DE1284395B - Halterung von Aufreihvorrichtungen an einem Traeger, insbesondere in Schnellheftermappen - Google Patents

Halterung von Aufreihvorrichtungen an einem Traeger, insbesondere in Schnellheftermappen

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DE1284395B DEB96664A DEB0096664A DE1284395B DE 1284395 B DE1284395 B DE 1284395B DE B96664 A DEB96664 A DE B96664A DE B0096664 A DEB0096664 A DE B0096664A DE 1284395 B DE1284395 B DE 1284395B
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    • B42FSHEETS TEMPORARILY ATTACHED TOGETHER; FILING APPLIANCES; FILE CARDS; INDEXING
    • B42F13/00Filing appliances with means for engaging perforations or slots
    • B42F13/02Filing appliances with means for engaging perforations or slots with flexible or resilient means

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Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Halterung von Aufreihvorrichtungen aus elastisch biegsamen Aufreihzungen und aus je einer Niederhalteschiene aus Kunststoff an einem Träger, insbesondere in einer Schnellheftermappe, mittels den Träger durchsetzenden, am freien Stirnende mit einem flachen Kopf, einer Platte od. dgl. versehenen Zapfen, welcher von seinem Kopf, seiner Platte od. dgl. etwa im Abstand der Trägerdicke einen Wulst, einen Rand od. dgl. mit einer dem kleinsten Zapfenquerschnitt entsprechenden Umrißform aufweist.
  • Eine derartige Halterung ermöglicht in einer damit ausgerüsteten Schnellheftermappe die Befestigung der Aufreihvorrichtung durch den Benutzer. Hierzu wird zu jeder Schnellheftermappe eine entsprechende Anzahl besonderer Halteglieder mitgeliefert. Vorwiegend bestehen diese Halteglieder aus Scheiben aus Kunststoff, die in der Mitte ein der Umrißform des kleinsten Zapfenquerschnittes entsprechendes Loch aufweisen. Infolge der Elastizität des Werkstoffes im Zusammenwirken mit einer Unterschneidung des Wulstes, Randes, der Verdickung od. dgl. der Aufreihzunge kann alsdann das Halteglied über die durch eine Durchbrechung des Trägers eingesteckte Aufreihzunge übergeschoben und durch eine ruckweise Kraftanstrengung auch über den Wulst, Rand, die Verdicktung od. dgl. hinübergedrückt werden. Die Durchbrechung im Träger hat hierbei eine Größe und Form, die dem größten Querschnitt des Wulstes, der Verdickung od. dgl. entspricht. Das Halteglied bzw. die Scheibe rastet alsdann hinter dem Wulst, Rand, der Verdickung ein, die nachher infolge ihrer Elastizität wieder auseinanderspreizt und als Widerlager für das Halteglied dient. Auf diese Weise wird jeder Zapfen bzw. jede Aufreihzunge zwischen seinem Kopf bzw. seiner Fußplatte und dem Halteglied bzw. der Scheibe in dem zugeordneten Träger, und zwar wieder lösbar, gehaltert, so daß eine etwa gebrochene Aufreihzunge leicht ausgewechselt werden kann.
  • Die hierbei einer Aufreihvorrichtung zugeordnete, zur Sicherung der umgelegten Aufreihzungen dienende Niederhalteschiene aus Kunststoff kann in ähnlicher Weise befestigt werden. Hierzu sind an der Niederhalteschiene, und zwar auf der die eingeprägten Kanäle aufweisenden Unterseite, mindestens zwei Zapfen aasgeformt, deren Länge etwas kleiner als die Werkstoffdicke des Trägers ausgeführt ist. Der Kopf bzw. die Platte des Zapfens ist jedoch lose und mit einem Steckzapfen sowie die aasgeformten Zapfen der Niederhalteschiene mit einer den Steckzapfen entsprechenden Bohrung versehen. Die Steckzapfen mit dem Kopf bzw. der Platte werden in die Bohrung der Zapfen eingesteckt und dadurch festgeklemmt. Da ein Bruch der Niederhalteschiene auch bei sehr langer Benutzungsdauer nicht zu befürchten ist, kann die Steckzapfenverbindung jeder Niederhalteschiene durch Zusammenkleben gesichert werden.
  • Bei dieser bekannten Halterung von Aufreihzungen und Niederhalteschienen ist das Halteglied, gleichviel ob es von einer besonderen Scheibe oder vom Kopf bzw. Platte selbst gebildet wird, stets zwingend notwendig. Es bedarf nicht nur einer besonderen Fertigung, sondern zum Verankern einer Aufreihzunge bzw. einer Niederhalteschiene mit der erläuterten Halterung auch einer besonderen Handhabung, so daß die der Erfindung zugrunde gelegte Halterung trotz ihrer gegenüber den bis dahin noch angewendeten Halterungen bestehenden beachtlichen Einfachheit immer noch verhältnismäßig aufwendig ist, zumal ihre Handhabung zur Befestigung der Aufreihzungen auch eine gewisse Geschicklichkeit erfordert.
  • Es besteht daher die Aufgabe der Erfindung darin, die bekannte Halterung von Aufreihvorrichtungen und Niederhalteschienen mittels in Durchbrechungen eines Trägers eingreifender Zapfen sowie mit den weiteren Merkmalen des eingangs im ersten Absatz erläuterten Gattungsbegriffes so weiterzubilden, daß der Aufbau der Halterung und ihre Handhabung zur Durchführung eines Befestigungsvorganges ohne weiteren Konstruktionsaufwand wesentlich vereinfacht wird.
  • Diese Aufgabe wird in vorteilhafter Weise dadurch gelöst, daß jede gegebenenfalls am Rand noch von einem Halteglied zumindest teilweise abgedeckte Durchbrechung eines Trägers etwa dem kleinsten Querschnitt des zugeordneten Zapfens entspricht und den Lochrand unterteilende, zum Innern der Durchbrechung randoffene Einschnitte aufweist.
  • Lediglich bei den zur Aufnahme von großem Schriftgutgewicht vorgesehenen Aufreihvorrichtungen kann als zusätzliche Sicherung beim Haltern der Aufreihzungen und Niederhalteschienen jeweils noch ein besonderes, jedoch ohne Kraftaufwand anzubringendes Halteglied vorgesehen werden, das gegenüber dem Bekannten lediglich von einem Streifen aus Kunststoff gebildet ist, welcher zumindest an einem Ende eine den zugeordneten Wulst, Rand, die Verdickung od. dgl. einer Aufreihzunge bzw. den Kopf oder Platte eines Zapfens untergreifende Gabel aufweist. Für die Niederhalteschiene wird die Ausführung der Halterung so durchgeführt, daß die etwa im Abstand der Trägerdicke vom Kopf bzw. Platte od. dgl. vorgesehene Wulst, der Rand od. dgl. jedes Zapfens von der auf der Unterseite eingeprägte Querkanäle zum Einstecken der umgelegten Aufreihzungen aufweisenden Niederhalteschiene gebildet ist. Im einzelnen wird die Ausbildung so durchgeführt, daß die Grundrißfläche des Kopfes, der Platte od. dgl. jedes Zapfens gegenüber dem zugeordneten Wulst, Rand, Verdickung od. dgl. größer ist und sich zumindest bis an die Wurzeln der randoffenen Einschnitte erstreckt.
  • Die gemäß der Erfindung ausgebildete Halterung ist jedoch nicht nur im Aufbau und in der Handhabung außerordentlich einfach, sondern bietet darüber hinaus den weiteren Vorteil, daß sie auch zum Zusammenschließen von Loseblättern verwendbar ist. Hierzu wird der Zapfen lediglich ohne aasgeformte Aufreihzunge hergestellt. Die zusammenzuschließenden Loseblätter kleiner Stapelhöhe, Heftränder von Broschüren od. dgl. werden entsprechend dem Zapfenquerschnitt gelocht und der Lochrand jedes Loches in der erläuterten Weise mit nach innen randoffenen Einschnitten versehen. Alsdann wird der Zapfen mit dem gegenüber dem Kopf, der Platte od. dgl. kleineren Wulst, Rand od. dgl. voran durch die Durchbrechung hindurchgedrückt. Infolge der Einschnitte weichen hierbei die in Zungen unterteilte Lochränder elastisch aus. Sobald der Wulst, Rand od. dgl. aus der anderen Seite des Blätterstapels heraustritt, können die hochgebogenen Lochränder sämtlicher Loseblätter zurückfedern und den Wulst, Rand od. dgl. unterfassen, wodurch alsdann der Zusammenschluß bewältigt ist. Die gleiche Wirkungsweise der Halterung an einem beliebigen Träger ist auch dann gegeben, wenn die Zapfen axial an ihrem Wulst, Rand od. dgl. angeformte Aufreihzungen aufweisen. Durch den gegenüber dem zugeordneten Wulst, Rand od. dgl. großflächigen Kopf oder Platte am Befestigungsende des Zapfens jeder Aufreihzunge wird verhindert, daß die Aufreihzungen beim Umlegen und Einstecken in die Niederhalteschiene aus dem Träger herausgezogen werden können, weil durch das Abdecken der Einschnitte die eingeschnittepen Lochränder der Durchbrechungen nicht mehr abbiegbar sind.
  • In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigt F i g. 1 eine schaubildliche Draufsicht auf eine geöffnete Schnellheftermappe mit einem Innenfalz als Träger für die Aufreihzungen, F i g. 2 eine schaubildliche Ansicht eines teilweise dargestellten Trägers mit verschiedenartig eingeschnittenen Durchbrechungen, F i g. 3 eine schaubildliche Ansicht einer angedeuteten Aufreihzunge an ihrem in ausgezogenen Linien dargestellten Zapfen, im stark vergrößerten Maßstab, F i g. 4 die Draufsicht auf ein Halteglied, F i g. 5 einen Querschnitt durch einen Träger in Längsrichtung einer Aufreihzunge, F i g. 6 eine Ansicht einer Niederhalteschiene mit zwei Zapfen, F i g. 7 die Draufsicht auf die Niederhalteschiene nach F i g. 6.
  • Vorzugsweise wird jeder Träger 1 zur Halterung einer Aufreihvorrichtung aus elastisch biegsamen Aufreihzungen 2 aus Kunststoff von dem Innenfalz einer Schnellheftermappe 3 gebildet. Als Träger kann hierbei auch der Mappendeckel 4 oder der Mappenboden 5 dienen. Schließlich kann als Träger auch ein beliebiger Werkstoffstreifen vorgesehen werden, der zusätzlich in einer Sammelmappe befestigt oder auch von einem Falzstreifen des Mappendeckels oder Mappenbodens gebildet wird. Zur Sicherung eines in einer Schnellheftermappe 3 aufgereihten, jedoch nicht dargestellten Schriftgutstapels werden die Aufreihzungen 2 vorwiegend quer zum Innenfalz umgelegt und durch eine am Mappenboden 5 bzw. Mappendeckel 4 gehalterten Niederhalteschiene 6 in der umgelegten Lage verschiebbar festgehalten (vgl. F i g. 1).
  • Die Halterung der Aufreihvorrichtung wird so ausgebildet, daß ihre einzelnen Teile bei etwaigem Bruch ausgewechselt werden können. Hierzu hat jede Aufreihzunge 2 am Befestigungsende einen symmetrisch zu ihrer Längsmittellinie verlaufenden kurzen Zapfen 7 von etwa rechteckförmigem Querschnitt, um ihr Verdrehen im Träger 1 zu verhindern. Am freien Ende des Zapfens ist ein flacher Kopf, eine rechteckförmige Platte 8 od. dgl. vorgesehen (vgl. F i g. 3). Des weiteren hat ein solcher Zapfen etwa im Abstand der Trägerdicke von seinem am freien Ende angeordneten Kopf, seiner Platte od. dgl. einen ringsum verlaufenden Wulst, Rand 9 od. dgl., zwischen welchem und der Platte der Träger dann eingreift. Auch der Wulst bzw. Rand hat ebenso wie der Kopf oder die Platte eine dem Zapfenquerschnitt entsprechende Größe und Umrißform, wobei jedoch die Grundrißfläche des Kopfes bzw. der Plätte erheblich größer als die Grundrißfläche des Wulstes bzw. Randes ist.
  • Um eine derart ausgebildete und in F i g. 3 dargestellte sowie mit einem Zapfen 7 versehene Aufreihzunge 2 in einem Träger 1 auswechselbar zu haltern, werden in diesem in den jeweils erforderlichen gegenseitigen Abständen Durchbrechungen 10 angeordnet, deren Form und Größe etwa dem Querschnitt eines Zapfens 7 entspricht. Damit nun eine Aufreihzunge trotz demWulst, Rand 9 od. dgl. durch die zugeordnete Durchbrechung hindurchgeschoben bzw. mit ihrer Spitze voran hindurchgezogen werden kann, und zwar bis ihr Kopf bzw. ihre Platte 8 am Träger anliegt, ist der Lochrand jeder Durchbrechung 10 zum Innern dieser Durchbrechung randoffen eineschnitten. Diese Einschnitte 11 haben etwa eine der' Breite der Durchbrechung entsprechende Länge und können gemäß F i g. 2 diagonal durch die Ecken oder in einseitiger bzw. beidseitiger Verlängerung der Querseiten jeder Durchbrechung verlaufen. Dadurch wird der Lochrand jeder Durchbrechung in Zungen unterteilt, die beim Eindrücken des Wulstes bzw. Randes 9 durch die Durchbrechung hindurch elastisch ausweichen und alsdann infolge der Elastizität des Trägerwerkstoffes wieder zurückfedern und dabei den Wulst bzw. Rand 9 untergreifen. Die Aufreihzunge ist dadurch lösbar im Träger verankert. Selbstverständlich können die Einschnitte 11 auch in anderer Form und Richtung angeordnet werden, doch bedingen andere Ausführungsformen höhere Werkzeugkosten.
  • In gleicher Weise wie die Aufreihzungen wird auch die Niederhalteschiene 6 auf der Innenseite vorzugsweise des Mappendeckels 4 verankert. Hierzu hat die in den F i g. 1, 6 und 7 dargestellte und durch Spritzgießen oder Spritzpressen aus Kunststoff hergestellte Niederhalteschiene auf der die eingeprägten Kanäle 12 aufweisenden Unterseite mindestens zwei Zapfen 13. Diese Zapfen sind neben den Kanälen im Bereich der Stirnenden der Niederhalteschiene angeformt, und zwar so, daß sie sich nahe einer Längskante befinden. Beim Befestigen der Niederhalteschiene auf denn Mappendeckel ist dabei die in ihrem Bereich die beiden Zapfen aufweisende Längskante den Aufreilazunaen zugekehrt. Durch diese Anordnung ist gewährleistet, daß die Niederhalteschiene an den höchstbeanspruchten Stellen, nämlich an jedem Kanaleingang, praktisch keinen Hebelarm mit Bezug auf ihre Verankerungsstellen bilden kann. Die Aufreihzungen müssen nämlich beim Einstecken unter die Niederhalteschiene an den Kanaleingängen nach oben durchgewölbt bzw. gestaucht werden und haben daher das Bestreben, die Niederhalteschiene um ihre Verankerungsstellen hochzukippen. Die Länge der Zapfen 13 entspricht wieder etwa der Werkstoffdicke des als Träger dienenden Mappendeckels 4. Am freien Stirnende jedes Zapfens ist wiederum ein flacher Kopf 14, eine Platte od. dgl. vorgesehen, der bzw. die im vorliegenden Falle ebenso wie der Zapfen 13 jedoch zylindrisch ausgebildet sein kann. Demgemäß ist es ausreichend, wenn zur Halterung der Niederhalteschiene im Mappendeckel kreisrunde Durchbrechungen mit jeweils einem den Zapfen 13 entsprechenden Durchmesser vorgesehen werden, deren Lochrand alsdann durch diametral einander gegenüberliegende randoffene Einschnitte in Zungen unterteilt wird, damit diesmal in umgekehrter Weise der Kopf 14 jedes Zapfens durch die Durchbrechung desMappendeckels hindurchgedrückt werden kann, bevor sich die Zungen wieder aufspreizen und den jeweiligen Kopf unter,-reifen.
  • Eine auf diese Weise gehalterte Niederhalteschiene 6 kann noch durch ein besonderes Halteglied zusätzlich gesichert werden. Ein solches Halteglied wird beispielsweise von einem Streifen 15 aus dünnem Kunststoff gebildet, dessen Länge etwas den äußeren Abstand a der Köpfe 14 der Zapfen 13 an der Niederhalteschiene 6 bzw. der Wülste oder Ränder 9 zweier am Träger benachbarter Zapfen 7 bzw. 13 zweier Aufreihzungen überschreitet. Die beiden Enden dieses Streifens sind jeweils als Gabel 16 ausgebildet, deren lichte Weite etwa dem Durchmesser der Zapfen 13 bzw. der kleinsten Dicke der Zapfen 7 entspricht. Die beiden Gabeln jedes Streifens haben eine derartige Tiefe, daß ihr Gabelboden 17 etwa an der Schmalseite der Zapfen 7 bzw. an den zylindrischen Zapfen 13 anliegt, wenn das Halteglied zwischen den beiden einander benachbarten Zapfen angeordnet bzw. dazwischengeschoben wird und hierbei die Gabelzinken den Wulst bzw. Rand 9 der Zapfen 7 oder den Kopf 14 der Zapfen 13 Untergreifen und dabei die Lochränder der im Träger zugeordneten Durchbrechungen zumindest teilweise abdecken, da in allen Fällen der Kopf bzw. Platte 8 jedes Zapfens 7 einer Aufreihzunge 2 und die Niederhalteschiene selbst eine die randoffene Einschnitte 11 bis etwa im Bereich ihrer Wurzel abdeckende große Grundrißfläche aufweist. Im übrigen kann die Niederhalteschiene 6 auf ihrer Unterseite auch mehr als zwei Zapfen 13, 14 aufweisen. Im Vergleich zu den Zapfen der Aufreihzungen bildet die im Abstand der Trägerdicke vom Kopf, Platte od. dgl. der Zapfen 13 verlaufende Niederhalteschiene dementsprechend den Wulst bzw. Rand od. dgl. der Zapfen mit dem Unterschied, daß bei der Niederhalteschiene zuerst die Köpfe bzw. Platten der Zapfen durch die randoffen eingeschnittenen Durchbrechungen des Trägers hindurchgedrückt werden.
  • Die Niederhalteschiene 6 kann auch anderweitig am Träger befestigt werden. Hierzu erhält die Niederhalteschiene beispielsweise an Stelle von Zapfen zwei Bohrungen mit einem dem Hals der Patrize eines Druckknopfes entsprechenden Durchmesser, die auf der den Kanälen 12 gegenüberliegenden Oberseite so tief versenkt sind, daß die Länge der zylindrischen Bohrung gleich groß bzw. etwas größer ist als der Hals der Patrize dieses Druckknopfes. Wird diese Druckknopfpatrize von der der Niederhalteschiene gegenüberliegenden Seite des Trägers durch die entsprechende Durchbrechung hindurch in die zugeordnete Bohrung der Niederhalteschiene hineingedrückt, so rastet der Kopf der Patrize unter elastischem Ausweiten der zylindrischen Bohrung in die Versenkung ein, wodurch die Niederhalteschiene straff und unnachgiebig am Mappendeckel gehaltert wird.
  • Wenn der Zapfen 7 mit dem Kopf, der Platte 8 od. dgl. und dem Wulst, Rand 9 od. dgl. ohne die Aufreihzunge 2 hergestellt wird (vgl. F i g. 3), so kann diese Ausführungsform zugleich zum Zusammenschließen von Loseblättern verwendet werden. In F i g. 1 ist gezeigt, wie zwei solche von Aufreihzungen freie Zapfen 18 zum Zusammenschließen der beiden Falzschenkel des als Innenfalz ausgebildeten Trägers 1 verwendet werden und wie diese Zapfen 18 zugleich mit der jeweils benachbarten Aufreihzunge durch ein Halteglied 15 zusätzlich gesichert sind.

Claims (6)

  1. Patentansprüche: 1. Halterung von Aufreihvorrichtungen aus elastisch biegsamen Aufreihzungen und aus je einer Niederhalteschiene aus Kunststoff an einem Träger, insbesondere in einer Schnellheftermappe, mittels den Träger durchsetzenden, am freien Ende mit einem flachen Kopf, einer Platte od. dgl. versehenen Zapfen, welcher von seinem Kopf, seiner Platte od. dgl. etwa im Abstand der Trägerdicke einen Wulst, Rand od. dgl. mit einer dem kleinsten Zapfenquerschnitt entsprechenden Umrißform aufweist, d a d u r c h g e k e n n -zeichnet, daß jede gegebenenfalls am Rand (9) von einem Halteglied (15) zumindest teilweise abgedeckte Durchbrechung (10) etwa dem kleinsten Querschnitt des zugeordneten Zapfens (7 bzw. 13) entspricht und den Lochrand unterteilende, zum Innern der Durchbrechung randoffene Einschnitte (11) aufweist.
  2. 2. Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer etwa rechteckförmigen Umrißform einer im Träger (1) vorgesehenen Durchbrechung (10) die randoffenen Einschnitte (11) etwa diagonal angeordnet sind.
  3. 3. Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer etwa rechteckförmigen Umrißform einer im Träger (1) vorgesehenen Durchbrechung (10) die randoffenen Einschnitte (11) in einer einseitigen bzw. beiderseitigen Verlängerung der Schmalseiten der Durchbrechung vorgesehen sind.
  4. 4. Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes als zusätzliche Sicherung beim Haltern einer Aufreihzunge (2) und Niederhalteschiene (6) vorgesehene Halteglied (15) von einem Streifen aus Kunststoff gebildet ist, der zumindest an einem Ende eine den Wulst, Rand (9), Kopf (14) od. dgl. untergreifende Gabel (16) aufweist.
  5. 5. Halterung nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der im Abstand der Trägerdicke vom Kopf, von der Platte (14) od. dgl. vorgesehene Rand jedes Zapfens (13) von der auf der Unterseite eingeprägte Querkanäle (12) zum Einstecken der umgelegten Aufreihzungen (2) aufweisenden Niederhalteschiene (6) gebildet ist.
  6. 6. Halterung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundrißfläche des Kopfes, der Platte (8 bzw. 6) od. dgl. jedes Zapfens (7 bzw. 13) gegenüber dem zugeordneten Wulst, Rand, der Verdickung (9) od. dgl. größer ist und sich zumindest bis an die Wurzeln der randoffenen Einschnitte (11) erstreckt.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1185580B (de) * 1963-07-03 1965-01-21 Rudolf Brinkmann To Broxten Aufreihvorrichtung fuer Schnellhefter

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1185580B (de) * 1963-07-03 1965-01-21 Rudolf Brinkmann To Broxten Aufreihvorrichtung fuer Schnellhefter

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