DE1289108B - Schaltungsanordnung zur Realisierung logischer Funktionen - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Realisierung logischer Funktionen

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DE1289108B
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DE
Germany
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circuit arrangement
diode
diodes
transistor
voltage divider
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Pending
Application number
DE1966V0030796
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English (en)
Inventor
Armgarth
Dipl-Ing Dietrich
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Halbleiterwerk Frankfurt Oder VEB
Original Assignee
Halbleiterwerk Frankfurt Oder VEB
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K19/00Logic circuits, i.e. having at least two inputs acting on one output; Inverting circuits
    • H03K19/02Logic circuits, i.e. having at least two inputs acting on one output; Inverting circuits using specified components
    • H03K19/08Logic circuits, i.e. having at least two inputs acting on one output; Inverting circuits using specified components using semiconductor devices
    • H03K19/082Logic circuits, i.e. having at least two inputs acting on one output; Inverting circuits using specified components using semiconductor devices using bipolar transistors
    • H03K19/084Diode-transistor logic

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Computer Hardware Design (AREA)
  • Computing Systems (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mathematical Physics (AREA)
  • Logic Circuits (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Realisierung logischer Funktionen, die auch zur Erzeugung von Impulsen verwendet werden kann, für Schaltungen in datenverarbeitenden Anlagen in der Meß-, Steuer- und Reglungstechnik oder im Nachrichtenwesen, die besonders zur Herstellung in integrierter Schaltungstechnik geeignet ist.
  • Für die unterschiedlichen Anwendungsgebiete werden Grundschaltungen gefordert, die vielseitig einsetzbar und wirtschaftlich sind, die eine geringe Störempfindlichkeit und kleine Schaltzeiten aufweisen und sich gut in integrierter Schaltungstechnik herstellen lassen.
  • Mit den bekannten Schaltungen können diese Forderungen nur teilweise erfüllt werden. Schaltungen mit kleinen Schaltzeiten sind störanfällig, und solche, die vielseitig angewendet werden können, sind unzuverlässig oder unwirtschaftlich bzw. für eine Integrierung ungünstig.
  • Bei den Schaltungen mit Dioden und Transistoren werden noch nicht ausreichende Maßnahmen getroffen, um die Ladung aus dem Basisraum des Inverter-Transistors schnell abzuführen, um die thermischen und/oder induktiven Umwelteinflüsse auszuschalten und um bei der Integrierung die Anzahl der isolierten Gebiete klein zu halten, damit eine größere Packungsdichte erreicht wird.
  • Demzufolge muß für jeden Anwendungsfall die günstigste Kompromißlösung ermittelt werden. Zur optimalen Gestaltung eines logischen Systems wird ein großes Sortiment unterschiedlicher Schaltungseinheiten benötigt.
  • Es ist weiterhin eine Schaltungsanordnung zur Realisierung logischer Funktionen bekannt, bei der ein aus in Reihe geschalteten Dioden bestehender Spannungsteiler vorgesehen ist, der an Masse anliegt und von dessen Abgriff eine Diode auf die Basis eines Inverter-Transistors geschaltet ist. Bei dieser Schaltungsanordnung werden Ladungsspeicherdioden im Spannungsteiler verwendet, die zusammen mit den anderen Halbleiterbauelementen in der integrierten Schaltungstechnik schwierig zu realisieren sind, da einmal für die Ladungsspeicherdioden eine große Minoritätslebensdauer, für die anderen Halbleiterbauelemente dagegen eine kleine Lebensdauer gefordert wird. Nachteilig ist ferner, daß für die Vordioden und für den Inverter-Transistor je ein isoliertes Gebiet erforderlich ist. Hieraus resultiert ein großer Platzbedarf bei der Integration.
  • Zweck der Erfindung ist es, die Zuverlässigkeit und die Leistung sowie die Anwendbarkeit einer Schaltungsanordnung zu verbessern.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schaltungsanordnung vorzusehen, die die Schaltgeschwindigkeit und den Störsignalpegel einer ; Halbleiterschaltung vergrößert und die für die Herstellung in integrierter Schaltungstechnik Vorteile bringt.
  • Die Aufgabe wird durch eine Schaltung gelöst, in welcher in bekannter Weise der oder die Ein- i gänge zumindest über eine oder mehrere Vordioden und über eine weitere Diode bzw. einen Vortransistor auf einen Inverter-Transistor führen, auf dessen Basis vom Abgriff eines Spannungsteilers eine Diode geschaltet ist, wobei erfindungsgemäß der Spannungsteiler zwischen einem auf der von der Vordiode oder den Vordioden zum Vortransistor führenden Leitung gelegenen Knotenpunkt und einer Hilfsspannung angeordnet ist und aus ohmschen Widerständen besteht.
  • Durch den Spannungsteiler wird die Diode bzw. der Vortransistor und der Inverter-Transistor auch bei ungünstigen Umwelteinflüssen sicher gesperrt. Die Diode bzw. der Widerstand am Abgriff des Spannungsteilers bewirkt eine höhere Schaltgeschwindigkeit, da ein schnelleres Entfernen der Ladung aus dem Basisraum des Inverter-Transistors gewährleistet ist, und dient außerdem zu einer definierten Einstellung des Potentials an der Basis.
  • Zu einer weiteren Erhöhung der Schaltgeschwindigkeit können den Vordioden und den Bauelementen des Spannungsteilers, die zwischen dem Abgriff und der Betriebsspannung oder Masse liegen, kapazitive Bauelemente parallel geschaltet werden.
  • Die Erfindung wird nach der Zeichnung, die ein Beispiel für deren Anordnung in einer Schaltung aufzeigt, näher erläutert.
  • Die Eingänge 1, 2, 3 führen über Eingangsdioden 4, 5, 6 und der Eingang 7 direkt auf den Knotenpunkt 8, der über das Widerstandsbauelement 9 mit der Betriebsspannung 10 verbunden ist. Von dem Knotenpunkt 8 führt der Stromkreis über die in Reihe geschalteten und in Durchlaßrichtung gepolten Vordioden 11,12 auf den Knotenpunkt 13 und über die Basis-Emitter-Diode des Vortransistors 14 auf die Basis 15 des Inverter-Transistors 16.
  • Am Kollektor des Vortransistors 14 liegt die Betriebsspannung 10 über den Arbeitswiderstand 17 an. Der Emitter des Inverter-Transistors 16 ist an Masse 18 geschaltet, und am Kollektor liegt der Ausgang 19.
  • In diese Schaltung ist, von dem Knotenpunkt 13 ausgehend, der Spannungsteiler, dessen in Reihe geschalteten Widerstände 20, 21 an der Hilfsspannung 22 oder, wenn geringere Störsignale vorliegen, an Masse 18 anliegen, angeordnet. Zwischen den Widerständen 20, 21 liegt der Abgriff 23, der über die Diode 24 mit der Basis 15 des Inverter-Transistors 16 verbunden ist. Die Diode 24 ist so gepolt, daß die bei L-Signal an den Eingängen 1, 2, 3 erzeugte Ladung nach dem Umschalten aus dem Basisraum des Inverter-Transistors 16 abfließen kann. Somit wird die Schaltgeschwindigkeit erhöht.
  • Den Vordioden 11,12 und/oder dem Widerstand 21 können kapazitive Bauelemente parallel geschaltet werden, womit eine weitere Verbesserung der Schaltgeschwindigkeit erreicht wird.
  • Der Spannungsteiler in Verbindung mit der Diode 24 bewirkt, insbesondere wenn dieser an der Hilfsspannung 22 anliegt, auch bei extremen Störeinflüssen ein sicheres Sperren des Inverter-Transistors 16. Dadurch ist die Schaltung bei weit größerem Störpegel einsetzbar und zuverlässiger.
  • Wesentlich ist noch, daß mit der Schaltungsanordnung der Anwendungsbereich einer Schaltung erweitert wird.
  • Durch Änderung der Leitungsführung bzw. einzelner Bauelemente und mittels zusätzlicher Anschlußklemmen kann die Wirkungsweise der Schaltung dem jeweiligen Bedarf angepaßt werden. Zum Beispiel ist es in der Schaltung nach der Zeichnung möglich, nur eine in Sperrichtung gepolte Diode einzusetzen. Das ergibt eine Schaltung, deren Störempfindlichkeit äußerst gering ist. Die Herstellung, besonders in integrierter Schaltungstechnik, ist demgemäß rationeller zu gestalten. In großen Stückzahlen kann zunächst der in jedem Fall benötigte Teil der Schaltung hergestellt und dann bedarfsgerecht der veränderliche Teil, z. B. Leitungsführungen, angebracht werden.
  • Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung dient nicht nur der Realisierung logischer Funktionen. Sie ist gleichfalls mit Erfolg zur Erzeugung von Impulsen verwendbar.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1.. Schaltungsanordnung zur Realisierung logischer Funktionen, in welcher der oder die Eingänge zumindest über eine oder mehrere Vordioden und über eine weitere Diode bzw. einen Vortransistor auf einen Inverter-Transistor führen, auf dessen Basis vom Abgriff eines Spannungsteilers eine Diode geschaltet ist, d a d u r c h gekennzeichnet, daß der Spannungsteiler zwischen einem auf der von der Vordiode (12) oder den Vordioden (11,12) zum Vortransistor (14) führenden Leitung gelegenen Knotenpunkt (13) und einer Hilfsspannung (22) angeordnet ist und aus ohmschen Widerständen (20, 21) besteht.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß den Vordioden (11, 12) und/oder dem Spannungsteiler (20, 21) kapazitive Bauelemente parallel geschaltet sind.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltungsanordnung als Impulserzeuger dient.
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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB1017543A (en) * 1963-09-02 1966-01-19 Standard Telephones Cables Ltd Improvements in or relating to logical circuitry

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB1017543A (en) * 1963-09-02 1966-01-19 Standard Telephones Cables Ltd Improvements in or relating to logical circuitry

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