DE1283053B - Rueckschlagventil mit durch sein Gewicht schliessendem Verschlussstueck - Google Patents

Rueckschlagventil mit durch sein Gewicht schliessendem Verschlussstueck

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DE1283053B
DE1283053B DE1965K0055412 DEK0055412A DE1283053B DE 1283053 B DE1283053 B DE 1283053B DE 1965K0055412 DE1965K0055412 DE 1965K0055412 DE K0055412 A DEK0055412 A DE K0055412A DE 1283053 B DE1283053 B DE 1283053B
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DE
Germany
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closure piece
piston
cavity
hollow body
channels
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Application number
DE1965K0055412
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English (en)
Inventor
Clemens Plattes
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Klein Schanzlin and Becker AG
Original Assignee
Klein Schanzlin and Becker AG
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Publication date
Application filed by Klein Schanzlin and Becker AG filed Critical Klein Schanzlin and Becker AG
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K15/00Check valves
    • F16K15/02Check valves with guided rigid valve members
    • F16K15/06Check valves with guided rigid valve members with guided stems

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Check Valves (AREA)

Description

  • Rückschlagventil mit durch sein Gewicht schließendem Verschlußstück Die Erfindung betrifft ein Rückschlagventil mit einem-im Gehäuse axial beweglich geführten, durch sein Gewicht schließenden Verschlußstück, das mit einer unterhalb der Dichtungspartie angeordneten kegelförmigen Steuerfläche und einem als Dämpfungskolben ausgebildeten Teil, der in einen zylindrischen Hohlraum eintaucht, versehen ist.
  • Rückschlagventile mit Dämpfungseinrichtungen werden überall da eingesetzt, wo auf Grund starker Mengen- und Druckschwankungen in der Förderleitung die Gefahr des Schwingens oder Schlagens des Rückschlagorgans besteht. Die Dämpfung der Verschlußstückbewegung kann beispielsweise durch eine Feder erfolgen, gegen die sich das Verschlußstück abstützt. Nachteilig ist bei einer derartigen Ausführung jedoch, daß Federn infolge Ermüdung oder Dauerbruch zu Störungen führen und damit keine einwandfreie Funktion gewährleistet ist.
  • Es ist bereits ein Rückschlagventil bekannt, dessen mit dem Abschlußkörper verbundener Schaft zur Vermeidung von Schwingungen mit Spreizringen od. dgl., die eine Bremsung der Ventilbewegung bewirken, versehen ist. Eine sichere Rückflußverhinderung ist bei einer derartigen mechanischen Dämpfungseinrichtung nicht gewährleistet. Diese Ausführung kann im übrigen nur bei solchen Rückschlagventilen Verwendung finden, bei denen ein schnelles und ungehindertes Reagieren des Verschlußstückes nicht erforderlich ist.
  • Es sind bereits Ventile bekannt, deren Verschlußstück mit einem in einem Zylinder geführten Kolben versehen ist. Die Dämpfung der Verschlußstückbewegung erfolgt hierbei hydraulisch durch Verdrängung eines in dem Zylinder befindlichen Flüssigkeitsvolumens. Bei einem bekannten hydraulisch betätigten, gegen den Betriebsdruck öffnenden Sicherheitsventil wird das als Kolben ausgebildete, mit einem Kolbenring versehene Verschlußstück in einem zylindrischen Dämpfungsraum geführt, der über einen Kanal mit einer Drosselstelle oder eine Rohrleitung mit dem Eintritt des Ventils oder einer beliebigen Stelle der Förderleitung verbunden ist. Bei geschlossenem Ventil füllt sich der Zylinderraum mit Förderflüssigkeit, die sich auf den Druck in der Förderleitung oder im Einlaßstutzen einstellt. Bei öffnendem Ventil und absinkendem Druck im Ventileintritt bleibt der Druck im Dämpfungszylinder zunächst erhalten. Ein Aufreißen des Ventils durch den nun zusätzlich in öffnungsrichtung auf das Verschlußstück wirkenden Druck wird vermieden. Da bei dieser Dämpfungseinrichtung ebenfalls nur eine Bremsung der Verschlußstückbewegung beim Öffnen des Ventils erfolgt, ist ihr Einsatzbereich auf solche Ventile beschränkt, deren Verschlußkörper keine Meß- oder Regelfunktion zu übemehmen hat und nicht frei beweglich sein muß.
  • Es ist auch schon ein Rückschlagventil bekannt, dessen kolbenförmiges Verschlußstück in einem auf der Auslaßseite des Ventils angeordneten zylindrischen Dämpfungsraum geführt ist. Der Kolben ist bei dieser Ausführung mit Aussparungen in Form von Bohrungen, Abflachungen oder Nuten versehen, die eine Verbindung zwischen Dämpfungsraum und Auslaß des Ventils herstellen. Auch hier füllt sich der Dämpfungsraum bei geschlossenem Ventil mit Förderflüssigkeit, die zu Beginn des öffnungsvorganges über die Aussparungen im Kolben teilweise herausgedrängt wird. Bei einsetzender Strömung durch das Ventil wird die im Dämpfungsraum noch vorhandene Flüssigkeit durch den entstehenden Sog abgezogen und das Rückschlagventil voll geöffnet. Diese bei einem Rückschlagventil mit Auf-Zu-Steuerung erwünschte Wirkung schließt die Verwendung der geschilderten Dämpfungseinrichtung bei einem zu Meß-und Regelzwecken verwendeten Rückschlagventil aus.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Rückschlagventil zu schaffen, dessen Dämpfungseinrichtung die Bewegung des Rückschlagorgans wirksam dämpft, Druckwellen des durchströmenden Mediums sofort abfängt, dabei aber die kurzzeitige Einstellung des Rückschlagorgans auf die jeweils herrschenden Strömungsverhältnisse nicht behindert. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der mit dem kolbenförmigen Unterteil des Verschlußstückes zusammenwirkende Hohlraum durch durch einen das Verschlußstück ganz oder teilweise gegen den Flüssigkeitsstrom abschirmenden Hohlkörper gebildet wird und daß der Hohlraum über im Verschlußstück verlaufende Kanäle, deren Querschnitt größer ist als der Ringquerschnitt zwischen dem kolbenförmigen Teil und der Wand des Hohlraumes, mit der kegelförmigen Steuerfläche des Verschlußstückes verbunden ist.
  • Durch den den Dämpfungsraum bildenden Hohlkörper wird das Verschlußstück gegen Druckwellen abgeschirmt. Die Verbindung der Steuerfläche mit dem Dämpfungsraum bewirkt, daß sich im Dämpfungsraum stets ein der Durchflußgeschwindigkeit an der Steuerfläche entsprechender Unterdruck einstellt. Eine schlagartige Erhöhung der Durchflußgeschwindigkeit bei einem Druckstoß ruft gleichzeitig einen entsprechenden Unterdruck im Dämpfungsraum und damit eine dem Druckstoß entgegengerichtete Kraft hervor. Durch entsprechende Bemessung der erfindungsgemäßen Dämpfungseinrichtung ist es möglich, eine den jeweiligen Strömungsverhältnissen angepaßte Dämpfung der Verschlußstückbewegung zu erreichen, ohne daß die freie Einstellbarkeit des Verschlußstückes behindert wird.
  • In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung sind in der Wand des Hohlkörpers Kanäle vorgesehen, die vom kolbenförmigen Unterteil des Verschlußstückes kurz vor Beendigung des Öffnungsvorganges freigegeben werden, so daß bei End-Offenstellung des Verschlußstückes die Stimfläche des in den Hohlkörper hineinragenden Kolbens von dem Durchflußmedium beaufschlagt wird und somit das Verschlußstück in der End-Offenstellung gehalten wird.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • Im Ventilgehäuse 1 ist ein Verschlußstück 2 zwischen einem Führungsauge 3 und einem mit Kanälen 4 versehenen Hohlkörper 5 angeordnet. Das Verschlußstück 2 ist beiderseits stimseitig mit einem Zapfen 6 und 7 versehen, welche in dem Führungsauge 3 und in dem Hohlkörper 5 verschiebbar gelagert sind. Der untere kolbenfönnig ausgebildete Teil 8 des VerschIußstückes 2 ragt in einen Raum 9 des Hohlkörpers 5. Das Verschlußstück 2 weist Kanäle 10 auf, welche von einer unterhalb des Ventilsitzes 11 des Verschlußstückes 2 ausgehenden kegelig ausgebildeten Steuerfläche 12 nach innen führen und in einem Längskanal 13 enden. In dem Unterteil 8 des Verschlußstückes 2 sind ebenfalls Kanäle 15 vorgesehen, welche mit dem Längskanal 13 in Verbindung stehen. Zwischen dem Verschlußstück 2 und dem Hohlkörper 5 ist ein freier Ringquerschnitt 16 vorhanden, welcher bei der Bewegung des Verschlußstückes 2 immer die gleiche Größe hat.
  • Das durchströmende Medium erzeugt in den Kanälen 10 und weitergeleitet in den Raum 9 des Hohlkörpers 5 einen Unterdruck. Ein etwaig auftretender Druckstoß erhöht die Förderstromgeschwindigkeit an den Kanälen10 der kegeligen Steuerfläche12, wodurch der Unterdruck in dem Raum9 noch vergrößert wird und am Verschlußstück2 eine nach unten wirkende Kraft entsteht. Die Dämpferwirkung wird durch die Querschnitte der Kanäle 10 und 4 bestimmt. Kurz vor Erreichen der End-Offenstellung des Verschlußstückes 2 werden die Kanäle 4 in der Wand des Hohlkörpers 5 vom Kolben 8 freigegeben und damit die Stimfläche 14 direkt mit dem Durchflußmedium beaufschlagt; das Verschlußstück 2 wird durch den sich unter der Stimfläche 14 aufbauenden Druck in die End-Offenstellung gehoben und dort gehalten. Es besteht überdies noch die Möglichkeit, die Kanäle 10 so dicht unter der Sitzfläche 11 des Verschlußstückes 2 anzuordnen, daß bei größerer Fördermenge ein Druckanstau an den Kanälen 10 entsteht und dadurch das Verschlußstück 2 in seiner oberen Lage gehalten wird.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Rückschlagventil mit einem im Gehäuse axial beweglich geführten, durch sein Gewicht schließenden Verschlußstück, das mit einer unterhalb der Dichtungspartie angeordneten kegelförmigen Steuerfläche und einem als Dämpfungskolben ausgebildeten Teil, der in einen zylindrischen Hohlraum eintaucht, versehen ist, d a - durch gekennzeichnet, daß der mit dem kol-benförmigen Unterteill(8) des Verschlußstückes (2) zusammenwirkende Hohlraum (9) durch einen das Verschlußstück (2) ganz oder teilweise gegen den Flüssigkeitsstrom abschirmenden Hohlkörper (5) gebildet wird und daß der Hohlraum (9) über im Verschlußstück (2) verlaufende Kanäle (10, 13, 15), deren Querschnitt größer ist als der Ringquerschnitt (16) zwischen dem kolbenförmigen Teil (8) und der Wand des Hohlraumes (9), mit der kegelförmigen Steuerfläche (12) des Verschlußstückes (2) verbunden ist.
  2. 2. Rückschlagventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Wand des Hohlkörpers (5) Kanäle (4) vorgesehen sind, die vom kolbenförmigen Unterteil (8) des Verschlußstückes (2) kurz vor Beendigung des Öffnungsvorganges freigegeben werden. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 1011238; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1784 524; österreichische Patentschrift Nr. 64 318; schweizerische Patentschrift Nr. 50 401; britische Patentschrift Nr. 884 537.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2820440A1 (de) * 1978-04-06 1979-10-18 Lucifer Sa Hilfsgesteuertes ventil
DE3528468A1 (de) * 1985-08-08 1987-02-19 Haefele Carl Heinz Rueckschlagventil, insbesondere rohrbruchventil

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH50401A (de) * 1909-10-20 1911-06-01 Reinhold Breitkreuz Selbsttätiges Ventil für Wasserleitungen
AT64318B (de) * 1912-04-25 1914-04-10 Aeg Rückschlagventil.
DE1784524U (de) * 1959-01-15 1959-03-05 Bopp & Reuther Gmbh Rueckschlagventil, insbesondere fuer fernheizleitungen.
GB884537A (en) * 1959-01-29 1961-12-13 Chatleff Valve & Mfg Company Check valve

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