DE128930C - - Google Patents

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DE128930C
DE128930C DENDAT128930D DE128930DA DE128930C DE 128930 C DE128930 C DE 128930C DE NDAT128930 D DENDAT128930 D DE NDAT128930D DE 128930D A DE128930D A DE 128930DA DE 128930 C DE128930 C DE 128930C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G1/00Weighing apparatus involving the use of a counterweight or other counterbalancing mass
    • G01G1/18Balances involving the use of a pivoted beam, i.e. beam balances
    • G01G1/26Balances involving the use of a pivoted beam, i.e. beam balances with associated counterweight or set of counterweights

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Handcart (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei den bis jetzt bekannten Vorrichtungen zur mittelbaren Gewichtsauflegung bei Präcisionswaagen macht sich der Nachtheil fühlbar, dafs die Gewichte nicht nach einer gemeinsamen, senkrecht unter den Aufhängungspunkt fallenden Schwerpunktslinie aufgelegt werden können, so dafs ein längeres Hin- und Herschwanken der Gewichtsauf lage staltfindet, wodurch die sehr empfindlichen Präcisionswaagen leiden und ungenau werden.
Um diesem Mangel abzuhelfen, ist die neue Einrichtung so getroffen, dafs die aufzulegenden Gewichte unter einander, auf parallel zu sich selbst auf- und abbewegbaren Trägern nach einer gemeinsamen senkrechten Schwerpunktslinie gelagert sind. Durch Senken dieser Tragarme kommen die Gewichte auf senkrecht darunter befindliche Auflagestellen zu liegen, während die Tragarme durch entsprechende Ausschnitte der Waagschalen frei hindurchtreten können und eine neutrale Stellung einnehmen. Durch diese Einrichtung wird ermöglicht, dafs man Gewichtsstücke von der bisher gebräuchlichen Form ohne Weiteres anwenden kann.
Eine nähere Erläuterung der neuen Einrichtung wird durch das in den Zeichnungen dargestellte Ausführungsbeispiel vermittelt. Fig.i stellt eine Vorderansicht des rechten Theiles einer Präcisionswaage, Fig. 2 einen theilweisen Grundrifs und Fig. 3 eine theilweise Seitenansicht dar.
Die die Gewichte tragenden Arme b können z. B. durch Zahnrad und Zahnstange (Fig. 1, unten rechts) mit Drehknöpfen d (Fig. 2) an leicht zugänglicher Stelle der Vorderseite der Waage bewegt werden. Die Gewichtsauflagestellen sind mit c bezeichnet.
In Fig. ι ist die neutrale Lage der abgehobenen Gewichtsstücke veranschaulicht. Die Waagschalen können hierbei frei schwingen. Wird nun einer der Arme b abwärts bewegt, so findet ein Auflegen des Gewichtes an der Stelle c statt, während der Arm b frei durch die Schale infolge des darin vorgesehenen Schlitzes bis in eine neutrale Tieflage unterhalb c hindurchtritt. In dieser Weise kann man beliebig viele Gewichtsstücke auflegen, gewünschtenfalls zu gleicher Zeit von einer Stelle aus, falls man die Bewegungsantriebe der betreffenden Tragarme zwangläufig mit einander verbindet.
In. gleicher Weise kann man das Auflegen und Abheben der Reiter a1 bewirken, indem man die Arme bl am Ende mit je einem Aufhängehaken versieht, welcher in eine entsprechend weite Oese des Reiters α1 eingreift.
Aus Fig. 2 und 3 ist aufserdem ersichtlich, dafs man die mit b2 bezeichneten Tragarme zur Auflegung und Abhebung mehrerer Reiter a2 stufenförmig ausbilden kann. Das Auflager c1 für die Reiter ist gabelförmig ausgebildet (Fig. 2), so dafs der Stufenarm b2 hindurchtreten kann und je nach dem Mafs seiner Bewegung mehr oder weniger Reiter aufsetzen bezw. abheben kann. Umgekehrt könnte natürlich auch der stufenförmige Tragarm gabelförmig ausgebildet sein und der Aufnahmearm c1 aus einem einzigen, zwischen den Tragarm eingreifenden Träger bestehen.
Die Drehknöpfe d an der Vorderseite der Waage werden mit den Bezeichnungen der
entsprechenden Gewichte versehen, so dafs man an der Stellung der Drehknöpfe ohne Weiteres ersehen kann, welches Gewicht aufgelegt ist. Auch hat man durch die gleichbleibende Anordnung der Gewichte stets einen leichten Ueberblick.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Vorrichtung zur mittelbaren Gewichtsauflegung bei Waagen, insbesondere Präcisionswaagen, dadurch gekennzeichnet, dafs beliebig geformte Gewichte vermittelst parallel zu sich selbst einzeln auf- und abbewegbarer Anne (b) getragen werden, welche durch entsprechende Aussparungen oder Zwischenräume der unter einander angeordneten Auflagestellen (c) hindurchtreten können.
    Vorrichtung zur mittelbaren Gewichtsauflegung nach Anspruch ι, dadurch gekennzeichnet, dafs die Tragarme (b) durch Zahnstangengetriebe gehoben bezw. gesenkt werden, welche vermittelst entsprechender an der Vorderseite der Waage angeordneter Drehknöpfe (d) bewegt werden können.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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