DE2361561A1 - Hybridverzweigung - Google Patents
HybridverzweigungInfo
- Publication number
- DE2361561A1 DE2361561A1 DE2361561A DE2361561A DE2361561A1 DE 2361561 A1 DE2361561 A1 DE 2361561A1 DE 2361561 A DE2361561 A DE 2361561A DE 2361561 A DE2361561 A DE 2361561A DE 2361561 A1 DE2361561 A1 DE 2361561A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- lines
- line
- slot
- strip
- ceramic substrate
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01P—WAVEGUIDES; RESONATORS, LINES, OR OTHER DEVICES OF THE WAVEGUIDE TYPE
- H01P5/00—Coupling devices of the waveguide type
- H01P5/12—Coupling devices having more than two ports
- H01P5/16—Conjugate devices, i.e. devices having at least one port decoupled from one other port
- H01P5/19—Conjugate devices, i.e. devices having at least one port decoupled from one other port of the junction type
- H01P5/20—Magic-T junctions
Landscapes
- Waveguides (AREA)
- Variable-Direction Aerials And Aerial Arrays (AREA)
Description
D-pi -
ii.i
8 Manchen Cl.- ν ·--&.'· 31 .
Tel ν,,, Sil/62 - 7734-IV/He
Thomson-CSF, Paris 85 Boulevard Haussmann 173 (Frankreich)
"Hybridverzweigung"
Priorität vom 12. Dezember 1972 aus der französischen
Patentanmeldung Nr. 72 44176
Die Erfindung betrifft eine Hybridverzweigung in Form eines
Achtpols, bestehend aus einer Serien-T-Verzweigung und einer Parallel-T- Verzweigung.
Derartige Verzweigungen stellen entkoppelte Verzweigungen dar, die auch als "magisches T" gemäß dem angelsächsischen
Ausdruck "magic Tee" bezeichnet werden.
übliche Ausführungsformen des magischen T sind aus Hohlleitern
zusammengesetzts. wobei die Zusammenfügung der Serienverzweigung
und der Parallelverzweigung keine Probleme aufwirft , die nicht ohne weiteres zu lösen wären.
Dies gilt Jedoch nicht für Hybridverzweigungen mit Koaxialleitungen j 3-Platten-Leitungen oder microstrip-Leitungen bzw..
Streifenleitungen. Auf einfache Weise und ohne Störung der Wellentypen sind nämlich nur die Parallelverzvfeigungen reali- ·
sierbar. Die Herstellung einer Serienverzweigung mit Leitungen ist jedoch nicht unmittelbar und ohne wesentliche Störung der
4098 26/077 2 oWQINal »nspecteo
Weilentypen möglich. Im allgemeinen ist die Verwendung beispielsweise
von Λ /4-Stichleitungen zur Erzielung der Parallel- j
Serien-Transformationen notwendig, wodurch indessen der Platzbedarf der Verzweigung erhöht und die Bandbreite vermindert
wird. j
wird. j
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Hybridver- I
zweigung der eingangs angegebenen Gattung zu schaffen, deren j
Aufbau eben ist und die breitbandig ist. Diese Aufgabe ist bei ;
der vorgeschlagenen Hyb-ridverzweigung erfindungsgemäß dadurch j
gelöst, daß sie auf einem Keramiksubstrat hoher Dielektrizi- I
tätskonstante, dessen eine Fläche metallisiert ist, mittels ι
einer Kombination von Übertragungsleitungen mit symmetrischem j
und mit asymmetrischem Peldaufbau auf der einen oder der ande- '
ren Qroßflache des Substrates hergestellt ist und mindestens ι
zwei Leitungen mit entgegengesetztem Peldaufbau umfaßt, deren
Wellenfortpflanzungsachsen miteinander fluchten, sowie eine ' dazu rechtwinklige Leitung, deren Aufbau in Abhängigkeit
von der verwendeten Leitungsart bestimmt ist.
von der verwendeten Leitungsart bestimmt ist.
Vorteilhafte Ausführungsformen dieser Hybridverzweigung
sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
In der Zeichnung ist die Hybridverzweigung nach der Erfindung
anhand von beispielsweise gewählten Ausführungsformen schematisch veranschaulicht. Es zeigen:
anhand von beispielsweise gewählten Ausführungsformen schematisch veranschaulicht. Es zeigen:
Fig. 1 ein magisches T bekannten Aufbaus,
Fig. 2 eine Streifenleitung,
Fig. 2 eine Streifenleitung,
Fig. 3 eine Koplanarleitung,
Fig. 4 eine Schlitzleitung,
Fig. 4 eine Schlitzleitung,
Fig. 5 ein magisches T, bestehend aus Schlitzleitungen und
einer Streifenleitung,
einer Streifenleitung,
AO9826/0772
Pig. 6 ein magisches T, bestehend aus Schlitzleitungen und
einer Koplanarleitung,
Fig. 7 ein magisches T, bestehend aus Streifenleitungen und
einer Schlitzleitung,
Fig. 8 ein magisches T, bestehend aus Koplanarleitungen und
einer Schiitzleitung.
Fig. 1 zeigt eine entkoppelte Verzweigung oder ein magisches
T bekannten Aufbaus. Diese Verzweigung besitzt vier Arme 1, 2,
3, 4.· Wenn beispielsweise die Arme 2,3 und 4 reflexionsfrei abgeschlossen sind und in den Arm 1 eine hinlaufende Welle geschickt
wird., so erreicht den Arm 4 keinerlei Energie, während
sich in den Armen 2 und 3 identische elektrische Felder einstellen. Ebenso wird bei Anregung über den Arm 4 keinerlei
Energie dem Arm 1 zugeführt, während in den Armen 2 und 3 einander entgegengesetzte elektrische Felder auftreten. Diese
Eigenschaften sind zufolge der Tatsache, daß zwischen den Armen 1 und 4 keine Kopplung besteht, etwas voneinander verschieden.
Wenn in diese Arme Anpassungselemente derart eingeführt werden, daß ihre Reflexionskoeffizienten Null sind, wird aus
dieser Verzweigung ein magisches T, bei dem eine vollständige elektromagnetische Symmetrie zwischen -den Armen 2 und 3
einerseits bzw. 1 und 4 andererseits besteht.
Wie nun einleitend bereits bemerkt, ist es zwar ohne weiteres mögliph, Parallel-T-Verzweigungen aus Koaxialleitungen
oder aus ebenen Leitungen wie etwa den 3-Platten-Leitungen
oder den Streifenleitungen (microstrip) herzustellen; dies gilt jedoch nicht für Serien-T-Verzweigungen, bei denen die
Kopplung mittels bestimmter Kunstgriffe hergestellt werden muß, beispielsweise durch die Verwendung von ringförmig verteilten
Λ/4-Stichleitungen.
40 98 26/0772
-n-
Die gleichzeitige Verwendung von Koplanarleitungen, Streifenleitungen
und Schlitzleitungen gestattet indessen die Realisierung von ebenen Hybridverzweigungen, insbesondere von magischen
T's.
Es werden drei Grundtypen von Leitungen verwendet, die
durch Metallisierung auf einer planen Substratplatte herstellbar sind.
a) Die in Fig. 2 dargestellte Streifenleitung oder microstrip-Leitung
besteht aus einem ebenen, schmalen und dünnen leitenden Streifen 5 auf einer dielektrischen
Schicht 6, die sich ihrerseits auf einer leitenden Ebene 7S der Masseebene, befindet. Eine derartige Leitung
besitzt einen symmetrischen Peldaufbau 1? in bezug auf die durch die Achse D des Streifens gehende Symmetrieebene
P der Leitung.
b) In Fig. J> ist eine sogenannte Koplanarleitung dargestellt.
Das keramische Substrat 6 oder der keramische . Träger hoher Dielektrizitätskonstante ist durch Metallisierung
beispielsweise seiner oberen Fläche 9 leitend gemacht; in diese leitende Ebene ist ein Schlitz 10
eingebracht, durch den ein leitender Streifen 11 symmetrisch zur Mittelachse D der Anordnung hindurchläuft.
Die Koplanarleitung besteht folglich aus einem Keramiksubstrat, versehen mit zwei Masseebenen 12 und 13, die
durch einen Schlitz 10 voneinander getrennt sind, in dem sich ein leitender Streifen 11 befindet, dessen Breite
geringer als die Breite des Schlitzes lot. Eine sich
in dieser Leitung fortpflanzende Welle besitzt eine in bezug auf die Symmetrieebene P der Leitung symmetrische
elektrische Feldverteilung, wie dies die Pfeile andeuten.
409826/0772
c) Fig. 4 veranschaulicht eine Schlitzleitung, die durch Einbringen eines Schlitzes 14 in die metallisierte
Fläche eines Keramiksubstrates hoher Dielektrizitätskonstante erzielt wird,. Eine solche Schlitzleitung .
umfaßt daher zwei durch einen Schlitz 14 voneinander
getrennte Masseeebenen 173 18. Bei dieser Leitung
ist das Strahlungsfeld des Schlitzes unsymmetrisch in bezug auf die Symmetrieebene P der Leitung.
Mit diesen drei Leitungsarten oder Leitungstypen, deren Eigenschaften
vorstehend beschrieben wurden, ist es möglich, magi=-
sche T's nach der Erfindung aufzubauen.
Fig. 5 zeigt eine solche Verzweigung., bestehend aus zwei
zueinander rechtwinkligen Schlitzleitungen in einer metallisierten Fläche des Substrates. Auf die andere Fläche ist ein
Streifen aufgedruckt, der die Anregung der Wege oder Kanäle 2 und 3 gestattet. In Analogie zur Fig. 1 sind die Arme des
magischen T der Fig. 5 mit 1, 2, 3 und 4 bezeichnet.
Im einzelnen weist die obere metallisierte Fläche des Keramiksubstrates
6 zwei zueinander rechtwinklige Schlitzleitungen 14 und l40 auf, die die Masseebene in drei Teile 16,
17 und 18 zerschneiden. Auf die untere Großfläche 19 des Keramiksubstrates ist ein gestrichelt dargestellter Streifen 5
aufgedruckt, der Bestandteil einer Streifenleitung oder microstrip-Leitung
ist, deren Masseebene die obere metallisierte Fläche ist. Das Ende des Streifens reicht um A/4 über die Achse
der Schlitzleitung 140 hinaus. Die Schlitzleitung möge nun über den Arm oder Anschluß 1 durch Anlegen einer Potentialdifferenz
an die Kanten des Schlitzes 14 angeregt werden. Das elektrische Feld e* entsteht an dem Schlitz 14 entsprechend
den Pfeilen fl, f2. Es ruft in den Armen 2 und 3 des Schlitzes
• —»> —-4.
l40 gegenphasige elektrische Felder el und e5 hervor. Bei diesen Anregungsbedingungen bilden die Arme 2 und 3 den Serienweg
409826/0772
oder Serienkanal des ebenen T, der damit der Serienkanal eines magischen T sein kann, da die Ströme il, 12 in Höhe
des Stoßes· mit dem Arm 1 kontinuierlich weiterfließen. Zwischen der Schlitzleitung 14 und der Streifenleitung 5 und
damit zwischen den Anschlüssen 1 und 4 besteht unter diesen Bedingungen keine Kopplung.
Regt man jedoch den Anschluß, d.h. die Streifenleitung an,
so entsteht hierbei in dem Streifen ein Strom i4, der in der rechtwinklig dazu verlaufenden Schlitzleitung 1*10 identische
Potentialdifferenzen in den beiden Anschlüssen 2 und 3 erregt, so daß das elektrische Feld e4 in diesen Anschlüssen
die gleiche Richtung besitzt. Die Schlitzleitung l40 wird somit durch die Streifenleitung mit einer phasengleichen Welle
erregt. Dies entspricht den Bedingungen für die Parallelverzweigung eines T. Die Anschlüsse 1 und 4 sind wie bei jedem
magischen T vollständig voneinander entkoppelt.
Der ^Α-Abschnitt na-t lediglich den Zweck, die vollständige
Kopplung des Anschlusses 4 mit den Anschlüssen 2 und 3 sicherzustellen.
j Die Anordnung nach Fig. 4 stellt somit ein magisches T
ebenen Aufbaus mit zwei zueinander rechtwinkligen Schlitzleitungen und einer Streifenleitung dar.
Fig. 6 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel einer T-Verzweigüng,
die aus einer Koplanarleitung und aus Schlitzleitungen aufgebaut ist. Diese Ausführungsform umfaßt ein Keramiksubstrat
6 hoher Dielektrizitätskonstante, dessen obere Großfläche metallisiert ist. Diese Fläche ist mit einer Koplanarleitung der in Fig. 3 dargestellten Art, bestehend aus
einem Streifenleiter 11 längs der Achse eines demgegenüber etwas breiteren Schlitzes 10, sowie mit zueinander rechtwinkligen
Schlitzleitungen 20, 21 versehen. Die vier Anschlüsse
- 7 -409826/0 77 2
— / —
dieser T-Verzweigung sind wiederum mit 1, 2, 3 und 4 bezeichnet.
dieser T-Verzweigung sind wiederum mit 1, 2, 3 und 4 bezeichnet.
Der Anschluß 1, d.h. die Koplanarleitung, wird beispielsweise durch eine Welle symmetrischen Typs erregt s die in den
beiden Teilen des Schlitzes 10 ein elektrisches Feld ausbildet , das von jeder Kante des Streifens 11 zu den entsprechenden
Kanten des Schlitzes Ί0 gerichtet ist. Wenn die Hybridverzweigung angepaßt ist, so ergibt sich eine gleichmäßige
Verteilung der Energie in den beiden Teilen der Schlitzleitung 21 senkrecht zu der Koplanarleitung und die entsprechenden
elektrischen Felder e21 und e22· in den beiden Anschlüssen 2 und 3 sind gleichphasig. Dieser Anschluß 1 besitzt die Eigenschaften
eines Serienkanales einer T-Verzweigung. Ergänzend zu Fig. 6 ist zu bemerken, daß der Streifen 11 der Koplanarleitung
sich in einem eine Streifenleitung bildenden Streifen fortsetzt, der sich auf der unteren, nichtmetallisierten
Großfläche des Keramiksubstrates befindet, wodurch eine vollständige Kopplung des Anschlusses mit den Anschlüssen 2 und
j 3 erzielt wird. Dies ist jedoch lediglich ein Beispiel für die Erzielung einer Anpassung; es können auch andere Mittel angewandt
werden, beispielsweise einen abgestimmten Schwingkreis bildende Induktivitäten und Kapazitäten. Das Fehlen einer solchan
Anpassungsschaltung würde eine relativ starke Reflexion des sich in dem Anschluß 1 fortpflanzenden Wellentyps herj
vorrufen, mit entsprechender Verminderung der Kopplung mit ; den Anschlüssen 2 und 3, ohne daß dadurch jedoch derGrundj
gedanke der Erfindung zunichte würde.
Wenn der Anschluß oder Weg 4 durch Anlegen einer Potentialdifferenz
an seine Enden erregt wird, erzeugt das elektrische Feld e20 infolge der Kontinuität der Ströme i2Cr und 1200
\' an der Stoßstelle mit den Anschlüssen 2 und 3 gleichgroße,
jedoch gegenphasige elektrische Felder e201 und e200. Damit
\ sind die Bedingungen eines Serienkanals einer T-Verzweigung
-Y-
409826/0772
erfüllt. Die Anschlüsse 1 und 4 sind folglich vollständig voneinander entkoppelt. Die Auεführungsform nach Fig. 6
stellt somit ein magisches T dar, dessen Anschluß 1 der Parallelanschluß und dessen Anschluß 4 der Serienanschluß
sind.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel fk* ein magisches T nach
der Erfindung ist in Fig. 7 dargestellt, das sich aus einer T-Verzweigung, bestehend aus zwei zueinander rechtwinkligen
Streifenleitungen, und aus einer Schlitzleitung zusammensetzt.
Die drei Anschlüsse der T-Verzweigung, bestehend aus zwei
miteinander rechtwinkligen Streifenleitungen, sind mit 24 und 240 bezeichnet, während die auf der anderen Großfläche
des Keramiksubstrates 6 angeordnete Schlitzleitung mit 23 bezeichnet ist. Wenn die Streifenleitung 24 durch ein elektrisches
Feld e24 erregt.wird, sorgt die Kontinuität der elektrischen
Ströme 1240 und 1241 an der Stoßstelle mit der Streifenleitung
240 dafür, daß die elektrischen Felder e24O und e24l in den beiden Teilen der Leitung 240 gleichphasig sind. Die
auf diese Weise aus den Leitungen 24 und 240 erzeugte T-Verzweigung verhält sich wie eine Parallel-Verzweigung.
Wenn man die Schlitzleitung 23 durch eine Potentialdifferenz
an ihren Eingängen anregt, die ein elektrisches Feld e2J hervorruft, erzeugen die Ströme 123 u^d 1230, die die
Kanten der Schlitzleitung durchfließen, an der Stoßstelle gegenphasige Felder eTJÖ** und e231 in der Leitung 240. Die
Anschlüsse 2, 3 und 4 bilden somit eine Serienverzweigung.
Zum Zwecke einer guten Anpassung/einer vollständigen Kopplung
reicht die Streifenleitung um Ά/4 über die Achse der
Leitung 240 hinaus.
4 09826/077 2
Ein viertes Ausführungsbeispi-el eines magischen T nach der
Erfindung ist in Pig. 8 dargestellt und umfaßt eine T-Verzweigung aus Koplanarleitungen und eine Schlitzleitung auf dem
keramischen Substrat 6.
Die koplanaren Leitungen sind mit 25 und 250 bezeichnet,
während die auf derselben metallisierten Fläche des Keramiksubstrates 6 aufgebrachte Schlitzleitung mit dem Bezugszeichen
26 versehen ist. Die Anschlüsse der vollständigen Verzweigung sind mit 1, 2, 3 und 4 bezeichnet. . \ -
Wenn der Anschluß 1 durch Anlegen einer Potentialdifferenz
an seine Eingänge erregt wird, erhält man eine Verteilung des
elektrischen Feldes in der Leitung 25, wie sie durch die Pfeile
f3, f4 in Fig. 8 wiedergegeben ist. Die in "den beiden Teilen
der koplanaren Leitung 250 erzeugten Felder sind gleichphasig. Diese Felder sind mit f30 und f40 bezeichnet. Der den
leitenden Streifen der koplanaren Leitung 25 durchfließende
Strom i25 teilt sich auf die beiden Abschnitte der Leitung 250 auf und das Feld in diesen beiden Abschnitten .hat die
durch die Pfeile f30 und f40 einerseits, sowie f31 und f4l
andererseits angegebene Richtung. Diese Felder befinden sich auf beiden Teilen der Leitung 250 in Phase, so daß die aus
den beiden koplanaren Leitungen bestehende Verzweigung eine Serien-T-Verzweigung ist.
Die Schlitzleitung 26 ist auf derselben Fläche wie die koplanaren Leitungen, d.h. hier auf der metallisierten, oberen Fläche
des Keramiksubstrates 6 angeordnet. Diese Schiitzleitüng
wird beispielsweise durch ein Feld e2b angeregt. Dieses Feld
erzeugt am Stoß mit der Leitung 250 die in· den beiden Teilen
der Leitung 25O gegenphasigen Felder f5 und f6. Der den leitenden
Streifen der Leitung 250 durchfließende Strom 126 erregt
in dem der Schlitzleitung 26 gegenüberliegenden Teil der Schlitzleitung .250 Felder gemäß den Pfeilen f50 und f60. Die
- 10 -
409826/07 7 2
aus den Leitungen 250 und 26 bestehende Verzweigung verhält sich folglich wie eine Serien-T-Verzweigung.
Die Breite der·Schlitzleitung 26 soll relativ gering im
Verhältnis zu derjenigen der Koplanarleitung sein, um Störungen in der in Höhe der Leitung 26 in der Leitung 250 gebildeten
öffnung zu vermeiden.
Die beschriebenen Ausführungsbeispiele von nur eine' Ebene
einnehmenden, entkoppelten Verzweigungen beruhen demnach auf der Vereinigung passender Leitungstypen, nämlich Koplanarleitungen,
Schlitzleitungen und Streifenleitungen. Es sind auch andere Arten der Kombination möglich, jedoch mit der Einschränkung,
daß die Vereinigung einer koplanaren Leitung und einer Streifenleitung keine T-Verzweigung ergibt, da die sich in diesen
Leitungen fortpflanzenden Wellentypen symmetrisch sind.
A09826/0772
Claims (14)
- ^" ^."V '.'J. " 11.12.1973Tfci-.f π ze ι? ύ;
Thomson - CSFPatentansprüche:Iy Hybridverzweigung in Form eines Achtpols, bestehend aus ^* einer Serien-T-Verzwelgung und einer Parallel-T-Verzweigung, dadurch gekennzeichnet ,daß sie auf einem Keramiksubstrat hoher Dielektrizitätskonstante, dessen eine Fläche metallisiert ist, mittels einer Kombination von Übertragungsleitungen mit symmetrischem und mit asymmetrischem Feldaufbau auf der einen oder der anderen Großfläche des Substrates hergestellt ist und mindestens zwei Leitungen mit entgegengesetztem Feldaufbau umfaßt, deren Wellenfortpflanzungsachsen miteinander fluchten, sowie eine dazu rechtwinklige Leitung, deren Aufbau in Abhängigkeit von der verwendeten Leitungsart bestimmt ist. - 2. Hybridverzweigung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitungen auf dem Keramiksubstrat (6) Streifenleitungen, Schlitzleitungen oder Koplanarieltungen sind.
- 3· Hybridverzweigung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei zueinander rechtwinklige Schlitzleitungen (14, I1IO) in der metallisierten Fläche (9) des Keramiksubstrates (6) vorgesehen sind, und eine Streifen- oder mierostrlp-Leltung (5) auf die gegenüberliegende Fläche des Keramiksubstrates (6) gedruckt ist, die in der Verlängerung einer der Schlitzleitungen (14) liegt.
- 4. Hybridverzweigung nach Anspruch 3> dadurch gekennzeichnet, daß die beiden zueinander rechtwinkligen, in derselben Ebene liegenden Schlitzleitungen (l4, l40) die Serien-T-Verzwelgung bilden.26/0772 ^236Ί561
- 5. Hybridverzweigung nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Streifenleitung (5) mit der zu ihr rechtwinkligen Schlitzleitung (l40) die Parallel-T-Verzweigung bildet.
- 6. Hybridverzweigung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in die metallisierte Fläche (9) des Keramiksubstrates (6) eine Koplanarleitung durch Aufbringen eines leitenden Streifens (11) in einen Schlitz (10) mit einer die Breite des Streifens überschreitenden Breite eingebracht ist und in die metallisierte Fläche (9) des Keramiksubstrates außerdem zwei Schlitzleitungen (20, 21) eingebracht sind, wobei der den leitenden Streifen (11) enthaltende Schlitz (10) dieselbe Achse wie eine der Schlitzleitungen (20) besitzt und rechtwinklig zur anderen Schlitzleitung (21) verläuft.
- 7. Hybridverzweigung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden zueinander rechtwinkligen Schlitzleitungen (20, 21) die Serienverzweigung bilden.
- 8. Hybridverzweigung nach Anspruch 6 und 7S dadurch gekennzeichnet, daß die Koplanarleitung (11) und die zu ihr rechtwinklige Schlitzleitung (21) die Parallelverzweigung bilden.
- 9. Hybridverzweigung nach Anspruch 1, -dadurch gekennzeichnet, | daß auf die nichtmetallisierte, obere Fläche des Keramiksubstrates (6) zwei zueinander rechtwinklige Streifenleitungen (21I, 240) aufgebracht sind und daß auf die metallisierte, untere Fläche des Keramiksubstrates (6) eine Schlitzleitung (23) parallel zu einer der Streifenleitungen (24) auf der oberen Fläche aufgebracht ist.j
- 10. Hybridverzweigung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet. daß die beiden zueinander rechtwinkligen Koplanarleitungen (24, 240) die Parallel-T-Verzweigung bilden.- 3 409826/0772
- 11. Hybridverzweigung nach Anspruch 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitzleitung (23) und die zu ihr rechtwinklige Streifenleitung (24O)die Serien-T-Verzweigung bilden.
- 12. Hybridverzweigung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden zueinander rechtwinkligen Koplanarleitungen (25, 250) auf die metallisierte,obere Fläche (9) des Keramiksubstrates (6) aufgebracht sind und daß auf dersel-- ben Fläche eine Schiitzleitung (26) rechtwinklig zu einer der Koplanarleitungen aufgebracht ist.
- 13· Hybridverzweigung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Koplanarleitungen (25, 250) die Parallel-T-Verzweigung .bilden.
- 14. Hybridverzweigung nach Anspruch 12 und 13, dadurch ge- . kennzeichnet, daß die Schlitzleitung (26) und die zu ihr rechtwinklige Koplanarleitung (250) die Serien-T-Verzweigung bilden.409828/0772Leerseite
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR7244176A FR2210021B1 (de) | 1972-12-12 | 1972-12-12 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2361561A1 true DE2361561A1 (de) | 1974-06-27 |
DE2361561B2 DE2361561B2 (de) | 1975-10-16 |
DE2361561C3 DE2361561C3 (de) | 1985-02-07 |
Family
ID=9108565
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2361561A Expired DE2361561C3 (de) | 1972-12-12 | 1973-12-11 | Als magisches T verwendbare 4-Tor-Hybridverzweigung |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3886500A (de) |
DE (1) | DE2361561C3 (de) |
FR (1) | FR2210021B1 (de) |
GB (1) | GB1450118A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN102544677A (zh) * | 2010-12-15 | 2012-07-04 | 电子科技大学 | 一种基片集成波导魔t |
Families Citing this family (11)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3955156A (en) * | 1974-04-29 | 1976-05-04 | Communications Satellite Corporation (Comsat) | Microwave power divider and magic tee each comprising coplanar and slot transmission lines |
US3946339A (en) * | 1974-11-29 | 1976-03-23 | Hughes Aircraft Company | Slot line/microstrip hybrid |
DE2546836A1 (de) * | 1975-10-18 | 1977-04-21 | Philips Patentverwaltung | Uebergang von einer mikro-streifenleitung auf eine schlitzleitung |
JPS54114063A (en) * | 1978-02-25 | 1979-09-05 | Nippon Telegr & Teleph Corp <Ntt> | Ic-formed magic t and double balanced modulator using the said magic t |
GB2126430A (en) * | 1982-08-27 | 1984-03-21 | Philips Electronic Associated | R f circuit arrangement |
JPS63309001A (ja) * | 1987-06-10 | 1988-12-16 | A T R Koudenpa Tsushin Kenkyusho:Kk | マイクロ波集積回路装置 |
JP2527781B2 (ja) * | 1988-02-05 | 1996-08-28 | 日本電信電話株式会社 | 超高速分周回路 |
FR2629641B1 (fr) * | 1988-04-01 | 1990-03-23 | Thomson Csf | Circuit dephaseur hyperfrequence |
US5075647A (en) * | 1990-05-16 | 1991-12-24 | Universities Research Association, Inc. | Planar slot coupled microwave hybrid |
US5610563A (en) * | 1994-09-26 | 1997-03-11 | Endgate Corporation | Slot line to CPW circuit structure |
KR100223375B1 (ko) * | 1997-06-11 | 1999-10-15 | 윤종용 | 마이크로웨이브 시스템에 사용하기 위한 주파수변환기 |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3530407A (en) * | 1968-12-16 | 1970-09-22 | Microwave Ass | Broadband microstrip hybrid tee |
DE2055710A1 (de) * | 1969-11-12 | 1971-05-19 | Rca Corp | Mikrowellen Hybridschaltung |
US3678395A (en) * | 1970-10-14 | 1972-07-18 | Gte Sylvania Inc | Broadband planar balanced circuit |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3735267A (en) * | 1971-07-23 | 1973-05-22 | Rca Corp | Balanced mixer |
-
1972
- 1972-12-12 FR FR7244176A patent/FR2210021B1/fr not_active Expired
-
1973
- 1973-12-05 US US422103A patent/US3886500A/en not_active Expired - Lifetime
- 1973-12-11 DE DE2361561A patent/DE2361561C3/de not_active Expired
- 1973-12-12 GB GB5763773A patent/GB1450118A/en not_active Expired
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3530407A (en) * | 1968-12-16 | 1970-09-22 | Microwave Ass | Broadband microstrip hybrid tee |
DE2055710A1 (de) * | 1969-11-12 | 1971-05-19 | Rca Corp | Mikrowellen Hybridschaltung |
US3678395A (en) * | 1970-10-14 | 1972-07-18 | Gte Sylvania Inc | Broadband planar balanced circuit |
Non-Patent Citations (2)
Title |
---|
"International Microwave Symposium Papers" Newport Beach, 11.-14.5.1970, S.184-189 * |
"Proceedings of the 1969-Microelectronics Symposium", Clayton, 10.u.11.9.1969, S.A3-1 und A3-2 * |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN102544677A (zh) * | 2010-12-15 | 2012-07-04 | 电子科技大学 | 一种基片集成波导魔t |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2361561B2 (de) | 1975-10-16 |
FR2210021B1 (de) | 1977-07-22 |
GB1450118A (en) | 1976-09-22 |
US3886500A (en) | 1975-05-27 |
FR2210021A1 (de) | 1974-07-05 |
DE2361561C3 (de) | 1985-02-07 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE963529C (de) | Richtungskoppler fuer Bandleitungen | |
DE2943502C2 (de) | ||
DE1962648A1 (de) | Mikrowellen-Quadraturkoppler | |
DE2610324A1 (de) | Phasengesteuerte antennenzeile | |
DE2556706A1 (de) | Leistungsverstaerker fuer die verstaerkung eines hochfrequenzsignals | |
DE2361561A1 (de) | Hybridverzweigung | |
DE1909092A1 (de) | Hybridkoppler mit 90 deg.-Phasenverschiebung | |
DE3340566C2 (de) | ||
DE2838317C2 (de) | Richtungskoppler | |
DE972754C (de) | Richtkopplungsanordnung fuer hochfrequente elektrische Energie | |
DE2719271C3 (de) | Leitungskoppler für Schaltungen für den Mikrowellenbereich | |
DE2454058C3 (de) | Ringmodulator | |
DE68916829T2 (de) | Mikrowellenphasenschieber. | |
DE3601268A1 (de) | Mikrowellen-leistungsteiler | |
DE2921790A1 (de) | Mikrowellen-mischschaltung | |
DE2719272A1 (de) | Hoechstfrequenz-diodenphasenschieber | |
DE2253175A1 (de) | Zirkulator mit in mic-technik ausgebildeten anschlussarmen | |
DE2818854C2 (de) | Zirkulator, insbesondere für integrierte Mikrowellenschaltkreise | |
DE2225576C3 (de) | Richtungsleitung für Mikrowellen | |
DE69004985T2 (de) | Gegentakt-Modulator für ein elektromagnetisches Mikrowellensignal hoher Leistung. | |
DE19860379A1 (de) | Leistungsteiler für Hochfrequenzsignale | |
DE3217911A1 (de) | Mikrowellenfrequenzwandler | |
EP1014472A1 (de) | Richtkoppler | |
DE1541393A1 (de) | Breitband-Hybride | |
DE2359384C3 (de) | Hohlleiter-Y-Zirkulator mit Ferritscheiben |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8281 | Inventor (new situation) |
Free format text: BARIL, MICHEL, LESIGNY, FR SAN, HOANG VU, LONGUMEAU, FR |
|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |