DE1283976B - Magnetsystem fuer die Erzeugung eines sehr homogenen magnetischen Feldes - Google Patents
Magnetsystem fuer die Erzeugung eines sehr homogenen magnetischen FeldesInfo
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Description
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Die Erfindung betrifft ein Magnetsystem für die Dimensionen des Elektronenbündels in der Wander-Erzeugung
eines sehr homogenen magnetischen FeI- wellenröhre erzeugt werden soll. Hierzu dient eine
des, bestehend aus zwei rechteck- oder kreisförmig Vielzahl gestapelter magnetischer Zellen. Die PoI-begrenzten
Polschuhen aus magnetisch weichem Ma- schuhplatten bestehen daher aus dünnen Blechen
terial, die einander zugekehrte, ebene, parallele Pol- 5 von etwa 1,6 mm Dicke. Derartig dünne Bleche verflachen
aufweisen, und aus mindestens zwei Dauer- mögen dem Verzerrungseffekt der den magnetischen
oder Elektromagneten, die zwischen den Polschuhen Fluß erzeugenden Elemente zwischen den Platten
symmetrisch zu deren Begrenzungslinien an den über eine beliebige, sehr große Fläche nicht entgegenüberliegenden
Stellen angeordnet sind, den gegenzuwirken. Die zwischengeordneten Polschuh-Abstand
der beiden Polflächen begrenzen und die io bleche und die beiden Endplatten sind jeweils gesenkrecht
zu den Polflächen gleichsinnig magneti- locht bzw. müssen hierbei gelocht sein, um die versiert
sind, so daß sie den einander gegenüberstehen- schiedenen Anschlüsse mit der Wanderwellenröhre
den Polschuhen eine entgegengesetzte Polarität ver- herzustellen. Derartige Lochungen in den Endplatten
leihen. Derartige Magnetsysteme finden unter ande- rufen eine Verzerrung des Magnetfeldes zwischen
rem bei der Durchführung von Experimenten und 15 den Platten hervor. Ein derartiges bekanntes Ma-Beobachtungen
der gyromagnetischen Resonanz gnetsystem mit gestapelten magnetischen Zellen hat
Verwendung. die Aufgabe, lediglich ein im wesentlichen eindimen-Experimente mit der gyromagnetischen Resonanz sionales homogenes Magnetfeld über eine große
werden in einem möglichst homogenen magnetischen Länge senkrecht zu den Polflächen zu erzeugen.
Feld durchgeführt. Da die Resonanzfrequenz eine 20 Demgegenüber ist es Aufgabe der Erfindung, ein
Funktion der angewandten magnetischen Feldstärke Magnetsystem zu schaffen, das beispielsweise bei der
ist, wird die sich einstellende Resonanz bei inhomo- Durchführung von Experimenten und Beobachtungener
magnetischer Feldstärke über einen Frequenz- gen der gyromagnetischen Resonanz benutzt wird
bereich verteilt sein, was ein Nachteil ist. Außerdem und das ein sich im wesentlichen über die ganze
ist die Resonanzintensität proportional dem Quadrat 25 Zone der Polflächen, das heißt über ein beträchtliches
der magnetischen Feldstärke, und infolge des elek- Arbeitsraumvolumen in zwei Dimensionen erstrektrischen
Rauschens in jedem gegebenen Beobach- kendes homogenes Magnetfeld erzeugt. Die Lösung
tungskreis sind bei geringen magnetischen Feldstär- der Aufgabe besteht bei einem Magnetsystem der
ken starke Signale nur verfügbar, wenn große VoIu- eingangs genannten Art darin, daß die Polschuhe
mina homogener magnetischer Felder angewandt 30 als durchbrechungslose Platten ausgebildet sind, die
werden. senkrecht zu den Polflächen eine solche Dicke auf-
Es ist eine allgemeine Eigenschaft der üblich weisen, daß ihr magnetischer Widerstand klein
dimensionierten Mapete für Versuche mit der gyro- gegenüber dem der Dauer- oder Elektromagnete ist.
magnetisqken Resonanz, daß der Arbeitsraum des Infolge der erfindungsgemäßen Ausbildung des
homogenen magnetischen Feldes infolge der durch 35 Magnetsystems mit zwei verhältnismäßig dicken PoI-die
Magnete erzeugten Feldstreuung auf die Grö- schuhen, von denen jeder eine plane und ununterßenordnung
von 5 cm3 begrenzt ist. In einem sol- brochene Polfläche aufweist, die unmittelbar einchen
bekannten Magnetsystem, wie es in der briti- ander zugekehrt sind, wird eine gleiche räumliche
sehen Patentschrift 901828 beschrieben ist, sind Verteilung des Magnetfeldes über die Polflächen
zwei parallele Weicheisenplatten mit je einem vor- 40 erzielt. Eine solche Anordnung nutzt die kissenförstehenden
Weicheisenpolschuh versehen, wobei zwi- mige Verzerrung in dem Streufeld der freien Pole
sehen den, sich gegenüberstehenden Seiten der Pol- der Magnete aus, um die tonnenförmige Verzerrung
scHuhe:'em kleiner Luftspalt begrenzt ist, in dem die infolge der endlichen Größe des Verhältnisses Pol-Resonanzexperimente
durchgeführt werden können. schuhstirnbreite/Spaltbreite auszugleichen. Durch In dem Spalt wird durch Permanentmagnete, die 45 diese gegenseitige Aufhebung der kissenfönnigen
zwischen den Platten.'an. von-den Polschuhen ent- und der tonnenförmigen Verzerrungen der magnetifernten
Stellen angeordnet sind, ein magnetisches sehen Feldlinien, die um Magnete bzw. zwischen den
Feld induziert. Diese Permanentmagnete sind mit Polschuhen entstehen, ergibt' sich in dem Luftspalt
einem magnetischen Rückschluß versehen, um den ein magnetisches Feld sehr hoher Homogenität.
Streufluß, in dem Luftspalt zu verringern und die 50 Bei vorliegender Erfindung darf der innere magne-Homogenität
des magnetischen Feldes in dem Spalt tische Widerstand der den magnetischen Fluß erzeuzu
verbessern. In einer solchen Anordnung beein- genden Mittel nicht null sein, und er muß groß im
flußt jedoch noch 1SIe tonnenförmige Verzerrung Vergleich zu dem magnetischen Widerstand der PoI-das
magnetische Feld Jn dem Spalt, was auf dem schuhe sein. Die wirkliche Dimensionierung eines
endlichen Wert des Verhältnisses Polschuhdurch- 55 erfindungsgemäßen Magnetsystems ist verwickelt und
messer/Spaltbreite beruht. Dieses Verhältnis wird kann am besten unter Verwendung des Modells
daher so groß wie möglich gemacht. eines elektrolytischen Troges als Analogon erreicht
Die maximale Größe des Poldurchmessers ist aber werden. Obgleich es eine optimale Dimensionierung
durch die Dimensionierung der Magnete, räumliche irgendeines Magnetsystems je nach dem verwendeten
Erfordernisse und die Kosten begrenzt, so daß es 60 Werkstoff gibt, sollte der Spalt zwischen den Stirnbisher
unpraktisch war, einen großvolumigen Luft- seiten der Polschuhe vorzugsweise nicht größer als
spalt vorzusehen. die Hälfte der kleinsten Abmessung (Länge oder
Es ist weiterhin ein Magnetsystem bekannt, das in Breite bzw. Durchmesser) der Polflächen sein.
Verbindung mit Wanderwellenröhren oder äquiva- Bei einem erfindungsgemäßen Magnetsystem mit
lenten Geräten Verwendung findet und mit Hilfe 65 zwei an gegenüberliegenden Seiten des Luftspaltes
dessen ein homogenes magnetisches Feld über eine angeordneten Dauermagneten ist es vorteilhaft, wenn
beträchtliche Länge, jedoch über eine verhältnis- der gegenseitige Abstand der Dauermagnete vermäßig
kleine Querschnittsfläche entsprechend den änderbar ist, damit jeweils die optimale Homogeni-
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tat des magnetischen Feldes eingestellt werden kann. Permanentmagnetblöcken 30, 32, so daß sie sich
Werden bei dem Magnetsystem gemäß der Erfindung gegenseitig aufheben und dadurch in dem Innen-
Polschuhe mit kreisförmigen Polflächen verwendet, bereich zwischen den gegenüberliegenden ebenen
so ist es vorteilhaft, zur Erzeugung des magneti- Polschuhseiten 34, 36 der beiden Platten 10, 20 ein
sehen Flusses vier Elektromagnete konzentrisch zu 5 homogenes, unverzerrtes magnetisches Feld schaffen,
den Polflächen innerhalb des Umfanges derselben Ein solches Magnetsystem mit einem sehr homo-
und mit gleichen Abständen voneinander anzu- genen magnetischen Feld in dem Spalt ist besonders
ordnen. für gyromagnetische Untersuchungen und andere
Zum besseren Verständnis der Erfindung werden Experimente über den Massenfluß einer Substanz in
zwei Ausführungsformen in den Einzelheiten als xo einer durch solch ein magnetisches Feld laufenden
Beispiele beschrieben. Rohrleitung geeignet. Eine solche Rohrleitung ist
F i g. 1 ist eine perspektivische Ansicht eines er- in den F i g. 1 und 2 bei 42 eingezeichnet und mit
findungsgemäßen Magnetsystems mit zwei recht- einer Radiofrequenzprüfspule 44 mit den Leitern
eckigen Polschuhen und zwei einen Magnetfluß er- 46, 48 verbunden. Das Magnetsystem ist natürlich
zeugenden Abstandselementen; 15 nicht nur bei strömenden Substanzen, sondern auch
F i g. 2 ist eine Seitenansicht des Magnetsystems bei statischen Proben verwendbar,
der Fig. 1; Die Homogenität des magnetischen Feldes zwi-
F i g. 3 ist eine schematische Darstellung der ton- sehen den Platten 10, 20 kann durch Veränderung
nenförmigen Verzerrung des magnetischen Feldes, der Spaltlänge, d. h. des Abstandes zwischen den
das bei Abwesenheit der den Fluß erzeugenden Ab- 20 ebenen Stirnseiten 34, 36 der Polschuhe, unter Konstandselemente
zwischen den Polschuhen des Ma- stanthaltung des Abstandes zwischen den Permanentgnetsystems
der Fig. 1 induziert wird; magnetblöcken 30, 32 optimiert werden. Das kann
F i g. 4 ist eine schematische Darstellung des in irgendeiner gewünschten Weise erfolgen, z. B.
magnetischen Feldes, das durch die Abstandsele- durch Einstellschrauben 50, die durch die obere
mente des Magnetsystems der F i g. 1 gebildet wird, 25 Platte 10 reichen und in der Oberseite der unteren
und Platte 20 auf den dem Spalt abgewandten Seiten der
F i g. 5 ist eine perspektivische Ansicht einer zwei- Permanentmagneten enthalten sind. Zur Einstellung
ten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Ma- des kissenförmigen Feldes können dünne Einlagen
gnetsystems mit zwei kreisförmigen Polschuhen. aus magnetisch weichem Material mit ausgewähl-
Das in den F i g. 1 bis 4 gezeigte Magnetsystem 30 tem magnetischem Widerstand zwischengelegt
enthält eine erste rechteckige, verhältnismäßig dicke werden.
Platte 10 aus weichem Eisen oder anderem Werk- Zur Optimierung der Feldhomogenität können die
stoff mit hoher Permeabilität, die ein erstes Paar Permanentmagnete 30, 32 unter Konstanthaltung
parallele Seiten 12, 14 und ein zweites Paar par- der Spaltbreite zueinander zur Spaltmitte hin bealleler
Seiten 16, 18 aufweist sowie eine zweite 35 wegt werden. Die kissenförmige Verzeichnung wird
gleiche Platte 20 aus gleichem Material mit einem bei dichter zusammenliegenden Magneten erhöht und
ersten Paar paralleler Seiten 22, 24 und einem zwei- bei größerem Abstand vermindert.
ten Paar paralleler Seiten 26, 28. Diese beiden Plat- In einer in F i g. 5 gezeigten anderen Konstruktion ten werden durch zwei im Querschnitt rechteckige, werden zwei kreisförmige Platten 60, 62 aus Weichparallel in Berührung mit ihnen angeordnete Perma- 40 eisen benutzt. Die zwei Platten haben je eine gegennentmagnetblöcke 30, 32 parallel und auf Abstand überliegende obere und untere ebene Polstirnseite gehalten. Die Platten 10, 20 wirken als Polschuhe in 64 bzw. 66 und werden durch mehrere, in F i g. 5 dem Magnetsystem. Ihre gegenüberliegenden ebenen vier, Elektromagnetkerne 68 auf Abstand gehalten, Stirnseiten 34 bzw. 36 dienen als die Polseiten an die mit einer Erregerwicklung 70 versehen sind, den gegenüberliegenden Seiten des zwischen den 45 Diese Kerne sind am Umfang der kreisförmigen Plat-Stirnseiten gebildeten Luftspaltes. Der magnetische ten 60, 62 angeordnet und haben untereinander glei-Widerstand der Permanentmagnete 30, 32 ist groß chen Abstand. Wie in der ersten Ausführungsform im Vergleich zu dem magnetischen Widerstand der ist der magnetische Widerstand der Kerne 68 groß Polschuhe 10, 20. Die Spaltlänge, d. h. der Abstand im Vergleich zu dem magnetischen Widerstand der zwischen den Stirnseiten 34, 36 der Polschuhe, ist 50 Polschuhe 60, 62. Die Spaltlänge ist vorzugsweise vorzugsweise kleiner als die Hälfte der kürzeren kleiner als der Radius der Polschuhstirnseiten 64, Ausdehnung der Stirnseite 34, 36 der Polschuhe. Die 66. Auf diese Weise werden bei Erregung der Kerne Seiten des Luftspaltes sind durch die nach innen die Verzerrungen in gleicher Weise wie bei der gerichteten Seiten 38, 40 der zwei Permanentmagnet- ersten Ausführungsform selbsttätig aufgehoben. In blöcke 30 bzw. 32 begrenzt. Die zwei Permanent- 55 dem Spalt zwischen den Polschuhstirnseiten 64, 66 magnetblöcke 30, 32 reichen beinahe bis an die wird so ein sehr homogenes magnetisches Feld erSeiten 12, 14 und 22, 24 heran und sind nahe den zeugt. Wie in der ersten Ausführungsform können Kanten der Seiten 16, 26 und 18, 28 der Polschuhe Mittel zur Veränderung des Abstandes der Polseiten angeordnet. Die Permanentmagnetblöcke 30, 32 sind vorgesehen sein, beispielsweise in Form von drei so magnetisiert, daß die eine Platte 10 in Berührung 60 Einstellschrauben, die in gleichem Abstand voneinmit den Nordpolen und die andere Platte 20 in ander durch die obere Platte 60 reichen und in der Berührung mit den Südpolen der Permanentmagnet- unteren Platte 62 gehaltert sind oder durch Bewe,-blöcke ist. Nach den F i g. 3 und 4 überlagert sich gung der Kerne radial nach innen zur Spaltmitte, die tonnenförmige Verzerrung der magnetischen Die Elektromagnetkerne 68 können in beliebiger geFeldlinien zwischen den gegenüberliegenden Ebenen 65 eigneter Weise, einschließlich durch Leitungen aus der Stirnseiten der Platten 10, 20 mit der kissenför- supraleitendem Werkstoff, erregt werden,
migen Verzerrung der magnetischen Feldlinien zwi- Obgleich die Ausführungsform der F i g. 1 mit sehen den zwei parallel auf Abstand gehaltenen Permanentmagneten und die der F i g. 5 mit Elek-
ten Paar paralleler Seiten 26, 28. Diese beiden Plat- In einer in F i g. 5 gezeigten anderen Konstruktion ten werden durch zwei im Querschnitt rechteckige, werden zwei kreisförmige Platten 60, 62 aus Weichparallel in Berührung mit ihnen angeordnete Perma- 40 eisen benutzt. Die zwei Platten haben je eine gegennentmagnetblöcke 30, 32 parallel und auf Abstand überliegende obere und untere ebene Polstirnseite gehalten. Die Platten 10, 20 wirken als Polschuhe in 64 bzw. 66 und werden durch mehrere, in F i g. 5 dem Magnetsystem. Ihre gegenüberliegenden ebenen vier, Elektromagnetkerne 68 auf Abstand gehalten, Stirnseiten 34 bzw. 36 dienen als die Polseiten an die mit einer Erregerwicklung 70 versehen sind, den gegenüberliegenden Seiten des zwischen den 45 Diese Kerne sind am Umfang der kreisförmigen Plat-Stirnseiten gebildeten Luftspaltes. Der magnetische ten 60, 62 angeordnet und haben untereinander glei-Widerstand der Permanentmagnete 30, 32 ist groß chen Abstand. Wie in der ersten Ausführungsform im Vergleich zu dem magnetischen Widerstand der ist der magnetische Widerstand der Kerne 68 groß Polschuhe 10, 20. Die Spaltlänge, d. h. der Abstand im Vergleich zu dem magnetischen Widerstand der zwischen den Stirnseiten 34, 36 der Polschuhe, ist 50 Polschuhe 60, 62. Die Spaltlänge ist vorzugsweise vorzugsweise kleiner als die Hälfte der kürzeren kleiner als der Radius der Polschuhstirnseiten 64, Ausdehnung der Stirnseite 34, 36 der Polschuhe. Die 66. Auf diese Weise werden bei Erregung der Kerne Seiten des Luftspaltes sind durch die nach innen die Verzerrungen in gleicher Weise wie bei der gerichteten Seiten 38, 40 der zwei Permanentmagnet- ersten Ausführungsform selbsttätig aufgehoben. In blöcke 30 bzw. 32 begrenzt. Die zwei Permanent- 55 dem Spalt zwischen den Polschuhstirnseiten 64, 66 magnetblöcke 30, 32 reichen beinahe bis an die wird so ein sehr homogenes magnetisches Feld erSeiten 12, 14 und 22, 24 heran und sind nahe den zeugt. Wie in der ersten Ausführungsform können Kanten der Seiten 16, 26 und 18, 28 der Polschuhe Mittel zur Veränderung des Abstandes der Polseiten angeordnet. Die Permanentmagnetblöcke 30, 32 sind vorgesehen sein, beispielsweise in Form von drei so magnetisiert, daß die eine Platte 10 in Berührung 60 Einstellschrauben, die in gleichem Abstand voneinmit den Nordpolen und die andere Platte 20 in ander durch die obere Platte 60 reichen und in der Berührung mit den Südpolen der Permanentmagnet- unteren Platte 62 gehaltert sind oder durch Bewe,-blöcke ist. Nach den F i g. 3 und 4 überlagert sich gung der Kerne radial nach innen zur Spaltmitte, die tonnenförmige Verzerrung der magnetischen Die Elektromagnetkerne 68 können in beliebiger geFeldlinien zwischen den gegenüberliegenden Ebenen 65 eigneter Weise, einschließlich durch Leitungen aus der Stirnseiten der Platten 10, 20 mit der kissenför- supraleitendem Werkstoff, erregt werden,
migen Verzerrung der magnetischen Feldlinien zwi- Obgleich die Ausführungsform der F i g. 1 mit sehen den zwei parallel auf Abstand gehaltenen Permanentmagneten und die der F i g. 5 mit Elek-
tromagneten ausgeführt ist, können diese nötigenfalls
wegen besonderer Arbeitsumstände ausgetauscht werden. Außerdem kann die Zahl der Abstandselemente
nach Wunsch verändert werden, und die verwendeten Werkstoffe können von irgendeiner
geeigneten Art sein. Da eine geringe Inhomogenität durch Verwendung eines Werkstoffes mit inhomogenem
magnetischem Widerstand verursacht werden kann, ist magnetisch sehr weiches, gut angelassenes
Material erforderlich.
Wenn es gewünscht wird, dem magnetischen Hauptfeld ein Abtastfeld zu überlagern, kann das
durch Verwendung von Spulen erreicht werden, die genau über die Permanentmagnete, Elektromagnete
oder supraleitenden Magnete — je nach dem vorliegenden Fall — gewickelt sind. Das erhöht oder
verringert in einfacher Weise die Feldstärke, ohne daß die Richtcharakteristik geändert wird.
Claims (5)
1. Magnetsystem für die Erzeugung eines sehr homogenen magnetischen Feldes, bestehend aus
zwei rechteck- oder kreisförmig begrenzten Polschuhen aus magnetisch weichem Material, die
einander zugekehrte, ebene, parallele Polflächen aufweisen, und aus mindestens zwei Dauer- oder
Elektromagneten, die zwischen den Polschuhen symmetrisch zu deren Begrenzungslinien an
gegenüberliegenden Stellen angeordnet sind, den Abstand der beiden Polflächen begrenzen und
die senkrecht zu den Polflächen gleichsinnig magnetisiert sind, so daß sie den einander gegenüberstehenden
Polschuhen eine entgegengesetzte Polarität verleihen, dadurch gekennzeichnet,
daß die Polschuhe (10, 20; 60, 62) als durchbrechungslose Platten ausgebildet sind, die
senkrecht zu den Polflächen eine solche Dicke aufweisen, daß ihr magnetischer Widerstand klein
gegenüber dem der Dauer- oder Elektromagnete ist.
2. Magnetsystem nach Anspruch 1 mit zwei an gegenüberliegenden Seiten des Luftspaltes angeordneten
Dauermagneten, dadurch gekennzeichnet, daß der gegenseitige Abstand der Dauermagnete
(30, 32) veränderbar ist, um die optimale Homogenität des magnetischen Feldes einzustellen.
3. Magnetsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des Luftspaltes in
Richtung senkrecht zu den Polflächen (34,36; 64, 66) nicht größer als die Hälfte der kleinsten Abmessung
(Länge oder Breite bzw. Durchmesser) der Polflächen ist.
4. Magnetsystem nach Anspruch 1, bei der die Polflächen kreisförmig ausgebildet sind, dadurch
gekennzeichnet, daß der magnetische Fluß durch mindestens vier konzentrisch zu den Polflächen
(64,66) innerhalb des Umfanges derselben und mit gleichen Abständen voneinander angeordnete
Elemente (68) erzeugt wird.
5. Magnetsystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Elemente (68) Elektromagnete
sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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