträgt die zugesetzte
überschüssigem Isocyanat, um Kohlendioxyd in situ als Wassermenge bis zu 5 %.
Treibmittel in der reagierenden Masse und zur Bildung Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung
eines Schaumstoffes zu bilden, oder im Gemisch mit eines biegsamen Polyurethanschaumstoffes ist nun dafiüchtigen
inerten organischen Flüssigkeiten, wie Al- 25 durch gekennzeichnet, daß die Umsetzung im Gemisch
kanen, Alkenen, halogenierten Alkanen, Äthern oder mit 6 bis 12 Teilen Wasser und etwa 20 bis 120 Teilen
Gemischen aus zwei oder mehr derartigen Verbin- einer inerten, flüchtigen organischen Flüssigkeit, die
düngen, als Hilfstreibmittel oder alleiniges Treibmittel unterhalb von 1100C siedet, als Treibmittel je lOOTeile
zur Erzielung offenzelliger Schaumstoffe herstellen der organischen Polyhydroxylverbindung durchgeführt
kann. 30 wird.
Die nach den vorgenannten Verfahren hergestellten Die auf diese Weise erhaltenen Produkte sind in
Polyurethanschaumstoffe sind im Haushalt und in der Form von flächigen, plattenartigen Gebilden oder in
Industrie für eine Vielzahl der verschiedensten An- Form von kissen- bzw. polsterartigen Gebilden als
Wendungszwecke brauchbar, doch läßt in bezug auf Schwämme oder Filter geeignet, wobei keine weitere
viele Zwecke, wie z. B. zur Verwendung für Schwämme 35 Behandlung erforderlich ist, als die platten- bzw.
oder Filter, ihre Porosität zu wünschen übrig, wodurch kissenartigen Gebilde aus der geschäumten Masse
ihre Anwendbarkeit für Zwecke, für die diese Schaum- herauszuschneiden.
stoffe ansonsten gut geeignet wären, stark beschränkt Geeignete organische Polyhydroxyverbindungen sind
wird. z. B. Polyester oder Polyätherglykole, die zwei oder
Es sind verschiedene Versuche unternommen wor- 4° mehr reaktionsfähige Hydroxylgruppen im Molekül
den, die Porosität bzw. »Atmungsfähigkeit« von bieg- aufweisen.
samen bzw. offenzellig'en Polyurethanschaumstoffen Geeignete Katalysatoren sind z. B. Triäthylen-
zu verbessern. So ist bekannt, einen Polyurethan- diamin, Diäthylentriamin, N-Äthylmorpholin, N-Meschaumstoff
mit einer wäßrigen Natriumhydroxyd- thylmorpholin und Zinn(II)-octoat, Zinn(II)-oleat, Dilösung
zu behandeln und ihn sodann zwischen Quetsch- 45 butylzinndilaurat oder Dibutylzinndioctoat, zusammen
bzw. Brechwalzen hindurchzuführen, wodurch die mit Zeilreguliermitteln, wie z. B. Polysiloxan-Polyoxy-Zellwände
bzw. -membranen zerbrochen bzw. zer- alkylen-Blockmischpolymerisaten. Die Zellregulierstört
werden, um einen skelettartigen Schaumstoff zu mittel bzw. Zellstabilisatoren mit oberflächenaktivier
erhalten. Es ist weiterhin bekannt, hydrophile ge- Wirkung können in Mengen von etwa 1 bis 8 Geschäumte
Polyesterurethane dadurch herzustellen, daß 50 wichtsteilen, vorzugsweise von etwa 1 bis 4 Gewichtsman
den Schaumstoff mit einer wäßrigen Lösung eines teilen, je 100 Gewichtsteile der als Ausgangsmaterial
Alkalisulfits oder -bisulfits bei einem pH-Wert zwischen verwendeten Polyhydroxylverbindung verwendet wer-5,5
und 13 bei einer Temperatur zwischen etwa 20 und den.
1000C in Berührung bringt. Eine weitere Möglichkeit Es ist wichtig, daß das flüssige Gemisch der Ausbesteht
darin, die physikalischen Eigenschaften einer 55 gangsmaterialien, wobei es sich im wesentlichen um ein
geschäumten, offenzelligen, zellförmigen Polyurethan- Gemisch sämtlicher Bestandteile mit Ausnahme des
struktur dadurch zu modifizieren, daß man das Ma- Katalysators handelt, ein hohes Maß an Fließfähigkeit
terial der Einwirkung eines Hydrolysemittels, wie z. B. aufweist und eine absolute Viskosität innerhalb des
Wasser, einer wäßrigen Lösung einer Säure oder einer Bereichs von etwa 20 bis etwa 100 cP bei 25 0C aufBase,
unter hydrolysierenden Bedingungen unterwirft. 60 weist, so daß bei der Umsetzung und Schäumung des
Andere Wege betreffen die Behandlung von Poly- den Katalysator enthaltenden Gemisches die innerhalb
urethanschaumstoffen mit (a) Ozon, bis mindestens der Zellen des ansteigenden Schaums nach oben geein
Teil der Membranen der Zellen zerstört worden ist, tragene Flüssigkeit nicht nur zur Bildung von äußerst
oder mit (b) einem Gemisch von Methylenchlorid und dünnen Zellwandungen führt, die zerbrechen bzw. sich
einer Lösung eines Siliconöls in einem Öl auf der 65 leicht in der Flüssigkeit lösen, sondern daß die Flüssig-Grundlage
von Erdöl, um den Schaumstoff zu im- keit außerdem nach unten und im Gegenstrom zu der
prägnieren, worauf man das Material Luftstrahlen von ansteigenden Schaummasse in die stärker reagierenden
hoher Geschwindigkeit unterwirft, um Teile der Zeil- exothermen Bereiche der Masse fließt, wo sie ihrerseits
3 4
unter Bildung weiteren Schaums umgesetzt wird, so Dimethyldiphenylmethandiisocyanat,
daß als Gesamtergebnis ein hochporöser, offenzelliger Dianisidindiisocyanat,
Polyurethanschaumstoff von geringer Dichte direkt Propylen-1.2-diisocyanat,
aus der Ausgangsmischung erhalten wird. Butylen-l,3-diisocyanat,
Im allgemeinen muß in den Ansätzen, die erfindungs- 5 Hexylen-ljo-diisocyanat.
gemäß zur Herstellung der biegsamen, offenzelligen, Cyclohexylen-l^-diisocyanat oder
hochporösen Polyurethanschaumstoffe verwendet wer- Polymethylenpolyphenylenisocyanat.
den, ein größerer Mengenanteil Wasser und ein wesentlich größerer Mengenanteil des flüchtigen, inerten Die Polyisocyanate können in Mengen verwendet organischen flüssigen Treibmittels verwendet werden io werden, die etwa einer chemisch äquivalenten Menge als bei den bisher zur Herstellung von Polyurethan- NCO-Gruppen auf jedes reaktionsfähige Wasserstoffschaumstoffen angewendeten Verfahren. Weiterhin atom in den Ausgangsmaterialien entsprechen, und müssen das Wasser und das organische Treibmittel in werden im allgemeinen in einer Menge entsprechend einem solchen Mengenverhältnis zueinander verwendet 0,90 bis 1,10, vorzugsweise etwa 0,95 bis 1,05 NCO-werden, daß das Auftreten von äußerst heftigen, außer 15 Gruppen je chemisches Äquivalent OH-Gruppen in Kontrolle geratenden exothermen Reaktionen ver- der Gesamtmenge des in dem verwendeten Ausgangsmieden wird. Das Wasser wird in Mengen von etwa material enthaltenen Polyesters bzw. Polyols und 6 bis 12 Gewichtsteilen je 100 Gewichtsteile des als Wassers verwendet.
daß als Gesamtergebnis ein hochporöser, offenzelliger Dianisidindiisocyanat,
Polyurethanschaumstoff von geringer Dichte direkt Propylen-1.2-diisocyanat,
aus der Ausgangsmischung erhalten wird. Butylen-l,3-diisocyanat,
Im allgemeinen muß in den Ansätzen, die erfindungs- 5 Hexylen-ljo-diisocyanat.
gemäß zur Herstellung der biegsamen, offenzelligen, Cyclohexylen-l^-diisocyanat oder
hochporösen Polyurethanschaumstoffe verwendet wer- Polymethylenpolyphenylenisocyanat.
den, ein größerer Mengenanteil Wasser und ein wesentlich größerer Mengenanteil des flüchtigen, inerten Die Polyisocyanate können in Mengen verwendet organischen flüssigen Treibmittels verwendet werden io werden, die etwa einer chemisch äquivalenten Menge als bei den bisher zur Herstellung von Polyurethan- NCO-Gruppen auf jedes reaktionsfähige Wasserstoffschaumstoffen angewendeten Verfahren. Weiterhin atom in den Ausgangsmaterialien entsprechen, und müssen das Wasser und das organische Treibmittel in werden im allgemeinen in einer Menge entsprechend einem solchen Mengenverhältnis zueinander verwendet 0,90 bis 1,10, vorzugsweise etwa 0,95 bis 1,05 NCO-werden, daß das Auftreten von äußerst heftigen, außer 15 Gruppen je chemisches Äquivalent OH-Gruppen in Kontrolle geratenden exothermen Reaktionen ver- der Gesamtmenge des in dem verwendeten Ausgangsmieden wird. Das Wasser wird in Mengen von etwa material enthaltenen Polyesters bzw. Polyols und 6 bis 12 Gewichtsteilen je 100 Gewichtsteile des als Wassers verwendet.
Ausgangsmaterial dienenden Polyesters bzw. Poly- Der Polyurethanschaumstoff kann in einem Ein-
äthers und das flüchtige organische Treibmittel in ao stufenverfahren hergestellt werden, das darin besteht,
Mengen von etwa 20 bis 120 Gewichtsteilen je 100 Teile daß man das hydroxylgruppenhaltige Material mit dem
des als Ausgangsmaterial dienenden Polyesters bzw. organischen Polyisocyanat und dem Wasser, dem
Polyäthers verwendet, obgleich die tatsächlich ver- flüchtigen organischen Treibmittel, zusammen mit dem
wendete Gewichtsmenge an Treibmittel in starkem Katalysator, oberflächenaktiven Mitteln oder anderen
Maße von seiner Art und chemischen Zusammen- 25 Hilfsmitteln, in den gewünschten Mengenverhältnissen
setzung abhängig ist und zum Teil von der Art und der in einer gewöhnlichen Mischkammer vermischt, aus
chemischen Zusammensetzung und Struktur der ver- der das vermischte und reagierende Gemisch in eine
wendeten Polyhydroxylverbindung bestimmt wird. Form bzw. einen geeigneten Behälter ausgetragen wird,
Es ist weiterhin notwendig, daß als Katalysator ein wo es zu einem zelligen Produkt schäumen gelassen
Gemisch von Aminen und Zinn(II)-Salzen von Fett- 30 wird. Alternativ kann der Polyurethanschaumstoff
säuren verwendet wird, wie z. B. ein Gemisch aus Tri- nach einem »Vorpolyadditionsproduktverfahren« her-
äthylendiamin, Diäthylentriamin, N-Äthylmorpholin gestellt werden, wobei das hydroxylgruppenhaltige
oder N-Methylmorpholin und Zinn(II)-octoat oder Material mit einer ausreichenden Menge Polyisocyanat
Zinn(II)-laurat. Die besten Ergebnisse werden ge- zu einem Zwischenreaktionsprodukt umgesetzt wird,
wohnlich erhalten, wenn der Katalysator mit dem 35 das Isocyanatgruppen enthält, d. h. zu einem so-
Polyäther- oder Polyesterausgangsmaterial vermischt genannten Vorpolyadditionsprodukt, wonach man
wird, ehe diese Reaktionsteilnehmer mit dem Poly- dieses Produkt mit Wasser, Katalysatoren, oberflächen-
isocyanat vermischt werden. aktiven Mitteln oder anderen Hilfsmitteln in Gegen-
Brauchbare Polyester und/oder Polyesteramide sind wart des flüchtigen organischen Treibmittels vermischt
z.B. diejenigen, die durch Kondensieren einer mehr- 40 und dieses Gemisch zu einem zelligen Produkt reagieren
basischen Säure, wie z. B. Adipinsäure, Sebacinsäure, und schäumen läßt.
Phthalsäure oder Gemischen derartiger Säuren, mit Bei der Herstellung des Polyurethanschaumstoffes
Polyglykolen bzw. mehrwertigen Alkoholen, wie Pro- ist es — wie bereits oben dargelegt — wichtig, daß das
pylenglykol, Diäthylenglykol, Glycerin, Sorbit, Penta- Anfangsgemisch der Reaktionsteilnehmer eine solche
erythrit, Triäthanolamin oder Di-(/5-hydroxyäthyl)- +5 Viskosität hat, daß das Gemisch ein hohes Maß an
äther, erhalten worden sind. Das Polyäther-Ausgangs- Fließfähigkeit aufweist, und zwar vorzugsweise eine
material kann ein Polyglykol sein, wie z. B. ein Poly- Viskosität innerhalb des Bereichs von etwa 20 bis
alkylenglykol, wie z. B. Polypropylenglykol, Poly- 40 cP, um biegsame, offenzellige Polyurethanschaum-
äthylenglykol oder ein gemischtes Propylenäthylen- stoffe zu erhalten, die ohne weitere Behandlung eine
polyglykol oder ein Polyätherpolyol, wie z. B. das 50 gute Porosität aufweisen.
Reaktionsprodukt einer mehrwertigen Verbindung wie Die Porosität bzw. »Atmungsfähigkeit« des Schaum-Glycerin,
Pentaerythrit, Sorbit, Mannit, Saccharose, Stoffproduktes kann durch Veränderung der Viskosität
Trimethylolpropan, Pentaglycerin oder einer aroma- des Gemisches der Ausgangsmaterialien variiert wertischen
Polyhydroxyverbindung, wie z. B. Dihydroxy- den, wie die Zeichnungen zeigen,
benzol oder Bisphenol A, mit Propylenoxyd oder einem 55 F i g. 1 zeigt die Viskositätsänderung in einem geGemisch aus Äthylenoxyd und Propylenoxyd, um ein gebenen Ansatz, die durch Änderung des Mengenentsprechendes Polyätherpolyol mit 2 bis 8 Hydroxyl- anteils an verwendetem flüchtigem organischem flüsgruppen pro Molekül und einem OH-Äquivalent- sigem Treibmittel entsteht. Eine Änderung der Visgewicht von 500 oder darüber zu erhalten. kosität des Gemisches der Ausgangsmaterialien kann
benzol oder Bisphenol A, mit Propylenoxyd oder einem 55 F i g. 1 zeigt die Viskositätsänderung in einem geGemisch aus Äthylenoxyd und Propylenoxyd, um ein gebenen Ansatz, die durch Änderung des Mengenentsprechendes Polyätherpolyol mit 2 bis 8 Hydroxyl- anteils an verwendetem flüchtigem organischem flüsgruppen pro Molekül und einem OH-Äquivalent- sigem Treibmittel entsteht. Eine Änderung der Visgewicht von 500 oder darüber zu erhalten. kosität des Gemisches der Ausgangsmaterialien kann
60 auch dadurch erfolgen, daß man sowohl das Mengen-Verwendbare organische Polyisocyanate sind z. B.: verhältnis als auch die Art des verwendeten flüchtigen
organischen flüssigen Treibmittels verändert, sowie
Hexamethylendiisocyanat, auch dadurch, daß man den verwendeten Mengen-
Toluylen-2,4- oder Toluylen-2,6-diisocyanat, anteil an Wasser variiert, wie in F i g. 1 ebenfalls ge-
Diphenylmethandiisocyanat, 65 zeigt wird.
m-Phenylendiisocyanat, F i g. 2 zeigt die Fließgeschwindigkeit von Luft in
p-Phenylendiisocyanat, Litern je 2 Sekunden durch ein Prüfstück des Schaum-
Naphthylendiisocyanat, stoffes, das aus einem gegebenen Ansatz hergestellt
worden ist, in Abhängigkeit von den Gewichtsteilen des als Treibmittel verwendeten Trichlorfluormethans
je 100 Gewichtsteile des zur Herstellung des PoIyurethanschaumstoffes
verwendeten Polyäthers.
F i g. 3 zeigt die Luftfließgeschwindigkeit in Prozent in Abhängigkeit von der Viskosität des Gemisches der
Ausgangsmaterialien.
F i g. 4 erläutert eine Endansicht im Aufriß eines Viertel-Abschnittes eines Schaumkuchens und zeigt
die Luftfließgeschwindigkeit in Prozent durch Prüfstücke des Schaumstoifes, die Abmessungen von
3,8 X 3,8 X 2,5 cm aufweisen und durch Abschneiden von der Vorderseite eines Viertel-Abschnittes eines zugerichteten
Schaumstoffkuchens von 20 cm Höhe und 19 cm Breite erhalten worden sind.
Bei der praktischen Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird die Polyhydroxylverbindung,
wie z. B. ein Polyätherglykol, mit den Katalysatormaterialien, wie z. B. Triäthylendiamin, Diäthylentriamin,
N-Äthylmorpholin oder N-Methylmorpholin, und Zinn(II)-octoat, und mit dem Wasser und dem
flüchtigen organischen Treibmittel, vorzugsweise Trichlorfluormethan, in den gewünschten Mengenverhältnissen
zu einem flüssigen Gemisch dieser Bestandteile vermischt, das eine absolute Viskosität von etwa
20 bis etwa 100 cP bei 25 0C aufweist. Das Gemisch
wird in einen Mischkopf gepumpt, wo es rasch mit einem Zeilreguliermittel, wie z. B. einem oberflächenaktiven
Silicon, und einem Polyisocyanat, wie z. B. Toluylendiisocyanat oder Polymethylenpolyphenylenisocyanat,
die ebenfalls zu dem Mischkopf gepumpt werden, vermischt wird. Das erhaltene Gemisch wird
in Formen ausgetragen, und zwar in geeigneter Weise in offene Wellpappekartons bzw. Papiertröge, die sich
auf einem Fließband befinden, wo das Gemisch bei Raumtemperatur reagieren und schäumen gelassen wird.
Die folgenden Beispiele dienen der Erläuterung des
erfindungsgemäßen Verfahrens.
Ein Polyätherurethanschaumstoff wurde durch Um- Glycerin mit Propylenglykol bestand und ein durchsetzung
von Toluylendiisocyanat mit einem Polyäther, schnittliches Molekulargewicht von 3000 aufwies, nach
der aus einem Addukt bzw. Reaktionsprodukt von as folgendem Ansatz hergestellt:
Bestandteile Gewichtsteile
Polyätherglykol
(Molekulargewicht 3000) 100
Toluylendiisocyanat Index 105b)
Wasser 7
Triäthylendiamm 0,2
Bestandteile Gewichtsteile
Diäthylentriamin 0,4
N-Äthylmorpholin 0,2
Zinn(II)-octoat 0,3
Siliconöle 2,0
Trichlorfluormethan 40
a) Das Siliconöl war ein im Handel erhältliches Alkylpolysiloxanpolyoxyalkylen-Blockmischpolymerisat der Formel
— O-4 Si —O U- (CnH2nO)30C1H8
C2H5-Si-
worin (CnH2nO)J0 ein Polyoxyäthylen-Polyoxypropylen-Blockmischpolymerisat mit etwa 17 Oxyäthyleneinheiten und etwa
13 Oxypropyleneinheiten bedeutet.
b) Der Begriff »Index 105« bedeutet, daß das Toluylendiisocyanat in einer Menge entsprechend 1,05 NCO-Gruppen auf jede
chemisch äquivalente OH-Gruppe in dem Polyäther und dem Wasser des Ausgangsmaterials verwendet wurde.
Die Bestandteile wurden vermischt, indem gesondert Gemische von zwei oder mehr der genannten Bestandteile
in einen üblichen Mischkopf gepumpt wurden, wo die vorbereiteten Mischungen rasch in dem oben angegebenen
Mengenverhältnis der Bestandteile miteinander vermischt wurden. Das erhaltene Gemisch
wurde in einen offenen Pappkarton als Form ausgetragen, der 51 X 122 cm groß und 30 cm tief war,
um eine Schicht des Gemisches mit einer Tiefe von etwa 1,3 cm zu erhalten. Die Schicht wurde unter Umgebungsbedingungen
schäumen gelassen. Innerhalb von etwa 2 Minuten wurde ein Schaumkuchen erhalten,
der den Behälter vollständig füllte und etwa 40 bis 45 cm tief war. Der Schaumkuchen wurde durch
24stündiges Stehenlassen bei Raumtemperatur härten gelassen. Danach wurden Prüfstücke aus dem Schaumstorrkuchen
geschnitten. Diese Prüfstücke wurden zur Bestimmung der Eigenschaften des Schaumstoffes
unter Anwendung ähnlicher Verfahren, wie sie in ASTM D-1564-59 T definiert werden, verwendet. Der
Schaumstoff wurde weiterhin auf seine Zellgröße und auf seine Porosität bzw. Atmungsfähigkeit geprüft, indem
die Fließgeschwindigkeit von Luft durch ein Prüfstück unter Anwendung der weiter unten beschriebenen
Verfahren bestimmt wurde. Das Produkt war ein biegsamer, offenzelliger Polyätherurethanschaumstoff
mit den folgenden Eigenschaften:
Dichte 9,6 g/l
Zahl der Zellen 16/cm
Luftfließgeschwindigkeit 4,21/sec
Zusammendrückbarkeit 15 %
Zugfestigkeit 350 g/cm2
Dehnung 175%
Rückprallelastizität 35%
Erforderliches Gewicht, um 12 cm Schaumstoff höhe auf 25% zusammenzudrücken
(12cm ILD [At25 %]) 9 kg
Atmungsfähigkeit 60%
7 8
Beispiel 2 ^s wur(^e em Gemisch aller übrigen Bestandteile
außer dem Zinn(II)-octoat, dem Triäthylendiamin,
Ein Polyätherurethanschaumstoff wurde durch Um- dem Diäthylentriamin und dem N-Äthylmorpholin
setzung von Toluylendiisocyanat mit einem ähnlichen hergestellt und die absolute Viskosität in Centipoise
Polyäther wie im Beispiel 1 nach folgendem Ansatz 5 bei 25 0C unter Verwendung eines Brookfield-Viskosi-
hergestellt: meters gemessen. Bei der Herstellung des Schaum-
T, . ,,... „ .,. t ., stoffes wurden der Polyäther, das Wasser, das Tri-
Bestandteile Gewichtstelle ..^, . ,. . , —...·:.·, , . · , '„ ·.■ , .
athylendiamm, das Diäthylentriamin, das N-Athyl-
Polyäther (Molekulargewicht 3000) .. 100 morpholin und das Trichlorfluormethan in einem
Tolyulendiisocyanat Index 105 i0 Lagergefäß miteinander, bei Raumtemperatur und
Wasser 7 Atmosphärendruck vermischt. Das Gemisch wurde
Triethylendiamin 0,2 gesondert unter einem Druck von 2 at in eine Misch-
Diäthylentriamin 0,4 kammer bzw. einen Mischkopf gepumpt, wo es rasch
N-Athylmorpholin 0,2 mit dem Zinn(II)-octoat, dem Siliconöl und dem
Zinn(II)-octoat 0,7 15 Toluylendiisocyanat vermischt wurde, wobei jeder
Siliconöl 3,0 dieser letztgenannten Bestandteile gesondert unter
Methylenchlorid 32 einem Druck von 40 bis 80 at herangepumpt und in
den genannten Mengenverhältnissen mit den anderen
Das zur Herstellung des Schaumstoffes angewendete Bestandteilen vermischt wurde. Die erhaltene homo-Verfahren
war ähnlich wie dasjenige vom Beispiel 1. 20 gene Mischung wurde in einen offenen Pappbehälter
Als Produkt wurde ein biegsamer, offenzelliger Poly- mit Abmessungen von 51 X 122 cm und einer Tiefe
urethanschaumstoff mit einer Dichte von 8 g/l, einer von etwa 30 cm zu einer etwa 1,3 cm dicken Schicht
Zellgröße entsprechend 16 bis 20 Zellen je lineare ausgetragen. Die Mischung wurde bei Raumtempera-Zentimeter
Oberfläche, einer Porosität entsprechend tür schäumen gelassen. In jedem Falle schäumte das
einer Luftfließgeschwindigkeit von 3,81/sec durch ein 35 Material bis auf eine Höhe von 30 bis 40 cm oder
Prüfstück des Schaumstoffes von 3,8 X 3,8 cm Größe darüber. Der Schaumstoffkuchen wurde 24 Stunden
und 2,5 cm Dicke bei einer Druckdifferenz ent- bei Raumtemperatur härten bzw. altern gelassen,
sprechend 2,5 cm Wassersäule und einer Atmungs- Danach wurde der Schaumstoff aus dem Pappbehälter
fähigkeit von 56% erhalten. Andere Prüfstücke des entfernt und in Stücke bzw. Platten zerschnitten.
Schaumstoffes von 2,5 cm Dicke wurden zur Ent- 30 Prüfstücke des Schaumstoffes wurden zur Bestimmung
fernung von suspendierten Staubteilchen aus einem seiner Eigenschaften unter Anwendung ähnlicher
Luftstrom verwendet, der mit einer Lineargeschwindig- Verfahren verwendet, wie sie in ASTM D 1564-59 T
keit von 8,4 cm/sec in einer Leitung von 58 cm2 definiert werden. Der Schaumstoff wurde auf seine
Querschnitt und durch ein 2,5 cm dickes Prüfstück Zellgröße untersucht und auf seine Porosität bzw.
des Schaumstoffes, das ebenso wie die Leitung einen 35 Atmungsfähigkeit geprüft, indem die Fließgeschwin-Querschnitt
von 58 cm2 aufwies, floß. 95 °/„ der suspen- digkeit von Luft durch den Schaumstoff unter gedierten
Staubteilchen wurden aus dem Luftstrom gebenen Bedingungen gemessen wurde. Die Zellgröße
entfernt und in dem porösen Schaumstoff zurück- wurde durch Untersuchung des herausgeschnittenen
gehalten. Der Schaumstoff ließ sich als wirksames Schaumstoifstückes unter einem Vergrößerungsglas
Filter verwenden. 40 und Auszählen der Zellen je Zentimeter Schaumoberfläche in zwei zueinander senkrechten Richtungen
Beispiel 3 bestimmt. Die angegebene Zahl/Zentimeter ist die
Durchschnittszahl Zellen je lineares Zentimeter
Bei einer Reihe von Versuchen wurden Polyäther- Schaumstoffoberfläche, die aus diesen beiden Ab-
urethanschaumstoffe durch Umsetzung eines Poly- 45 lesungen ermittelt wurde. Das Verfahren zur Bestim-
ätherglykols und eines Diisocyanates gemäß folgendem mung der Porosität des Schaumstoffes besteht darin,
Ansatz hergestellt: ein 3,8 X 3,8 cm großes und 2,5 cm dickes Prüfstück
Bestandteile Gewichtsteile des Schaumstoffes gegen ein am Ende einer Leitung
Polväther al 100 befindliches grobes Sieb zu pressen und Luft von
Toluylendiisocyanatb) ".'.'.'.'.'.'Index 105 5° Raumtemperatur durch das Prüfstück des Schaum-
Wasser 7 und 10 stoffes unter Anwendung eines Vakuums mit einer
Triäthvleridiamin 0 2 Geschwindigkeit entsprechend einer Druckdifferenz
Diäthylentriamin o'36 von 2'5cm Wassersäule ™ saugen. Die Luftfließ-
N-Äthylmorpholin '.'.'.'.'.'.'.'.'.'.'.'.'.'.'.'. 0^4 geschwindigkeit durch das Prüfstück des Schaum-
ZinnillVoctoat 0 85 55 st°ffes war^Le dann in Litern je 2 Sekunden gemessen.
Siliconölc) 20 *n TabelleI sind die Versuche des vorliegenden,
Trichlorfluormethan '.'.'.'. 'bei den einzelnen Ver- Beispiels identifiziert und die Gewichtsteile an Zinn(II)-
suchen verschieden °?toat' WAsser t ™d Tnchlorfluormethan angegeben,
die zur Herstellung des Polyurethanschaumstorfes
a) Als Polyätherausgangsmaterial wurde ein Reaktionsprodukt 6o gemäß dem oben angegebenen Ansatz verwendet
von Glycerin mit Propylenoxyd mit einem durchschnitt- ° , T j t>
l n τ · j. ·* i.· j· λτ· ι ·*.-^.
liehen Molekulargewicht von 3000 verwendet. wurden. In der Tabelle I ist weiterhin die Viskosität
b) Das Toluylendiisocyanat war ein im Handel erhältliches emes Gemisches der Ausgangsmatenahen ohne die
Produkt, das aus etwa 80 Gewichtsprozent des 2,4-Isomeren Katalysatoren angegeben. Die Tabelle enthält An-
und etwa 20 Gewichtsprozent des 2,6-Isomeren bestand, gaben über die für den Schaumstoff bestimmten
und wurde in einer Menge entsprechend einem Index 105, 6 Eigenschaften, die Größe der Zellen und die Porosität,
d. h. in einer Menge entsprechend 1,05 NCO-Gruppen auf j » 1 * · τ ·* τ** j·· l iU ιοί
jede chemisch äquivalente OH-Grappe in dem Polyäther ausgedruckt in Litern Luft, die innerhalb von 2 Sekun- und dem Wasser des Ausgangsmaterialgemisches verwendet. den durch em 3,8 X 3,8 X 2,5 cm großes Prüfstück
jede chemisch äquivalente OH-Grappe in dem Polyäther ausgedruckt in Litern Luft, die innerhalb von 2 Sekun- und dem Wasser des Ausgangsmaterialgemisches verwendet. den durch em 3,8 X 3,8 X 2,5 cm großes Prüfstück
c) Es wurde das gleiche Siliconöl wie im Beispiel 1 verwendet. des Schaumstoffes unter einer Druckdifferenz von
909 507/1582
2,5 cm Wassersäule bei Raumtemperatur fließen, sowie außerdem ausgedrückt als Luftfließgeschwindigkeit
durch das Prüfstück des Schaumstoffes in Prozent
10
der Luftfließgeschwindigkeit durch die Prüfapparatur
allein bei einer Druckdifferenz von 2,5 cm Wassersäule.
Ausgangsmaterialien | Wasser (Teile) |
Viskosität (cP) |
Schaumstoffprodukt | Luftfließgesct Liter je 2 Sekunden |
windigkeit (%) |
|
Versuch | Als Treibmittel verwendetes Trichlorfluormethan (Teile) |
7 | 39 | Zahl der Zellen je Zentimeter |
0,4 | 3 |
1 | 40 | 7 | 36 | 16 | 1,3 | 9 |
2 | 50 | 7 | 32,5 | 16 | 4,2 | 29 |
3 | 60 | 7 | 29,5 | 16 | 8,2 | 55 |
4 | 70 | 7 | 26,5 | 14 | 10,6 | 73 |
5 | 80 | 7 | 23,3 | 14 | 11,15 | 76 |
6 | 90 | 7 | — | 12 | 11,5 | 79 |
7 | 100 | 10 | 30 | 12 | ||
8 | 40 | 10 | 28,3 | |||
9 | 50 | 10 | 27 | |||
10 | 60 | 10 | 25 | |||
11 | 70 | 10 | 23 | |||
12 | 80 | 10 | 21,7 | |||
13 | 90 | 10 | 20 | |||
14 | 100 |
F i g. 1 zeigt die Viskosität des Gemisches der Ausgangsmaterialien
in Centipoise (aufgetragen auf der Ordinate) in Abhängigkeit von dem Mengenanteil an
Trichlorfluormethan in Gewichtsteilen (aufgetragen auf der Abszisse) bei Verwendung von 7 Teilen Wasser
(obere Linie) bzw. 10 Teilen Wasser (untere Linie).
Fig.2 zeigt die Abhängigkeit der Porosität bzw.
Atmungsfähigkeit des bei den Versuchen 1 bis 7 erhaltenen Schaumstoffes, ausgedrückt als Luftfließgeschwindigkeit
in Litern je 2 Sekunden, in Abhängigkeit von den verwendeten Gewichtsteilen Trichlorfluormethan
je 100 Gewichtsteile Polyäther; und F i g. 3 zeigt die Luftfließgeschwindigkeit durch die
Prüfapparatur ohne das Schaumstoffstück in Abhängigkeit von der Viskosität der Lösung der Ausgangsmaterialien
in Centipoise.
Bei einer Reihe von Versuchen wurden Polyätherurethanschaumstoffe durch Umsetzung eines PoIyäthers
und eines Diisocyanats, die den im Beispiel 3 verwendeten Ausgangsmaterialien ähnlich waren, gemäß
folgendem Ansatz hergestellt:
Bestandteile Gewichtsteile
Polyäther 100
Toluylendiisocyanat Index 105
Wasser 7
Triäthylendiamin 0,2
Diäthylentriamin 0,4
N-Äthylmorpholin 0,2
Siliconöl 2,0
Zinn(II)-octoat bei den einzelnen Versuchen verschieden
Trichlorfluoräthan bei den einzelnen Versuchen verschieden
Die Bestandteile wurden miteinander vermischt und unter Anwendung ähnlicher Verfahren wie im Beispiel
3 zu einem Polyurethanschaumstoff reagieren gelassen. Die Prüfung der Schaumstoffprodukte auf
ihre Eigenschaften erfolgte ebenfalls unter ähnlichen Verfahren wie im Beispiel 3. In Tabelle Π sind die
einzelnen Versuche und die Gewichtsteile an Zinn(II)-octoat und Trichlorfluormethan angegeben, die bei der
Herstellung des Schaumstoffes verwendet wurden. In der Tabelle ist weiterhin die Viskosität der Lösung der
Ausgangsmaterialien in Centipoise bei Raumtemperatur angegeben. Außerdem enthält Tabelle II
Angaben über die Eigenschaften der Schaumstoffprodukte.
Ausgangsmaterialien | Trichlor- fluormethan |
Viskosität | Zu- sammen- drück- barkeit |
Dichte | Rück prall· elastizität |
Produkt | Deh nung |
Gewicht, | Zahl der Zellen je cm |
Porosität Luft- fließ- geschwin- digkeit |
|
das zum Zusammen drücken von 12 cm Schaumstoff höhe auf 25% |
|||||||||||
Zinn(II)- octoat |
(Teile) | (cP) | (g/dm») | Zug festigkeit |
(%) | erforderlich ist | (7o) | ||||
42 | 38,4 | _ | _ | _ | (kg) | 16 | 91 | ||||
(Teile) | 42 | 38,4 | — | — | — | (g/cm») | — | _ | 16 | 83 | |
1 | 0,40 | 40 | 39 | 10 | 9,97 | 39 | .. . | 110 | — | 14 | 41 |
2 | 0,45 | 40 | 39 | 15 | 9,15 | 30 | 117 | 13,6 | 14 | 5 | |
3 | 0,55 | 50 | 36 | 18 | 9,36 | 44 | 3,2 | 123 | 16,8 | 14 | 88 |
4 | 0,70 | 50 | 36 | 13 | 9,12 | 39 | 3,5 | 120 | 8,6 | 14 | 40 |
5 | 0,55 | 52 | 35,2 | — | — | — | 3,0 | — | 11,3 | 16 | 29 |
6 | 0,70 | 60 | 32,7 | 16 | 8,82 | 41 | 3,1 | 110 | 14 | 52 | |
7 | 0,85 | 62 | 32,1 | — | — | — | — | 10 | 16 | 55 | |
8 | 0,70 | 70 | 29,6 | 23 | 9,15 | 47 | 3,0 | 130 | — | 14 | 79 |
9 | 0,85 | 72 | 29 | — | — | — | — | — | 7,3 | 16 | 73 |
10 | 0,70 | 82 | 25,8 | — | 10,32 | 44 | 2,7 | 91 | 14 | 77,5 | |
11 | 0,85 | — | 13,6 | ||||||||
12 | 0,85 | 3,3 | |||||||||
Ein Polyesterurethanschaumstoff wurde durch Umsetzung
eines Polyesters der weiter unten angegebenen Zusammensetzung mit Toluylendiisocyanat gemäß
folgendem Ansatz hergestellt:
Bestandteile Gewichtsteile
Polyester a) (Hydroxylzyhl = 51) ... 100
Toluylendiisocyanat (Index 105) 92,3
Wasser 7
N-Äthylmorpholin 2
Siliconölb) 8
Trichlorfluormethan 40
a) Viskoses flüssiges Harz mit einer absoluten Viskosität von etwa 1250 cP bei 230C, einer Hydroxylzahl von etwa 50 und
einer Säurezahl von weniger als 2.
b) Silicon-Glykol-Mischpolymerisat mit einer Viskosität von
etwa 1000 cSt und einer spezifischen Dichte von 1,04 bei 250C.
Das Gemisch der Ausgangsmaterialien wies eine Viskosität von 9OcP bei 250C auf.
Die Bestandteile wurden unter Druck in einem Mischkopf miteinander vermischt und wurden aus
diesem in einen offenen Wellpappkarton ausgetragen und dort schäumen gelassen, wobei ähnliche Verfahren
wie im Beispiel 3 angewendet wurden. Das Produkt war ein offenzelliger, biegsamer Polyurethanschaumstoff
mit einer Dichte von 10,5 g/dm3 und einer Atmungsfähigkeit von 75 °/o·
Im Gegensatz dazu weist ein Polyesterurethanschaumstoff, der aus einem ähnlichen Ansatz, jedoch
ohne das als Treibmittel sowie gleichzeitig zur Verringerung der Viskosität des Gemisches der Ausgangsmaterialien
dienende Trichlorfluormethan hergestellt worden war, praktisch geschlossene Zellen und eine
Atmungsfähigkeit von nur etwa 5% auf.
Ein Polyätherurethanschaumstoff wurde durch Umsetzung von Toluylendiisocyanat mit einem PoIyäther,
der durch Addition von Propylenoxyd an Glycerin unter Bildung eines Polyäthertriols mit einem
durchschnittlichen Molekulargewicht von 3000 hergestellt worden war, gemäß folgendem Ansatz hergestellt:
Bestandteile Gewichtsteile
Polyäther 100
Toluylendiisocyanat Index. 105
Wasser 7
Triäthylendiamin 0,2
Diäthylentriamin 0,4
N-Äthylmorpholin 0,2
Zinn(II)-octoat 0,5
Siliconöl 2,0
Trichlorfluormethan 45
Die Bestandteile wurden in einem Mischkopf miteinander vermischt und durch eine Düse in einen
offenen Wellpappebehälter ausgetragen, der 51 χ 122 cm groß und 30 cm tief war, und zwar in einer
solchen Menge, daß sich auf dem Boden des Behälters eine etwa 1,3 cm tiefe Schicht bildete. Das Material
wurde bei Umgebungstemperatur schäumen gelassen.
Innerhalb eines Zeitraums von etwa 2 Minuten wurde ein Schaumstoffkuchen erhalten, der den
Behälter vollständig füllte und 40 cm tief war. Der Schaumstoffkuchen wurde durch 24stündiges Stehenlassen
bei Raumtemperatur härten gelassen. Danach wurde der Schaumstoffkuchen unter Entfernung der
Oberflächenhaut zugerichtet, wobei ein Quader mit Abmessungen von 51 X 30 X 122 cm zurückblieb.
Dieser Schaumstoffkuchen wurde senkrecht unter rechten Winkeln zu vier gleichen Viertel-Abschnitten
von 191 cm Breite, 20 cm Höhe und 56 cm Länge zerschnitten. Aus der 19 X 20 cm großen Vorderseite
des einen Viertel-Abschnittes, die sich vor dem Zerschneiden des Schaumstoffkuchens in der Mitte
desselben befunden hatte, wurden Prüfstücke des Schaumstoffes mit Abmessungen von 3,8 X 3,8 cm
und einer Dicke von 2,5 cm geschnitten. Diese Prüfstücke wurden zur Bestimmung der Porosität bzw.
Atmungsfähigkeit des Schaumstoffes innerhalb der
einzelnen Bereiche des Schaumstoffkuchens verwendet,
indem die Fließgeschwindigkeit von Luft durch die einzelnen Prüfstücke des Schaumstoffes bestimmt
wurde. Tabelle III und F i g. 4 geben die »prozentuale Atmungsfähigkeit«, die für die einzelnen Prüfstücke
des Schaumstoffes bestimmt wurde, in Form der Luftfließgeschwindigkeit durch das Schaumstoffstück
in Prozent der Luftfließgeschwindigkeit ohne Widerstand für den Luftstrom an. Die Luftfließgeschwindigkeit
ohne Widerstand für den Luftstrom hat also einen Wert von 100 im Vergleich zu den in Tabelle III
und F i g. 4 angegebenen Werten. Die Tabelle IH und die F i g. 4 enthalten weiterhin Angaben über die
relative Stellung des Prüfstückes des Schaumstoffes in der Vorderseite des Viertel-Abschnittes des Schaumstoffkuchens,
aus dem sie geschnitten worden waren.
Tabelle III
Oben
Oben
60 | 68 | 69 | 70 | 71 |
69 | 68 | 67 | 67 | 70 |
60 | 64 | 65 | 66 | 66 |
54 | 55 | 55 | 56 | 60 |
50 | 50 | 50 | 52 | 55 |
60 | 62 | 61 | 60 | 60 |
58 | 58 | 56 | 55 | 51 |
55 | 55 | 50 | 41 | 35 |
Gewichtsteile
Triäthylendiamin . 0,2
Diäthylentriamin 0,4
N-Äthylmorpholin 0,2
Zinn(II)-octoat wie in den Tabellen
angegeben
Trichlorfluormethan wie in den Tabellen
angegeben
Wasser wie in den Tabellen
angegeben
" Die Mischung der Komponenten wurde auf einer Temperatur von 27 0C gehalten. Der Ausstoß betrug
18 kg/min.
Die Proben wurden auf einer Heinneke-Hochdruckschäumungsmaschine hergestellt. Die Schaumstoffkuchen
wurden in einer Form gebildet, die eine Höhe
ao von 38,1 cm, eine Breite von 50,8 cm und eine Länge
von 76,2 cm besaß.
Die Luftfließgeschwindigkeit wurde unter Verwendung von 2,5 X 5 χ 5-cm-Proben mittels eines Luftstromes
mit einem Druck von 7 kg/cm2 unter einer Druckdifferenz von 2,5 cm Wassersäule gemessen.
Die durch die Proben fließende Luftmenge ist in Liter je Minute angegeben.
In den nachfolgenden Tabellen A bis D beträgt die Entfernung der Messung von dem Boden des Kuchens
in einer zentralen Längsebene 22,8 cm. Bei dem ersten Vergleichsversuch betrug die Zinn(II)-octoatmenge
0,15 Gewichtsteile, wobei kein Cl3FC zugegen war. Die Wassermenge betrug für die Kuchen 18 und 9
4 bzw. 7 Gewichtsteile.
Tabelle A
(kein Trichlorfluormethan)
(kein Trichlorfluormethan)
Unten
Zum Nachweis, daß bei Einhaltung der erfindungsgemäß spezifizierten Verfahrensbedingungen in überraschender
Weise Schaumstoffe mit großer Porosität, die darüber hinaus auch hinsichtlich ihrer Stabilität
bisher bekannten ähnlichen Schaumstoffen überlegen sind, hergestellt werden können, wurden Vergleichsproben hergestellt. Diese Proben wurden unter identischen
Bedingungen hergestellt, mit der Ausnahme, daß bei ihrer Herstellung unterschiedliche, nicht
anspruchsgemäße Wasser- oder Treibrnittelmengen eingesetzt wurden.
Alle Proben wurden aus Mischungen folgender Zusammensetzung hergestellt:
Gewichtsteile
Ein Kondensationsprodukt aus Glycerin und Propylenoxyd mit einem
Molekulargewicht von 3000 100,0
Oberflächenaktives Mittel aus einem Silicon (mit einer Viskosität bei
250C von 350OcSt und einem spezifischen Gewicht bei der gleichen
Temperatur von 1,02) 2,0
Kuchen 18
Kuchen 9
Kuchen 9
Gewichtsteile
Wasser
Wasser
4
7
Gewichtsteile CCl3F
0
0
Durchfließende
Luftmenge
in l/min
2,22 1,84
Bei dem zweiten Vergleichsversuch betrug die Zinn(II)-octoatmenge 0,20 Gewichtsteile, während die
anderen Bedingungen aus Tabelle B hervorgehen.
Tabelle B
(30 Gewichtsteile CCl3F)
(30 Gewichtsteile CCl3F)
55 | Gewichtsteile Wasser |
Gewichtsteile CCl3F |
Durchfließende Luftmenge in l/min |
Kuchen 20 60 Kuchen 6 |
4 7 |
30 30 |
4,34 5,29 |
Die bei dem dritten und vierten Vergleichsversuch erhaltenen Ergebnisse sind in den nachfolgenden
Tabellen C und D zusammengefaßt. Die ZUm(II)-octoatmenge
war dabei nur derart gering, daß überhaupt noch praktische Ergebnisse erhalten werden
konnten.
Tabelle C
(60 Gewichtsteile CCl3F)
(60 Gewichtsteile CCl3F)
Kuchen 27
Kuchen 11
Kuchen 11
Gewichtsteile
Wasser
Wasser
4
7
Gewichtsteile CCl3F
60 60
Durchfließende Luftmenge
in l/min
4,39 6,56
Tabelle D
(90 Gewichtsteile CCl3F)
(90 Gewichtsteile CCl3F)
Kuchen 32
Kuchen 14
Kuchen 14
Gewichtsteile
Wasser
Wasser
Gewichtsteile CCl5F
90 90
Durchfließende Luftmenge
in l/min
2,17 3,21
Aus den vorstehenden Tabellen geht hervor, daß innerhalb des erfindungsgemäßen Verfahrens die angewendete
Kombination aus Wasser und inertem Treibmittel beträchtlich bessere Ergebnisse zur Folge
hat, als dies bei Verwendung von weniger Wasser der Fall ist. Die Labelle A zeigt, daß in Abwesenheit eines
Treibmittels eine kleinere Wassermenge (4%) günstigere Ergebnisse als eine größere Wassermenge (7%)
zur Folge hat, so daß ein ähnliches Verhalten für Kombinationen aus Wasser und Treibmittel zu
erwarten gewesen wäre.
In Wirklichkeit ist die Porosität bei Einsatz einer größeren Wassermenge beträchtlich besser (die Porosität
des Kuchens 11 ist praktisch genau 50°/0 besser als die des Kuchens 27, eine ähnliches Ergebnis wird
beim Vergleich des Kuchens 14 mit dem Kuchen 32 festgestellt).
Darüber hinaus geht aus Tabelle D hervor, daß die niedrigste Katalysatorkonzentration, die zur Herstellung
eines stabilen Schaums unter Verwendung von Gewichtsteilen Wasser und 90 Gewichtsteilen CCl3F
erforderlich ist, beträchtlich höher ist als die Katalysatormenge, die für die Probe mit höherem Wassergehalt
eingesetzt werden muß.
Bläst man durch die Proben Luft hindurch, so lassen sich bereits auf diese einfache Weise die erheblichen
Unterschiede in der Luftdurchlässigkeit und damit in der Porosität der Proben feststellen.
Es ist ferner darauf hinzuweisen, daß die Porosität ein deutliches Maximum bei ungefähr 60 Gewichtsteilen CCl3F besitzt. Daraus geht hervor, daß die
erfindungsgemäßen Maßnahmen in nicht vorhersehbarer Weise eine ausgezeichnete Porosität der hergestellten
Schaumstoffe zur Folge haben, da bei ihrer Einhaltung die bisher beobachtete Neigung der offenen
Schaumzellen, während der Herstellung zusammen-
ao zubrechen, unterbunden wird.
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zur Herstellung eines biegsamen Polyurethanschaumstoffes durch Umsetzung eineras organischen Polyhydroxylverbindung mit einem OH-Äquivalentgewicht von mindestens 500 mit einem organischen Polyisocyanat in Gegenwart von katalytischen Mengen eines Amins und eines Zinn(II)-Salzes einer Fettsäure sowie in Anwesenheit einer derartigen Menge Wasser und eines Treibmittels, daß die Mischung eine absolute Viskosität zwischen etwa 20 und etwa 100 cP bei 25°Cbesitzt, dadurchgekennzeichnet, daß die Umsetzung im Gemisch mit 6 bis 12 Teilen Wasser und etwa 20 bis 120 Teilen einer inerten, flüchtigen organischen Flüssigkeit, die unterhalb von 1100C siedet, als Treibmittel je 100 Teile der organischen Polyhydroxylverbindung durchgeführt wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen909507/1582
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C2 | Grant after previous publication (2nd publication) |