DE1282992B - Preisberechnungswaage - Google Patents

Preisberechnungswaage

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DE1282992B
DE1282992B DEH43316A DEH0043316A DE1282992B DE 1282992 B DE1282992 B DE 1282992B DE H43316 A DEH43316 A DE H43316A DE H0043316 A DEH0043316 A DE H0043316A DE 1282992 B DE1282992 B DE 1282992B
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DE
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Pending
Application number
DEH43316A
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English (en)
Inventor
Kenneth Clements Allen
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Hobart Manfacturing Co
Original Assignee
Hobart Manfacturing Co
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Publication date
Application filed by Hobart Manfacturing Co filed Critical Hobart Manfacturing Co
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G19/00Weighing apparatus or methods adapted for special purposes not provided for in the preceding groups
    • G01G19/40Weighing apparatus or methods adapted for special purposes not provided for in the preceding groups with provisions for indicating, recording, or computing price or other quantities dependent on the weight
    • G01G19/413Weighing apparatus or methods adapted for special purposes not provided for in the preceding groups with provisions for indicating, recording, or computing price or other quantities dependent on the weight using electromechanical or electronic computing means

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mathematical Physics (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Cash Registers Or Receiving Machines (AREA)

Description

  • Preisljerechnungswaage Die Erfindung betrifft eine Preisberechnungswaage mit einem voreinstellbaren Einheitspreiswähler und einer elektrischen Rechenvorrichtung vorbestimmter Stellenzahl mit. ziffernmäßiger Begrenzung der wertmäßig höchsten Spalte, wobei der von der Rechenvorrichtung abgegebene Gesamtpreis aus Teilprodukten additiv zusammensetzbar ist, sowie einer nachgeordneten, ebenfalls ziffernmäßig begrenzten und ein Etikett abgebenden Druckvorrichtung.
  • Derartige bekannte Preisberechnungswaagen arbeiten selbsttätig; derart, daß bei voreingestelltem Einheitspreis der Ware diese gewogen, die Gewichtsinformation an eine Rechenvorrichtung weitergegeben, in dieser entsprechend dem Gewicht und dem Einheitspreis deren Wert errechnet und an ein Druckwerk weitergegeben wird, von welchem ebenfalls selbsttätig ein Beleg mit Angaben über das Gewicht, den Einheitspreis und den sich daraus ergebenden Wert der Ware abgegeben wird. Die Rechenvorrichtung besteht also im wesentlichen aus einer Multiplikationsvorrichtung, die aus den einzelnen Teilfaktoren des Gewichts und des Einheitspreises Teilprodukte herstellt, welche ein- oder zweiziffrig sein können und von der Rechenvdrrichtung unter Berücksichtigung der überträgt zur Bildung des Gesamtpreises addiert werden. Solche Preisberechnungswaagen stellen naturgemäß komplizierte Vorrichtungen dar, die im wesentlichen also aus einer Waage, einer Einstellvorrichtung für den Einheitspreis der Ware, einer Rechenvorrichtung und einem Druckwerk bestehen. Die Aufgabe, - aus den vorstehend genannten Baueinheiten eine Preisberechnungswaage herzustellen, wird in der Regel dadurch erschwert, daß die.Gesamtkapazität der Preisberechnungswaage auf die Einzelkapazitäten der verschiedenen Baugruppen abgestimmt sein muß. Sieht man beispielsweise den Einheitspreis und den Gewichtsbereich der Waage als gegeben an, so müssen die Rechenvorrichtung und das Druckwerk einen allen möglichen Einheitspreis-Gewichts-Produkten (Gesamtpreisen) entsprechenden Werte-Bereich aufweisen.
  • Bei den bisher bekannten Preisberechnungswaagen waren die Kapazitäten der Rechenvorrichtung und des Druckwerks derart bemessen, daß die Gesamtanordnung alle möglichen Produkte von Einheitspreis und Gewicht der Ware verarbeiten konnte. Dabei hat man bei einer bekannten Preisberechnungswaage für das Druckwerk einen elektromechanisch betätigbaren Verriegelungsschalter und einen durch diesen auslösbaren Signalgeber vorgesehen, wobei der Verriegelungsschalter beim Überschreiten des Wägebereichs der Waage das Druckwerk sperrt. Derartige Vorrich- tungen sind jedoch insofern nachteilig, als es sich beim praktischen Betrieb der Preisberechnungswaagen herausgestellt hat, daßvorbestimmte Gesamtpreise nur relativ selten vorkommen und somit von untergeordneter Bedeutung sind; so fallen die Waren mit vergleichsweise hohen Einheitspreisen in der Regel nicht in größeren Mengen bei der Preisauszeichnung an, woraus sich der Nachteil ergibt, daß vor allem die Rechenvorrichtung und das Druckwerk gegenüber den nur tatsächlich vorkommenden Gesamtpreisen überdimensioniert ist, bzw. allgemeiner ausgedrückt, daß die Forderung nach Abstimmung der Einzelkapazitäten der verschiedenen Baugruppen aufeinander eine unnötige Belastung für den Konstrukteur solcher Waagen mit sich bringt.
  • Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine Preisberechnungswaage zu schaffen, bei der das Drucken von Belegen verhindert wird, welche deshalb fehlerhaft wären, weil ihnen ein Gesamtpreis zuzuordnen wäre, der die Kapazitäten der Rechenvorrichtung und/oder des Druckwerks überschreitet.
  • Diese Aufgabe wird nun dadurch gelöst, daß erfindungsgemäß beim Überschreiten der ziffernmäßigen Begrenzung der höchsten Wertspalte durch den Gesamtwert oder ein Teilprodukt ein Verriegelungsschalter in der Rechenvorrichtung anspricht. Damit wird also nicht länger der Wägebereich beschnitten oder der Wertevorrat der Einheitspreiseinstellung beschränkt, sondern das Arbeiten des Druckwerks und/oder der Rechenvorrichtung wird von dem Verbleiben des Gesamtpreises innerhalb vorbestimmter Grenzen abhängig gemacht. - Dies kann gerätetechnisch auf mehrere Weisen geschehen.
  • In Ausbildung der Erfindung ist bei einer Preisberechnungswaage mit Gewichtsspeichern für dieeinzelnen Stellen der Gewichtswerte sowie mit die einzelnen Teilprodukte nach ihrem Stellenwert bezüglich des Gesamtpreises geordnet und in Zehner-und Einerstellen aufgespalten aufnehmenden Speicherzählern, von welchen beim Einspeichern einer Ziffer eine zugeordnete Ausgangsleitung auf Massepotential legbar ist, der Verriegelungsschalter betätigbar von dem bei einem Übertrag in der höchst zulässigen Stelle des Gesamtpreises an der Ausgangsleitung anstehenden Massepotential und von einem Massepotential, welches über eine beim Ansprechen des der höchstmöglichen Stelle zugeordneten Gewichtsspeicher-Re.laiskontaktes und beim Einstellen der höchsten Stelle des Einheitspreiswählers geschlossene Leitung an den Schalter legbar ist, sofern der hierbei auftretende Gesamtpreis die vorgegebene Stellenzahl überschreitet.
  • Im Zusammenhang. mit dieser Ausführungsform der Erfindung wird unter Teilprodukt die Einer- oder Zehnerstelle eines Einheitspreis-Gewichts-Teilproduktes verstanden und es wird somit schon während der Addition der Wertspalten niedrigster. Ordnungszahl ein Fehlersignal abgegeben und das Druckwerk angehalten, falls in der nächsthöheren, die Kapazität des Systems überschreitenden Spalte eine Zehnerstelle eines Einheitspreis-Gewichts-Teilproduktes auftritt, so daß der Preisauszeichnungsvorgang schon unterbrochen wird, bevor die Addition der einzelnen Spalten abgeschlossen ist.
  • Eine weitere Ausbildung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß der Verriegelungsschalter betätigbar ist durch einen zusätzlichen Speicherzähler, welcher an dem die höchstmögliche Spalte vorgebenden Speicherzähler angeschlossen ist und beim Auftreten eines Übertrags in letzterem anspricht.
  • Während die. vorstehend beschriebenen Ausführungsformen der Erfindung für Preisberechnungswaagen gedacht sind; deren Gesamtkapazität durch eine vorbestimmte Anzahl voller Spalten gegeben ist, ist die folgende Ausführungsform für eine Preisberechnungswaage mit ziffernmäßiger Begrenzung unter 9 innerhalb der höchsten Wertspalte für das Einheitspreis-Gewichts-Produkt gedacht; diese Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, daß der Verriegelungsschalter über einen eine vorbestimmte Dekade anwählenden Wahlschalter an die den Speicherzählern- zugeordneten Leitungen legbar ist, derart, daß durch das Massepotential- der angelegten Leitung der Verriegelnngsschalter anspricht und die nachfolgenden Stellen sperrt.
  • Die Erfindung wird im folgenden an Hand .der zeichnungen an-Ausf-ührungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt F i g. 1 ein Mul-tiplikationsschema mit einziffrigen Einer- und Zehnerteilprodukte'n,.
  • -F i g. 2 den Schaltplan des ersten Ausführungsbei spiels nach der Erfindung, welches bei einer Recheneinrichtung anwendbar ist, die nach dem Multiplikationsschema von Fig. 1 arbeitet, F i g.-3--die Schaltung für. das--zweite Ausführungsbeispiel nach der Erfindung und Fig. 4 die Schaltung für das dritte Ausführungsbeispiel nach der Erfindung.
  • Hierbei sind alle für die Erfindung unwesentlichen konstruktiven Ausbildungen der Waage, der nachgeordneten Rechenvorrichtung, soweit deren Teile nicht mit dem Verriegelungsschalter nach der Erfindung- im Zusammenhang stehen, sowie der Druckvorrichtung aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht näher veranschaulicht.
  • An Hand der F i g. 1 wird das Prinzip der Anordnung eines Verriegelungsschalters für eine Ausführungsmöglichkeit zunächst erläutert. Die Rechenvorrichtung arbeitet nach dem bekannten Prinzip der Teilproduktbildung, d. h., jede Ziffer des Einheitspreises wird mit jeder Ziffer des Gewichtes multipliziert, wobei die in diesem Sinne definierten Teilprodukte zeitweilig gespeichert, gemäß ihren Zehnerpotenzen geordnet und schließlich zur Bildung des Gesamtwertes der Ware (Gesamtpreis) - summiert werden.
  • In dem Diagramm nach Fig. 1. werden die Buchstaben W, X, Y und Z für die Zehner, Einer, Zehntel und Hundertstel des in kg gemessenen Gewichtes verwendet. Man kann somit die Buchstaben als Äquivalent für jede Ziffer von Null bis Neun ansehen, mit Ausnahme von W, da diese Stelle bei einer vorgegebenen 25-kg-Waage nicht größer als 2 sein kann.
  • In ähnlicher Weise stellen die BuchstabenP, Q und R die Ziffernwerte des in Mark; Zehnpfennig und Pfennig vorgebbaren Einheitspreises der Ware dar, wobei von- einer maximal möglichen Einheitspreiseinstellung von 9,99 DM pro kg ausgegangen wird. Gemäß F i g. 1 wird der errechnete Wert der Ware (Gesamtpreis) durch die Buchstaben S, T, U und V wiedergegeben. Gehtman nun davon aus, da die Rechenvorrichtung und/oder das Druckwerk nur Werte bis 99,99 DM verarbeiten können, und legt man fernerhin einen Wägebereich von 25 kg zugrunde, so ergibt sich offensichtlich, daß bei dem oben vorgegebenen maximalen Einheitspreis Gesamtpreise auftreten können, welche die Gesamtkapazität der Preisberechnungswaage überschreiten würden. Dieses Überschreiten soll durch den Verriegelungsschalter angezeigt werden bzw. zu einer Sperrung führen, sobald also die Summe der einziffrigen Teilprodukte WQZ, WPE und XPZ den Wert Zehn übersteigt oder wenn ein einziffriges Teilprodukt WPZ auftritt, wobei die ersten beiden Buchstaben einer Stelle das Produkt der jeweiligen Stelle des Gewichtes mit der jeweiligen Stelle des Einheitspreises darstellen, während der dritte Buchstabe angibt, um welche Stelle es sich in diesem Produkt handelt, d. h., ob ein Einerteil (E) oder der zehnerteil (Z) dieses Produktes vorliegt, wie es auch. in der Fig. 1 dargestellt ist.
  • --Aus dem Schema nach Fig.. 1- ergibt sich, daß bei der-bekannten Berechnung - des Gesamtpreises der Wert des einziffrigen Teilproduktes. ZRE kein Rolle spielt, da dieses. in der nicht berücksichtigten 0,01-Pfennig-Dekade - des Gesamtpleises-l --liegt.: Die nächst höhere Spalte V' betrifft@die 0,1-Pfennig-Beträge beim Gesamtpreis. Diese Werte müssen summiert werden, um. festzu§tellen, ob-die Summe dieser Spalte über 0,4 Pfennig liegt, da dann wegen der Aufrundung der Wert der Pfennigspalte V um einen Pfennig erhöht--werden muß. Die Summation der nächsten Spalten erfolgt dann nach Abschluß der Summation der vorhergehenden Spalte.
  • Zur Durchführung der -obengenannten- Rechen operationen werden von dem Einheitspreiswähler für jede Stelle des Einheitspreises gemäß demeingestellten Einheitspreis vorbestimmte Kontakte ausgewählt, welche mit den Gewichtsspeichern zusammengeschaltet sind. Damit steht am Ausgang jeder dieser Schaltungen gemäß dem Stellenwert ein Teilprodukt. Diese Teilprodukte werden nun zur Summation Ringzählern zugeführt, wobei diese Ringzähler aus Relais aufgebaut sind, deren Kontakte in dem Ringzähler nach einem Fünferkode angeordnet sind. Beim Ansprechen eines Relais in diesen Ringzählern der bekannten Rechenschaltung wird in bekannter Weise ein Massepotential an eine Ausgangsleitung M gelegt, wenn in der höchst zulässigen Spalte des Gesamtpreises S ein Übertrag auftreten sollte.
  • Das Auftreten eines Massepotentials soll nun einen Verriegelungsschalter (Verriegelungsrelais 348) zum Sperren des Druckwerkes-und zur Abgabe eines Fehlersignals dann betätigen, wenn ein Übertrag von der 10-DM-Spalte in eine nicht vorhandene 100-DM-Spalte auftreten sollte. Wenn die Waage nach Auflegen einer Last eingeschwungen ist, wird der Arbeitskontakt 308 a eines nicht dargestellten Relais geschlossen. Damit gelangt über einen Widerstand 641 ein positives Potential an das Relais 348, welches anzieht und sich im nachfolgenden mit seinem Arbeitskontakt 348 a selbst hält.
  • Durch das Auftreten des Massepotentials an der Leitung wird über die Diode 700 das Relais 348 kurzgeschlossen.
  • Damit wird der Übertrag in eine nicht vorgesehene Spalte zur Verriegelung des Druckwerkes und Abgabe eines Fehlersignals ausgenutzt, denn das Relais 348 fällt ab und einer seiner Arbeitskontakte, welcher in der Masseleitung eines Druckrelais liegt, öffnet, wobei ein Ruhekontakt des Verriegelungsrelais eine Fehlerlampe an Spannung legt.
  • Das Verriegelungsrelais 348 soll nun aber auch ansprechen, wenn schon vor der Durchführung des ganzen Rechenvorganges feststeht, daß die höchst zulässige Stelle überschritten wird. Dies ist z. B. dann der Fall, wenn die Waage mit einer Last von 20 kg belastet wird und der Einheitspreiswähler auf einen Einheitspreis von 5 DM oder höher eingestellt ist, sofern der höchstmögliche Gesamtpreis 99,99 DM beträgt. Damit muß gemäß dem Schema nach F i g. 1 festgestellt werden, ob ein Teilprodukt WPZ auftritt.
  • Dabei soll das Auftreten dieses Teilproduktes, worauf oben schon hingewiesen wurde, bereits festgestellt werden, bevor der Summierungsvorgang in den Spalten für den Gesamtpreis abgeschlossen ist. Dies wird nun dadurch erreicht, daß ein Gewichtsspeicherrelais für die 20-kg-Gewichtswerte mit einem Arbeitskontakt 342 a ein Massepotential an vorbestimmte Kontakte der Einstellvorrichtung des Einheitspreiswählers legt. Im vorliegenden Fall ist der Arbeitskontakt des Gewichtsspeichers in dem Einheitspreiswähler für die 1-DM-Werte angeordnet, wie in F i g. 2 dargestellt ist. Wenn nun der Einheitspreiswähler auf einen Wert gleich oder größer wie 5 eingestellt wird, wird das Massepotential über eine Schutzdiode 703 an das Verriegelungsrelais 348 weitergeleitet, welches damit anspricht und die oben schon erläuterten Vorgänge auslöst. Dabei kann diese Feststellung durch ein Folgerelais, welches die Summation in der Pfennigspalte für den Gesamtpreis überwacht, vorgenommen werden, da die Summation in dieser Spalte schon früher abschließbar ist als die Summation in der 10-Pfennig-Spalte, was durch den freien Raum in der Pfennigspalte des Schemas nach Fig. 1 charak- terisiert wird. Das obengenannte Folgereiais schließt bei der Summation seinen Arbeitskontakt 347 a, welcher in der Leitung zum Verriegelungsrelais 348 liegt.
  • Gemäß den obigen Erläuterungen wird der Verriegelungsschalter durch einen die Kapazität der Rechenvorrichtung überschreitenden Übertrag oder ein entsprechendes Teilprodukt ausgelöst. Der Verriegelungsschalter - läßt sich auch noch auf andere Weise auslösen. Gemäß der im folgenden beschriebenen, zweiten Ausführungsform der Erfindung werden alle Spalten aufaddiert, und es wird das derart erhaltene Gesamtergebnis in bezug auf eine etwaige Kapazitätsüberschreitung untersucht. Die Fehlerermittlung wird bei dieserAusführungsform so durchgeführt, daß man einen Additionsschritt weitergeht, um das Gesamtergebnis für die 100-DM-Spalte zu bilden, und falls in dieser Spalte eine die Null übersteigende Ziffer auftritt, dies durch Betätigen des Verriegelungsrelais 348 anzuzeigen.
  • Wenn eine Ware auf die Lastschale aufgelegt worden ist und die Waage ihre Gleichgewichtsstellung erreicht hat, so wird ein Relais erregt, und dessen Arbeitskontakt 308 a schließt, womit gemäß F i g. 3 das Verriegelungsrelais 348 betätigt wird. Dieses Relais hält sich durch seinen Selbsthaltekontakt348a selbst, auch wenn die Waage aus der -Gleichgewichtsstellung gebracht wird. Außerdem sind die Arbeitskontakte 387 b, 387 c eines Folgerelais für die Addition der 10-DM-Spalte während der Addition geschlossen. Wenn nun bei der Multiplikation ein Teilprodukt WPZ oder wenn ein Übertrag von der Summe der 10-DM-Spalte in eine nicht veranschaulichte Additionsschaltung zum - Übertrag einer »1« oder »2« führen sollte, sQ erscheint auf den Leitungen 1 oder 2 in Fi g. 3 ein Erdpotential, welches entweder über die Reihenschaltung des geschlossenen Kontaktes 387 b und der Diode 750 oder die Reihenschaltung des geschlossenen Kontaktes 387 c und der Diode 751 an die positive Seite des Verriegelungsrelais gelangt. Dieses wird also kurzgeschlossen, so daß sein Arbeitskontakt 348 a öffnet. Auf diese Weise wird die Selbsthalteschaltung des Verriegelungsrelais 348 unterbrochen, so daß dieses abfällt und die Stromzufuhr zum Druckwerk unterbricht; dadurch kann kein fehlerhafter Betrag gedruckt werden.
  • Die vorstehend beschriebenen beiden ersten Ausführungsformen der Erfindung haben zum Ziel, eine Ziffer zu ermitteln, die in einer die Kapazität der Rechenvorrichtung und/oder des Druckwerkes übersteigenden Spalte auftritt. Die Kapazität dieser Vorrichtungen kann jedoch nicht nur durch eine vorgegebene Anzahl von ganzen Spalten bestimmt sein, sondern auch durch eine Maximalziffer innerhalb einer Spalte. So kann man die Kapazität dieser Vorrichtungen dadurch beschränken, daß vorgegeben wird, das Ergebnis soll nicht über eine vorgegebene Ziffer innerhalb einer vorbestimmten Spalte liegen, womit über diesen Wert hinaus weder gerechnet noch gedruckt werden soll. Diese dritte Ausführungsform sieht gemäß Fig. 4 einen Schaltkreis für den Verriegelungsschalter vor, der dann anspricht, wenn in einer Wertspalte des Gesamtpreises eine Ziffer auftritt, die über eine vorbestimmte Ziffer hinausgeht.
  • Für die Erläuterung wird angenommen, daß die ziffernmäßige Beschränkung in der 10-DM-Spalte erreicht werden soll. Beim Rechnen in der Rechenschaltung für die 10-DM-Spalte des Gesamtpreises tritt an der- der --errechneten Ziffer zugeordneten Leitung des Gesamtpreises gemäß Fig. 4 ein Erdpotential auf.
  • Die Abschaltung des Verriegelungsrelais 348 kann nun wiederum dadurch bewirkt werden, daß an die positive - Seite - des Relais 348 -über die Diode 775 in noch zu beschreibender Weise von den Leitungen 2 bis 9 ein Massepotential gelegt wird.
  • Eine Klemmleiste (Wahlschalter 778) mit den Polen 2 bis 9 ist an die zeitweilig geerdeten Leitungen der Ziffern : des Gesamtpreises angeschlossen. Es ist keine -Vorsorge getroffen, um das Abschalten des Verriegelungsrelais 348 dann zu bewirken, wenn eine 1-in dieser Spalte erscheint, da dies in den Bereich der vorherigen Auführungsformen zur Ermittlung des Auftretens einer Ziffer in einer Spalte fällt, die über die Kapazität der vorrichtungen hinausgeht.
  • Mit dem Wahlschalter 778 wird nun diejenige Ziffer in der betreffenden Spalte angewählt, bei welcher das Verriegelungsrelais ansprechen--soll. Es versteht sich - dabei, daß in entsprechender Weise in jeder beliebigen Spalte eine ziffernmäßige Kapazitätsbeschränkung durchgeführt werden kann. Dabei ist die Erfindung nicht auf dekadisch arbeitende Preisberechnungswaagen beschränkt; vielmehr kann nach der Erfindung bei Preisberechnungswaagen stets-dann ein Verriegelungssignal erzeugt - werden, wenn eine Ziffer in einer nicht vorgesehenen Spalte auftritt oder wenn die Ziffer oder die Spalte über die Kapazität der Vorrichtungen hinausgeht.

Claims (4)

  1. - Patentansprüche: : 1. Preisberechnungswaage mit einem vorein--stellbaren Einheitspreiswähler und einer elektrischen Rechenvorrichtung vorbestimmter Stellenzahl mit ziffernmäßiger Begrenzung der wertmäßig höchsten Spalte, wobei der von der Rechenvorrichtung abgegebene Gesamtpreis aus Teilprodukten additiv zusammensetzbar ist, sowie einer nachgeordneten, ebenfalls ziffernmäßig begrenzten und ein Etikett abgebenden Druckvorrichtung, tdadurcfr g e k e n n z e i c h n e t, daß beim Überschreiten der ziffernmäßigen Begrenzung der höchsten Wertspalte (S) durch den Ge- -samtwert oder ein Teilprodukt (WPZ2) ein Verriegelungsschalter (348) in der Rechenvorrichtung anspncht.
  2. 2. Preisberechnungswaage nach Anspruch 1 mit Gewichtsspeichern für die einzelnen Steilen der Gewichtswerte sowie mit die einzelnen Teilprodukte - nach ihrem Stellenwert bezüglich des Gesamtpreises geordnet und in Zehner- und Einerstellen aufgespalten aufnehmenden Speicherzähler, von Welchen beim Einspeichern einer Ziffer eine zugeordnete Ausgangsleitung auf Massepotential legbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Verriegelungsschalter (348) betätigbar ist von-dem bei einem Übertrag in der höchst zulässigen Stelle (S) des Gesamtpreises an - der Ausgangsleitung (M) anstehenden Massepotential und von einem Massepotential, welches über eine beim Ansprechen des der höchstmöglichen Stelle zugeordneten Gewichtsspeicher-Relaiskontaktes (342a) und beim Einstellen der höchsten Stelle des Einheitspreiswählers - geschlossenen Leitung an den Schalter legbar ist, sofern' der hierbei auftretende gesamtpreis die vorgegebene Stelleniahl überschreitet.
  3. 3. Preisberechnungswaage :nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß : der Verriegelungsschalter (348), betätigbar ist durch einen zusätzlichen Speicherzähler, welcher an dem die höchstmögliche Spalte (S) vorgebenden Speicherzähler -angeschlossen-ist und beim Auftreten eines Übertrags in letzterem anspricht.
  4. 4. Preisberechnungswaage nach Anspruch 1 und 2 mit die Speicherzähler beim Ansprechen derselben erdenden Leitungen, dadurch gekennzeichnet, daß der Verriegelungsschalter (348) über einen eine vorbestimmte Dekade anwählenden Wahlschalter (778) an die den Speicherzählern zugeordneten Leitungen (2 bis 9) legbar ist, derart, daß durch das Massepotential der angelegten Leitung der Verriegelungsschalter anspricht und die nachfolgenden Stellen sperrt.
    In Betracht gezogene Druckschriften : Französische Patentschrift Nr. 1 200 168; britische Patenstchrift Nr. 803 413.
DEH43316A 1960-08-05 1961-08-03 Preisberechnungswaage Pending DE1282992B (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB803413A (en) * 1954-06-11 1958-10-22 Hobart Mfg Co Improvements in or relating to computing mechanism
FR1200168A (fr) * 1957-02-01 1959-12-18 Hobart Mfg Co Balances de pesage

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