DE1284341B - Vorrichtung zur Abgabe von Zigarrenwickeln oder Zigarren - Google Patents

Vorrichtung zur Abgabe von Zigarrenwickeln oder Zigarren

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DE1284341B
DE1284341B DE1964A0047188 DEA0047188A DE1284341B DE 1284341 B DE1284341 B DE 1284341B DE 1964A0047188 DE1964A0047188 DE 1964A0047188 DE A0047188 A DEA0047188 A DE A0047188A DE 1284341 B DE1284341 B DE 1284341B
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B19/00Packaging rod-shaped or tubular articles susceptible to damage by abrasion or pressure, e.g. cigarettes, cigars, macaroni, spaghetti, drinking straws or welding electrodes
    • B65B19/26Machines specially adapted for packaging cigars
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24CMACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
    • A24C1/00Elements of cigar manufacture
    • A24C1/38Final treatment of cigars, e.g. sorting

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Manufacturing Of Cigar And Cigarette Tobacco (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Abgabe von Zigarrenwickeln oder Zigarren oder von anderen stabförmigen Tabakprodukten aus einem Magazin mit einem horizontalen, endlosen Förderband, das die in Längsrichtung hintereinander daraufgelegten Tabakprodukte in Längsrichtung befördert und der Reihe nach gegen einen Anschlag drückt und ein quer zur Bewegungsrichtung dieses Förderbandes bewegliches Oberführungsorgan aufweist, das jedesmal das gegen den Anschlag gedrückte Tabakprodukt zur weiteren Beförderung in Querrichtung vom Förderband abdrückt und weiterbewegt.
  • Die bekannte Vorrichtung dient zur Herstellung von Zigaretten. Da Zigaretten indes von einer verhältnismäßig festen Hülle umgeben sind und einen gleichbleibenden Querschnitt aufweisen, sind sie gegen mechanische Beanspruchungen weniger empfindlich als Zigarrenwickel, Zigarren oder ähnliche Tabakprodukte. Die bekannte Vorrichtung ist deshalb zur Abgabe von Zigarrenwickeln oder Zigarren oder anderen stabförmigen Tabakprodukten nicht ohne weiteres verwendbar. Eine weitere Schwierigkeit bei der Stapelung von Zigarrenwickeln oder Zigarren beruht auf dem Umstand, daß Zigarren sehr oft eine konische Form aufweisen. Eine derartige Form haben z. B. Zigarren des Bolknack-Typs. Werden solche Zigarren gleichartig übereinandergestapelt, müssen sie allmählich in eine Schräglage geraten, die das Stapeln vieler Zigarren erschwert.
  • Nun hat sich die Zigarrenindustrie zu einer maschinenintensiven Fabrikation entwickelt, um in Anbetracht des verschärften Wettbewerbes Arbeitskräfte zu ersparen. Bisher war es in der Regel immer noch erforderlich, die Zufuhrbänder der Aufdeckmaschinen von Hand mit Zigarrenwickeln zu versorgen. Da inzwischen sehr schnell arbeitende Aufdeckmaschinen entwickelt wurden, war für jede Aufdeckmaschine eine besondere Bedienungsperson erforderlich. Selbst bei einem solchen Bedienungsaufwand war eine verhältnismäßig große Geschicklichkeit und Behendigkeit erforderlich, um das Zufuhrband mit der erforderlichen Anzahl von Zigarrenwickeln gleichmäßig zu belegen.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, diesen personellen Aufwand in einer wichtigen Phase der Zigarrenherstellung in Anpassung an die anderen Entwicklungen auf diesem Gebiet zu verkleinern und damit Kosten zu senken. Bei der Entwicklung der Vorrichtung nach der Erfindung lag die Erkenntnis zugrunde, daß Zigarrenwickel oder Zigarren nur bis zu einer beschränkten Anzahl stapelfähig sind, wenn Störungen bei der Abgabe vermieden werden sollen.
  • Die Erfindung besteht demgemäß darin, daß das Förderband in der Nähe des oberen Randes und auf der Außenseite der Vorderwand eines Vorratsbehälters angeordnet ist, der durch quer zu dieser Vorderwand angeordnete vertikale Trennwände in mehrere nebeneinanderliegende Vorratskammern aufgeteilt ist, die zur Aufnahme je eines Stapels zu dieser Vorderwand paralleler oder nahezu paralleler Tabakprodukte dienen und eine der Länge dieser Tabakprodukte entsprechende Breite besitzen, wobei unmittelbar hinter dieser Vorderwand im Vorratsbehälter ein auf- und abbewegliches Hebeorgan an geordnet ist, das jedesmal aus jeder Vorratskammer des Behälters ein Tabakprodukt derart hebt, daß die angehobenen Tabakprodukte über den oberen Rand der Vorderwand hinweg auf das Förderband gelangen können, und daß ferner Sperrmittel angeordnet sind, die verhindern, daß die gehobenen Tabakprodukte aus den Kammern des Vorratsbehälters über dessen Vorderwand hinweg auf das Förderband gelangen, solange die sich auf der Außenseite dieser Vorderwand erstreckende Strecke des Förderbandes durch weiterzubefördernde Tabakprodukte besetzt ist.
  • Durch die erfindungsgemäße Vorrichtung ist die gleichmäßige Abgabe gewährleistet, und zwar auch bei schwierigen Zigarrenformen mit konischem Leib.
  • Diese Störungsfreiheit wurde nicht nur durch die Aufteilung des Vorratsbehälters in mehrere nebeneinanderliegende Vorratskammern, sondern auch durch eine ganz bestimmte Anordnung von Förderorganen in bezug auf die nebeneinanderliegenden Vorratskammern erreicht, wobei insbesondere durch Sperrvorrichtungen dafür Sorge getragen wurde, daß bei einer Stockung auf dem Förderband für den Abtransport die Abgabe zeitweilig unterbleibt. Es wurde also auch die Vorrichtung auf den voll mechanisierten Ablauf der Produktion eingerichtet, weil die Störung an einer einzigen Stelle den gesamten Produktionsablauf nachteilig beeinflussen kann.
  • Bei einer Ausführungsform der Erfindung weist der Vorratsbehälter einen sich zur Vorderwand neigenden Boden auf, der in einiger Entfernung von der Vorderwand endet und zusammen mit dieser Wand einen Schlitz begrenzt, dessen Breite der Dicke der Tabakprodukte entspricht, wobei das Hebeorgan aus einer durch diesen Schlitz hindurch beweglichen, unmittelbar hinter dieser Vorderwand angeordneten, zu dieser Wand parallelen Platte besteht, deren obere Fläche zum Tragen einer Reihe in Längsrichtung hintereinanderliegender Tabakprodukte zur Vorderwand neigend abgeschrägt ist, welche Platte mit dieser oberen Fläche zwischen einer sich gerade unterhalb des Druckbodens befindenden Lage und einer sich gerade oberhalb des oberen Randes der Vorderwand befindenden Lage auf- und abbeweglich ist. Bei dieser Ausführungsform kann die Vorderwand des Vorratsbehälters und die auf- und abbewegliche Platte des Hebeorgans jeweils so angeordnet sein, daß sie sich von unten nach oben zu den Vorratskammern neigen. Durch diese Ausbildung wird die Stapelung und Abgabe bei Zigarren mit konischem Leib verbessert.
  • Nach der Erfindung bestehen ferner die Seitenwände und die Trennwände des Vorratsbehälters zweckmäßig aus biegsamen vertikalen Platten, die nur mit einem Teil in der Nähe der Vorderwand fest mit den festen Teilen des Vorratsbehälters verbunden sind und in eine gebogene Lage stellbar und in jeder gewählten Lage feststellbar sind.
  • Eine weitere Verbesserung betrifft die Ausbildung des Förderbandes, das aus einem zwischen einem auf der Außenseite der Vorderwand befestigten horizontalen Führungsstreifen und einer an dieser Vorderwand angeordneten Förderschnur bestehen kann, die zusammen mit diesem Streifen das durch das Hebeorgan gehobene und über den oberen Rand der Vorderwand hin gerollte Tabakprodukt trägt, wobei zwischen diesem Führungsstreifen und dieser Förderschnur ein auf- und abbeweglicher horizontaler Hebestreifen angeordnet ist, der sich von dem vom Anschlag abgekehrten Ende des wirksamen Teiles dieser Schnur bis zu einem der Länge eines Tabakproduktes entsprechenden Abstand vom Anschlag erstreckt und jedesmal während der Hubbewegung des Hebeorgans mit demselben nach oben bewegt wird, wodurch die in seinem Bereich auf dem Führungsstreifen und der Förderschnur ruhenden und durch diese Schnur zu dem Anschlag geführten Tabakprodukte von dieser Schnur gehoben werden und vorübergehend zum Stillstand kommen.
  • Alle Ausführungsformen der Erfindung haben vorteilhaft oberhalb des oberen Randes der Vorderwand des Vorratsbehälters ein bewegliches streifenförmiges Sperrorgan und in der Bahn der durch die Förderschnur zu dem Anschlag geführten Tabakprodukte einen Fühler zur Steuerung dieses Sperrorgans, das derart gesteuert wird, daß nur dann die Tabakprodukte durch das in den Vorratskammern vorhandene Hebeorgan über diese Vorderwand hinweggeführt werden, wenn alle Tabakprodukte mit Ausnahme des gegen den Anschlag liegenden Tabakproduktes von der Förderschnur und dem Führungsstreifen entfernt sind.
  • Die Geschwindigkeit der Förderschnur kann hierbei derart gewählt sein, daß das aus der am weitesten vom Anschlag entfernten Kammer des Vorratsbehälters stammende Tabakprodukt die sich längs der Vorderwand des Vorratsbehälters erstreckende Strecke des Förderbandes zurückgelegt hat, bevor das Hebeorgan innerhalb und der Hebestreifen außerhalb des Vorratsbehälters einmal nach unten und wieder nach oben bewegt worden ist.
  • Schließlich kann der Boden des Vorratsbehälters schwenkbar um eine zur Vorderwand parallele Achse angeordnet und mit einem Vibrator gekuppelt sein.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung nach der Erfindung dargestellt. In der Zeichnung ist F i g. 1 eine Draufsicht dieser Vorrichtung, wobei einige Teile derselben fortgelassen sind, Fig 2 eine Vorderansicht dieser Vorrichtung, ebenfalls mit einigen weggebrochenen Teilen, F i g. 3 einen senkrechten Schnitt über die gebrochene LinieIII-III in Fig.2, wobei bestimmte Teile des Fördermechanismus sich in der oberen Lage befinden, Fig. 4 einen senkrechten Schnitt wie in Fig. 3, wobei diese Teile sich in der unteren Lage befinden, und F i g. 5 einen senkrechten Schnitt über die Linie V-V in Fig. 3, wobei die genannten Teile des Fördermechanismus sich in der oberen Lage befinden.
  • In der Zeichnung ist mit 1 eine feste, sich nach hinten neigende Vorderwand bezeichnet, deren waagerechter oberer Rand 2 abgeschrägt ist. Mit 3 ist ein zur Vorderwand 1 sich neigender Boden angedeutet, der in der Nähe seines hinteren Randes durch eine zur Vorderwand 1 parallele Welle 4 schwenkbar gestützt wird und in der Nähe seines Vorderrandes mit einem Vibrator 5 gekuppelt ist, der den Boden in Schwingung bringen kann. Der Boden 3 endet in einiger Entfernung von der Vorderwand 1 und begrenzt zusammen mit der Vorderwand einen Spalt 6 für einen näher zu erörternden Zweck. Oberhalb des Bodens 3 sind fünf biegsame senkrechte Platten 7 angeordnet, welche in gestrecktem Stand rechteckig zur Vorderwand 1 gerichtet und je ausschließlich mit einem Teil in der Nähe dieser Vorderwand fest an einer zur Vorderwand 1 parallelen festen Platte 8 befestigt sind, die durch Seitenplatten 9 mit der Vorderwand verbunden ist und in einiger Entfernung über dem Boden 3 endet. Die Vorderwand 1, der Boden 3 und die biegsamen Platten 7 bilden zusammen einen in vier nebeneinanderliegende Kammern 10, 11, 12, 13 aufgeteilten Trog, dessen Kammern je etwas weiter als die Länge der darin zu stapelnden Gegenstände, wie Zigarrenwickel oder Zigarren, sind und die je nach dem Stand der als Seitenwände und Trennwände wirkenden Platten 7 eine rechteckige oder ringsegmentförmige Bodenfläche aufweisen. Die Platten 7 greifen mit ihren hinteren Enden in Spalten der an einem Winkelbalken 14 befestigten aufstehenden StiftelS. Der Winkelbalken zum Biegen der Platten 7 und zum Festsetzen dieser Platten ist in der gewählten Lage in der Längsrichtung verstellbar und festsetzbar an einem festen Balken 16 angeordnet. Jede Kammer 10, 11, 12, 13 kann einen Stapel von Gegenständen 17 enthalten, welche im vorliegenden Falle Zigarrenwickel für Zigarren des Bolknack-Typs mit einem kegelförmigen Leib sind. Diese Zigarrenwickel liegen unter einem Winkel neben- und aufeinander, so daß sie in den Kammern einen gekrümmten und schrägen Stapel bilden. Für diesen Fall werden die Platten 7 entsprechend gebogen, wie aus F i g. 1 hervorgeht.
  • Der beschriebene Trog mit den Kammern 10, 11, 12, 13 zur Aufnahme der Stapel von Zigarrenwickeln wirkt mit einem zusammengesetzten Fördermechanismus zusammen. Dieser Mechanismus ist mit einem Antriebsblock 18 versehen, der in Längsrichtung eines zur Vorderwand 1 parallelen Stabes 19 auf und ab bewegt wird. Der Stab 19 erstreckt sich in einer rechtwinklig zur Vorderwand 1 gerichteten senkrechten Ebene. Der Antriebsblock 18 ist mit einem Teil durch einen Spalt 20 der Vorderwand 1 hindurch geführt und mit einem Hebeorgan in der Gestalt einer zur Vorderwand 1 parallelen Hebeplatte 21 verbunden, deren obere Fläche 22 zum Tragen einer Reihe in ihrer Achsenverlängerung liegender Zigarrenwickel zur Vorderwand abgeschrägt ist. Die Platte 22 wird während der Auf- und Abbewegung des Antriebblockes 18 mit ihrer oberen Fläche 22 zwischen einer Lage gerade unterhalb des Bodens 3 und einer Lage gerade oberhalb des oberen Randes 2 der Vorderwand 1 auf- und abbewegt. Jedesmal, wenn die Platte 21 mit ihrer oberen Fläche 22 ein wenig unterhalb des Bodens 3 gelangt ist, kann aus jeder Kammer 10, 11, 12, 13 ein Zigarrenwickel 17 auf die obere Fläche 22 rollen, so daß während der Aufwärtsbewegung der Platte 21 vier in ihrer Achsenverlängerung liegende Zigarrenwickel emporbewegt werden.
  • Gerade unterhalb des oberen Randes 2 ist an der Außenseite der Vorderwand 1 eine waagerechte Förderschnur23 angeordnet, die überSchnurscheiben 24, 25, 26, 27, 28, 29 geführt ist und durch einen Elektromotor30 angetrieben wird. In einiger Entfernung vor dieser Förderschnut ist ein waagerechter Führungsstreifen 31 angeordnet. Die durch die Platte 21 des Hebeorgans nach oben gebrachten Zigarrenwickel rollen über den oberen Rand 2 der Vorderwand 1 und gelangen dann auf die Förderschnur 23 und den Führungsstreifen 31, sofern die emporgebrachten Zigarrenwickel nicht durch einen oberhalb des oberen Randes 2 der Vorderwand 1 angeordneten, um die Welle 32 schwenkbaren Sperrstreifen 33 zurückgehalten werden.
  • Die auf die Schnur 23 und den Führungsstreifen 31 geiangten Zigarrenwickel werden durch die Schnur in der Längsrichtung weiter gefördert, derart, daß jedesmal der vorderste Wickel gegen einen Anschlag 34 stößt. Hat ein Zigarrenwickel die durch den Anschlag 34 bestimmte Stelle erreicht, so wird er durch eine auf- und abbewegliche Fördereinrichtung von der Schnur 23 und dem Führungsstreifen 31 abgehoben und übernommen. Diese Fördereinrichtung ist mit einem Halter 35 versehen, der einen an der Stelle des gegen den Anschlag liegenden Zigarrenwickels zwischen dem Führungsstreifen 31 und der Förderschnur 23 beweglichen Auswerfer 36 trägt, durch den bei der Annäherung der höchsten Lage der Fördereinrichtung der gegen den Anschlag 34 liegende Zigarrenwickel über die Verlängerung des Führungsstreifens 31 gedrückt werden kann. Weiter trägt der Halter 35 eine um eine Welle 37 schwenkbare, durch eine Feder 38 belastete Fangwand 39, die zusammen mit dem Auswerfer 36 eine Falle zum Auffangen des über den Führungsstreifen 31 gedrückten Zigarrenwickels bildet. Bei der Annäherung der niedrigsten Lage der Fördereinrichtung wird die Fangwand 39 derart um einen festen Stift 40 weggeschwenkt, daß der Zigarrenwickel aus der Fördereinrichtung auf ein Förderband 41 mit je für einen Zigarrenwickel bestimmten Liegeplatz fällt. Für seine Auf- und Abbewegung ist der Halter 35 gelenkig mit zwei parallelen Stangen 42, 43 verbunden, die mit dem Antriebsblock 18 gekuppelt und schwenkbar um feste Wellen 44, 45 angeordnet sind.
  • Zwischen dem Führungsstreifen 31 und der Führungsschnur 23 ist ein auf- und abbeweglicher waagerechter Hebestreifen 46 angeordnet, der sich von dem vom Anschlag 34 abgekehrten Ende des wirksamen Teiles dieser Schnur bis zu einer etwas größeren Entfernung als die Länge eines Zigarrenwickels vom Anschlag erstreckt. Dieser Hebestreifen 46 wird durch um feste Wellen 47, 48 schwenkbare zweiarmige Hebel 49, 50 getragen, die durch eine Koppelstange 51 miteinander verbunden sind. Der Hebel trägt eine Rolle 52, die mit einer am Antriebsblock 18 angeordneten Nockenfläche 53 zusammenarbeitet, derart, daß jedesmal, wenn der Antriebsblock 18 sich seiner höchsten Lage nähert, der Hebestreifen 46 aufwärts bewegt wird und dieser letztere die in seinem Bereich auf der Förderschnur 23 und dem Führungsstreifen 31 ruhenden Zigarrenwickel von dieser Schnur abhebt, so daß die Wickel vorübergehend zum Stillstand kommen.
  • Der Sperrstreifen 33 kann von dem oberen Rand 2 der Vorderwand 1 mit Hilfe eines Elektromagnets 54 weggeschwenkt werden, in dessen Stromkreis ein Schalter 55 angeordnet ist, der von einem durch einen Zigarrenwickel betätigten Fühler 56 gesteuert wird.
  • Befindet sich kein Zigarrenwickel an der Stelle des Fühlers 56, so wird der Elektromagnet 54 durch den Schalter 55 ausgeschaltet, und der Sperrstreifen 33 wird dann durch eine Feder 57 vom oberen Rand 2 der Vorderwand abgeschwenkt, so daß die durch die Hebeplatte 21 nach oben gebrachten Zigarrenwickel über diese Vorderwand auf die Förderschnur rollen können.
  • Die Förderschnur 23 bewegt sich so schnell, daß binnen der Zeitspanne, innerhalb der der Antriebsblock 18 einmal nach unten und wieder nach oben bewegt wird, der letzte auf dieser Schnur liegende Zigarrenwickel, d. h. der aus der Kammerl3 des Troges stammende Zigarrenwickel, zum Anschlag 34 geführt und beim nächsten nach unten gerichteten Hub der Fördereinrichtung auf das Förderband 41 gebracht werden kann. Dieser Fall findet nur dann statt, wenn keine anderen Zigarrenwickel vor diesem letzten Wickel auf der Förderschnur 23 liegen.
  • Die beschriebene Vorrichtung wirkt derart, daß bei gefüllten Kammern 10, 11, 12, 13 jedesmal vier Wickel zugleich durch die Hebeplatte 21 bis oberhalb des oberen Randes 2 der Vorderwand 1 gehoben werden. Diese Wickel werden über diesen oberen Rand hingeführt, sobald der Sperrstreifen 33 weggeschwenkt wird, was erst geschieht, nachdem der letzte auf dem Führungsstreifen 31 und der Förderschnur 23 ruhende Wickel den Fühler 56 passiert hat. Die nacheinander gegen den Anschlag 34 stoßenden Wickel werden der Reihe nach durch die Fördereinrichtung 35, 36, 39 nach unten bewegt und dem Förderband 41 abgegeben.
  • Es ist wohl klar, daß die Anzahl der Kammern im Magazin willkürlich vergrößert werden kann. Für eine schnell arbeitende Aufdeckmaschine kann daher ein Magazin großer Kapazität verwendet werden, so daß das Magazin nur in langen Zeitabschnitten nachgefüllt zu werden braucht.

Claims (8)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zur Abgabe von Zigarrenwickeln oder Zigarren oder von anderen stabförmigen Tabakprodukten aus einem Magazin mit einem horizontalen, endlosen Förderband, das die in Längsrichtung hintereinander daraufgelegten Täbakprodukte in Längsrichtung befördert und der Reihe nach gegen einen Anschlag drückt und ein quer zur Bewegungsrichtung dieses Förderbandes bewegliches Oberführungsorgan aufweist, das jedesmal das gegen den Anschlag gedrückte Tabakprodukt zur weiteren Beförderung in Querrichtung vom Förderband abdrückt und weiterbewegt, dadurch gekennzeichn e t, daß das Förderband (23) in der Nähe des oberen Randes (2) und auf der Außenseite der Vorderwand (1) eines Vorratsbehälters angeordnet ist, der durch quer zu dieser Vorderwand (1) angeordnete vertikale Trennwände (7) in mehrere nebeneinanderliegende Vorratskammern (10, 11, 12, 13) aufgeteilt ist, die zur Aufnahme je eines Stapels zu dieser Vorderwand (1) paralleler oder nahezu paralleler Tabakprodukte (17) dienen und eine der Länge dieser Tabakprodukte (17) entsprechende Breite besitzen, daß unmittelbar hinter dieser Vorderwand (1) im Vorratsbehälter ein auf- und abbewegliches Hebeorgan (21, 22) angeordnet ist, das jedesmal aus jeder Vorratskammer (10, 11, 12, 13) des Behälters ein Tabakprodukt (17) derart hebt, daß die abgehobenen Tabakprodukte über den oberen Rand (2) der Vorderwand (1) hinweg auf das Förderband (23) gelangen können, und daß Sperrmittel (32, 33) angeordnet sind, die verhindern, daß die gehobenen Tabakprodukte (17) aus den Kammern (10, 11, 12, 13) des Vorratsbehälters über dessen Vorderwand (1) hinweg auf das Förderband (23) gelangen, solange die sich auf der Außenseite dieser Vorderwand (1) erstreckende Strecke des Förderbandes (23) durch weiterzubefördernde Tabakprodukte (17) besetzt ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorratsbehälter einen sich zur Vorderwand (1) neigenden Boden (3) aufweist, der in einiger Entfernung von der Vorderwand (1) endet und zusammen mit dieser Wand einen Schlitz (6) begrenzt, dessen Breite der Dicke der Tabakprodukte (17) entspricht, und daß das Hebeorgan (21, 22) aus einer durch diesen Schlitz (6) hindurch beweglichen, unmittelbar hinter dieser Vorderwand angeordneten, zu dieser Wand parallelen Platte (21) besteht, deren obere Fläche (22) zum Tragen einer Reihe in Längsrichtung hintereinanderliegender Tabakprodukte (17) zur Vorderwand (1) neigend abgeschrägt ist, welche Platte (21) mit dieser oberen Fläche (22) zwischen einer sich gerade unterhalb des Trogbodens (3) befindenden Lage und einer sich gerade oberhalb des oberen Randes (2) der Vorderwand (1) befindenden Lage auf- und abbeweglich ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderwand (1) des Vorratsbehälters und die auf- und abbewegliche Platte (21) des Hebeorgans (21, 22) sich von unten nach oben zu den Vorratskammern (10, 11, 12, 13) neigen.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände und die Trennwände des Vorratsbehälters biegsame vertikale Platten (7) sind, die nur mit einem Teil in der Nähe der Vorderwand (1) fest mit den festen Teilen des Vorratsbehälters verbunden sind, in eine gebogene Lage stellbar und in jeder gewählten Lage feststellbar sind.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Förderband (23) aus einem zwischen einem auf der Außenseite der Vorderwand (1) befestigten horizontalen Führungsstreifen (31) und einer an dieser Vorderwand (1) angeordneten Förderschnur (23) besteht, die zusammen mit diesem Streifen (31) das durch das Hebeorgan (21, 22) gehobene und über den oberen Rand (2) der Vorderwand (1) hin gerollte Tabakprodukt trägt, und daß zwischen diesem Führungsstreifen (31) und dieser Förderschnur (23) ein auf- und abbeweglicher horizontaler Hebestreifen (46) angeordnet ist, der sich von dem vom Anschlag (34) abgekehrten Ende des wirksamen Teiles dieser Schnur (23) bis zu einem der Länge eines Tabakproduktes (17) entsprechenden Abstand vom Anschlag (34) erstreckt und jedesmal während der Hubbewegung des Hebeorgans (21, 22) mit demselben nach oben bewegt wird, wodurch die in seinem Bereich auf dem Führungsstreifen (31) und der Förderschnur (23) ruhenden und durch diese Schnur zu dem Anschlag (34) geführten Tabakprodukte (17) von dieser Schnur (23) gehoben werden und vorübergehend zum Stillstand kommen.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb des oberen Randes (2) der Vorderwand (1) des Vorratsbehälters ein bewegliches streifenförmiges Sperrorgan (33) und in der Bahn der durch die Förderschnur (23) zu dem Anschlag (34) geführten Tabakprodukte (17) ein Fühler (56) zur Steuerung dieses Sperrorgans (33) angeordnet ist, welches Sperrorgan derart gesteuert wird, daß nur dann Tabakprodukte durch das in den Vorratskammern (10, 11, 12, 13) vorhandene Hebeorgan (21, 22) über diese Vorderwand (2) hingeführt werden, wenn alle Tabakprodukte mit Ausnahme des gegen den Anschlag (34) liegenden Tabakproduktes von der Förderschnur (23) und dem Führungsstreifen (31) entfernt sind.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Geschwindigkeit der Förderschnur (23) derart gewählt ist, daß das aus der am weitesten vom Anschlag (34) entfernten Kammer (13) des Vorratsbehälters stammende Tabakpro dukt die sich längs der Vorderwand (1) des Vorratsbehälters erstreckende Strecke des Förderbandes (23) zurückgelegt hat, bevor das Hebeorgan (21, 22> innerhalb und der Hebestreifen (46) außerhalb des Vorratsbehälters einmal nach unten und wieder nach oben bewegt worden ist.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (3) des Vorratsbehälters schwenkbar um eine zur Vorderwand (1) parallele Achse (4) angeordnet und mit einem Vibrator (5) gekuppelt ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE392948C (de) * 1923-08-08 1924-03-27 Richard Creuzburg Vorrichtung zum Zerteilen von Zigarettenstrangstuecken
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GB814384A (en) * 1955-12-06 1959-06-03 Molins Machine Co Ltd Improvements in or relating to apparatus for making cigarettes

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