DE1284265B - Schlagradmuehle - Google Patents

Schlagradmuehle

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Publication number
DE1284265B
DE1284265B DEK57500A DEK0057500A DE1284265B DE 1284265 B DE1284265 B DE 1284265B DE K57500 A DEK57500 A DE K57500A DE K0057500 A DEK0057500 A DE K0057500A DE 1284265 B DE1284265 B DE 1284265B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
beater mill
sealing ring
housing
sealing
ring
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEK57500A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Bruno
Reich
Schueler
Dr-Ing Udo
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kohlenscheidungs GmbH
Original Assignee
Kohlenscheidungs GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Kohlenscheidungs GmbH filed Critical Kohlenscheidungs GmbH
Priority to DEK57500A priority Critical patent/DE1284265B/de
Publication of DE1284265B publication Critical patent/DE1284265B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C13/00Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills
    • B02C13/02Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills with horizontal rotor shaft
    • B02C13/06Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills with horizontal rotor shaft with beaters rigidly connected to the rotor
    • B02C13/08Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills with horizontal rotor shaft with beaters rigidly connected to the rotor and acting as a fan

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Schlagradmühle, bei der das Mahlgut-Fördergas-Gemisch axial durch einen zentralen Einlaufstutzen einem aus Radscheibe, Ringscheibe sowie die Scheiben miteinander verbindenden Stegen bestehenden Schlagrad zugeführt wird und dieses etwa radial durchströmt und bei der auf der Einlaufseite einem Spalt zwischen Ringscheibe und Gehäuse Sperrluft zugeführt wird.
  • Derartige Schlagradmühlen werden unter anderem zur Vermahlung und Aufbereitung von Kohle zu Kohlenstaub und zur Förderung des Kohlenstaubes in die Kohlenstaubfeuerungen von Dampferzeugern eingesetzt. Für die Schlagradmühlen ist mit Rücksicht auf einen Dauerbetrieb der Dampferzeuger eine große Betriebsbereitschaft wünschenswert.
  • Nachteilig bei Schlagradmühlen ist es, daß infolge des Druckgefälles von der Druckseite zur Saugseite des Schlagrades Kohlenstaub in den Spalt zwischen Ringscheibe und Gehäuse eintritt und erheblichen Verschleiß an der Ringscheibenaußenseite hervorruft.
  • Es ist bereits bekannt, eine Ringkammer zwischen Mühlengehäuse und Radscheibe anzubringen. Diese Ringkammer hat jedoch gegen die Radscheibe keine besonderen Abdichtungen und keine Sperrluft. Da aber zwischen über- und Unterdruckseite der Mühle ein schleißendes Staub- und Fördergasgemisch strömt, tritt an den Ringspalten zwischen Ringscheibe und Gehäuse erfahrungsgemäß besonders starker Verschleiß auf.
  • Außerdem ist es bekannt, an der Radscheibe radial verlaufende Ventilatorleisten anzuordnen und die Ringkammer, in welcher der von den auf der Radscheibe aufgesetzten Rippen gebildete Zusatzventilator umläuft, mittels Öffnungen mit der Außenluft zu verbinden. Auf diese Weise wird den Ringspalten zwischen dem äußeren und inneren Rand der Ringscheibe einerseits und dem Gehäuse andererseits Sperrluft zugeführt.
  • Diese Anordnung hat den Nachteil, daß die Sperrluft nicht kontrollier- und einstellbar ist, so daß die Verbrennungsluft um ein erhebliches Maß verringert wird. Ferner wird die Sperrluft in unmittelbarer Umgebung der Mühle angesaugt, wo die Luft erfahrungsgemäß sehr staubhaltig ist und somit Verschleiß verursacht. Schließlich stellen die Ventilationsrippen an der Radscheibe zusätzliche Verschleißteile dar, die regelmäßig ausgewechselt werden müssen.
  • Dieser Verschleiß wird nach der Erfindung dadurch auf ein für die Haltbarkeit der Ringscheibe bedeutungsloses Maß reduziert bzw. ganz vermieden, ; daß die Ringkammer mit Druckluftanschlüssen versehen ist und in ihrem Innern einen mit seiner Dichtfläche gegen die Ringscheibe weisenden Dichtring aufweist. Durch diese Konstruktion wird eine gute Abdichtung der Saugseite gegen die Druckseite des ; Schlagrades erreicht, so daß die der Ringkammer zugeführte Sperrluft nahezu vollständig zur Druckseite strömt und dadurch den Eintritt von Staub in die Ringkammer praktisch unterbindet. Etwa mit der Sperrluft in die Ringkammer eindringender Staub kann wegen der geringen Luftgeschwindigkeit in der Ringkammer keinen nennenswerten Verschleiß hervorrufen. Ein zusätzlicher Vorteil besteht darin, daß infolge der besseren Abdichtung die Sperrluftmenge verringert werden kann.
  • In weiterer Ausbildung der Erfindung ist der Dichtring auf der äußeren Wand des zentralen Einlaufstutzens angeordnet, so daß eine zusätzliche innere Begrenzungswand der Ringkammer nicht erforderlich ist.
  • Besondere Vorteile ergeben sich, wenn gemäß der Erfindung der Dichtring axial verschiebbar und feststellbar angeordnet ist, wobei zum Verschieben des Dichtringes Spindeln od. dgl. dienen, deren Betätigungen vorzugsweise außerhalb des Gehäuses angeordnet und mit einem gemeinsamen Antrieb versehen sind. Diese Konstruktion ermöglicht es, den Abstand des Dichtrings von der Ringscheibe gegebenenfalls auch während des Betriebes so einzustellen, daß stets eine bestmögliche Abdichtung erzielt wird.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung gehen aus der Zeichnung und der sie betreffenden Beschreibung hervor.
  • Die Zeichnung zeigt einen senkrechten achsparallelen Schnitt durch eine Schlagradmühle.
  • In einem mit einer Panzerung 2 versehenen Mühlengehäuse 1 läuft mit einer Welle 3 ein Schlagrad 4 um, welches aus einer Radscheibe 5, einer Ringscheibe 6 sowie Stege 7 besteht. Die Stege 7 sind wie üblich mit Verschleißplatten bewehrt. Das Mahlgut-Fördergas-Gemisch wird dem Schlagrad 4 durch einen in einen zentralen Einlaufstutzen 8 mündenden Einlaufschacht zugeführt. Die Abdichtung zwischen dem Mühlengehäuse 1 und dem Einlaufschacht erfolgt mittels einer Dichtung 9. Um den zentralen Einlaufstutzen 8 des Einlaufschachtes ist durch eine senkrecht darauf angeordnete Scheibe 10 und einem zylindrischen Stutzen 11 des Mühlengehäuses 1 eine Ringkammer 12 gebildet, die durch Rohre 13 Anschluß an eine Druckluftleitung 14 hat.
  • Auf dem zentralen Einlaufstutzen 8 des Einlaufschachtes ist ein Dichtring 15 angeordnet. Zum axialen Verschieben des Dichtrings 15 dienen Spindeln 16, die einerseits fest mit dem Dichtring 15 verbunden und andererseits außerhalb des Mühlengehäuses in Widerlagern 17 gelagert sind und die durch Muttern 18 betätigt werden. Jeweils eine der zu beiden Seiten der Widerlager 17 angeordneten Muttern dient als Kontermutter, wodurch die Stellung des Dichtrings 15 in der Ringkammer 12 fixiert wird. Der Dichtring 15 wird vor Inbetriebnahme der Schlagradmühle so nahe wie möglich an die Ringscheibe 6 herangeschoben und in dieser Lage festgestellt. Bei Inbetriebnahme der Schlagradmühle wird der Ringkammer 12 durch die Rohre 13 aus der Druckluftleitung 14 Luft zugeführt, deren Druck höher ist, als der Förderdruck des Schlagrades 4. Wegen des durch den Dichtring 15 an der Ansaugseite des Schlagrades 4 verursachten großen Strömungswiderstandes strömt der überwiegende Teil der Druckluft durch den Spalt 19 zwischen dem Mühlengehäuse und dem äußeren Rand der Ringscheibe aus und versperrt dadurch dem Kohlenstaub den Zutritt zur Ringkammer 12.
  • Obwohl die Erfindung im Vorhergehenden nur im Zusammenhang mit Schlagradmühlen beschrieben wurde, ist sie in ihrer Anwendung nicht auf solche beschränkt. Sie kann vielmehr mit gleichem Erfolg auch bei Fördergebläsen für staubhaltige Gase angewendet werden.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Schlagradmühle, bei der das Mahlgut-Fördergas-Gemisch durch einen zentralen Einlaufstutzen einem aus Radscheibe, Ringscheibe sowie die Scheiben miteinander verbindenden Stegen bestehenden Schlagrad axial zugeführt wird und dieses etwa radial durchströmt und auf deren Einlaufseite zwischen Ringscheibe und Gehäuse eine Ringkammer vorgesehen ist, aus der den beiden zwischen dem äußeren und inneren Rand der Ringscheibe einerseits und dem Gehäuse andererseits gebildeten Ringspalten Sperrluft zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringkammer (12) mit Druckluftanschlüssen (13) versehen ist und in ihrem Inneren einen mit seiner Dichtfläche gegen den inneren Ringspalt weisenden Dichtring (15) aufweist.
  2. 2. Schlagradmühle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtring (15) auf der äußeren Wand des zentralen Einlaufstutzen (8) angeordnet ist.
  3. 3. Schlagradmühle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtring (15) axial verschiebbar und feststellbar angeordnet ist.
  4. 4. Schlagradmühle nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zum Verstellen des Dichtringes (15) Spindeln (16) od. dgl. dienen, deren Betätigungen vorzugsweise außerhalb des Gehäuses angeordnet sind.
  5. 5. Schlagradmühle nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Betätigungen zum Verstellen der Spindeln od. dgl. mit einem gemeinsamen Antrieb versehen sind.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4445441A1 (de) * 1994-12-20 1996-06-27 Mitteldeutsche Feuerungs Und U Verschleißschutzeinrichtung für das Schlagrad einer Schlagradmühle

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE903410C (de) * 1949-11-19 1954-02-04 Borsig Ag Mehrreihige Schlaegermuehle mit axialer Luftansaugung und an den Enden der Schlaegertrommel vorgesehenen Luefterraedern

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