DE1285068B - Legierungskontakt auf mit einer Goldschicht versehenen Halbleiterkristallen - Google Patents

Legierungskontakt auf mit einer Goldschicht versehenen Halbleiterkristallen

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DE1285068B
DE1285068B DE1957S0051895 DES0051895A DE1285068B DE 1285068 B DE1285068 B DE 1285068B DE 1957S0051895 DE1957S0051895 DE 1957S0051895 DE S0051895 A DES0051895 A DE S0051895A DE 1285068 B DE1285068 B DE 1285068B
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Description

Die Erfindung betrifft einen aus Träger und Überzug bestehenden, mechanisch stabilen, chemisch indifferenten und sperrenden oder sperrfreien elektrischen Kontakt auf mit einer Goldschicht versehenen Halbleiterkristallen bei Halbleiteranordnungen.
Aus der französischen Patentschrift 1126 817 bzw. der österreichischen Patentschrift 190593 ist die Verwendung von Trägerplatten aus Eisen-Nickel-Kobalt-Legierungen bekannt. Aus den gleichen Patentschriften ist ebenfalls bekannt, reine Metalle, vorzugsweise Gold, zum Auf- oder Einlegieren von Kontakten auf Halbleiterkörpern für Gleichrichter und Transistoren, zu verwenden.
Aus der belgischen Patentschrift 550 001 ist zu entnehmen, zur Herstellung von Kontakten auf Silicium als Trägermetall Wolfram oder Molybdän zu verwenden, dessen Oberfläche mit einer Silberlegierung versehen ist, die außer 72% Silber und 0,5 bis 0,8 % Antimon noch geringe Anteile von Germanium, Silicium, Blei und Zinn enthält. Als Kontaktmetallschicht zwischen dem mit einer Edelmetallschicht überzogenen Siliciumkörper und dem Trägermetall wird eine dünne Legierungsschicht, bestehend aus 10 bis 35% Kobalt, 22 bis 33% Nickel und Eisen, verwendet.
Ferner ist versucht worden, an Stelle des kompakten Materials einen Überzug auf einem Trägerkörper, z. B. elektrolytisch niedergeschlagenes Gold, auf Nickelringen oder -drähten zu benutzen. Letzteres Verfahren ist aus Gründen der Beherrschung kleiner Goldmengen, mit denen man legieren will, der Verwendung kompakten Goldes zwar vorzuziehen; dem Verfahren haftet aber der Mangel an, daß die Unterlage, im vorliegenden Fall das Nickel, im allgemeinen einen anderen Wärmeausdehnungskoeffizienten als das Gold hat, was oft, insbesondere bei Germanium, dessen Ausdehnungskoeffizient gleichfalls mit dem des Nickels schlecht übereinstimmt, zu einer mangelhaften Haltbarkeit der auflegierten Goldmenge, die als Elektrode fungiert, führt.
Die Erfindung geht von dem Gedanken aus, diese Schwierigkeiten dadurch zu umgehen, daß an Stelle einer Nickelunterlage in an sich bekannter Weise ein Träger aus einer Nickel-Kobalt-Eisen-Legierung mit 29% Nickel und 17% Kobalt verwendet wird, dessen Ausdehnungskoeffizient dann speziell mit Germanium besser übereinstimmt als bei Verwendung von Nickel und der dann mit Gold überzogen werden könnte. Indessen tritt bei hoher Temperatur, die beim Legierungsprozeß unvermeidlich ist, aber der Nachteil auf, daß die als Träger dienende Eisen-Nickel-Kobalt-Legierung durch die dünne, darüberliegende Goldschicht hindurch zu deren Oberfläche diffundiert, wodurch die nachfolgenden Arbeitsgänge, vornehmlich das Ätzen, gestört werden. Zusätzlich vermindert die durch die Goldschicht diffundierte Eisen-Nickel-Kobalt-Legierung die Haftkraft auf Germanium.
Erfindungsgemäß wird die Ätzung der Gesamtan-Ordnung nach dem Legierungsprozeß durch einen auf einem an' sich bekannten Träger aus einer Eisen-Nickel-Kobalt-Legierung mit 29% Nickel und 17% Kobalt befindlichen Überzug, der aus einer als Zwischenschicht zwischen dem Träger und dem mit der Goldschicht versehenen Halbleiterkristall dienenden Nickelschicht besteht, ermöglicht.
Dieses Vorgehen bietet zwei Vorteile: Einerseits weisen die Ausdehnungskoeffizienten der Eisen-Nickel-Kobalt-Legierung und des Germaniums gute Übereinstimmung auf, und andererseits wird die Eisen-Nickel-Kobalt-Legierung nunmehr wegen dei zwischen ihr und dem Gold liegenden Nickelschicht danach gehindert, an die Oberfläche der Goldschichi zu diffundieren. Allerdings hat hierbei bei der Anordnung das Nickel Kontakt mit dem Gold, was in bezug auf die Verschiedenheit der beiden Ausdehnungskoeffizienten nicht sehr günstig ist; aber die der Erfindung zugrunde liegenden Untersuchungen haben gezeigt, daß bei geeigneter Wahl der Schichtdicke von Nickel und Gold der Kontakt dennoch gut auf dem Germanium haftet. Hierbei ergaben die Untersuchungen speziell bei. p-'Germanium als Halbleiter, sogar auch ohne besondere Dotierung des Legierungsgutes, einwandfreie sperrfreie Kontakte. Andererseits kann man durch sinngemäßes Dotieren der Goldschicht auch sperrende pn-Übergänge erzeugen.
Das Verfahren hat demnach besondere Bedeutung für die einwandfreie Funktion von Basiskontakten, die speziell in Ringform verwendet werden.
Die anzustrebenden Eigenschaften nach mechanischer Haltbarkeit und chemischer Indifferenz sind bei einem Vorgehen gemäß der Erfindung erfüllt. Die Frage der Sperrfreiheit bzw. der Sperrung hängt von den gewählten Dotierungsverhältnissen des Goldes ab.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Aus Träger und Überzug bestehender, mechanisch stabiler, chemisch indifferenter und sperrender oder sperrfreier elektrischer Kontakt auf mit einer Goldschicht versehenen Halbleiterkristallen bei Halbleiteranordnungen, gekennzeichnet durch einen auf einem an sich bekannten Träger aus einer Eisen-Nickel-Kobalt-Legierung mit 29% Nickel und 17% Kobalt befindlichen Überzug, der aus einer als Zwischenschicht zwischen dem Träger und dem mit der Goldschicht versehenen Halbleiterkristall dienenden Nickelschicht besteht.
2. Elektrischer Kontakt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontakt als Basiskontakt speziell in Ringform verwendet ist.
3. Elektrischer Kontakt nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Halbleiter p-Germanium benutzt ist.
4. Elektrischer Kontakt nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß durch Dotieren der Goldschicht sperrende pn-Ubergänge hergestellt sind.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0127857A1 (de) * 1983-05-28 1984-12-12 Masami Kobayashi Lötbarer Gegenstand aus rostfreiem Stahl und Verfahren zu seiner Herstellung
EP0132596A2 (de) * 1983-06-25 1985-02-13 Masami Kobayashi Lötbarer, aus Nickel-Eisen-Legierung gemachter Gegenstand und Verfahren zu seiner Herstellung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
BE550001A (fr) * 1955-05-10 1956-08-31 Westinghouse Electric Corp Semiconducteurs au silicium et procedes pour leur fabrication
FR1126817A (fr) * 1954-07-01 1956-12-03 Philips Nv Système d'électrodes à couche d'arrêt

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