DE1282669B - Schleifleitung fuer Schienenhaengebahnen - Google Patents

Schleifleitung fuer Schienenhaengebahnen

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DE1282669B
DE1282669B DE1961V0021630 DEV0021630A DE1282669B DE 1282669 B DE1282669 B DE 1282669B DE 1961V0021630 DE1961V0021630 DE 1961V0021630 DE V0021630 A DEV0021630 A DE V0021630A DE 1282669 B DE1282669 B DE 1282669B
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DE
Germany
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housing
current collector
running
wheels
flanges
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Pending
Application number
DE1961V0021630
Other languages
English (en)
Inventor
Willi Hillmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Paul Vahle GmbH and Co KG
Original Assignee
Paul Vahle GmbH and Co KG
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G5/00Installations of bus-bars
    • H02G5/04Partially-enclosed installations, e.g. in ducts and adapted for sliding or rolling current collection

Landscapes

  • Current-Collector Devices For Electrically Propelled Vehicles (AREA)

Description

  • Schleifleitung für Schienenhängebahnen Die Erfindung betrifft Schleifleitungen für Schienenhängebahnen und ähnliche Bahnen, die durch profilierte Schutzgehäuse abgedeckt sind, welche gleichzeitig die Laufbahn für die um horizontale Achsen umlaufenden Laufräder des Stromabnehmerwagens bilden. Bekannte Schutzgehäuse haben einen kastenförmigen Querschnitt und haben unten einen von abwärts gerichteten Flanschen umfaßten Längsschlitz, durch den die abwärts ragenden Teile des Stromabnehmerwagens hindurchtreten. Die Kastenform wird bei bekannten Ausführungen durch zwei langgestreckte U-Profilteile gebildet, die mit ihren offenen Seiten einander zugewendet sind und die nach unten in die seitlich des Schlitzes befindlichen Flansche enden.
  • Bei anderen Ausführungen besteht das Gehäuse aus einem einteiligen Kasten der an der Unterseite einen von den nach unten abgewinkelten Kastenrändern begrenzten Schlitz aufweist.
  • Meist ist das Schutzgehäuse aus Blech. Die Stromschienen sind auf Isolatoren gesetzt, um Isolation gegen die Masse und gegen die einzelnen Phasen zu erreichen. Das Blech der Schutzgehäuse wird durch Anstrich oder durch Verzinken gegen Korrosion geschützt. Es ist auch bereits vorgeschlagen worden, das Schutzgehäuse aus nichtleitendem Kunststoff zu fertigen.
  • Bei den bekannten Schutzgehäusen und Stromabnehmerwagen besteht die Gefahr, daß durch den Schrägzug die Stromabnehmerkohlen leicht von den Stromschienen ablaufen, es sei denn, daß besondere Vorkehrungen zum Abstützen des Wagens getroffen sind.
  • Die Erfindung zielt einerseits darauf ab, den Stromabnehmerwagen zuverlässig und gegen seitliche Stöße und Zugkräfte gesichert in dem Schutzgehäuse zu lagern, andererseits darauf, das Gehäuse und den Stromabnehmerwagen möglichst einfach und raumsparend auszubilden und die Herstellungskosten zu verringern. Auch ein Kippen des Stromabnehmerwagens um einen kleinen Winkel soll verhindert werden.
  • Durch eine schmale Ausbildung von Stromabnehmerwagen und Schutzgehäuse soll in der gesamten Länge der Schleifleitung Raum gespart werden.
  • Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß die in an sich bekannter Weise in einer vertikalen Ebene angeordneten Laufräder sich in der Symmetrieebene des Stromabnehmerwagens befinden und daß die Lauf- und Führungsbahn für das untere Paar dieser Laufräder von den Innenseiten der unteren Flansche und den Innenseiten der unteren Wandung gebildet ist, während die Lauf- und Führungsbahn für das obere Paar der Laufräder von einer in der Innenfläche des Gehäuses oben angebrachten Längsleiste gebildet ist, die beidseitig von Radialflächen der oberen Laufräder umfaßt wird. Durch diese Ausführung der Laufräder können sich alle Kippmomente, die am Stromabnehmer auftreten, im Schleifleitungsgehäuse ablaufen.
  • Zweckmäßig wird als Werkstoff für das Gehäuse Kunststoff verwendet.
  • Es ist bereits vorgeschlagen worden, die Laufräder bei andersgearteten Stromabnehmerwagen an einer Seite in einer vertikalen Ebene anzuordnen. Dies erschwert aber durch die ungleichmäßige Belastung das Fahren des Stromabnehmerwagens und hat erhöhten Verschleiß zur Folge.
  • Zur Veranschaulichung des Erfindungsgegenstandes bringt die Zeichnung ein Ausführungsbeispiel. F i g. 1 zeigt einen Querschnitt durch Gehäuse und Schleifleitungen und eine Stirnansicht des Stromabnehmerwagens; F i g. 2 ist ein Längsschnitt durch das Gehäuse mit der Seitenansicht eines Stromabnehmerwagens.
  • Das Gehäuse ist aus Kunststoff, vorzugsweise Polyvinylchlorid, stranggepreßt. Die oben einwärts ragende Längsleiste 2 bildet eine durchlaufende Laufschiene für die oberen Räder 11 des Stromabnehmerwagens 7. Die Längsleiste 2 nimmt sowohl alle Kippmomente in Seitenrichtung des Wagens als auch alle Kippmomente der in Fahrtrichtung auftretenden Kräfte auf.
  • Entlang der Innenseite der Seitenwände des Gehäuses 1 sind je zwei oder mehr Schwalbenschwanzprofile 3 vorgesehen, die zum Aufschieben der als Kupferprofile ausgebildeten Stromleiter dienen. Die Schwalbenschwanzprofile und Kupferprofile erstrecken sich über die gesamte Länge der Schleifleitung.
  • Man kann unter Berücksichtigung der elektrischen Werte von Polyvinylchlorid je nach dem Abstand der Stromschienen voneinander die gewünschten Kriechwerte ohne weiteres einhalten. Da die Verwendung von separaten Isolatoren entfällt, kann das Gehäuse verhältnismäßig schmal und niedrig sein und trotzdem ein recht großer Phasenabstand eingehalten werden. Die Gefahr eines überschlages von Phase zu Phase ist auch bei höherer Spannung, beispielsweise 500 Volt, ausgeschlossen.
  • Die rechte Seitenwand des in der F i g. 1 dargestellten Gehäuses 1 läuft nach unten in einen umgebogenen Schenkelflansch 4 aus, der länger ist als der entsprechende Flansch der linken Seitenwand. Durch diese Asymmetrie des Gehäuses wird bei entsprechender Ausbildung des Stromabnehmerwagens verhindert, daß der Stromabnehmerwagen falsch eingeführt wird.
  • Die Stärke des Gehäuses 1 aus Polyvinyl#hlorid braucht nicht größer als 3 nun zu sein. Das Gehäuse wird durch Metallblechklammern 5 und 6 versteift, die um das Gehäuse bis zu den unteren Schenkelflanschen greifen. Die beiden Klammern 5 und 6 werden oben durch Schrauben zusammengehalten und können als Auffiängeorgan für die Sicherheitsschleifhaltung dienen.
  • Die Vorteile eines solchen Kunststoffgehäuses bestehen unter anderem darin, daß weder Regenwasser noch eine sonstige Flüssigkeit eindringen kann und daß eine Konservierung durch Farbanstriche, Lacküberzüge, Verzinkung oder sonstige Mittel überflüssig ist. Das Gehäuse kann in Säurebetrieben mit aggressiven Gasen ohne weiteres eingesetzt werden.
  • Der Stromabnehmerwagen besitzt zweckmäßig ein Ganzkunststoffgehäuse, das vorzugsweise im Spritzgußverfahren hergestellt wird. In das Gehäuse 7 des Stromabnehmerwagens werden die für die Stromleitung notwendigen Kabel 8 von vornherein eingepreßt. Für handelsübliche Schleifkohlen sind Aussparungen 9 vorgesehen.
  • An das Gehäuse sind zu beiden Seiten Verlängerungslappen 10 angegossen, die die Lagerzapfen der ebenfalls aus Kunststoff bestehenden unteren und oberen Laufräder 11 und 12 aufnehmen.
  • Unten an dem Stromabnehmerwagen ist die Kabeldurchführung sowie die Mitnahmevorrichtung 13 angegossen.
  • Die Laufräder 11 besitzen einen Mittelspurkranz, der in der Schlitzöffnung des Gehäuses geführt ist. Die beiden Seitenflächen dienen als Laufflächen auf der unteren Wandung des Gehäuses.
  • Die oberen Laufräder 12 weisen zwei Spurflansche auf, mit denen sie die Laufschiene 2 beidseitig umfassen. Hierdurch wird ein seitliches Auskippen des Stromabnehmerwagens verhindert. An der Mitnahmevorrichtung 13 hängt ein Klernmkasten 14 aus Kunststoff, in den die Stromführungskabel eingeführt werden. Dieser Klemmkasten besitzt eine Klemmleiste 15, an die das Abgangskabel angeklemmt werden kann.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Schleifleitung für Schienenhängebahnen und ähnliche Bahnen mit einem als Laufbahn für die um horizontale Achsen drehbaren Laufräder des Stromabnehmerwagens dienenden, kastenartigen Schutzgehäuse, das unten einen von abwärts gerichteten Flanschen umfaßten Längsschlitz für den Durchtritt der abwärts ragenden Teile des Stromabnehmerwagens aufweist, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h il e t, daß die in an sich bekannter Weise in einer vertikalen Ebene angeordneten Laufräder (11, 12) sich in der Symmetrieebene des Stromabnehmerwagens befinden und daß die Lauf- und Führungsbahn für das untere Paar (11) dieser Laufräder von den Innenseiten der unteren Flansche und den Innenseiten der unteren Wandung (4) gebildet ist, während die Lauf- und Führungsbahn für das obere Paar (12) der Laufräder von einer in der Innenfläche des Gehäuses (1) oben angebrachten Längsleiste (2) gebildet ist, die beidseitig von Radialflächen der oberen Laufräder (12) umfaßt wird.
  2. 2. Schleifleitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß entlang der Innenseite der Seitenwände des Gehäuses (1) mit diesen einteilige Schwalbenschwanzprofile angebracht sind, auf die als Stromleiter dienende Kupferprofile aufgeschoben sind. 3. Schleifleitung nach Anspruch 1, deren Gehäuse aus zwei mit den offenen Seiten einander zugewendeten, in vertikaler Ebene gegeneinander anliegenden U-Profilteilen mit abgewinkelten Schenkelflanschen gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen gegeneinander anliegenden Schenkelflansche abwärts gerichtet sind und Oremeinsam eine Längsleiste (2) bzw.
  3. Laufschiene C bilden.
  4. 4. Schleifleitung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) und/oder die Laufräder (11, 12) aus Kunststoff bestehen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 873 396; französische Patentschrift Nr. 852 146; österreichische Patentschrift Nr. 203 544; USA.-Patentschriften Nr. 2 254 142, 2 586 414.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2007054533A1 (fr) * 2005-11-10 2007-05-18 Adder Ensemble pour le guidage d'une traverse de division de l'espace d'une cabine d'avion comportant des moyens d'alimentation electrique

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FR852146A (fr) * 1939-03-27 1940-01-24 Tourtellier Sa Ets Prise de courant pour réseau électrique à courant polyphasé avec collecteur mobile susceptible d'être déplacé le long des conducteurs disposés suivant un plan polygonal
US2254142A (en) * 1935-12-05 1941-08-26 Feedrail Corp Electric trolley construction
US2586414A (en) * 1946-08-14 1952-02-19 Gen Electric Trolley for electric power distribution system
DE873396C (de) * 1949-09-14 1953-04-13 Hans Glunk Gegen unabsichtliche Beruehrung geschuetzte elektrische Schleifleitung mit darin gefuehrten Stromabnehmern
AT203544B (de) * 1956-03-20 1959-05-25 Tourtellier S A R L Ets Kleinstromschiene zur nicht ortsfesten Entnahme von elektrischem Strom

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