DE128362C - - Google Patents

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DE128362C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B3/00Producing shaped articles from the material by using presses; Presses specially adapted therefor
    • B28B3/20Producing shaped articles from the material by using presses; Presses specially adapted therefor wherein the material is extruded
    • B28B3/26Extrusion dies
    • B28B3/2636Extrusion dies using means for co-extruding different materials

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Valve Device For Special Equipments (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
M 128362 KLASSE SOa.
durch Schieber geregelt wird.
Fatentirt im Deutschen Reiche vom 6. März 1900 ab.
Die bisher gebräuchlichen. Vorrichtungen zur Erzeugung von Verblendern gestatteten nicht, während des Arbeitsganges den Verblendstrang unmittelbar an der Aufpressungsstelle auf den gewöhnlichen Thonstrang, für jede Steinfläche gesondert, beliebig stark auftragen zu lassen oder auch ganz abzustellen; ferner war es nicht möglich, mit denselben auch gleichzeitig mehrere Thpnstränge mit glatten oder geschnittenen (faconnirten) Flächen zu pressen, die entweder nach Bedarf nur an den verticalen, also seitlichen Flächen, oder an diesen und zugleich auch an der horizontalen oberen Fläche fournirt werden sollten.
• Dies ; wird durch die den Gegenstand vorliegender Erfindung bildende neue Vorrichtung erreicht, indem an den Vereinigungsstellen des Fournirstranges mit dem gewöhnlichen Lehm-. strang von einander unabhängig verstellbare und auswechselbare Schieber angebracht sind, die während des Arbeitsganges der Presse einzeln verstellt werden können, so dafs also die Stärke der aufzubringenden Verblendschicht jederzeit verändert oder auch ganz abgestellt werden kann.
Es ist dies ein überaus wichtiges Moment bei der Verschiedenartigkeit der zu verarbeitenden Materialien, und bei dem überaus grofsen Formenreichtum, insbesondere bei der Verblenderherstellung, deren einzelne Sorten mit einer oder auch mehreren sichtbaren Verblendflächen versehen sind.
Auf der Zeichnung ist eine solche Vorrichtung zum Pressen eines Steines, .mit geradlinigen Flächen durch die Fig. 1 bis 3 in Vorderansicht, senkrechtem und wagerechtem Schnitt abgebildet, während Fig. 4 die Vorderansicht einer für Profilsteine bestimmten Ausführungsform der Vorrichtung veranschaulicht. Die Fig. 5 zeigt die zu dieser Ausführungsform gehörige Büchse. In den-Fig. 6 bis 8 ist eine dritte AusfUhrungsform, und zwar das Pressen mehrerer neben einander liegender Steine ebenfalls in Vorderansicht, senkrechtem Schnitt und wagerechtem Schnitt verdeutlicht.
Die Vorrichtung besteht aus einem kastenförmigen Einsatz 3, der zwischen den Prefscylinder ι und das Mundstück 2 einer Ziegelstrangpresse eingeschaltet wird und dazu dient, die Verblendmasse dem Thonstrang zuzuführen. In diesen Einsatz wird die Verblendmasse mit Hülfe eines Aufsatzes unter Druck eingegeben.
Als Führung für den Thonstrang dient eine zweckmäfsig nach vorn auswechselbare Büchse 4 im Einsatz 3. Die Wandungen des Einsatzes 3 sind so ausgebildet, dafs trichterförmige, nach dem Mundstück 2 zu sich verjüngende Hohlräume 5 entstehen, die ein leichtes, möglichst wenig Reibung verursachendes Durchpressen der Verblendmasse zu dem Thonstrang hin ermöglichen.
Das Austreten der Verblendmasse wird durch Schieber 6 beeinflufst, die vor der Führung 22 zwischen dieser und dem Mundstück 2 angeordnet sind. Sie stehen mit Stellschrauben 7 oder dergl. in Verbindung und können daher jederzeit, auch während des Arbeitsvorganges der. Presse, und zwar unabhängig von ein-
ander, verstellt werden; ihre Führung erhalten sie hierbei an der Schieberplatte 8, die sie umgreifen.
Bei dem in den Fig. ι bis 3 dargestellten Ausführungsbeispiel sind drei solcher Schieber — ein oberer und zwei seitliche — angeordnet, die einzeln verstellt werden können, so dafs man die Verblendschicht auf den drei Steinseiten jederzeit beliebig verstärken oder abschwächen kann, was sich ganz nach der Beschaffenheit des Materials richtet.
Die Seitenwände des Einsatzes tragen Putzlöcher mit Deckel, die bei 9, 9 angelenkt sind. und mit Hülfe von Hebeln 10, 10 seitlich aufgeklappt werden können. Die Schieberplatte ist abschraubbar, so dafs der Einsatz von allen Seiten leicht zugänglich ist, was für ein bequemes Auswechseln der Büchsen und Schieber, sowie für ein leichtes Reinigen von Werth ist.
Will man mit dieser Vorrichtung auch Profilsteine verblenden, so benutzt man dem Steinprofil entsprechend ausgebildete Schieber. Bei der Ausfuhrungsform nach Fig. 4 ist beispielsweise der Oberschieber dem Steinprofil entsprechend geformt. Diesem Profil entsprechend mufs auch die Büchse 4 allmählich in eine ähnliche Form übergehen, wie Fig. 5 erkennen läfst.
Die Fig. 6 bis 8 zeigen eine dritte Ausführungsform, die hauptsächlich bezweckt, Steine mit nur seitlich fournirten Flächen, z. B. '/4 Läufer, '/2 Binder u. s. w. herstellen zu können und auch zum gleichzeitigen Pressen mehrerer, beispielsweise zweier Verblender eingerichtet sein kann. Hier sind natürlich zwei Büchsen und ein zwei Austritte enthaltendes Mundstück angeordnet. Der Strang vertheilt sich zweckmäfsig mit Hülfe eines Keilstückes 12 in die beiden Büchsen 4. Γη ähnlicher Weise wird die Fournirmasse durch auswechselbare Keilstücke 13 in die Seitentrichter vertheilt. Da die gezeichnete Ausführungsform beispielsweise für zwei 1J2 Binder bestimmt ist, die nur an zwei gegenüber liegenden Seiten mit der Verblendschicht versehen werden sollen, so kommen die Oberschieber in Wegfall und stehen die mittleren Seitenschieber unter Einflufs einer mit Hebel 1 5 ausgerüsteten Scheibe 14, die um den Zapfen 16 drehbar ist, mittelst Schrauben 17 durch schräge Oeffhungen 18 (in Fig. 6 punktirt gezeichnet) der Schieber 6 hindurchgreift und durch Scheiben 19, in welche die Schrauben versenkt eingelassen sind, mit den Schiebern gekuppelt ist. Durch Verdrehen der Scheibe nach rechts oder links wird entweder ein Auseinandergehen oder ein Zusammenziehen der Schieber bewirkt.
Der Hebel 15 ist mittelst Schraube 20 in einer Führung 21 feststellbar. Sollen mit dieser Vorrichtung nun gleichzeitig mehrere Steine hergestellt werden, die nicht nur auf den beiden Seitenflächen, sondern auch auf der oberen Fläche mit der Verblendschicht zu versehen sind, so fallen die Keilstücke 13 weg und ist dann nur eine keilige Ablaufführung 22 und ein oberer Schieber 6, wie in Fig. 1 bis 3 dargestellt, anzuordnen.
An Stelle der Verstellung der mittleren Schieber mittelst Excenterverschiebung könnte auch eine Keilverschiebung oder dergl. stattfinden.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Vorrichtung zur Herstellung von Verblendern (Steinen, Platten und dergl.) mit geradlinigen oder geschnittenen Flächen, bei welcher die Stärke der Verblendschicht durch Schieber geregelt wird, dadurch ge-, kennzeichnet, dafs mehrere Schieber angeordnet sind, welche unabhängig von einander während des Betriebes verstellt werden können, um die einzelnen Flächen mit einem beliebigen Ueberzuge von beabsichtigter Stärke versehen zu können.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei welcher mehrere mit Schiebern angeordnete Mundstücke neben einander angeordnet sind, um gleichzeitig mehrere Thonstränge auf verschiedenen Seiten mit einem beliebigen Ueberzuge versehen zu können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT128362D Active DE128362C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4819204A (en) * 1985-07-08 1989-04-04 Siemens Aktiengesellschaft Method for controlling memory access on a chip card and apparatus for carrying out the method

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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