DE1286533B - Einrichtung zur Informationsuebertragung und gleichzeitigen Positionsfeststellung fuer auf einer Strecke sich befindende Triebfahrzeuge - Google Patents
Einrichtung zur Informationsuebertragung und gleichzeitigen Positionsfeststellung fuer auf einer Strecke sich befindende TriebfahrzeugeInfo
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Description
- Die Erfindung bezieht sieh auf eine Einrichtung zur Übertragung von Informationen zwischen einer Zentrale und streckengebundenen Fahrzeugen über eine längs der Strecke verlegte, mit Sende- und Empfangsantennen an den Fahrzeugen induktiv gekoppelte Doppelleitung und zur Positionsermittlung der Fahrzeuge durch Zählen von auf veränderter Strahlungseigenschaft beruhenden Markierungen der Doppelleitung.
- Es ist bekannt, bei der Automatisierung des Bahnbetriebs für den Zweck des Informationsaustausches zwischen den Triebfahrzeugen und einer Zentrale mit Hilfe von Wechselstromtelegraphieanlagen mit Frequenzmodulation zwischen den Schienen eine Doppelleitung zu verlegen, deren eines Ende mit .den Sende- und Empfangseinrichtungen der Zentrale verbunden und deren anderes Ende mit dem Wellenwiderstand der Doppelleitung abgeschlossen ist. An den Triebwagen befinden sich induktive Antennen, vermittels deren die Sende- und Empfangseinrichtungen im Triebwagen an die Doppelleitung angekoppelt sind. Man kann die Doppelleitung in gewissen Abständen (von beispielsweise 20 m) derart verändern (»markieren«), daß beim überfahren der Markierungen von den Empfangseinrichtungen im Triebwagen Impulse wahrgenommen werden.
- In den Triebwagen vorhandene Zähler zählen diese Impulse mit dem Ziel, eine Ortsbestimmung der einzelnen Triebwagen zu ermöglichen.
- Eine bekannte Veränderung der Doppelleitung zum Zweck der Markierung besteht in der Kreuzung der Adern dieser Leitung in gewissen Abständen. Damit bei dieser Anordnung beim überfahren einer Kreuzung der Doppelleitung der Telegraphieverkehr zwischen Triebwagen und Zentrale nicht gestört wird, müssen an jedem Triebwagen zwei in Fahrtrichtung hintereinander angebrachte induktive Antennen vorhanden sein. Befindet sich eine dieser Antennen an einer Kreuzungsstelle, dann ist für diese Antenne der Telegraphieverkehr gestört, aber dafür ist dann der Telegraphieverkehr über die andere Antenne ungestört möglich.
- Der Telegraphieverkehr zwischen den Triebwagen und der Zentrale beruht, wie schon oben angedeutet, auf Frequenzmodulation. Das überfahren einer Kreuzung wird jedoch bekanntlich durch eine Amplitudenmodulation (die Amplitude geht durch Null) erkannt.
- Es bedarf nun im Triebwagen technischer Einrichtungen, welche das Modulationsspiel der beiden Antennen auswerten und letztlich zwischen Telegraphieimpulsen und von der Markierung herrührenden Impulsen zu unterscheiden vermögen. Diese Einrichtungen werden dadurch kompliziert, weil sie das Wechselspiel der beiden Antennen berücksichtigen müssen.
- Durch diese bekannte Einrichtung wird also die technische Lehre vermittelt, einen ununterbrochenen Informationsfluß zwischen Fahrzeug und Doppelleitung zu sichern, wenn eine Markierungsstelle überfahren wird. Die beiden Antennen erfüllen dabei gleiche Funktionen. Es wird also nicht den beiden Antennen eine verschiedene Funktion erteilt, indem der einen Antenne ausschließlich die Funktion der Informationsübertragung und der anderen Antenne ausschließlich die Funktion der Wahrnehmung der Markierungen überlassen wird.
- Es liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, diese genannten Komplikationen zu vermeiden. Diese Aufgabe wird, ausgehend von der eingangs genannten Einrichtung, erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Markierungen durch senkrecht zur Richtung der Doppelleitung herausgezogene Schlaufen gebildet sind und in jedem Triebfahrzeug zu dem der Wahrnehmung der Markierungen dienenden Antennensystem zusätzlich ein ausschließlich der Informationsübertragung dienendes Antennensystem vorgesehen ist, das eine solche Ausdehnung längs der Doppelleitung besitzt, daß es dauernd mit der Doppelleitung gekoppelt ist, während das der Wahrnehmung der Markierung dienende Antennensystem derart quer zur Doppelleitung ausgedehnt ist, daß es nur an den Markierungsstellen wirksam mit der Doppelleitung gekoppelt ist.
- Die Erfindung sei an Hand der F i g. 1 bis 4 in den nachfolgend aufgeführten Ausführungsbeispielen näher erläutert, wobei zugleich zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung aufgezeigt werden. Es zeigt F i g. 1 das Abtastsystem eines Triebwagens bei Verwendung von gekreuzten Doppelleitungen, F i g. 2 bis 4 je .ein Abtastsystem des Triebwagens gemäß der Erfindung.
- In der F i g. 1 sind mit 1 und 1 a die beiden Schienen eines Gleises angedeutet. Mit 2 und 2a sind die beiden Leitungen einer Doppelleitung, über die die Informationen übertragen werden, bezeichnet. Diese Leitungen 2, 2a weisen in gewissen Abständen Kreuzungen auf. Mit 3 ist eine erste Antenne, mit 4 eine zweite Antenne bezeichnet. Die beiden Antennen 3 und 4 führen auf eine gemeinsame Empfangseinrichtung 5. Die Antenne 4 befindet sich in der Figur gerade über einer Kreuzungsstelle der Doppelleitung 2, 2 a, wodurch der Telegraphieverkehr über diese Antenne 4 gestört ist. Die Antenne 4 stellt lediglich die Existenz der Kreuzungsstelle fest. Es muß in diesem Fall dafür gesorgt werden, daß die Informationsaufnahme und -abgabe des Telegraphieverkehrs über die Antenne 3 erfolgt. Umgekehrt muß, wenn die Antenne 3 sich über der Kreuzungsstelle befindet, die Antenne 4 voll wirksam für den Telegraphieverkehr gemacht werden. Das Wechselspiel zwischen den Antennen 3 und 4 muß so erfolgen, daß die Telegraphiesignale einigermaßen konstante Amplituden besitzen. Ein solches Wechselspiel erfolgt an jeder Kreuzungsstelle der Doppelleitung. Die Anordnungen zur Durchführung dieses Wechselspiels sind aufwendig und auch störanfällig.
- Die geschilderten Nachteile bei einer gekreuzten Doppelleitung werden durch die Gestaltung der Doppelleitung und ihrer Abtastsysteme gemäß der Erfindung vermieden. Ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt die F i g. 2. Hier wie auch in den F i g. 3 und 4 sind mit 1 und 1 a wieder die Schienen eines Gleises bezeichnet und mit 2 und 2a die beiden Leitungen einer Doppelleitung. In F i g. 2 ist die Markierung durch senkrecht zur Richtung der Doppelleitung herausgezogene Schlaufen gebildet, so daß eine induktive Rahmenantenne 6, deren Ausdehnung quer zur Doppelleitung wesentlich größer ist als die Ausdehnung längs der Doppelleitung, nur dann mit der Doppelleitung stark gekoppelt ist, wenn sie sich über einer Markierung befindet. Die Antenne 6 allein und die zugehörige Empfangseinrichtung 7 dienen der Erfassung der Markierungen zum Zwecke ihrer Stellung, d. h. zur Feststellung der Ortsposition des Triebfahrzeuges. Völlig unabhängig davon arbeitet die Antenne 8, deren Ausdehnung längs der Doppelleitung wesentlich größer als die Ausdehnung quer zur Doppelleitung ist und welche allein dem Telegraphieverkehr dient und auch beim Überfahren von Markierungen ohne Störungen arbeitet. Die zugehörige Empfangseinrichtung ist mit 9 bezeichnet.
- In ähnlicher Weise wie die oben geschilderte Anordnung arbeiten auch die Anordnungen gemäß F i g. 3 und 4. Mit 6 a und 6 b sind entsprechende Antennen für die Zählung der Markierungsstellen bezeichnet, die zugehörigen Empfangseinrichtungen sind mit 7 a und 7 b bezeichnet; ebenso stellen 8 a und 8 b Antennen für den Telegraphieverkehr dar, und mit 9 a und 9 b sind die zugehörigen Empfangseinrichtungen bezeichnet.
- Für die Patentansprüche 2 und 3 wird nur in Verbindung mit dem Patentanspruch 1 Patentschutz begehrt.
Claims (3)
- Patentansprüche: 1. Einrichtung zur Übertragung von Informationen zwischen einer Zentrale und streckengebundenen Fahrzeugen über eine längs der Strecke verlegte, mit Sende- und Empfangsantennen an den Fahrzeugen induktiv gekoppelte Doppelleitung und zur Positionsermittlung der Fahrzeuge durch Zählen von auf veränderter Strahlungseigenschaft beruhenden Markierungen der Doppelleitung, dadurch gekennzeichnet, daß die Markierungen durch senkrecht zur Richtung der Doppelleitung herausgezogene Schlaufen gebildet sind und in jedem Triebfahrzeug zu dem der Wahrnehmung der Markierungen dienenden Antennensystem zusätzlich ein ausschließlich der Informationsübertragung dienendes Antennensystem vorgesehen ist, das eine solche Ausdehnung längs der Doppelleitung besitzt, daß es dauernd mit der Doppelleitung gekoppelt ist, während das der Wahrnehmung der Markierung dienende Antennensystem derart quer zur Doppelleitung ausgedehnt ist, daß es nur an den Markierungsstellen wirksam mit der Doppelleitung gekoppelt ist.
- 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Markierungen jeweils nur aus einer quer zur Doppelleitung herausgezogenen Schlaufe bestehen.
- 3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Form der Antennen zur Wahrnehmung der Markierungen der Form einer bzw. beider Schlaufen entspricht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1963L0046510 DE1286533B (de) | 1963-12-05 | 1963-12-05 | Einrichtung zur Informationsuebertragung und gleichzeitigen Positionsfeststellung fuer auf einer Strecke sich befindende Triebfahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1963L0046510 DE1286533B (de) | 1963-12-05 | 1963-12-05 | Einrichtung zur Informationsuebertragung und gleichzeitigen Positionsfeststellung fuer auf einer Strecke sich befindende Triebfahrzeuge |
Publications (1)
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DE1286533B true DE1286533B (de) | 1969-01-09 |
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ID=7271632
Family Applications (1)
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DE1963L0046510 Pending DE1286533B (de) | 1963-12-05 | 1963-12-05 | Einrichtung zur Informationsuebertragung und gleichzeitigen Positionsfeststellung fuer auf einer Strecke sich befindende Triebfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE1286533B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3740549A (en) * | 1969-12-24 | 1973-06-19 | Westinghouse Electric Corp | Remote signaling system for train control |
-
1963
- 1963-12-05 DE DE1963L0046510 patent/DE1286533B/de active Pending
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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