DE1282725B - Schaltungsanordnung fuer ein Relaiskoppler mit Entkoppelrichtleitern - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer ein Relaiskoppler mit Entkoppelrichtleitern

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DE1282725B
DE1282725B DE1966S0103526 DES0103526A DE1282725B DE 1282725 B DE1282725 B DE 1282725B DE 1966S0103526 DE1966S0103526 DE 1966S0103526 DE S0103526 A DES0103526 A DE S0103526A DE 1282725 B DE1282725 B DE 1282725B
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DE
Germany
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marker
forming
mii
row
relay
Prior art date
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Application number
DE1966S0103526
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English (en)
Inventor
Hermann Feucht
Dipl-Ing Ulrich Koerber
Wolfgang Pollack
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Siemens AG
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Siemens AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/0008Selecting arrangements using relay selectors in the switching stages
    • H04Q3/0012Selecting arrangements using relay selectors in the switching stages in which the relays are arranged in a matrix configuration

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Emergency Protection Circuit Devices (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung für ein Relaiskoppler mit Entkoppelrichtleitem In der Femmeldetechnik werden für verschiedene Zwecke Richtleiter verwendet, bei denen die wirksame Halbleiterschicht aus Selen besteht. Wenn ein derartiger Selenrichtleiter für eine gewisse Zeit nicht durch eine in Sperrichtung wirkende Spannung beansprucht war und dann eine solche Sperrspannung an den Richtleiter angelegt wird, so fließt anfänglich ein relativ hoher Sperrstrom, der dann absinkt und einem wesentlich kleineren Endwert zustrebt. Es tritt also am Anfang der Belastung durch eine Sperrspannung eine Stromspitze auf. Die Sperrwirkung des Richtleiters verbessert sich dann unter dem Einfluß der Belastung durch die Sperrspannung. Man spricht von einer sogenannten Formierung des Richtleiters unter Belastung bzw. Deformierung des Richtleiters im unbelasteten Zustand. Bei dieser Deformierung verschlechtert sich in relativ kurzer Zeit die Sperrfähigkeit des Richtleiters.
  • Es ist nun sehr oft erforderlich, daß unmittelbar mit Beginn einer Zeitspanne, während der ein Richtleiter in Sperrichtung beansprucht wird, der Richtleiter seine volle Sperrfähigkeit hat, damit keine störende Sperrstromspitze auftritt. Ein derartiges Erfordernis ergibt sich insbesondere in der Fernmeldetechnik, in der derartige Richtleiter als Entkoppelrichtleiter in sogenannten Relaiskopplem verwendet werden.
  • In diesem Zusammenhang ist bereits aus der deutschen Patentschrift 1075 675 ein kreuzfeldartig aufgebauter Relaiskoppler mit den einzelnen Koppelrelais vorgeschalteten Entkoppelrichtleitern, der Zeilen- und Spaltenzuleitungen aufweist, an die wahlweise eine Betriebsspannung niederohmig angelegt wird, um das am Kreuzungspunkt der betreffenden Zeile und Spalte liegende Koppelrelais zum Ansprechen zu bringen, bekannt, bei dem an die Zeilen- und Spaltenzuleitungen des Relaiskopplers ständig eine der Betriebsspannung entgegengesetzt gerichtete Zusatzspannung hochohmig angelegt ist, die alle Entkoppelrichtleiter unmittelbar in Sperrichtung formierend beansprucht und praktisch so hoch bemessen ist wie die infolge der ihr im Betriebsfall überlagerten Betriebsspannung an den in Sperrichtung beanspruchten Entkoppelrichtleitern auftretende Sperrspannung.
  • Mit diesem bekannten Relaiskoppler wurde ein Weg gezeigt, wie in zuverlässiger Weise die Formierung der Entkoppelrichtleiter stets aufrechterhalten werden kann, so daß keine Zeitintervalle auftreten, in denen eine merkliche Deformierung eintritt; Eingriffe in den Relaiskoppler, die dessen Aufbau verändern, brauchen dabei nicht vorgenommen zu werden. Dieser Weg ist dann zweckmäßig, wenn zu einer Ansteuerung des Relaiskopplers nur ein einziger Markierer vorgesehen ist, der die Betätigung der je Zeilen- und Spaltenzuleitung vorgesehenen Einstellkontakte bewirkt.
  • In Vermittlungsanlagen ist nun aber aus Gründen der Betriebssicherheit vielfach vorgesehen, daß ein Koppler durch mehrere Markierer abwechselnd angesteuert werden kann, so daß bei Ausfall eines Markierers dieser durch einen anderen vertreten werden kann. So werden beispielsweise in einer zentral gesteuerten Vermittlungsanlage, in der jeweils ein einziger Markierer für die gesamte Vermittlungsanlage wirksam ist, insgesamt zwei Markierer vorgesehen, von denen jeweils einer wirksam ist und der andere währenddessen für den Fall des Ausfalles des ersten Markierers in Bereitschaft steht; von Zeit zu Zeit kann auch durch Eingriff von außen oder auch selbsttätig ein Wechsel der jeweiligen Funktion der beiden Markierer vorgenommen werden. In einem solchen Fall ist nun der in der deutschen Patentschrift 1075 675 für die Formierung der Entkoppelrichtleiter eines Relaiskopplers aufgezeigte schaltungstechnische Weg insbesondere insofern nicht ohne weiteres gangbar, als die Lieferung der Formierspannung auch bei Ausfall des einen Markierers und Wirksamwerden des anderen Markierers sichergestellt sein muß, während andererseits ein Unwirksamsein eines Markierers nicht etwa eine störende Kopplung der einzelnen Zeilen- bzw. Spaltenzuleitungen über damit verbundene Formierwiderstände zur Folge haben darf.
  • Die nachfolgend beschriebene Erfindung zeigt nun einen Weg, wie in zweckmäßiger Weise auch ein durch eine Mehrzahl von Markierern abwechselnd ansteuerbarer Relaiskoppler mit einer eine ständige Formierung der Entkoppelrichtleiter aufrechterhaltenden Formierspannung versorgt werden kann. Die Erfindung betrifft somit eine Schaltungsanordnung für einen kreuzfeldartig. aufgebauten- -Relaiskoppler mit, den einzelnen Koppelrelais vorgeschalteten Entkoppelrichtleitem und Zeilen- und Spaltenzuleitungen, an die wahlweise eine Betriebsspannung niederohmig angelegt wird, um das am Kreuzungspunkt der betreffenden Zeile und Spalte liegende Koppelrelais zum Ansprechen zu bringen, bei der an die Zeilen- und Spaltenzuleitungen des Relaiskopplers eine der Betriebsspannung entgegengesetzt. gerichtete Zusatzspannung hochohmig angelegt ist, die alle Entkoppelrichtleiter unmittelbar in Sperrichtung formierend beansprucht und die nach Maßgabe der - bei ihr im-Betriebsfall überlagerter Betriebsspannung - an den in Sperrichtung beanspruchten Entkoppelrichtleitern a-qftretenden Sperrspannung bemessen ist.
  • Diese Schaltungsanordnung ist dadurch gekennzeichnet, daß bei Ansteuerung des Relaiskopplers durch jeweils einen Markierer aus einer für eine Ansteuerung dieses Relaiskopplers vorgesehenen Mehrzahl voe Markierern#; die jeweils über eigene Einstellkontakte mit den Zeilen-.L und SpaltenzuleitunEen des Relaiskopplers värbliidba'r' sind-,' mit jeder Z . eilen-bzw. Spalte , nzäleitu---n-g-uÜ6e-'r'-e"ni#sp - rech#iid e- ZÜleit'un"-gen der Mehrzahl der Markierer entsprechend viele Formierwiderstände an deren jeweils einem Anschluß verbunden sind, die mit ihreffi.'anderen Anschluß an eine je Markierer -vgggese"hp4e FormierwIderstandsvielfachleitupg_4qgeschlossen sind, an welche das betreffende Formierpotenti4. von dein jeweils wirksamen Markierer her angeschaltet ist.
  • Die erfundene, Schaltungsanordnung gestattet die Anwendung des -er,wgnten,: bekaruiten Formierungsprinzips auch in dem -,Relaiskoppelfeld einer Vermittlungsanlage mit gegenseitig,- austauschbaren MarkW rern, wobei unter Vgr.mpidung irgendwelcher störender Kopplungen der e* in-zelnen Zeilen-. bzw. Spaltenzuleitungen durch#Foli»lerwiderstände eines unwirksamen Markierers die. Tiqferung der Formierspan-. nung unabhängig dayon, welcher Markierer gerade wirksamist, sichergestellt-ist.
  • Dabei ist selbst- bgi einem konstruktiv auf eine Vielzahl von GestellrAmen oder Einschüben verteilten Relaiskoppelfeld.ein einheitlicher Aufbau des Relaiskoppelfeldes und-,-auch der Markierer gewährr leistet-, ohne daß- deshalb die von'den Markierem zum Relaiskoppelfeld fühj#eaden Zuleitungen unter einer unerwünschten K.oMentration von Leitungsadern über eine zentrale, Feinierwiderstandsschaltung ge# führt werden müßtexi# zugleich, ergibt es sich -auch; daß gegenüber- einer,--,sonst- zur Vermeidung uner-# wünschter Kopplungen- zwischen Zeilenr bzw.-- Spaltenzuleitungen in den,#genannten-Zuleitungen vorzusehenden relativ großeg Anzahl von Markiereranschaltekontakten guT"'eine relativ geringe Anzahl von Anschaltekontakt.en-er,forderlich ist.
  • In weiterer Ausgestaltung def.erfundenen Schak tung ist zweckmäßigeweise 'das jeweilige Formietpotential von dem jeweils wirksamen Markierenher an dieu Formie m,*derstandsvielfächleitungen der einzelnen- Mekierer - jeweils - über einen # eigenen: An-' schaltekontakt angpsqhaltet-.hierdurch wird eine Entkopplung der die Formierp#otentiale züführenden:Lei tungen erreicht.
  • Die Anschaltung bzw. - Abschaltulig der Formierspannung- wird zweQkeäßigprweise, in der Weise vor:: genommen,- daß be .Wirk-sam--bzw.,-Unwirkgarnschalten'eihes Markierers -jeweils zunächst der - das betreffende Formierpotential an die Formierwiderstandsvielfachleitung eben dieses Markierers anschaltende bzw. abschaltende Anschaltekontakt betätigt wird und demgegenüber um eine Prüfzeitspanne-versetzt der das betreffende Formierpotential an die Formierwiderstandsvielfachleitung eines zweiten Markierers anschaltende (bzw. abschaltende) Anschaltekontakt betätigt wird.
  • Eine solche Maßnahme eröffnet zusätzlich die Möglichkeit, eine überwachung von einzelnen Ab- schnitten der die Formierspannung übertragenden Leitungen vornehmen zu können, so daß gegebenenfalls also Fehler nach ihrer Art und dem Ort ihres Auftretens festgestellt werden können. Zu einer solchen überwachung ist es zweckmäßig, daß an jede Formierwiderstandsvielfachleitung eine während der Prüfzeitspanne# das Vorhandensein des Formierpotentials überwachende Prüfschaltung angeschlossen ist.
  • An Hand der Zeichnung #sei die Erfindung näher erläutert. Die Zeichnung zeigt einen Relaiskoppler K-F,. für den. die Maßnahmen gemäß der Erfindung getroffen sind..Dieser Relaiskoppler KT weist -in Zeilen und Spalten angeordnete Koppelrelais, wie das Koppelrelais KR23,- -mit Jeweils vorgeschalteten#Ent-: koppelrichtleitern, wie deni Entkoppelrichtleiter Rl 23; auf; die Koppelrelais werden über Zeilen- und Spaltenzuleitungenangesteuert, an die wahlweisem eine Betriebsspannung niederohmig angelegt wird, um das am, Kreuzungspuhkt -der betreffenden Zeile und Spalte liegende. Koppelrelais zum Anspiechen -zu bringen.' So kann beispielsweise - das Koppelrelais KR 23- da:: durch zum Ansprechen gebracht werden, > daß an seine Spaltenzuleitung durch Schließen eines in einem Markierer befindlichen, Einstellk6ntaktes, - wier.- des Eihstellkontaktesex2- des in der Zeichnung'#darge-# stellten Markierers M I, ein positives -Potential und in entsprechender Weise an die zugehörige Zeilenzuleitung ein negatives Potential angelegt wird, wie.dies bereits in der -eingangs erwähnten deutschen Patentschrift 1075675 beschrieben wird. An die Zeilen-und Spaltenzuleitungen des RelaiskopplersKF. ist außerdem eine der Betriebsspannung entgegengesetzt gerichtete Zusatzspannung hochohmig angelegt, die nach dem in-der genannten deutschen Patentschrift 1075 675 beschriebenen Prinzip alle Entkoppelrichtz. leiter unmittelbar in Sperrichtung formierend beansprucht und die nach Maßgabe der - bei ihr im Betriebsfall überlagerter Betriebsspannung - an deh in Sperrichtung beanspruchten, Entkoppelrichtleitern. auftretenden Sperrspannung bemessen ist. - - # Für die Ansteuerung des Relaiskopplers KF sindnun mehr, als ein Markierer vorgeseheni nämlich die zwei Markierer MI und MII, von denen jeweils -einet wirksam ist.'Die beiden Markierer MI und MII sind jeweils über eigene Einstellkontakte- mit den Zeilenund. Spaltenzuleitungen des Relaiskopplers KF verbunden. Von diesen Einstellkontakten sind - in'-,d6i Zeichnung jeweils nur die zu den Spaltenzuleitungen des Relaiskopplers KF Iiihrenden Eiiistellkontakte exl.. jex5-des MärkierersMI bzw. elx.-.. e5x-d6s Markierers MII dargestellt:. Iii entsprechender Weise mibisen die Markierer uicht dargestellte Einstellkon takte auf, die ein von dem durch-xlie* erstge . nannten Einstellkontakt6 übertragenen Potential 1- U abweichendes Potential; z. Br.--- U, an die Zeileinzul-eitun-# gen des Relaiskopplers KF anschalten. Es sei. ji#doch bemerkt, daß die im folgenden für die eine Koordinatenrichtung näher erläuterten Maßnahmen in entsprechender Weise auch für die . andere Koordinatenrichtung zu treffen sind.
  • Mit jeder der Zeilen- bzw. Spaltenzuleitungen des Relaiskopplers KF ist nun über entsprechende Zuleitungen eine der Mehrzahl der Markierer entsprechende Mehrzahl von Fonnierwiderständen über deren jeweils einen Anschluß verbunden. In der inder Zeichnung dargestellten Schaltungsanordnung sind dies die Formierwiderstände Rx1 ... Rx 5 des Markierers M 1 und die Formierwiderstände R 1 x ... R5x des Markierers MII, von denen also beispielsweise die Formierwiderstände Rx 1 und R 1 x mit der ersten Spaltenzuleitung des Relaiskopplers KF verbunden sind. Mit ihrem jeweils anderen Anschluß sind die an eine Spalten-(bzw. Zeilen)zuleitung angeschlossenen Formierwiderstände einzeln an eine je Markierer vorgesehene Formierwiderstandsvielfachleitung angeschlossen; so ist der Formierwiderstand Rx 1 an die Formierwiderstandsvielfachleitung FVIx des Markierers M I und der Formierwiderstand R 1 x an die Formierwiderstandsvielfachleitung FVIIx des Markierers MII angeschlossen. An diese FormierwiderstandsvielfachleitungenFVIx und FVIIx ist das betreffende Förmierpotäntial, für die Spaltenzuleitungen beispielsweise das Potential - LT> von: dem jeweils wirksamen Markierer M I bzw. M II her angeschaltet. Das betreffende Formierpotential - U wird dabei, von dem jeweils wirksamen Markierer MI her an die Formierwiderstandsvielfache F IV X und FVIIx der beiden MarkiererM1 und MII jeweils über einen eigenen Anschaltekontakt mIax und m I p x bzw. m II a x und m II p x angeschaltet.
  • Ist also beispielsweise gerade der MarkiererM1 wirksam, so sind seine beiden Anschaltekontakte mIax und mlpx geschlossen, so daß an den beiden FornüerwiderstandsvielfachleitungenFVIx und FVIIx das betreffende Forrnierpotential - U angeschaltet ist. Das betreffende Formierpotential wird also jeweils über die Parallelschaltung zweier Formierwiderstände, beispielsweise der beiden Formierwiderstände Rx 1 und R 1 x, in der betreffenden Spaltenzuleitung, beispielsweise also der ersten Spaltenzuleitung des Relaiskopplers KF wirksam, so daß also entsprechend höherohmige Formierwiderstände vorzusehen sind. Ist umgekehrt der Markierer MIl wirksam und der Markierer MI z. B. auf Grund einer turnusgemäßen Abschaltung oder infolge eines fehlerbedingten Ausfalles unwirksam, so sind die genannten KontaktemIax und mlpx geöffnet und statt dessen die KontaktemIlax und mllpx ge- schlossen, womit auch jetzt wieder an beiden FormierwiderstandsvielfachleitungenFVIx und FVIIx das Formierpotential - U wirksam ist. Damit ist sichergestellt, daß nicht etwa über die mittels einer solchen Formierwiderstandsvielfachleitung zusammengefaßtenFormierwiderständeunerwünschteKopplungen zwischen den einzelnen Spaltenzuleitungen (bzw. Zeilenzuleitungen) des RelaiskopplersKF zustande kommen können, ohne daß indessen in den von den einzelnen Markierern zu dem Relaiskoppler führenden Zuleitungen jeweils ein eigener Anschaltekontakt vorgesehen sein müßte. Für die Anschaltung des Formierpotentials - U von dem jeweils wirksamen Markierer her an die Formierwiderstandsvielfachleitungen beider Markierer der in der Zeichnung dargestellten Schaltungsanordnung sind überhaupt nur zwei Anschaltekontakte je Markierer erforderlich, nämlich die beiden Anschaltekontakte mIax und mIpx des MarkierersMI und die AnschaltekontaktemIIax und mI1px des MarkierersMH, wobei eine solche Anschaltung des betreffenden Formierpotentials - U an die beiden Formierwiderstandsvielfachleitungen FVIx und FV11x jeweils über einen eigenen Anschaltekontakt den schon eingangs erwähnten Vorteil einer Entkopplung der die Formierpotentiale zuführenden Leitungen mit sich bringt.
  • Bei einem Wechsel des jeweils wirksamen Markierers werden dann lediglich die beiden Anschaltekontakte des bisher wirksamen Markierers geöffnet und dafür die Anschaltekontakte des nunmehr wirksamen Markierers geschlossen. Dieses Umschalten beispielsweise vom MarkiererMI auf den MarkiererM11 wird dabei zweckmäßigerweise in der Weise vorgenommen, daß1in Markierer M I zunächst der Kontakt mIax geöffnet wird und danach, um eine gewisse Prüfzeitspanne versetzt, der Anschaltekontakt m 1 p x geöffnet wird, und dann im Markierer M 11 zunächst der AnschaltekontaktmIlax geschlossen wird und demgegenüber um eine weitere Prüfzeitsp'anne verzögert der Anschaltekontakt mIIpx geschlossen wird. Eine an die Formierwiderstandsvie-Ifachleitung F VI x des Markierers, MI angeschlossene Prüfschaltung VI kann dann in der ersten Prüfzeitspanne durch Feststellung des Auftretens bzw. Nichtauftretens des Forim erpotentials U an ihrem Eingang den von der Potentialquelle U des MarkierersMI über den Anschaltekontakt m I p x, die Formierwiderstandsvielfachleitung FVIIx, das Formierwiderstandsnetzwerk, die Formierwiderstandsvielfachleitung F VI x zur Prüfschaltung VI verlaufenden Weg auf seine Übertragungsfähigkeit für das Formierpotential überprüfen.
  • In der zweiten Prüfzeitspanne kann eine an die Formierwiderstandsvielfachleitung FVIIx des Markierers MII angeschlossene Präfschaltung VII in entsprechender Weise eine von der Potentialquelle - U des Markierers MII über den Anschaltekontakt mlIax und die Formierwiderstandsvielfachleitung FVIIx zur Prüfschaltung VII führende Verbindung auf ihre übertragungsfähigkeit für das Formierpotential prüfen.
  • Stellen die Prüfschaltungen in den jeweiligen Prüfzeitspannen kein Auftreten des Formierpotentials an ihren Eingängen fest, dann kann dies zu einer Anzeige eines entsprechenden Fehlers der Schaltungsanordnung ausgenutzt werden, was hier jedoch nicht weiter erläutert werden soll, da dies zum Verständnis der Erfindung nicht erforderlich ist.

Claims (1)

  1. Patentansprüche: 1. Schaltungsanordnung für einen kreuzfeldartig aufgebauten Relaiskoppler mit den einzelnen Koppelrelais vorgeschalteten Entkoppelrichtleitern und Zeilen- und Spaltenzuleitungen, an die wahlweise eine Betriebsspannung niederohmig angelegt wird, um das am Kreuzungspunkt der betreffenden Zeile und Spalte liegende Koppelrelais zum Ansprechen zu bringen, bei der an die Zeilen- und Spaltenzuleitungen des Relaiskopplers eine der Betriebsspannung entgegengesetzt gerichtete Zusatzspannung hochohmig angelegt ist, die die Entkoppelrichtleiter unmittelbar in Sperrrichtung formierend beansprucht und die nach Maßgabe der - bei ihr im Betriebsfall überlagerter Betriebsspannung - an den in Sperrichtung beanspruchten Entkoppelrichtleitern auftretenden Sperrspannung-bemessen ist,# dadurch. ge--k e ji-ja z c i c h a e t, daß bei Ansteuerung des Relaiskopplers (KF) durch jeweils einen Markierer (MI oder MII) aus einer für eine, Ansteuerung dieses RelaiskQpplers (KF) vorgesehenen Mehrzahl von Markierem .(MI und MII» die je- weils über eigene Einstellkontakte (ex1 ... ex5 bzw. e 1 x ... e5x) mit den-Zeilen- und Spaltenzuleitungen des Relaiskopplers(KF) verbindbar sind, mit jeder Zeilen- bzw. Spaltenzuleitung über entsprechende Zuleitungen der Mehrzahl der Markierer (MI und'Mll) entsprechend viele Formierwiderstände(Rxl..-Rx5 und RIx ... R5x) an deren jeweils einem - Anschluß verbunden sind, die,mit ihrem jeweils anderen Anschluß an eine je,-Markierer vorgesehene FormierwiderstandsvielfacWeitung(FVlx bzw. FV1Ix) angeschlossen, sind, an welche das b. etreffende Formierpotential, (7- U) von dem jeweils wirksamen Markierer (M I oderMH) her angeschaltet ist. .2: Schaltungsanordnung- nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das betreffende Formierpoteiitial (- U) -von dem jeweils wirksamen Markie ' rer (MI oder MII) her an di6 Formierwiderstandsvielfachleitungen (FVlx, FVIIx) der einzelnen Markierer (MI, MH) jeweils über einen eigenenAnschaltekontakt (mlax und mlp x bzw. mIlax und mllpx) angeschaltet ist. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Wirksam- bzw. Unwirksamschalten eines Markierers (MI oder MII) jeweils zunächst der das betreffende Formierpotential (- U) an die Formierwiderstandsvielfachleitung (FVIx oder FVIIx) eben dieses Markierers (MI oder MII) anschaltende bzw. abschaltende Anschaltekontakt (mlax-oder mffax) betätigt wird und demgegenüber um eine Prüfzeitspanne verzögert der das betreffende Formierpotential an die Formierwiderstandsvielfach# leitung des anderen Markierers (MII oder MI) anschaltende bzw. abschaltende Anschaltekontakt (mlpx oder mllpx).betätigt wird. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an jede Formierwiderstandsvielfachleitung(FVlx,-FV11x) eine während der. Prüfzeitspanne das Vorhandensein des Formierpotentials überwachende Prüfschaltung (üI, t711) angeschlossen ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschriften Nr. 1067 871, 1075 675, 1162 883.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1067871B (de) * 1958-06-06 1959-10-29 Siemens Ag Relaiskoppler mit Entkoppelrichtleitern und Schutzrichtleitern
DE1075675B (de) * 1960-02-18 Siemens &. Halske Aktiengesell schaft Berlin und München Relaiskoppler mit Entkoppel gleichnchtern
DE1162883B (de) * 1962-03-15 1964-02-13 Siemens Ag Schaltungsanordnung fuer Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen, mit kreuzfeldartig aufgebauten Steuereinrichtungen

Patent Citations (3)

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