DE1282387B - Mehrwegschlauchventil - Google Patents

Mehrwegschlauchventil

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Publication number
DE1282387B
DE1282387B DE1965V0030064 DEV0030064A DE1282387B DE 1282387 B DE1282387 B DE 1282387B DE 1965V0030064 DE1965V0030064 DE 1965V0030064 DE V0030064 A DEV0030064 A DE V0030064A DE 1282387 B DE1282387 B DE 1282387B
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DE
Germany
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hose
branch
reusable
valve
valve according
Prior art date
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Pending
Application number
DE1965V0030064
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Heinz Beyer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ARMATURENWERK VEB
Original Assignee
ARMATURENWERK VEB
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Filing date
Publication date
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Publication of DE1282387B publication Critical patent/DE1282387B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K11/00Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves
    • F16K11/02Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit
    • F16K11/022Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit comprising a deformable member
    • F16K11/027Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit comprising a deformable member the fluid flowing through a constrictable tubular diaphragm
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K7/00Diaphragm valves or cut-off apparatus, e.g. with a member deformed, but not moved bodily, to close the passage ; Pinch valves
    • F16K7/02Diaphragm valves or cut-off apparatus, e.g. with a member deformed, but not moved bodily, to close the passage ; Pinch valves with tubular diaphragm
    • F16K7/04Diaphragm valves or cut-off apparatus, e.g. with a member deformed, but not moved bodily, to close the passage ; Pinch valves with tubular diaphragm constrictable by external radial force
    • F16K7/06Diaphragm valves or cut-off apparatus, e.g. with a member deformed, but not moved bodily, to close the passage ; Pinch valves with tubular diaphragm constrictable by external radial force by means of a screw-spindle, cam, or other mechanical means

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  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Multiple-Way Valves (AREA)

Description

  • Mehrwegschlauchventil Die Erfindung betrifft ein Mehrwegschlauchventil für Flüssigkeiten, welches selbsttätig im Durchfluß gereinigt und desinfiziert werden kann.
  • Die bekannten Mehrwegschlauchventile weisen ausschließlich Einbauteile in Form von Schiebern, Tellern oder Klappen auf, die im Flüsigkeitsstrom liegen und Ecken, Dichtflächen und Spalte besitzen. Diese Mehrwegventile lassen keine einwandfreie selbsttätige Durchflußreinigung zu. Hinzu kommt, daß bei aggressiven Medien ein starker korrosiver Verschleiß erfolgt. Außerdem sind die durch die Einbauteile hervorgerufenen Druckverluste erheblich. Die bekannten Mehrwegeventile erfordern zur Reinigung und Desinfektion die tägliche Demontage und Vornahme der manuellen Reinigung. Fernbetätigte Ventile, die zur Reinigung demontiert und manuell behandelt werden müssen, erfüllen ihren Zweck nicht.
  • Bei einem bekannten Mehrwegschlauchventil erfolgt die Absperrung des Schlauches durch zwei Stellorgane, entfernt von der Abzweigung, d. h., in jedem rechtwinklig vom Zuflußstutzen abgebundenen Abschlußstutzen befindet sich hinter der Abzweigung je ein Stellorgan.
  • Diese Ausführung hat jedoch den Nachteil, daß bei der Absperrung eines Weges ein toter Raum entsteht, in dem sich Infektionsherde bilden können. Außerdem ist bei der Absperrung eines Weges keine einwandfreie selbsttätige Durchflußreinigung möglich.
  • Der Zweck der Erfindung ist es, den Reinigungsvorgang in Rohrleitungen einschließlich Ventile selbsttätig ohne menschliches Zutun durchzuführen und die Korrosionsoefahr an den von Produkten oder Reinigungsmitteln berührten Flächen auszuschalten.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Mehrwegeventil zu schaffen, bei dem die Absperrung der einzelnen Wege so erfolgt, daß kein toter Raum entsteht, wobei die Stellorgane nicht mit dem Durchflußmedium in Berührung kommen.
  • Erfindungsgemäß erfüllt ein in einem Gehäuse eingelegter Schlauch in Form eines Hosenstückes, der an den Schlußstellen durch außerhalb der flüssigkeitsberührten Flächen untergebrachte Stellelemente zusammengequetscht wird, diese Aufgabe, wenn die Schließstellen direkt an der Abzweigspitze angreifen, daß jeweils ein glatter ungehinderter Durchflußquerschnitt entsteht. Die Schlauchverzweigung hat unterschiedliche Querschnittsform, kann aber so ausgebildet sein, daß an allen Stellen der gleiche Durchflußquerschnitt besteht und solche übergänge vorliegen, daß keine Ablösung der Strömung eintritt. Das Ventilgehäuse zur Aufnahme des Schlauches kann geteilt sein, es ist aber auch möglich, den Schlauch durch die öffnungen zur Aufnahme der Stellglieder einzuführen, so daß ein geschlossenes Ventilgehäuse verwendet werden kann. Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß durch symmetrische Anordnung der Schlauchverzweigung ein Vierwegeventil gebildet wird.
  • Auch besteht ein Merkmal der Erfindung darin, daß die zur Schlauchabsperrung vorgesehenen Stellorgane gegenläufig oder sternförinig angeordnet sind.
  • Zum Stand der Technik wird vermerkt, daß bei Schlauchventilen bekannt ist, das Ventilgehäuse zu teilen oder ein geschlossenes Gehäuse mit öffnungen für die Stellorgane zu verwenden, und daß bei Schlauchventilen auch gegenläufige Stellorgane bekannt sind.
  • Die technischen und ökonomischen Auswirkungen der Erfindung bestehen darin, daß eine vollständig geschlossene und automatische Reinigung von Rohrleitungskreisläufen, wodurch ein völlig neues Produktionsniveau in den in Frage kommenden Industrien - der sogenannte Trockenbetrieb - erreicht wird und gleichzeitig eine erhebliche Steigerung der rbeitsproduktivität. Gegenüber der Verwendung von Einwegventilen wird eine vereinfachte Rohrleitungsanlage erreicht.
  • Die geringeren Strömungsverluste in den Armaturen führen zu geringem Energieverbrauch. Infolge der Abschirmung der Stellteile in den Ventilen von den eine Korrosion hervorrufenden Flüssigkeiten wird die Lebensdauer der Teile erhöht, oder es brauchen weniger hochwertige Materialien eingesetzt zu werden.
  • Die Erfindung soll nachstehend an zwei Ausführungsbeispielen näher erläutert werden. Es zeigt F i g. 1 einen Längsschnitt, F i g. 2 einen Schnitt A -A nach F i g. 1, F i g. 3 einen Längsschnitt als Vierwegeventil, F i g. 4 einen Längsschnitt als Dreiwegeventil, F i g. 5 einen Schnitt A-A nach F i g. 4.
  • Das Ventilgehäuse 2 nimmt die elastische Schlauchverzweigung 1 in Form eines Hosenstückes auf. Die außerhalb der flüssigkeitsberührten Flächen angeordneten Stellorgane 3 sperren in F i g. 1 wahlweise die Wege II oder III oder II und III an der Spitze der Abzweigung ab.
  • In F i g. 2 ist eine mögliche Querschnittsausbildung der Durchflußquerschnitte an der Schließstelle gezeigt. F i g. 3 zeigt eine Ausführungsform als Vierwegeventil, daß durch symmetrische Anordnung der Schlauchverzweigung 1 entsteht und bei dem wahlweise die Wege 1-II, I-III, IV-11, oder IV-III ohne Ablösung der Strömung und ohne die Entstehung eines Raumes freigegeben werden können.
  • Die F i g. 4 stellt ein Ventilgehäuse 1 mit einer eingelegten elastischen Schlauchverzweigung 2 dar, wobei die außerhalb der flüssigkeitsberührten Flächen angeordneten Stellorgane 3 wahlweise die Wege 1, 11 oder 111 absperren, so daß ein Dreiwegeventil mit fünf möglichen Schaltstellungen entsteht.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Mehrwegschlauchventil für Flüssigkeiten mit außerhalb der flüssigkeitsberührten Flächen angeordneten Stellorganen und einem eingelegten, zusammenquetschbaren Schlauch, welches selbsttätig fin Durchfluß gereinigt und desinfiziert werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß jede Schließstelle direkt an einer Abzweigspitze einer elastischen Schlauchverzweigung (1), die die Form eines Hosenstückes mit an allen Stellen gleichen Durchflußquerschnitt hat, angeordnet ist.
  2. 2. Mehrwegschlauchventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Aufnahme der Schlauchverzweigun., (1) ein geteiltes Ventilgehäuse (2) vorgesehen ist. 3. Mehrwe-Schlauchventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Aufnahme der elastischen Schlauchverzweigung ein -geschlossenes Ventilgehäuse mit öffnungen für die Stellorgane (3) vorgesehen ist. 4. Mehrwegschlauchventil nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß durch symmetrische Anordnung der Schlauchverzweigung (1) ein Vierwegeventil gebildet wird. 5. Mehrwegschlauchventil nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Schlauchabsperrung vorgesehenen Stellorgane (3) gegenläufig oder sternförmig angeordnet sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1709 268; französische Patentschrift Nr. 960 889.
DE1965V0030064 1965-12-29 1965-12-29 Mehrwegschlauchventil Pending DE1282387B (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4408671A1 (de) * 1993-03-10 1994-09-15 Fluoroware Inc Dreiwegeventil, insbesondere Überlaufventil
EP1357320A1 (de) * 2002-04-25 2003-10-29 Dürr Systems GmbH Mehrwegventilanordnung
WO2019048139A1 (de) * 2017-09-05 2019-03-14 Robert Bosch Gmbh Verteilervorrichtung, verfahren zum fördern von feststoffen und verfahren zum reinigen einer verteilervorrichtung

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR960889A (de) * 1950-04-27
DE1709268U (de) * 1955-06-15 1955-10-20 Franz Duerholdt Fa Als schlauchventil ausgebildetes ablassventil.

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