DE1286086B - Schutzgehaeuse fuer Industriefernsehkameras zur Beobachtung von Feuerraeumen od. dgl. - Google Patents
Schutzgehaeuse fuer Industriefernsehkameras zur Beobachtung von Feuerraeumen od. dgl.Info
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Description
- Die Erfindung betrifft ein- Schutzgehäuse für Industriefernsehkameras zur Beobachtung von Feuerräumen, Schmelzöfen, Zementdrehöfen od. dgl., das durch die Kesselwand ',in den Feuerraum geführt -ist und in dessen vorderem, in den. Feuerraum ragenden -Teil eine Optik enthalten ist; die ein Bild auf die im hinteren Teil des Schutzgehäuses in einer Fernsehkamera angebrachte Aufnahmeröhre projiziert, und das ein von einem Kühlmittel durchströmtes Kühlkanalsystem enthält, das zumindest in dem in den Feuerraum ragenden Teil von einem Mantel - umgeben ist. Bekannte Schutzgehäuse dieser.Art wurden bisher ohne den äußeren Mantel und zum Schutz gegen' Körrosioni @ aus Edelstahl hergestellt. Dieses Material ist jedoch einerseits sehr .teuer und andererseits auch gegen verschiedene chemische Einflüsse aus. der Ofenatmosphäie-.nicht hinreichend korrosionsfest. Das Schutzgehäuse ragt nämlich mit seinem vorderen Teil in den bis auf Temperaturen von mehr als 1500° C erhitzten Feuerraum. Andererseits muß das Innere des Schutzgehäuses wegen der optischen und elektronischen Bauteile auf 40° C gekühlt werden: Es hat sich gezeigt, das der Taupunkt der Ofenatmosphäre je nach verwendetem Brennstoff zwischen 130 und 180° C liegt. Das bei der Verbrennung frei werdende Schwefeldioxyd und die z. B. bei der Müllverbrennung frei werdenden Chlorverbindungen schlagen sich zusammen mit Wasserdampf, der ebenfalls bei der Verbrennung frei wird oder in der Zuluft enthalten ist, auf dem gekühlten Schutzgehäuse nieder und zerstören dieses durch --Korrosion: Es wurde -deshalb schon vorgeschlagen; das flüssigkeitsgekühlte . Rohr mit einem nicht gekühlten Mantelrohr ' zu umgeben. Bei zu hohen Temperaturen verzundert jedoch das Material-des-Mantelrohres.
- Es ist ein Schutzgehäuse für Fernsehkameras bekannt, das aus mehreren konzentrischen Kammern besteht, die durch in den Kammerwänden vorgesehene Löcher mit den jeweils benachbarten Kammern verbunden sind. Das Kühlmittel strömt von der innersten- Kammer der Reihe --nach durch -alle Kammern bis in die äußere Kammer und von deren einem Ende in eine Abflußleitung: Mit einer derartigen Anordnung wird bei hohen Umgebungstemperaturen nur eine ungleichmäßige Kühlung des Innenraumes erreicht. Denn an der Stirnseite des Gehäuses wird wegen der dort mangelhaften Kühlung die Temperatur des. äußersten Rohres größer sein- als an dem Ende, an welchem das Kühlmittel zu- und abgeführt wird, so das die Gefahr besteht; das an -der- Stirnseite -die Zundergrenztemperatur überschritten wird oder im übrigen Bereich der Taupunkt = unterschritten wird.' Ähnliche Nachteile hat einanderes bekanntes Schutzgehäuse; das aus drei konzentrischen Kammern besteht, in deren mittlere das Kühlmittel einströmt. Durch die ,porösen Wände dieser Kammer strömt das Kühlmittel einerseits in die äußere Kammer und kühlt dort die Außenwand des Schutzgehäuses; andererseits strömt es in die innere Kammer, in der die Fernsehröhre untergebracht ist. Mit einem gasförmigen. Kühlmittel wird bei hohen Außentemperaturen in einem solchen Gehäuse keine ausreichende Kühlung erreicht. Ein flüssiges Kühlmittel hat den Nachteil, das bei einer Taupunkttemperatur von 180° eine besondere Kühlflüssigkeit mit einem außerhalb des Schutzgehäuses befindlichen Wärmetauscher verwendet werden muß. .Im -Falle. einer f Verdampferkühlung _muß das Ge-"häuse''if einer- bestimmten-1,age diagebaut werden.
- Es ist ein Häuptziel der vorliegenden Erfindung, ein Schutzgehäuse für eine Industriefernsehkamera zur Beobachtung von Feuerräumen zu schaffen, dessen Außenmantel sich in einem Temperaturbereich minimaler Korrosion befindet. Dieses Ziel wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, - das das Kühlkanalsystem gegen den Raum zwischen dem Kühlkanalsystem und dem Mantel abgeschlossen ist pnd_. das zwischen dem Kühlkanalsystem und dem M4ntel- eine@:derürt-wärmeleitende Verbindung vorgesehen ist, das sich der der Ofenatmosphäre ausgesetzte Teil des Mantels auf einer Temperatur befindet, die zwischen dem Taupunkt der .Ofenatmosphäre und der Zundergrenze des für den Mantel verwendeten Materials liegt.
- Der definierte Wärmeübergang kann beispielsweise durch einfache Art dadurch erreicht werden, das zwischen den Mantel und das Kühlkanalsystem eine wärmeleitende Vergußmasse eingebracht ist oder wärmeleitende..Federplatten ,geschoben sind. Vorzugsweise sind zwischen -den köUren Metallstege vorgesehen. Der Wärmekontakt zwischen dem Kühlkanalsystem und dem Mantel ist vorteilhaft so ausgebildet, das bei ---zunehmender Erwärmung des Mantels gegenüber dein Kühlkanalsystem der Wärmekontakt verbessert -und bei Abkühlung verschlechtert wird. Dies kann durch besondere Ausbildung der Metallstege erreicht werden. Hierzu können beispielsweise die Metallstege als Gewinde mit rechteckigem PrölFäüsgebirde&t sein;°-die auf der Außenseite des Kühlkanalsystems und auf der Innenseite des Mantelrohres angebracht sind und die mit ihren Seitenflächen aneinander liegen. Dabei kann die Steigung des Gewindes auf dem Mantelrohr in kaltem Zustand kleiner als die auf dem Kühlkanalsystem sein, damit bei Ausdehnung des Mantelrohres infolge Erwärmung sich die Steigungen der beiden Gewinde -=aneinander angleichen und eine Verbesserung des Wärmekontaktes erzielt wird. Zur -definierten Bemessung des Wärmeübergangs kann das Gewinde des Kühlkörpers oder das des Mantelrohres parallel zur Rohrachse genutet werden, so das Metallstege mit bestimmtem -Querschnitt zur Wärmeableitung stehenbleiben.
- An der Vorderseite sind: der Mantel und das Kühlkanalsystem mit je einer Stirnplatte verschlossen, in deren Mitte -eine. Öffnung als- Eintrittspupille für das Objektiv vorgesehen ist. Diese Lichteintrittspupille ist von einer Ringspaltdüse von solcher Form umgeben; das Gä's; vbrzügsweise-Lüft;@ das äüs der Düse -ausströmt,. das Objektiv gegen- Staub und die Ofenatmosphäre schützt. Als Zuleitung für die kingspaltdüse kann der Zwischenraum zwischen dem Kühlrohrsystem und dem @ Mantel dienen. Durch Verändern der Gasdurchsatzmenge kann die Temperatur des Mantels geregelt werden. Die hintere Stirnseite des Kühlkanalsystems und des Mantels kann durch eine Kappe verschlossen sein, die beispielsweise aus einem Ring, der über die Rohre geschoben ist, und einem auf dem Ring befestigten Deckel bestehen kann und durch die die elektrischen Zuführungen für die Kamera, die Gaszuleitungen und die Zu- und Ableitungen für das Kühlmittel geführt sind. Ferner kann die hintere Verschlußkappe ein Ventil enthalten, über das in den Innenraum des Schutzgehäuses zur Erzeugung eines überdrucke Gas ge- 'leitet werden 'kann, - das durch die Lichteintrittsöffhung an- der Vorderseite- des Schutzgehäuses wieder austritt. Dadurch wird ein weiterer Schutz gegen Verschmutzung des Objektivs erzielt. Da die Ringspaltdüse in den vorderen Stirnplatten unter be-.sonders ungünstigen. Voraussetzungen starker Korro-Sion unterworfen sein kann und Veränderungen an der Ringspaltdüse ungünstige Strömungsverhältnisse. vor dem Objektiv zur Folge haben können, so daß der Schutz des Objektivs nicht mehr gewährleistet -ist, wird vorteilhaft eine auswechselbare Ringspaltdüse vorgesehen.
- An Hand der Zeichnung, in der ein Ausführungsbeispiel dargestellt ist, seien im folgenden die Erfindung sowie - weitere Vorteile und Ergänzungen näher beschrieben und erläutert.
- F i g. 1 zeigt einen Längsschnitt und F i g. 2 einen Querschnitt eines Schutzgehäuses, bei dem die Metallstege zwischen dem Kühlkanalsystem und dem Mantelrohr als Zapfen ausgebildet sind; in den F i g. 3 und 4 sind mögliche Ausführungsformen der Zapfen veranschaulicht; in F i g. 5 ist ein Schutzgehäuse mit metallenen Längsstegen dargestellt.
- In F i g. 1 ist mit 1 die Wand eines. Feuerraums bezeichnet, in welchem die sich dort abspielenden Vorgänge mit Hilfe einer Fernsehkamera beobachtet werden sollen. Eine Fernsehkamera 30 befindet sich im hinteren Teil des Schutzgehäuses. Im vorderen Teil ist ein Spezialobjektiv 31 untergebracht. Das Schutzgehäuse besteht im wesentlichen aus einem Kühlkanalsystem 2 und einem dieses umgebenden Mantel; der aus einem Mantelrohr 3 besteht, an dessen vorderer Stirnseite eine Stirnplatte 6 angebracht ist. Als Kühlkanalsystem wird ein doppelwandiges, mehrkanaliges Rohr 2 verwendet, das beispielsweise aus Aluminium besteht und dessen Kanäle zur-- Hin- und Rückführung des. Kühlmittels dienen.
- Die Umkehr der Strömungsrichtung erfolgt in der vorderen Stirnplatte 5 des Kühlkanalsystems, in der die Kanäle einmünden und durch die jeweils die Kanäle, in denen das Kühlmittel zuströmt,, mit den Kanälen, in denen es abströmt, verbunden sind. Es können auf diese Weise je zwei benachbarte Kanäle miteinander verbunden sein.
- Die Zuführung des Kühlmittels erfolgt über -eine Kappe 4, die aus einem Ring 4 a besteht, dessen hintere Stirnseite mit einem Deckel 4 b verschlossen ist. An der vorderen Stirnseite des Ringes 4 a ist ein Flansch 34 und an diesem ein Rohr 36 befestigt;. das mit der Kesselwand 1 verbunden ist und an dem somit das Schutzgehäuse gehaltert ist. Auf der Innenseite des Ringes 4 a sind Ringnuten 7 und 8 vorgesehen, in welche die Anschlußstutzen der Kühlmittelzu- und -ableitungen münden. Beispielsweise fließt das Kühlmittel durch die Bohrung 9 in die Nut 7, durch die es auf die Kanäle für den Kühlmittelzufluß, die mittels Durchbrechungen 10 mit der Ringnut 7 verbunden sind, verteilt wird. Die hinteren 'Stirnseiten der mit Durchbrechungen versehenen Kanäle sind verschlossen. Das Kühlmittel strömt dann zur Spitze des Schutzgehäuses und durch die Rückflußkanäle zurück in die Nut 8, von der aus es durch die Bohrung 11 zum Abfiußstutzen gelangt. ,Durch eine weitere Bohrung 12 und eine weitere- Nut 13 wird in den Zwischenraum zwischen dem doppelwandigen Rohr 2 und dem Mantelrohr 3 ein Gas, vorzugsweise Luft, zugeführt, das an der Vorderseite des Schutzgehäuses aus einer Ringspaltdüse 14 ausströmt, die durch die beiden Stirnplatten 5 .und 6 gebildet wird. Durch den Gasstrom wird das Objektiv gegen die Ofenatmosphäre und gegen Staub geschützt.
- Mittels einer vorzugsweise: einstellbaren Düse 15, die im Verbindungsweg zwischen der Gaszuleitung und dem Innenraum des Schutzgehäuses liegt, kann dem Innenraum des Gehäuses zur Erzeugung eines Überdruckes Gas zugeführt werden, das durch die Lichteintrittsöffnung ausströmt. Dadurch wird ein weiterer Schutz des Objektivs gegen Verunreinigung erreicht. Es besteht -die Gefahr, daß die Ofenatmosphäre in' den Raum 32 zwischen die Kesselwand und das Schutzgehäuse eindringt und sich dort auf dem Mantel des Schutzgehäuses niederschlägt, da dieser dort auf einer Temperatur sein kann, die unterhalb des Taupunktes liegt. Zur Vermeidung dieser Gefahr wird durch Einblasen von Gas, vorzugsweise Luft, die Ofenatmosphäre aus dem Zwischenraum gedrängt. Hierzu ist vorzugsweise eine Gasleitung vorgesehen, .die von der Gaszuführung 12 über ein Ventil, das dem Ventil 15 entspricht, in eine Kammer 33 führt, von wo das Gas durch Bohrungen 35, die durch die Kappe 4 und den Flansch 34 führen, -in den Zwischenraum 32 gelangt. Durch den Deckel 4 b der Verschlußkappe sind die elektrischen Zuführungen 17 für die Fernsehkamera geführt. Mittels eines Rohres 16 kann das Flüssig= keitssystem entlüftet werden.
- Gemäß der Erfindung soll zwischen dem Kühlkanalsystem 2 und dem Mantelrohr 3 ein derart definierter Wärmeübergang bestehen, daß die Texnperatur des Mantels innerhalb eines vorgegebenen Bereiches liegt. Vorzugsweise soll der Wärmeübergang bei zunehmender Erwärmung des Mantelrohres verbessert und bei Abkühlung verschlechtert werden. In der dargestellten Ausführungsform der Erfindung ist dies dadurch erreicht, daß auf dem Kühlkanalsystem 2 und auf der Innenseite des Mantelrohres 3 Zapfen 18 und 19 vorgesehen sind, die mit ihren Seitenflächen aneinanderliegen. 'Vorzugsweise sind die Zapfen 18 und 19 spiralförmig angebracht,. so daß, wenn die Rohre 2 und 3 an der Stirnseite gegen Verschiebung in Längsrichtung gesichert sind, sie durch einfaches Verdrehen gegeneinander verspannt werden können. Nach einer Weiterbildung der Erfindung, die in dem Ausführungsbeispiel verwirklicht ist, ist auf jedem Rohr eine Reihe von Zapfen 20 und 21 vorgesehen, die nicht spiralförmig, sondern ringförmig angeordnet ist. Bei der Montage werden die Rohre 2 und 3 so ineinandergeschoben, daß die Zapfen des einen Rohres durch die Lücken zwischen den Zapfen des anderen Rohres hindurchgeschoben werden. Bei Erwärmung des Außenmantels dehnt sich der Mantel in Richtung entgegen der Stirnseite aus, so daß die Gewindesteigung sich vergrößert, bis die spiralförmig angeordneten ,Zapfen sich an den Zapfen des Kühlsystems anlegen und damit die Wärmeableitung vom Außenmantel herstellen und den Ausdehnungsprozeß beenden. Damit ist die bei der Bemessung der Gewindesteigung bzw. der Stegquerschnitte vorgegebene obere Temperaturgrenze. erreicht. Zweckmäßig sind die Zapfen auf denn einen Rohr breiter als die auf dem anderen, damit die Toleranz des möglichen Verdrehungswinkels hinreichend groß :ist. Die Breite und ,der Querschnitt der Zapfen und ihr Abstand von-'einander ist mitbestimmend -für die Größe des Wärmeüberganges. Zwischen den Zapfen bleibt,noch genügend Raum für die zur Ringspaltdüse strömende `Luft. Durch Verändern der Durchsatzmenge dieser Luft' kann die Temperatur des Mantelrohres 3 zusätzlich geregelt werden. Die Metallstege 18,19; 20 `und 21 können nach Art von Steckgewinden ausge--führt .sein, damit das Mantelrohr 3 auf einfache Art ausgewechselt werden- kann, falls dies nach längerer Betriebsdauer einmal nötig sein sollte. Für eine ein-'fache und einheitliche Herstellung des Schutzgehäuses kann -es vorteilhaft sein, das Mantelrohr 3 -aus zwei Teilen anzufertigen: "einem vorderen Teil -mit den Zapfen 19 und- 20 und einem hinteren Teil .aus einem handelsüblichen Rohr. In Fi-g. 5 ist eine "andere Ausführungsform dargestellt, bei der - die Metallstege - als Längsprofilierungen in Form von RT-Stegen 25, 26 ausgeführt. "sind. Anstatt -eines ,T-Profils kann auch ein L-Profil verwendet werden. Bei dieser Ausführungsform wird die Änderung des "Wärmeüberganges durch Radialdehnung des Mantelrohres erreicht. Die Längsausdehnung des Mantel-'rohres.bei Erwärmung wird durch eine stopfbuchsenartige Halterung in der Kappe 4 und eine Abdichtung mittels eines. O-Ringes 22 aufgefangen.-In-einer- weiteren Ausführungsform- (F i g. 6) kann -die Lichteintrittsöffnung 36 seitlich angeordnet sein, wobei 13n Innern die -optische Umlenkung über einen Spiegel- oder ein Prisma erfolgt: .Bei Sonden mit seitlicher Lichtöffnung -werden die -vorderen Verschlußdeckel für das Mantelrohr und Kühlsystem vorzugsweise in einem -Körper 37 zusammengefaßt und vorzugsweise als = Gußkörper -ausgeführt, wobei die Wärmeübergangsstege 38 zwischen Mantelverschluß und Kühlsystem mit eingegossen werden.
Claims (1)
- Patentansprüche: - 1. Schutzgehäuse: für Industriefernsehkameras zur Beobachtung von Feuerräumen, Schmelzöfen; Zementdrehöfen od. dgl:,--das durch die Kesselwand in den Feuerraum geführt ist und in dessen vorderem, in den Feuerraum geführten Teil eine ` Optik untergebracht ist, die ein Bild auf die im hinteren Teil des Schutzgehäuses angebrachte Fernsehaufnahmeröhre projiziert,- und das ein von einem Kühlmittel durchströmtes Kühlkanalsystem enthält; das zumindest in dem in den Feuerraum ragenden Teil von einem Mantel umgeben ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Kühlkanalsystem (2,.5) gegen den Raum zwischen dem Kühlkanalsystem (2, 5) und dem Mantel (3, 6) abgeschlossen ist und daß .zwischen dem Kühlkanalsystem. (2; 5) und dem Mantel (3, 6) eine wärmeleitende Verbindung vorgesehen ist: 2. .Schutzgehäuse nach Anspruch 1,. dadurch gekennzeichnet, daß das :Kühlkanalsystem (2, 5) und der Mantel-(3, 6) aus- Rohren (2, 3) bestehen, die an ihrer vorderen Stirnseite'- mit Deckeln (5, 6) verschlossen sind, die in ihrer Mitte Lichteintrittsöffnungen für das Objektiv aufweisen und von denen der Deckel (5) des Kühlkanalsystems zur-. Halterung des Kameraobjektivs dient, und = daß die beiden Deckel (5, 6) wärmeleitend verbunden sind. -3. Schutzgehäuse nach Anspruch 1 oder 2;' dadurch gekeinz#eiclinet, daß :die: wärmeleitende Verbindung -zwischen dem Mantel (3, 6) und dem Kühlkanalsystem (2; 5) eine wärmeleitende Vergüßmasse ist. -4. Schutzgehäuse nach Anspruch 1 oder 2, da-- durch gekennzeichnet; daß die wärmeleitende Verbindung zwischen dem Kühlkanalsystem (2, .5) und dem Mantel (3, 6) wärmeleitende Federplatten sind. .5. Schutzgehäuse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet; daß die wärmeleitende Verbindung - zwischen dem Kühlkanalsystem (2, 5) ' und -dem Mantel (3, 6) am Kühlkanalsystem.. und am Mantel angebrachte und sich berührende Metallstege sind. 6. Schutzgehäuse nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet; daß-die Metallstege so aüsgebildet sind, daß bei zunehmender Erwärmung des Mantels (3, 6) der Wärmeübergang zwischen dem Kühlkanalsystem-(2, 5) und dein Mantel-(3,6) -vergrößert wird. -7. Schutzgehäuse nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet;. daß die Metallstege mit rechteckigem Profil gewindeförmig angeordnet sind und auf die Außenseite des Kühlkanalsystems (2) und auf der Innenseite des Mantelrohres (3) so angebracht sind, daß sie mit ihren Seitenflächen aneinanderliegen. B. Schutzgehäuse nach Anspruch 5 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallstege Zapfen (18;19) sind, die auf der Außenseite- des Kühlkanalssystem (2) und auf der Innenseite des Mantelrohres (3) angebracht sind. 9. Schutzgehäuse nach Anspruch 8; dadurch gekennzeichnet; daß -die Zapfen (18;19) spiralförmig angeordnet sind. -10. Schutzgehäuse nach Anspruch 7 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Steigung des Gewindes bzw.- der -Spirale auf dem Mantelrohr (3) kleiner als die auf dem Kühlkanalsystem (2) ist. -11. Schutzgehäuse nach einem der Ansprüche 8 bis 10; dadurch gekennzeichnet; daß die- aüf-dem einen Röhr (2) angebrachten Zapfen (18) breiter als die (19). auf dem anderen Rohr (3) sind. _ -12. Schutzgehäuse nach einem der-Ansprüche 2 bis 11, - dadurch " gekennzeichnet; daß auf der Außenseite des.Mantelrohres (3) jeweils eine ringförmig geschlossene Reihe von Zapfen (20: bzw. 21) -vorgesehen ist, -die derart angeordnet -sind, daß :an ihnen diirch Ineinanderdrehen der Rohre (2,.3) diese .gegeneinander verspannt sind. 13: Schutzgehäuse nach einem der Ansprüche 5 bis 12, dadurch. gekennzeichnet, daß die Metallstege nach Art von Steckgewinden ausgeführt sind. 14. Schutzgehäuse nach einem der Ansprüche 5 bis 13, 'dadurch gekennzeichnet, daß- das-Mantelrohr(3).ä us zwei-Teilen besteht, einem vorderen Teil-mit Wärmeübergangsstegen und einem hinteren Teil .aus einem handelsüblichen Rohr:. 15.-- Schutzgehäuse -nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,. daß auf der Außenseite des Kühlkanalsystems Längsstege (25) mit. einem L- öder - T-förrnigen Profil vorgesehen sind; die in Längsstege .(26)- -mit - ebenfalls .- L- --oder T-förmigem 'Profil eingreifen, die an der Innen-,seitedes.Mantels angebracht-sind. -16.-. Schutzgehäuse nach Anspruch 2, .dadurch gekennzeichnet; däß die. beiden Deckel (5, 6) über ringförmig --angeordnete -Zapfenreihen (27) .:und Ringstege (27, 28) miteinander wärmeleitend verbunden sind, wobei die Ringstege so angeordnet sind, daß bei Erwärmung des äußeren Deckels (6) der Wärmekontakt verbessert wird. 17. Schutzgehäuse nach Anspruch 2 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Deckel (5, 6) an der Lichteintrittsöffnung eine Ringspaltdüse (14) bilden. 18. Schutzgehäuse nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenraum zwischen dem Kühlkanalsystem (2) und dem Mantel (3) als Gaszuführungsleitung für die Ringspaltdüse (14) dient. 19. Schutzgehäuse nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß durch Verändern der Gaszufuhr für die Ringspaltdüse (14) die Temperatur des Mantels (3) regelbar ist. 20. Schutzgehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß das Kühlkanalsystem (2) aus einem doppelwandigen Rohr, vorzugsweise aus Aluminium mit Kanälen für den Hin- und Rücklauf des Kühlmittels besteht. 21. Schutzgehäuse nach den Ansprüchen 2 und 20, dadurch gekennzeichnet, daß durch den vorderen Verschlußdeckel (5) des Kühlkanalsystems (2) die Kanäle für den Hin- und Rücklauf des Kühlmittels verbunden sind. 22. Schutzgehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß die hintere Seite des Kühlkanalsystems (2) und des Mantelrohres (3) durch eine über sie geschobene Kappe (4), durch deren zylindrische Wandung (4 a) die Gaszuleitung (12) und die Zu- und Ableitungen (9, 11) für das Kühlmittel und durch deren Stirn-Seite (4 b) die elektrischen Zuführungen (17) für die Kamera geführt sind, verschlossen sind. 23. Schutzgehäuse nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappe (4) am doppelwandigen Innenrohr (2) befestigt ist und auf ihrer Innenseite mit Ringnuten (7,13) versehen ist, die einerseits mit den Zu- und Ableitungen (9, 11, 12) für das Kühlmittel und das Gas und andererseits mit den entsprechenden Kanälen des Schutzgehäuses verbunden sind. 24. Schutzgehäuse nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß das Mantelrohr (3) in der Kappe verschiebbar gehaltert ist. 25. Schutzgehäuse nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Gaszuführung (12) über ein einstellbares, in der hinteren Abschlußkappe angebrachtes Ventil (15) mit dem Innenraum des Schutzgehäuses verbunden ist und daß das dem Innenraum zugeführte Gas an der Vorderseite des Schutzgehäuses durch die Lichteintrittsöffnung wieder ausströmt. 26. Schutzgehäuse nach den Ansprüchen 1 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichteintrittsöffnung seitlich angeordnet ist und daß die Verschlußdeckel an der Stirnseite des Mantels und des Kühlsystems in einen Körper zusammengefaßt sind. 27. Schutzgehäuse nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper als Gußteil gefertigt ist und die Wärmeübergangsstege (38) mit eingegossen sind. 28. Schutzgehäuse nach Anspruch 26 oder 27, dadurch gekennzeichnet, daß um die Lichteintrittsöffnung eine Ringspaltdüse angeordnet ist.
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DES107711A DE1286086B (de) | 1967-01-03 | 1967-01-03 | Schutzgehaeuse fuer Industriefernsehkameras zur Beobachtung von Feuerraeumen od. dgl. |
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DES107711A DE1286086B (de) | 1967-01-03 | 1967-01-03 | Schutzgehaeuse fuer Industriefernsehkameras zur Beobachtung von Feuerraeumen od. dgl. |
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DES107711A Pending DE1286086B (de) | 1967-01-03 | 1967-01-03 | Schutzgehaeuse fuer Industriefernsehkameras zur Beobachtung von Feuerraeumen od. dgl. |
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