DE1288653B - Ringfoermiges Goniometer - Google Patents

Description

• Die vorliegende Erfindung betrifft ein ringförmiges Goniometer, bestehend aus einem ringförmigen Ferritkern und einer hierauf mit ihren Windungen in Radialschlitzen gewickelten Toroid-Spule.
• Ein gegenwärtig angewendetes ringförmiges Goniometer besteht aus zwei gleichachsigen Toroid-Spulen, deren Kern meistens in der Form von hohlen Zylinden aus einem ferromagnetischen Stoff hergestellt ist und auf denen eine Wicklung angeordnet ist. Da die elektrischen Eigenschaften des Goniometers durch die Verteilung dieser Wicklungen und durch die Genauigkeit, mit der die gewählte Verteilung der Wicklungen eingehalten werden soll, abhängt, ist das bisherige Wickelverfahren meistens nicht befriedigend, da der Verteilungswinkel der einzelnen Windungen nicht genau genug ist.
• Bekannt ist auch eine Suchspule eines Radiogoniometers, bei der die Windungen in radialen Schlitzen quer von einer Ringseite zur anderen mit unterschiedlichen Abständen gespannt sind. Hier ist es wesentlich, daß die Windungsdichte zu Korrekturzwecken ungleich gestaltet ist. Die Radialnuten dienen hier zur Bildung von Nocken am Ringrand, um welche die Windungsschlaufe gelegt wird. Um eine derartige Spule handelt es sich jedoch beim Gegenstand der vorliegenden Erfindung nicht.
• Die Erfindung betrifft vielmehr eine Toroid-Spule, bei der es darauf ankommt, die Windungen mit großer Genauigkeit in einer bestimmten Winkelteilung auf den Ringkern aufzubringen und in dieser Lage zu halten.
• Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine große Genauigkeit der Lagerung der Wicklungen mit einfachen Mitteln zu ermöglichen und die Lage der einzelnen Windungen der Spulen zu sichern.
• Die Erfindung besteht darin, daß bei dem eingangs beschriebenen ringförmigen Goniometer auf den äußeren Umfang des Ferritkernringes eine Schicht aus Kunststoff aufgetragen ist, in welcher gleichachsig mit der Ringachse Nuten für die Aufnahme der Windungen der Spule ausgebildet sind.
• Da der Ringkern aus Ferrit besteht, in welches durch Einpressen überhaupt nicht und durch nachträgliches Schleifen nur mit großer Schwierigkeit achsparallele Nuten einbringbar sind, ist durch den erfindungsgemäßen Auftrag von Kunststoff nicht nur eine leichte Herstellung der Nuten, sondern vor allen Dingen auch eine hohe Genauigkeit der Herstellung erreicht.
• Die Erfindung soll nun mit Hilfe der Zeichnung näher erklärt werden.
• Fig. 1 zeigt schematisch ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, und Auf die Oberfläche des ferromagnetischen Ringes 1 F i g. 2 ist ein Schnitt entlang der Linie 1-1 in Fig. 1. ist eine Schicht aus Kunststoff 3 aufgetragen, in der Nuten 2 auf mechanische Weise ausgebildet sind. Geeignet ist z. B. Fräsen, Pressen, Schleifen usw. Die Nuten 2 verlaufen. gleichachsig mit der Achse des ferromagnetischen Ringes 1. In diese präzis hergestellten Nuten wird dann der Teil der Windungen 4 der Wicklung des Goniometers, welcher auf der Oberfläche des ferromagnetischen Ringes liegt, hineingelegt. Aus mechanischen Gründen werden die in den Nuten gelagerten Teile der Windungen durch Vergießen mit einem Kunststoff in diesen Nuten gesichert. Auf diese Weise wird ihre feste Lage gesichert.
• In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel gezeigt, das Nuten nur an der äußeren Umfangsfläche des Ringes aufweist. Das ist meist ausreichend, da die innere Umfangsfläche des Ringes meist so dicht mit Windungen versehen ist, daß diese von selbst unverrückbar, fest und gleichmäßig verteilt liegen.
• Die Schicht des für den Überzug verwendeten Kunststoffes kann, falls bei Bewicklung mit weiten Zwischenräumen notwendig, auch auf der inneren Oberfläche der ferromagnetischen Zylinder aufgetragen werden.

Claims (2)

1. Patentansprüche: 1. Ringförmiges Goniometer, bestehend aus einem ringförmigen Ferritkern und einer hierauf mit ihren Windungen in Radialschlitzen gewikkelten Toroid-Spule, dadurch gekennzeichnet, daß auf den äußeren Umfang des Ferritkernringes (1) eine Schicht aus Kunststoff (3) aufgetragen ist, in welcher gleichachsig mit der Ringachse Nuten (2) für die Aufnahme der Windungen der Spule (4) ausgebildet sind.
2. 2. Ringförmiges Goniometer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auch der innere Ringumfang eine Schicht aus Kunststoff mit Nuten aufweist.