DE1284490B - Einrichtung in Gemeinschaftsantennenanlagen - Google Patents

Einrichtung in Gemeinschaftsantennenanlagen

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DE1284490B
DE1284490B DE1967B0092821 DEB0092821A DE1284490B DE 1284490 B DE1284490 B DE 1284490B DE 1967B0092821 DE1967B0092821 DE 1967B0092821 DE B0092821 A DEB0092821 A DE B0092821A DE 1284490 B DE1284490 B DE 1284490B
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DE
Germany
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outgoing
cable
frequency
incoming
bridge circuit
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DE1967B0092821
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English (en)
Inventor
Haacke
Schellens Reinhard
Dipl-Ing Rudolf
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Robert Bosch Elektronik und Photokino GmbH
Original Assignee
Robert Bosch Elektronik und Photokino GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03HIMPEDANCE NETWORKS, e.g. RESONANT CIRCUITS; RESONATORS
    • H03H7/00Multiple-port networks comprising only passive electrical elements as network components
    • H03H7/48Networks for connecting several sources or loads, working on the same frequency or frequency band, to a common load or source
    • H03H7/482Networks for connecting several sources or loads, working on the same frequency or frequency band, to a common load or source particularly adapted for use in common antenna systems

Landscapes

  • Two-Way Televisions, Distribution Of Moving Picture Or The Like (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Einrichtung in Gemeinschaftsantennenanlagen zum Aufteilen der über ein ankommendes Hochfrequenzkabel zugeführten Hochfrequenzenergie auf zwei Anteile, die an die Eingänge von zwei abgehenden koaxialen Hochfrequenzkabeln mit dem gleichen Wellenwiderstand wie das ankommende Kabel abgegeben werden, mit Hilfe einer Brückenschaltung, deren eine Diagonale der Ausgang des ankommenden Hochfrequenzkabels und deren andere Diagonale ein ohmscher Widerstand mit dem Wert des Wellenwiderstandes der Hochfrequenzkabel sind, deren zwei diagonal gegenüberliegende Zweige der Brücke die Eingänge der abgehenden Kabel und die beiden restlichen Zweige ohmsche Widerstände sind.
  • Eine bekannte Einrichtung zum Aufteilen auf zwei Anteile besteht aus drei dreieck- oder sternförmig geschalteten Widerständen. Hierdurch ist aber nur eine Aufteilung in zwei gleich große Anteile möglich.
  • In der amerikanischen Zeitschrift »Electronics«, Juli 1957, S. 148 (vgl. dort -insbesondere F i g. 3 mit Beschreibung), ist die Schaltung eines Kabelverteilers für mit koaxialen Kabeln ausgerüstete Antennenanlagen veröffentlicht, worin mittels einer Brückenschaltung ein ankommendes Koaxialkabel auf zwei abgehende Koaxialkabel aufgeteilt wird, von denen das erste abgehende Kabel über ein Symmetrierglied an einen Zweig der Brücke angeschlossen ist, während das zweite abgehende Kabel unmittelbar den diagonal gegenüberliegenden Zweig bildet und die beiden restlichen Zweige zwei ohmsche Widerstände sind; der Ausgang des ankommenden Kabels ist die eine Diagonale, und die andere Diagonale ist ein ohmscher Widerstand. Alle drei ohmschen Widerstände haben den Wert des Wellenwiderstandes der Kabel.
  • Auch die vorgenannte Brückenschaltung dient nur dazu, die Hochfrequenzenergie in zwei gleich große Anteile aufzuteilen. Da diese Brückenschaltung aber aufwendiger ist und auch keine geringere Durchgangsdämpfung besitzt als die weiter oben erwähnte, aus drei dreieck- oder sternförmig geschalteten Widerständen bestehende Einrichtung, so wird die bekannte Brückenschaltung in der Praxis für Gemeinschaftsantennenanlagen kaum verwendet.
  • Es kann nun die Aufgabe zu lösen sein, daß die Anteile der Hochfrequenzenergie verschieden groß sein sollen, daß also die Durchgangsdämpfung vom Ausgang des ankommenden Kabels zu dem Eingang des einen abgehenden Kabels größer sein soll als die Durchgangsdämpfung vom ankommenden Kabel zu dem anderen abgehenden Kabel. Beispielsweise kann die Forderung bestehen, über das eine abgehende Kabel eine größere Anzahl von Fernsehgeräten mit Hochfrequenzenergie zu versorgen als über das andere abgehende Kabel.
  • Zur Lösung der vorgenannten Aufgabe weichen bei einer Einrichtung der eingangs genannten Art die Werte der beiden in den diagonal gegenüberliegenden Brückenzweigen befindlichen ohmschen Widerstände entsprechend den an die Eingänge der beiden abgehenden Hochfrequenzkabel abzugebenden Anteile der Hochfrequenzenergie von dem Wert des Wellenwiderstandes der Hochfrequenzkabel ab.
  • Die Erfindung beruht also auf der Erkenntnis, daß man eine vorgegebene ungleiche Aufteilung durchrühren kann, wenn man die erwähnte, für eine gleiche Aufteilung bekannte, aber gegenüber anderen Einrichtungen unvorteilhafte Brückenschaltung heranzieht und diese bekannte Brückenschaltung in geeigneter Weise abwandelt. Die Erfindung gibt ferner Vorschriften dafür, wie die Abwandlung entsprechend dem vorgegebenen Teilungsverhältnis vorzunehmen ist.
  • Während die bekannte Brückenschaltung für eine gleiche Aufteilung symmetrisch genannt werden soll, weil bei ihr sowohl alle vier Zweige als auch die beiden Diagonalen den gleichen Widerstandswert aufweisen, möge die erfindungsgemäße Brückenschaltung für eine ungleiche Aufteilung asymmetrisch genannt werden.
  • Die bisherige symmetrische Brückenschaltung für eine gleiche Aufteilung bietet also keine Vorteile gegenüber den bekannten Einrichtungen mit drei dreieck- oder sternförmigen Widerständen; die erfindungsgemäße asymmetrische Brückenschaltung gibt dagegen die Möglichkeit, die Hochfrequenzenergie in zwei verschieden große Anteile aufzuteilen.
  • In Durchführung des Erfindungsgedankens können bei vorgegebener Durchgangsdämpfung Dl der Brückenschaltung vom ankommenden Hochfrequenzkabel zum ersten abgehenden Hochfrequenzkabel bzw. bei vorgegebener Durchgangsdämpfung DZ vom ankommenden Kabel zum zweiten abgehenden Kabel die Werte der Widerstände R, und R2 in den restlichen Brückenzweigen nach folgenden zwei Glei-
    chungen bestimmt werden:
    1)R, = Z (I 0 '-0 -1); (A)
    D,
    R, = Z(10'-0 -1), (B)
    wobei nur solche Wertepaare für D, und DZ zulässig sind, für die -Z2 (C) ist.
  • Beispielsweise kann man für einen Wellenwiderstand Z der Kabel und bei vorgegebener Durchgangsdämpfung D, vom ankommenden Kabel zum ersten abgehenden Kabel den Widerstandswert R, berechnen und mittels der Gleichung (C) den zugehörigen Wert des Widerstandes R2 bestimmen. Aus einer später abzuleitenden Gleichung (E) kann man schließlich die Durchgangsdämpfung DZ vom ankommenden zum zweiten abgehenden Kabel errechnen. Man kann also den Wert für die eine Durchgangsdämpfung vorgeben und hat damit den Wert für die andere Durchgangsdämpfung festgelegt.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung sowie deren Wirkungsweise seien an Hand der Zeichnungen erläutert, in denen ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Einrichtung zum Aufteilen der Hochfrequenz in zwei Anteile dargestellt ist.
  • F i g. 1 bringt eine schematische Anordnung der erfindungsgemäßen asymmetrischen Brückenschaltung; F i g. 2 zeigt die Kurven für den Verlauf der Durchgangsdämpfungen D, und D2; F i g. 3 zeigt die Kurve für den Verlauf des Wirkungsgrades n der asymmetrischen Brückenschaltung; F i g. 4 ist die schematische Anordnung eines Stichlcitungsabzweigers.
  • Eine zum Aufteilen der ankommenden Hochfrequenzenergie in zwei verschiedene Anteile benutzte asymmetrische Brückenschaltung ist entsprechend F i g. 1 aufgebaut. Die vier Zweige liegen zwischen Eckpunkten 4-6, 6-7, 4-5 und 5-7. Die beiden Diagonalen erstrecken sich zwischen den Eckpunkten 4-7 und 5-6. Die Brücke ist abgeglichen, wenn der Widerstand R3 stromlos ist. Der Eckpunkt 7 führt zum Erdpotential.
  • Der Ausgang eines z B. von einer Antenne ankommenden koaxialen Kabels 8 mit dem Wellenwiderstand Z ist so mit der Brückenschaltung verbunden, daß der Innenleiter des Kabels mit dem Eckpunkt 4 und der mantelförmige Außenleiter mit Erdpotential verbunden ist, daß also der Ausgang des ankommenden Kabels die Diagonale zwischen den Eckpunkten 4-7 ist.
  • Der Eingang eines ersten abgehenden koaxialen Kabels 11 mit dem Wellenwiderstand Z, das z B. zu einem Fernsehgerät führt, ist mit dem Innenleiter an den Eckpunkt 6 und mit seinem mantelförmigen Außenleiter an Erdpotential geführt, bildet also den Zweig zwischen den Eckpunkten 6-7. Der Eingang eines zweiten abgehenden Kabels 10 ist über ein Symmctrierglied 9 der Zweig zwischen den Eckpunkten 4-5 der Brückenschaltung; das Symmetrierglied muß vorgesehen sein, weil sonst der mit Erdpotential zu verbindende mantelförmige Außenleiter des Kabels 10 den Eckpunkt 5 der Brückenschaltung an Erdpotential legen würde. Dieser. .ist aber nicht zulässig, weil der Eckpunkt 7 bereits an Erdpotential liegt.
  • Der Widerstand R3 bildet die Diagonale zwischen den Eckpunkten 5-6-und muß dem Wert des Wellenwiderstandes Z der Kabel entsprechen, damit jedes abgehende Kabel, z. B. 10, das ankommende Kabel 8 einschließlich der Brückenschaltung mitsamt dem anderen abgehenden Kabel, z B. 11, als einen Widerstand mit dem Wert Z sieht, damit also die Bedingung der Rückwärtsanpassung erfüllt ist.
  • Für den Fall, daß die Brücke abgeglichen ist, bleibt der Widerstand R3 stromlos. Dann gilt wobei RI.7 bzw. R4.5 gleich dem Wellenwiderstand Z des Kabels 11 bzw. 10 ist. Daraus folgt R, . R2 = Z2. (C) Bezeichnet man die am Ausgang des ankommenden Kabels 8 herrschende und zwischen den Eckpunkten 4, 7 der Brückenschaltung wirksame Hochfrequenzspannung mit U sowie die am Eingang des ersten abgehenden Kabels 11 zwischen den Eckpunkten 6, 7 wirksame Spannung mit U,, so ist Entsprechend läßt sich für die am Eingang des zweiten abgehenden Kabels 10, also zwischen den Eckpunkten 4, 5 der Brückenschaltung, wirksame Spannungen U2 ableiten: Die Durchgangsdämpfung D, der Brückenschaltung vom ankommenden Kabel 8 zum ersten abgehenden Kabel 11 -ist definiert durch Die Durchgangsdämpfung D2 vom ankommenden Kabel 8 zum zweiten abgehenden Kabel 10 ist entsprechend definiert: Hieraus ergeben sich die bereits weiter oben erwähnten Gleichungen (A) und (B): Da gleichzeitig gemäß der Gleichung (C) die Bedingung R, - R2 = ZZ gilt, so ist und somit Setzt man für so wird R, = Z . x (F) R2 = Z : x. (G) Eine solche Brückenschaltung, bei der R, und R2 verschieden groß sind, ist asymmetrisch, wie weiter oben bereits betont. -Nimmt man beispielsweise für Z = 60 S2 an und für D2 = 16 db, so kann man errechnen: R, = 11,3 £l, R2 = 318 12, Weitere zusammengehörende Werte für D, und D2 sind in F i g. ? eingetragen. Für die symmetrische Brücke, in der R, = R2 = R3 = 60 S2 ist, beträgt der Wert von D, = D2 6 db.
  • Die vom ankommenden Kabel 8 aufgenommene Hochfrequenzleistung N liefert einen Leistungsanteil N, an das erste abgehende Kabel 11, einen Leistungsanteil N2 an das zweite abgehende Kabel 10 und Leistungsanteile an die Widerstände R, sowie R2 der Brückenschaltung. Letztere Leistungsanteile stellen Verluste dar. Der Widerstand R3 der Diagonale zwischen den Eckpunkten 5, 6 ist im abgeglichenen Zustand der Brückenschaltung stromlos, verbraucht aRb keine Leistung.
  • Es gilt Aus der Brückenschaltung kann man ableiten Daraus ergibt sich wobei stets R, - R2 _ _=: Z2. sein muß. .
  • Setzt man die der 'ün die' abgeheiidcn Kabel 10, 11 abge-chenen Leistungen Ni und N2 ins Verhältnis zur .vom atz' =amrncnden Kabel @ aufgenommenen Leistung N, so ergibt als Wirkungsgrad n, der BrückenschaAung Mit der Bedingung -für die abgeglichene Brücke R, - R2 = Z' erhält niaii schließlich Nimmt man für den Wellenwiderstand Z den Wert von 60 S2 an, so kann man folgende Wertetabelle. errechnen
    R, 1 12 (, 30 1 60 1 . 120 1180 1 300
    11 10,72310,5561 0,5 0,556 0,625 0,723
    Diese -Kurvenwerte sind in- F i g: 3 - aufgezeichnet-Es .ergibt sich die überraschende Tatsache, daß für eine symmetrische Brückenschaltung, in welcher z B: R, = R2 '= 60 52 ist, der Brücken-Schaltung mit dem- Wert von n = 0,5 am geringsten" ist. Durch das Aufteilen der Hochfrequenz mittels einer asymmetrischen Brückenschaltung in zwei verschiedene Anteile wird also der Wirkungsgrad der Brücke vergrößert, und es geht weniger Leistung in den Widerständen R, und R2 verloren.
  • Will man aus der Gleichung:. H ,z. B. den Wert des Widerstandes R, ausrechnen, so ergibt sich als Resultat die Lösung einer quadratischen Gleichung zu: - - Die Einrichtung zum Aufteilen der Hochfrequenzenergie mittels 'eirier asymmetrischen Brückenschaltung der F i .g. 1 kann gegebenenfalls als Stichleitungsabzweiger -benutzt -«verden und: entsprechend F i g. 4 aufgebaut sein: Hierbei wird zwischen einer ankommenden Stammleitung 12 und einer abgehenden Stammleitung 13 eine abgehende Stichleitung 14 abgezweigt, wobei der Ausgang der ankommenden Stammleitung 12 die senkrechte, zwischen den Eck- punkten 4 ;und 7 liegende Diagonale der asymmetrischen Brückenschaltung 16 ist und der Eingang der abgehenden Stammleitung 13 den zwischen den Eckpunkten 4, 5 liegenden Brückenzweig sowie die abgehende Stichleitung 14 den zwischen den Eckpunkten 6, 7.liegenden Brückenzweig bilden.
  • Dimensioniert man beispielsweise die Widerstände R, und R2, ,wie: weiter oben angenommen, mit R, --'l 1,3 11. und R2 = 31$ S2, so hat die Durch-. gangsdämpfung D, von der ankommenden Stamm-Leitung 12 zur abgehenden Stammleitung 13 den Wert von 1;5 db und .die Durchgangsdämpfung D2 von der ankommenden Stammleitung 12 zur abgehenden Stichleitung 14 den Wert von 16 db. Die EntkopplunLso:@nipfung D3 zwischen den beiden abgehenden Lt!itfir;;@@eai 13, 14. ist mit 40 db einzusetzen. Diese ist,, da die Eingänge der beiden abgehenden Leitungen 13; 14 diagonal gegenüberliegende Zweige der -asymmetrischen Brückenschaltung sind; theoretisch unendlich groß, hat aber wegen der unvermeidbaren käpazitiven und induktiven Streufelder sowie wegen der Kriechwege den vorgenannten Wert.
  • Der verhältnismäßig hohe Wert der Entkopplungsdämpfung D3 ist von großem Vorteil, wenn ein Verbraucher 15 an die abgehende Stammleitung 13 angeschlossen ist, der eine nennenswerte Reflexion verursacht. Dieses kann beispielsweise ein Verstärker, ein Verteiler od. dgl. sein. Von der am Verbraucher 15 reflektierten Hochfrequenz gelangt dank der asymmetrischen` Brückenschaltung 16 nur ein verhältnismäßig kleiner, nicht störender Teil in den Eingang der abgehenden Stichleitung 14, die z. B. zu einer Steckdose 17 für ein Fernsehgerät führt.
  • Während also Hochfrequenzenergie in der Richtung von der Stammleitung 12, 13 mit einer Durchgangsdämpfung D2 von angenommenerweise 16 db an der Steckdose 17 erscheint, wird die am Verbraucher 15 reflektierte Hochfrequenzenergie durch die Entkopplungsdämpfung D3 von 40 db geschwächt an der -Stichleitung 14 wirksam.. Man kann also von einem richtungsabhängigen Stichleitungsabzweiger sprechen.
  • Die bisher bekanntgewordenen Stichleitungsabzweiger, bei denen im wesentlichen ein ohmscher Entkopplungs«@iderstand verwendet wird, sind naturgemäß nicht richtungsabhängig.
  • Es soll nun. an Hand eines praktischen Bcispieles gezeigt werden, in welchem Maß die Richtungsabhängigkeit der erfindungsgemäßen Einrichtung zum Aufteilen die Ausbildung von Geisterbildern bei Fernsehgeräten verhindert: Angenommenerweise ist entsprechend F i g. 4 ein asymmetrischer Stichleitungsabzweiger 16 mit 1,5-db Durchgangsdämpfung D, von der ankommenden Stammleitung 12 zur abgehenden Stammleitung-13, mit 16 db Durchgangsdämpfung DZ - von der ankommenden Stammleitung 12 zur abgehenden Stichleitung 14 sowie mit einer Entkopplungsdämpfung D3 von 40 db zwischen der abgehenden Stammleitung 13 -und der abgehenden Stichleitung 14 aufgebaut. Ferner -sei angenommen, daß die abgehende Stamnileitüng13 eine-Länge von 250'm- mit einer KabeldämpfungD" von 1.1 db pro 100 m habe und daß"der Verbraucher 15 eine Fehlanpassung S = 2 besitze. Die Länge der Stichleitung 14 sei zu vernachlässigen: An die Steckdose 17 gelangt einerseits von der ankommenden Stammleitung 12 her über den asymmetrischen Stichleitungsverteiler 16 und über die Stichleitung 14 die ein Fernsehbild erzeugende Hochfrequenzenergie mit einer Durchgangsdämpfung von D, = 16 db und andererseits die am Verbraucher 15 reflektierte Hochfrequenzenergie. Wegen der Laufzeit T dieser reflektierten Hochfrequenzenergie, die ja den Weg vom Verteiler 16 zum Verbraucher 15 und auch den umgekehrten Weg zurücklegen muß, ergibt sich auf dem Bildschirm ein neben dem Originalbild stehendes Geisterbild, das für einen genußreichen Fernsehempfang genügend schwach gemacht werden muß.
  • Man kann ableiten, welche Dämpfung das Geisterbild im Vergleich zum Originalbild erfahren muß, wobei man diesen »Echodämpfung DE« genannten Wert in Abhängigkeit von der Laufzeit T einer durch Erfahrung aufgestellten Kurve entnehmen kann. Die Echodämpfung charakterisiert den Unterschied der das Originalbild im Fernsehgerät erzeugenden Hochfrequenz von der das Geisterbild erzeugenden Hochfrequenz und ist definiert zu DE= DR + 2 DK + (D3 -D2) . (L) Die Echodämpfung DE soll laut der erfahrungsgemäß aufgestellten Kurve für eine Laufzeit T von 2,5 Mikrosekunden, die sich aus der Länge und der Dämpfung des Kabels 13 ergibt, den Wert von mindestens 34 db haben. Setzt man in vorstehende Gleichung (L) für DR = 9,6 db (Reflexionsdämpfung für eine Fehlanpassung von S = 2), für DK = 2,75 db (Kabeldämpfung für 250 m Kabel) und für D3 - D2 = 24 db ein, so ergibt die rechte Seite der Gleichung (11) einen Wert von 39,1 db, also einen um 5,1 höheren Wert für DE, als erfahrungsgemäß erforderlich.
  • Die erfindungsgemäße asymmetrische Brückenschaltung 16 ist also für vorstehendes Ausführungsbeispiel geeignet, das Geisterbild zu unterdrücken.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Einrichtung 'in Gemeinschaftsantennenanlagen zum Aufteilen der über ein ankommendes Hochfrequenzkabel zugeführten Hochfrequenzenergie auf zwei Anteile, die an die Eingänge von zwei abgehenden koaxialen Hochfrequenzkabeln mit dem gleichen Wellenwiderstand wie das ankommende Kabel abgegeben werden, mit Hilfe einer Brückenschaltung, deren eine Diagonale der Ausgang des ankommenden Hochfrequenzkabels und deren andere Diagonale ein ohmscher Widerstand mit dem Wert des Wellenwiderstandes der Hochfrequenzkabel sind, deren zwei diagonal gegenüberliegende Zweige der Brücke die Eingänge der abgehenden Kabel und die beiden restlichen Zweige ohmsche Widerstände sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Werte der beiden in den diagonal gegenüberliegenden Brückenzweigen befindlichen ohmschen Widerstände (R,, R2) entsprechend den an die Eingänge der beiden abgehenden Hochfrequenzkabel (10, 11) abzugebenden Anteile der Hochfrequenzenergie von dem Wert des Wellenwiderstandes der Hochfrequenzkabel (8, 10, 11) abweichen (F i g. 1).
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei vorgegebener Durchgangsdämpfung Dl der Brückenschaltung vom ankommenden Hochfrequenzkabel (8) zum ersten abgehenden Hochfrequenzkabel (11) bzw. bei vorgegebener Durchgangsdämpfung DZ vom ankommenden Hochfrequenzkabel (8) zum zweiten abgehenden Hochfrequenzkabel (10) die Werte der Widerstände (R,, R2) in den restlichen Brückenzweigen nach folgenden zwei Gleichungen bestimmt sind: wobei nur solche Wertepaare für D, und Dz zulässig sind, für die R, - R2 = Z2 ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei vorgegebenem Verhältnis von der an das erste abgehende Hochfrequenzkabel (11) abzugebenden Leistung N, zu der an das zweite abgehende Hochfrequenzkabel (10) abzugebenden Leistung N2 die Widerstandswerte von R, und R2 der restlichen Zweige nach folgender Gleichung bestimmt sind: wobei nur solche Wertepaare fdr N, und N2 zulässig sind, für die R, - R2 = Z2 ist.
  4. 4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch ihre Verwendung als Stichleitungsabzweiger.
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