CH454945A - Anordnung für zweigleisige Strecken zum linienförmigen Informationsaustausch zwischen schienengebundenen Fahrzeugen und der Strecke - Google Patents
Anordnung für zweigleisige Strecken zum linienförmigen Informationsaustausch zwischen schienengebundenen Fahrzeugen und der StreckeInfo
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- B61—RAILWAYS
- B61L—GUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
- B61L3/00—Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal
- B61L3/16—Continuous control along the route
- B61L3/22—Continuous control along the route using magnetic or electrostatic induction; using electromagnetic radiation
- B61L3/225—Continuous control along the route using magnetic or electrostatic induction; using electromagnetic radiation using separate conductors along the route
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Description
Anordnung für zweigleisige Strecken zum linienförmigen Informationsaustausch zwischen schienengebundenen Fahrzeugen und der Strecke Die Erfindung betrifft eine Anordnung für zwei gleisige Strecken zum linienförmigen Informationsaus tausch zwischen schienengebundenen Fahrzeugen und der Strecke mit einer längs der Strecke verlegten, in Bereiche unterteilten Doppelleitung. Es ist beispielsweise aus der deutschen Patent schrift Nr.<B>1106</B> 794 eine Zugdeckungseinrichtung mit linienförmiger Signalübertragung bekannt, bei der längs der Strecke eine Linienleitung mit Markierungsstellen ausgelegt ist, die mit Wechselstrom gespeist wird. Diese Doppelleitung ist zwischen den Schienen eines Gleises verlegt und an den Markierungsstellen gekreuzt. An den Kreuzungsstellen ändert sich die Feldverteilung. Die Züge sind mit Empfangsspulen, z. B. gekreuz ten Spulen, ausgerüstet, die mit der Doppelleitung in duktiv gekoppelt sind. Beim Passieren der Kreuzungs stellen der Doppelleitung durch einen Zug ändern sich die Amplituden der in den Empfangsspulen induzierten Empfangsspannungen unterschiedlich, wenn die Doppel leitung von einer zugeordneten Zentrale aus mit einem Strom gespeist wird. Ein auf dem jeweiligen Fahrzeug angeordnetes Auswertegerät kann also aus diesem Amplitudenkriterium die Kreuzungsstellen erkennen und mit einem Zähler zählen. An jedem Bereichswechsel wird der Zähler durch den dabei erfolgenden Wechsel eines auf den Zug übertragenen Bereichskennzeichens in eine Anfangsstellung eingestellt, so dass stets der nach dem Durchfahren des Bereichswechsels zurück gelegte Werg bekannt ist. Die längs der Strecke verlegte Doppelleitung erfor dert für einen Kilometer Gleis mehr als 2000 m Linien leiterkabel, also für eine zweigleisige Strecke 4 km Kabel. Dieser Aufwand ist erheblich und könnte da durch herabgesetzt werden, dass zwischen den Schienen eines Gleises nur eine Linienleitung verlegt wird, die am Ende geerdet ist. Durch diese Anordnung könnte zwar unter Verzicht auf die Kreuzungsstellen Kabel eingespart werden, jedoch ist hierbei ausserdem nach teilig, dass sich die Rückströme der Linienleitung, die in der Erde bzw. in den Schienen fliessen sollen, nicht genau bezüglich ihrer Ausbreitung kontrollieren lassen. Ausserdem ist dabei das Problem des Überkoppelns in das benachbarte zweite Gleis nicht gelöst. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu vermeiden. Erfindungsgemäss wird die Auf gabe dadurch gelöst, dass die Doppelleitung zwischen den benachbarten Schienen der beiden Gleise verlegt und in vorgegebenen Abständen gekreuzt ist und dass am Anfang eines Bereiches jedes Gleises eine Sende einrichtung vorgesehen ist, welche ein diesen Bereich kennzeichnendes Signal ausstrahlt. Dabei ist es zweck mässig und vorteilhaft, als Sendeeinrichtung einen Sen der und eine Leiterschleife vorzusehen. Eine Anordnung gemäss der Erfindung ist nach stehend anhand der Zeichnung beispielsweise näher er läutert. Die Zeichnung zeigt die Draufsicht einer zweiglei sigen Strecke mit einem Gleis S1 für die Fahrrichtung F1 und ein zweites Gleis S2 für die andere Fahrrich tung F2. Zwischen diesen beiden Gleisen ist eine Doppelleitung L1 verlegt, deren Leiter in regelmässigen Abständen gekreuzt sind. An diese Doppelleitung ist eine Zentrale Z1 angeschlossen, die einerseits die Dop pelleitung mit Signalstrom versorgt und anderseits alle von den Zügen beider Fahrrichtungen abgegebenen und von der Doppelleitung empfangenen Informationen auf nimmt und weiter verarbeitet. Am Anfang des mit linienförmiger Zugbeeinflussung ausgerüsteten Strecken bereiches ist für das Gleis S 1 eine Leiterschleife L2 vorgesehen, die mit einem Sender A1 verbunden ist. Diese Leiterschleife L2 sendet ständig ein das betref fende in Fahrrichtung vorausliegende Gleis bezeichnen des Gleis-Kennzeichen aus. Dieses Gleis-Kennzeichen kann für einen oder mehrere Bereiche gelten. Ander seits sind alle Informationen, die über die Doppel leitung L1 auf Züge des Gleises S1 übertragen werden sollen, auch mit diesem Kennzeichen versehen. Da am Bereichsanfang des Gleises S2 ebenfalls eine ein an deres Gleis-Kennzeichen ausstrahlende Leiterschleife vorgesehen ist, können die Züge beider Fahrrichtungen nach Einspeichern des betreffenden Kennzeichens die für sie bestimmten Informationen aus der gemeinsamen Doppelleitung aufnehmen und auswerten. Weiterhin ist noch eine Leiterschleife L3 vorge sehen, die mit einem Sender A2 verbunden ist. Ein von dieser Leiterschleife auf die Züge des Gleises S2 übertragenes Kennzeichen besagt, dass das Ende der mit linienförmiger Informationsübertragung versehenen Strecke überfahren wurde.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Anordnung für zweigleisige Strecken zum linien- förmigen Informationsaustausch zwischen schienenge- bundenen Fahrzeugen und der Strecke mit einer längs der Strecke verlegten, in Bereiche unterteilten Doppel leitung, dadurch gekennzeichnet, dass die Doppelleitung (L1) zwischen den benachbarten Schienen der beiden Gleise (S1, S2) verlegt und in vorgegebenen Abständen gekreuzt ist und dass am Anfang eines Bereiches jedes Gleises eine Sendeeinrichtung vorgesehen ist, welche ein diesen Bereich kennzeichnendes Signal ausstrahlt.UNTERANSPRUCH Anordnung nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass die Sendeeinrichtung einen Sender (Al) und eine Leiterschleife (L2) umfasst.
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