DE1288288B - Stahlbewehrung fuer Betonbalken oder -platten sowie Verfahren zu deren Herstellung - Google Patents
Stahlbewehrung fuer Betonbalken oder -platten sowie Verfahren zu deren HerstellungInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04C—STRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
- E04C5/00—Reinforcing elements, e.g. for concrete; Auxiliary elements therefor
- E04C5/01—Reinforcing elements of metal, e.g. with non-structural coatings
- E04C5/02—Reinforcing elements of metal, e.g. with non-structural coatings of low bending resistance
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Description
- Die Erfindung bezieht sich auf eine Stahlbewehrung für Betonbalken oder -platten, bestehend aus einem Stahlseil, sowie auf ein Verfahren zur Herstellung einer solchen Stahlbewehrung.
- Die bekannten, aus Stahlseilen bestehenden Bewehrungen haben den Nachteil, daß unter Belastung eine als »Seilreck« bezeichnete bleibende Formänderung in Erscheinung tritt. Unter Seilreck wird dabei diejenige Dehnung verstanden, die durch das Strecken der Drähte in den Windungen beim Spannen als unelastische Dehnung auftritt. Bei der Verwendung von Stahlseilen als Bewehrungen mußte daher bisher auf Grund von Erfahrungswerten errechnet werden, wie groß der Seilreck sein wird, wobei jedoch immer noch ein gewisser Unsicherheitsfaktor verblieb, was die Anwendung von Stahlseilen als Bewehrungen erschwerte.
- Es ist bekannt, zur Herabsetzung der Dehnung von Drahtseilen die Seile vor ihrer bestimmungsgemäßen Verwendung mit einer Kraft zu recken, die der im Betriebe zu erwartenden Belastung gleich ist oder nahe kommt, und die Seile in diesem gereckten Zustande mit einer oder mehreren Bandagen aus Draht oder Band fest zu umwickeln. Dieses Verfahren ist jedoch insofern schwer anzuwenden, als die Reckung vor der Verwendung der Drahtseile, also praktisch an Ort und Stelle durchgeführt werden muß. Außerdem sind besondere Maßnahmen erforderlich, um den gereckten Zustand des Drahtseiles aufrechtzuerhalten. Den Seilreck durch sogenanntes Vorrecken auf einer Reckbahn bleibend zu beseitigen, hielt man bisher für unmöglich.
- Zahlreiche systematische Versuche haben nun entgegen der Meinung der übrigen Fachwelt gezeigt, daß es doch möglich ist, den Seilreck bleibend zum Verschwinden zu bringen, so daß vor dem Einbau - gleichgültig ob als vorgespannte oder als schlaffe Bewehrung - keine gesonderten Maßnahmen zur Verhinderung der Dehnung notwendig sind. Erreicht wird dies erfindungsgemäß dadurch, daß das Stahlseil in Längsrichtung mindestens bis zur ursprünglichen Streckgrenze vorgereckt ist. Durch dieses Vorrecken der Bewehrung werden sowohl der Seilreck vermieden als auch, als angenehme Begleiterscheinung, die Festigkeitswerte erhöht.
- Zur Erhöhung der Festigkeitswerte allein ist es zwar schon bekannt, Drähte und Stäbe bis zur Streckgrenze zu recken; zur Vermeidung des Seilreckes wurde jedoch eine mindestens bis zur Streckgrenze reichende Reckung noch nicht angewendet, weil man eben hierfür eine Reckung für zwecklos hielt.
- Eine erfindungsgemäße Stahlbewehrung läßt sich nach einem weiteren Merkmal der Erfindung dann besonders zweckmäßig herstellen, wenn das Stahlseil während seiner Herstellung fortlaufend in Längsrichtung mindestens bis zur Streckgrenze des Aus-"angsmaterials gereckt wird.
Claims (2)
- Patentansprüche: 1. Stahlbewehrung für Betonbalken oder -platten, bestehend aus einem Stahlseil, d a d u r c h gekennzeichnet, daß das Stahlseil in Längsrichtung mindestens bis zur ursprünglichen Streckgrenze vorgereckt ist.
- 2. Verfahren zur Herstellung einer Stahlbewehrung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Stahlseil während seiner Herstellung fortlaufend in Längsrichtung mindestens bis zur Streckgrenze des Ausgangsmaterials gereckt wird
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA39813A DE1288288B (de) | 1962-03-26 | 1962-03-26 | Stahlbewehrung fuer Betonbalken oder -platten sowie Verfahren zu deren Herstellung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA39813A DE1288288B (de) | 1962-03-26 | 1962-03-26 | Stahlbewehrung fuer Betonbalken oder -platten sowie Verfahren zu deren Herstellung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1288288B true DE1288288B (de) | 1969-01-30 |
Family
ID=6931594
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA39813A Pending DE1288288B (de) | 1962-03-26 | 1962-03-26 | Stahlbewehrung fuer Betonbalken oder -platten sowie Verfahren zu deren Herstellung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1288288B (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2370780A (en) * | 1942-11-04 | 1945-03-06 | John M Crom | Method and apparatus for banding tanks |
DE917303C (de) * | 1951-04-16 | 1954-08-30 | Brandestini Antonio | Maschine zum Umwickeln von Behaeltern aus Beton mit Draht |
AT208904B (de) * | 1956-08-06 | 1960-05-10 | Stefan Dipl Ing Keller | Verfahren und Vorrichtung zur Erhöhung der Streckgrenze und der Festigkeit von Walzstahlerzeugnissen, insbesondere Betonbewehrungsstählen |
-
1962
- 1962-03-26 DE DEA39813A patent/DE1288288B/de active Pending
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2370780A (en) * | 1942-11-04 | 1945-03-06 | John M Crom | Method and apparatus for banding tanks |
DE917303C (de) * | 1951-04-16 | 1954-08-30 | Brandestini Antonio | Maschine zum Umwickeln von Behaeltern aus Beton mit Draht |
AT208904B (de) * | 1956-08-06 | 1960-05-10 | Stefan Dipl Ing Keller | Verfahren und Vorrichtung zur Erhöhung der Streckgrenze und der Festigkeit von Walzstahlerzeugnissen, insbesondere Betonbewehrungsstählen |
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