DE128362C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE128362C DE128362C DENDAT128362D DE128362DA DE128362C DE 128362 C DE128362 C DE 128362C DE NDAT128362 D DENDAT128362 D DE NDAT128362D DE 128362D A DE128362D A DE 128362DA DE 128362 C DE128362 C DE 128362C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- slide
- slides
- stones
- clay
- facing
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 239000004575 stone Substances 0.000 claims description 11
- 239000011449 brick Substances 0.000 claims description 5
- 239000004927 clay Substances 0.000 claims description 5
- 229910052570 clay Inorganic materials 0.000 claims description 5
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 claims description 3
- 230000001105 regulatory Effects 0.000 claims description 2
- 239000011248 coating agent Substances 0.000 claims 1
- 238000000576 coating method Methods 0.000 claims 1
- 239000000463 material Substances 0.000 description 4
- 238000003825 pressing Methods 0.000 description 3
- 239000011230 binding agent Substances 0.000 description 2
- 238000004140 cleaning Methods 0.000 description 2
- 241000687904 Soa Species 0.000 description 1
- 238000000034 method Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B28—WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
- B28B—SHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
- B28B3/00—Producing shaped articles from the material by using presses; Presses specially adapted therefor
- B28B3/20—Producing shaped articles from the material by using presses; Presses specially adapted therefor wherein the material is extruded
- B28B3/26—Extrusion dies
- B28B3/2636—Extrusion dies using means for co-extruding different materials
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Ceramic Engineering (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Valve Device For Special Equipments (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
M 128362 KLASSE SOa.
durch Schieber geregelt wird.
Fatentirt im Deutschen Reiche vom 6. März 1900 ab.
Die bisher gebräuchlichen. Vorrichtungen zur Erzeugung von Verblendern gestatteten nicht,
während des Arbeitsganges den Verblendstrang unmittelbar an der Aufpressungsstelle auf den
gewöhnlichen Thonstrang, für jede Steinfläche gesondert, beliebig stark auftragen zu lassen
oder auch ganz abzustellen; ferner war es nicht möglich, mit denselben auch gleichzeitig mehrere
Thpnstränge mit glatten oder geschnittenen (faconnirten) Flächen zu pressen, die entweder
nach Bedarf nur an den verticalen, also seitlichen Flächen, oder an diesen und zugleich
auch an der horizontalen oberen Fläche fournirt werden sollten.
• Dies ; wird durch die den Gegenstand vorliegender Erfindung bildende neue Vorrichtung
erreicht, indem an den Vereinigungsstellen des Fournirstranges mit dem gewöhnlichen Lehm-.
strang von einander unabhängig verstellbare und auswechselbare Schieber angebracht sind,
die während des Arbeitsganges der Presse einzeln verstellt werden können, so dafs also
die Stärke der aufzubringenden Verblendschicht jederzeit verändert oder auch ganz abgestellt
werden kann.
Es ist dies ein überaus wichtiges Moment bei der Verschiedenartigkeit der zu verarbeitenden
Materialien, und bei dem überaus grofsen Formenreichtum, insbesondere bei der Verblenderherstellung,
deren einzelne Sorten mit einer oder auch mehreren sichtbaren Verblendflächen
versehen sind.
Auf der Zeichnung ist eine solche Vorrichtung zum Pressen eines Steines, .mit geradlinigen
Flächen durch die Fig. 1 bis 3 in Vorderansicht, senkrechtem und wagerechtem
Schnitt abgebildet, während Fig. 4 die Vorderansicht einer für Profilsteine bestimmten Ausführungsform
der Vorrichtung veranschaulicht. Die Fig. 5 zeigt die zu dieser Ausführungsform gehörige Büchse. In den-Fig. 6 bis 8
ist eine dritte AusfUhrungsform, und zwar das Pressen mehrerer neben einander liegender
Steine ebenfalls in Vorderansicht, senkrechtem Schnitt und wagerechtem Schnitt verdeutlicht.
Die Vorrichtung besteht aus einem kastenförmigen Einsatz 3, der zwischen den Prefscylinder
ι und das Mundstück 2 einer Ziegelstrangpresse eingeschaltet wird und dazu dient,
die Verblendmasse dem Thonstrang zuzuführen. In diesen Einsatz wird die Verblendmasse mit
Hülfe eines Aufsatzes unter Druck eingegeben.
Als Führung für den Thonstrang dient eine zweckmäfsig nach vorn auswechselbare Büchse 4
im Einsatz 3. Die Wandungen des Einsatzes 3 sind so ausgebildet, dafs trichterförmige, nach
dem Mundstück 2 zu sich verjüngende Hohlräume 5 entstehen, die ein leichtes, möglichst
wenig Reibung verursachendes Durchpressen der Verblendmasse zu dem Thonstrang hin ermöglichen.
Das Austreten der Verblendmasse wird durch Schieber 6 beeinflufst, die vor der Führung 22
zwischen dieser und dem Mundstück 2 angeordnet sind. Sie stehen mit Stellschrauben 7
oder dergl. in Verbindung und können daher jederzeit, auch während des Arbeitsvorganges
der. Presse, und zwar unabhängig von ein-
ander, verstellt werden; ihre Führung erhalten sie hierbei an der Schieberplatte 8, die sie umgreifen.
Bei dem in den Fig. ι bis 3 dargestellten Ausführungsbeispiel sind drei solcher Schieber —
ein oberer und zwei seitliche — angeordnet, die einzeln verstellt werden können, so dafs
man die Verblendschicht auf den drei Steinseiten jederzeit beliebig verstärken oder abschwächen
kann, was sich ganz nach der Beschaffenheit des Materials richtet.
Die Seitenwände des Einsatzes tragen Putzlöcher mit Deckel, die bei 9, 9 angelenkt sind.
und mit Hülfe von Hebeln 10, 10 seitlich aufgeklappt
werden können. Die Schieberplatte ist abschraubbar, so dafs der Einsatz von allen
Seiten leicht zugänglich ist, was für ein bequemes Auswechseln der Büchsen und Schieber,
sowie für ein leichtes Reinigen von Werth ist.
Will man mit dieser Vorrichtung auch Profilsteine verblenden, so benutzt man dem Steinprofil
entsprechend ausgebildete Schieber. Bei der Ausfuhrungsform nach Fig. 4 ist beispielsweise
der Oberschieber dem Steinprofil entsprechend geformt. Diesem Profil entsprechend
mufs auch die Büchse 4 allmählich in eine ähnliche Form übergehen, wie Fig. 5 erkennen
läfst.
Die Fig. 6 bis 8 zeigen eine dritte Ausführungsform,
die hauptsächlich bezweckt, Steine mit nur seitlich fournirten Flächen, z. B. '/4 Läufer, '/2 Binder u. s. w. herstellen zu
können und auch zum gleichzeitigen Pressen mehrerer, beispielsweise zweier Verblender eingerichtet
sein kann. Hier sind natürlich zwei Büchsen und ein zwei Austritte enthaltendes
Mundstück angeordnet. Der Strang vertheilt sich zweckmäfsig mit Hülfe eines Keilstückes 12
in die beiden Büchsen 4. Γη ähnlicher Weise wird die Fournirmasse durch auswechselbare
Keilstücke 13 in die Seitentrichter vertheilt. Da die gezeichnete Ausführungsform beispielsweise
für zwei 1J2 Binder bestimmt ist, die nur
an zwei gegenüber liegenden Seiten mit der Verblendschicht versehen werden sollen, so
kommen die Oberschieber in Wegfall und stehen die mittleren Seitenschieber unter Einflufs
einer mit Hebel 1 5 ausgerüsteten Scheibe 14, die um den Zapfen 16 drehbar ist, mittelst
Schrauben 17 durch schräge Oeffhungen 18
(in Fig. 6 punktirt gezeichnet) der Schieber 6 hindurchgreift und durch Scheiben 19, in
welche die Schrauben versenkt eingelassen sind, mit den Schiebern gekuppelt ist. Durch Verdrehen
der Scheibe nach rechts oder links wird entweder ein Auseinandergehen oder ein Zusammenziehen der Schieber bewirkt.
Der Hebel 15 ist mittelst Schraube 20 in
einer Führung 21 feststellbar. Sollen mit dieser Vorrichtung nun gleichzeitig mehrere
Steine hergestellt werden, die nicht nur auf den beiden Seitenflächen, sondern auch auf der
oberen Fläche mit der Verblendschicht zu versehen sind, so fallen die Keilstücke 13 weg
und ist dann nur eine keilige Ablaufführung 22 und ein oberer Schieber 6, wie in Fig. 1 bis 3
dargestellt, anzuordnen.
An Stelle der Verstellung der mittleren Schieber mittelst Excenterverschiebung könnte
auch eine Keilverschiebung oder dergl. stattfinden.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:ι . Vorrichtung zur Herstellung von Verblendern (Steinen, Platten und dergl.) mit geradlinigen oder geschnittenen Flächen, bei welcher die Stärke der Verblendschicht durch Schieber geregelt wird, dadurch ge-, kennzeichnet, dafs mehrere Schieber angeordnet sind, welche unabhängig von einander während des Betriebes verstellt werden können, um die einzelnen Flächen mit einem beliebigen Ueberzuge von beabsichtigter Stärke versehen zu können.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei welcher mehrere mit Schiebern angeordnete Mundstücke neben einander angeordnet sind, um gleichzeitig mehrere Thonstränge auf verschiedenen Seiten mit einem beliebigen Ueberzuge versehen zu können.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE128362C true DE128362C (de) |
Family
ID=396895
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT128362D Active DE128362C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE128362C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4819204A (en) * | 1985-07-08 | 1989-04-04 | Siemens Aktiengesellschaft | Method for controlling memory access on a chip card and apparatus for carrying out the method |
-
0
- DE DENDAT128362D patent/DE128362C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4819204A (en) * | 1985-07-08 | 1989-04-04 | Siemens Aktiengesellschaft | Method for controlling memory access on a chip card and apparatus for carrying out the method |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2721941C3 (de) | Vorrichtung zum Zersägen von Steinblöcken | |
DE2925981C3 (de) | Vorrichtung zum Brechen einer Glasplatte zur Erzielung einer scharfen Kante, die als Schneide zur Herstellung von Schnitten für die Lichtmikroskopie verwendbar ist | |
DE1502721B2 (de) | Vorrichtung zur Auswahl von Stanzstempeln in Stanzmaschinen | |
DE1422011A1 (de) | Platte mit Lichteffekten,insbesondere Abdeckplatte fuer Lichtquellen,aus verformbarem Material,vorzugsweise aus Glas,sowie Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung solcher Platten | |
DE2316953B2 (de) | Biegewerkzeug | |
DE128362C (de) | ||
DE3018288C2 (de) | Höhenverstellvorrichtung der Formschließeinheit bei einer Warmkammer-Druckgießmaschine | |
DE112004002067B4 (de) | Vorrichtung zum Regulieren der Genauigkeit des Biegewinkels einer Metallplatte | |
EP0000378A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von bahn-, platten- oder mattenartigen Mineralfaserkörpern mit wenigstens annähernd senkrecht zu den grossen Oberflächen ausgerichteten Fasern | |
DE2638268A1 (de) | Fuer einen gruppeneinsatz geeignete fleckflaemmduese und verfahren zum selektiven flaemmen | |
DE2556094A1 (de) | Schneidvorrichtung, insbesondere zum trennen von platten oder fliesen | |
DE1771030B1 (de) | Vorrichtung zum Ritzen von Glasbaendern | |
DE202006007771U1 (de) | Vorrichtung zur Bearbeitung von plattenförmigen Bauteilen wie keramischen Fliesen u.dgl. | |
DE4100226A1 (de) | Verfahren zum herstellen von mosaiksteinen, verfahren zum herstellen eines bildes aus diesen mosaiksteinen, sowie eine mosaikstein-halterung und eine vorrichtung fuer die herstellung der mosaiksteine | |
DE176131C (de) | ||
DE574526C (de) | Vorrichtung zum Abschneiden von Auflagerungsnasen fuer Eiseneinlagen an Hohldeckensteinen | |
DE2908067A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum beseitigen der kuppelglieder von einer reissverschlusskette | |
EP0467074A2 (de) | Vorrichtung und Verfahren zum Herstellen eines Ziegels | |
DE343789C (de) | ||
DE3814408C1 (en) | Press-on device for pressing individual, strip-like workpieces onto a side stop of a cross-cut saw | |
DE19640550A1 (de) | Vorrichtung zum Schneiden von Betonstahlmatten | |
DE241081C (de) | ||
DE2542884C2 (de) | Hubbalkenofenherd | |
DE1943317C3 (de) | Vorrichtung zur Herstellung von Bauplatten, deren äußerer Mantel aus einer Gießmasse, z.B. Gips, besteht und die im Inneren einen Verdrängerkern aufweisen | |
DE3341893C1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Schneiden von Ziegelformlingen aus einem Tonstrang |