DE1282100B - Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen, in denen Teilnehmer sowohl ueber mehreren Teilnehmern gemeinsame ortsfeste als auch ueber jedem Teilnehmer individuelle bewegliche Teilnehmerstellen erreichbar sind - Google Patents
Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen, in denen Teilnehmer sowohl ueber mehreren Teilnehmern gemeinsame ortsfeste als auch ueber jedem Teilnehmer individuelle bewegliche Teilnehmerstellen erreichbar sindInfo
- Publication number
- DE1282100B DE1282100B DE1966S0105582 DES0105582A DE1282100B DE 1282100 B DE1282100 B DE 1282100B DE 1966S0105582 DE1966S0105582 DE 1966S0105582 DE S0105582 A DES0105582 A DE S0105582A DE 1282100 B DE1282100 B DE 1282100B
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- call
- subscriber station
- subscribers
- subscriber stations
- mobile subscriber
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04W—WIRELESS COMMUNICATION NETWORKS
- H04W68/00—User notification, e.g. alerting and paging, for incoming communication, change of service or the like
Description
- Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen, in denen Teilnehmer sowohl über mehreren Teilnehmern gemeinsame ortsfeste als auch über jedem Teilnehmer individuelle bewegliche Teilnehmerstellen erreichbar sind Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen, in denen Teilnehmer, z. B. Taxifahrer, sowohl über mehreren Tellnehmern gemeinsame ortsfeste als auch über jedem Teilnehmer individuelle bewegliche Teilnehmerstellen erreichbar sind und in denen ein Anruf für eine ortsfeste Teilnehmerstelle, die nicht besetzt ist, nicht einer bestimmten beweglichen Teilnehmerstelle, sondern einer beliebigen Teilnehmerstelle in einem bestimmten Gebiet zuzuleiten ist und zu diesem Zweck eine Anrufweitersehaltung oder Anrufumleitung zu einer Zentralstelle durchgeführt wird.
- Innerhalb großer Stadtgebiete, deren Ausdehnung bei einem Taxisystem für die Einrichtung einer einzigen direkt zu erreichenden gemeinsamen Zentralstelle zu weitläufig ist; sind außer der Zentralstelle für bestimmte Taxistandplätze auch ortsfeste Teilnehmerstellen vorgesehen, die an. das Ortsfernsprechsystem angeschlossen sind. Bei einer Taxibestellung hat der jeweilige Besteller die Möglichkeit, den ihm nächstgelegenen Taxistandplatz direkt anzuwählen bzw. mit der dort vorgesehenen ortsfesten Teilnehmerstelle Verbindung aufzunehmen. Ist diese nicht besetzt, so wird der Anruf nach Ablauf einer, gewissen Zeit zur Zentralstelle weitergeschaltet oder umgeleitet, wonach von hier aus über Funk- bzw. Fernsprechsystem der dem Interessenten nächststehende Wagen bzw. eine ihm nahehegende ortsfeste Teilnehmerstelle angerufen wird. Ein derartiges Verfahren erfordert in der Zentralstelle einen hohen zeitlichen und bedienungstechnischen Aufwand für den einzelnen Interessenten, wodurch für alle weiteren Interessenten Wartezeiten entstehen. Dies ist besonders in den genannten weiträumigen Stadtgebieten, in denen die Taxianfahrten unter Umständen mehrere Kilometer betragen können, von ausschlaggebender Bedeutung für die Wirtschaftlichkeit des Rufsystems und des Betriebes der einzelnen Wagen.
- Die Aufgabe der Erfindung besteht daher darin, für eine Schaltungsanordnung der eingangs beschriebenen Art Verbesserungen zu schaffen, durch die die vorstehend genannten Nachteile vermieden werden. Dies geschieht dadurch, daß in der Zentralstelle mehrere Rufdurchsagegeräte angeordnet sind, von denen unter Berücksichtigung der ursprünglich angewählten ortsfesten Teilnehmerstelle bzw. in Abhängigkeit von einer vom rufenden Teilnehmer gewählten Kennzahl ein eine automatische Rufdurchsage für die beweglichen Teilnehmerstellen des bestimmten Gebietes bewirkendes Rufdurchsagegerät auswählbar ist.
- Durch die Erfindung ist es möglich, die Wartezeiten für die Vermittlung einer Taxibestellung und für die Anfahrt wesentlich zu verkürzen. Ein Interessent kann zunächst die ihm näehstliegende ortsfeste Teilnehmerstelle anwählen, und der Anruf wird im Falle des Nichtbesetztseins dieser Teilnehmerstelle zur Zentralstelle umgeleitet. Von dort aus wird über ein abhängig vors der ursprünglichen. Richtung bzw. Kennzahl. des erfolgenden Anrufes ausgewähltes Rufdurchsagegerät automatisch die Verbindung mit einem dem Interessenten nahestehenden Taxi über Funk aufgenommen. Die Auswahl bzw, der Funkruf an diejenigen Wagen, die in dem in Frage kommenden Gebiet unterwegs sind, erfolgt durch die gebietsweise Aufteilung der Rufdurchsagegeräte bzw. .deren Anruffrequenzen. Auch können zu diesem Zweckandere bekannte Auswahlmaßnahmen, z. B. Selektivruf mit Tonfrequenzen, verwendet werden. Zwischen dem Interessenten und dem sich zuerst meldenden Taxi wird dann in der Zentralstelle das Senden des Rufzeichens unterbrochen und automatisch eine Verbindung hergestellt. Dadurch ist die Einschaltung einer Bedienungsperson in der Zentralstelle überflüssig, und somit wird eine bedeutende Verkürzung der bisher anfallenden Wartezeiten erreicht.
- Die Erfindung wird nun an Hand eines in der Figur dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Die Figur zeigt schematisch eine Teilnehmerstelle TN1 eines Interessenten, die über das örtliche Fernsprechsystem, das als Koppelfeld KF dargestellt ist, mit verschiedenen ortsfesten Teilnehmerstellen TNX bzw. TNY, die an den jeweiligen Taxistandplätzen vorgesehen sind, verbunden werden kann. Wie die ortsfesten Teilnehmerstellen TNX und TNY, so ist auch die Zentralstelle Z mit ihrer ortsfesten Teilnehmerstelle TNZ an das Fernsprechsystem bzw. das Koppelfeld KP angeschlossen. Die Teilnehmerstellen TNA, TNB, TNC sind die beweglichen Teilnehmerstellen in den verschiedenen Taxis. Sie können über ihren jeweiligen Sendeempfänger SEA, SEB, SEC mit der Sende-Empfangs-Station SEZ der Zentralstelle Z über Funk verbunden werden.
- Es sei nun angenommen, daß ein Interessent für ein Taxi von der Teilnehmerstelle TN 1 aus mit dem ihm nächstliegenden Taxistandplatz Verbindung aufnehmen will und zu diesem Zweck einen Anruf an die ortsfeste Teilnehmerstelle TNX richtet. Ist diese Teilnehmerstelle nicht besetzt oder meldet sich der angewählte Taxistandplatz nicht innerhalb einer vorgegebenen Zeit; so wird der Anruf des Interessenten innerhalb des Fernsprechsystems durch Anrufweiterschaltung oder Anrufumleitung zur Zentralstelle Z bzw. zu deren Teilnehmerstelle TNZ geleitet und dort mit einem über einen Anschaltewähler AW angeschalteten RufdurchsagegerätRDS1 bzw. RDS2 eine automatische Rufdurchsage vorgenommen. Diese wird auf der zuvor beschriebenen bestimmten Anruffrequenz-jedoch nur an diejenigen beweglichen Teilnehmerstellen TNA, TNB, TNC gerichtet; die in dem Gebiet unterwegs sind, in dem sich auch der Interessent befindet. Meldet sich- ein Taxifahrer auf diesen Ruf, so wird innerhalb der Zentralstelle Z die weitere Rufdurchsage unterbrochen und die Verbindung des, Interessenten direkt auf den Funkkanal dieses Taxis geschaltet. Somit kann der Interessent mit diesem Taxifahrer direkt verhandeln und seine Bestellung aufgeben.
- Verzögert sich die- Anfahrt des- bestellten Taxis ausirgendeinem Grunde, so hat der Interessent durch eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung die Möglichkeit, mit dem «von ihm bestellten Taxi nochmals direkte- Verbindung nufzunehinen. Zu diesem Zweck sind der Zentralstelle Z zur Speicherung der Nummer des sich auf die automatische Rufdurchsage meldenden Taxis die Speichereinrichtung SP zu= geordnet. In diese wird aüch die identifizierte Rufnummer des rufenden Teilnehmers TN1 eingespeichert. Erfolgt nun ein erneuter Anruf an die Zentralstelle Z von diesem Teilnehmer aus, so kann dort mit Hilfe der gespeicherten Rufnummern automatisch eine Verbindung mit dem bestellten Taxi erfolgen.
- In den Speichereinrichtungen SP muß nach einem bestimmten Zeitraum wieder die Löschung der beiden gespeicherten Rufnummern vorgenommen werden um nicht eine untragbar lange Blockierung der beweglichen Teilnehmerstellen zu verursachen. Der. Zeitpunkt für die Löschung richtet sich nach den . örtlichen Verkehrsverhältnissen und muß daher für das jeweilige System speziell ermittelt werden. Die erforderlichen schaltungstechnischen Maßnahmen sind dem Fachmann bekannt und bedürfen daher keiner weiteren Erläuterung.
Claims (2)
- Patentansprüche: 1. Schaltungsanordnung fürFernsprechanlagen, in denen Teilnehmer, z. B. Taxifahrer; sowohl über mehreren Teilnehmern gemeinsame ortsfeste als auch über jedem Teilnehmer individuelle bewegliche Teilnehmerstellen erreichbar sind und in denen ein Anruf für eine ortsfeste Teilnehmerstelle; die nicht besetzt ist, nicht einer bestimmten beweglichen Teilnehmerstelle; sondern einer beliebigen Teilnehmerstelle in einem bestimmten " Gebiet- zuzuleiten ist und zu diesem Zweck eine Anrufweiterschaltung oder Anrufumleitung zu einer Zentralstelle durchgeführt wird; d a d u r c h " -gekennzeichnet, daß in der Zentralstelle _ (Z) mehrere Rufdurchsagegeräte -(RDS 1, RDS2) angeordnet sind, von denen unter Berücksichtigung der-ursprünglich angewählten ortsfesten - Teilnehmerstelle (TNX bzw. TNY) bzw. in Abhängigkeit von einer vom rufenden Teilnehmer (TN'1) gewählten Kennzahl ein eine automatische Rufdurchsage für die beweglichen Teilnehmerstellen (TNA, TNB bzw. TNC) des bestimmten `Gebietes: bewirkendes Rufdurchsagegerät (RDS1 - bzw- RDS2) auswahlbar ist (z. B. über Anschaltewähler A W).
- 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zentralstelle (Z) zur Speicherung der Nummer der sich auf die automatische Rufdurchsage meldenden beweglichen Teilnehmerstelle (z. B. TNA) Speichereinrichtungen (SP) zugeordnet sind, in die auch die in an sich bekannter Weise identifizierte Rufnummer des rufenden Teilnehmers (TN1) einspeicherbar ist, und daß bei einem erneuten Anruf von der rufenden Teilnehmerstelle (TN1) an die Zentralstelle (Z) eine neue Verbindung der rufenden Teilnehmerstelle (TN 1) zu der ursprünglich erreichten beweglichen Teilnehmerstelle (TNA) automatisch herstellbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1966S0105582 DE1282100B (de) | 1966-08-29 | 1966-08-29 | Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen, in denen Teilnehmer sowohl ueber mehreren Teilnehmern gemeinsame ortsfeste als auch ueber jedem Teilnehmer individuelle bewegliche Teilnehmerstellen erreichbar sind |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1966S0105582 DE1282100B (de) | 1966-08-29 | 1966-08-29 | Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen, in denen Teilnehmer sowohl ueber mehreren Teilnehmern gemeinsame ortsfeste als auch ueber jedem Teilnehmer individuelle bewegliche Teilnehmerstellen erreichbar sind |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1282100B true DE1282100B (de) | 1968-11-07 |
Family
ID=7526699
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1966S0105582 Pending DE1282100B (de) | 1966-08-29 | 1966-08-29 | Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen, in denen Teilnehmer sowohl ueber mehreren Teilnehmern gemeinsame ortsfeste als auch ueber jedem Teilnehmer individuelle bewegliche Teilnehmerstellen erreichbar sind |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1282100B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2937643A1 (de) * | 1979-09-18 | 1981-03-19 | TE KA DE Felten & Guilleaume Fernmeldeanlagen GmbH, 8500 Nürnberg | Verfahren zum aufbau einer funkverbindung zwischen festen und beweglichen funkstationen |
-
1966
- 1966-08-29 DE DE1966S0105582 patent/DE1282100B/de active Pending
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2937643A1 (de) * | 1979-09-18 | 1981-03-19 | TE KA DE Felten & Guilleaume Fernmeldeanlagen GmbH, 8500 Nürnberg | Verfahren zum aufbau einer funkverbindung zwischen festen und beweglichen funkstationen |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0934666B1 (de) | Verfahren und telefonnetz zur vermittlung von telefonverbindungen | |
DE2320092B1 (de) | Schaltungsanordnung für Fernmeldeanlagen, in denen Verbindungswege für verschiedene Arten der Nachrichtenübermittlung benutzbar sind | |
DE2659615C2 (de) | Fernsprech- und Datennetz für mobile Teilnehmer | |
DE1282100B (de) | Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen, in denen Teilnehmer sowohl ueber mehreren Teilnehmern gemeinsame ortsfeste als auch ueber jedem Teilnehmer individuelle bewegliche Teilnehmerstellen erreichbar sind | |
DE1095890B (de) | Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen | |
DE3507058C2 (de) | ||
DE4430343A1 (de) | Verfahren zum Anrufen eines Telefonteilnehmers | |
DE2522758A1 (de) | Personensucheinrichtung in fernsprechanlagen | |
DE3221686A1 (de) | Nachrichtenvermittlungssystem, insbesondere fernsprechvermittlungssystem, mit zentralen speichereinrichtungen fuer digitale sprachsignale | |
DE2040028A1 (de) | Verfahren fuer die Durchwahl in einem vollautomatischen Autotelefonnetz | |
DE1537867A1 (de) | Schaltungsanordnung fuer Fernmeldevermittlungsanlagen,insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen,mit Speichern,zur Aufnahme von Steuerkriterien fuer Sonderfunktionen | |
DE2937643C2 (de) | Verfahren zum Aufbau einer Funkverbindung zwischen festen und beweglichen Funkstationen | |
DE3221685A1 (de) | Nachrichtenvermittlungssystem, insbesondere fernsprechvermittlungssystem, mit zentralen speichereinrichtungen fuer digitale sprachsignale | |
DE1964257A1 (de) | Verfahren zum Aufbau eines Verbindungsweges fuer Videosignale | |
DE3228519C2 (de) | ||
DE3027176C2 (de) | Schaltungsanordnung für Fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen, in denen gebührenpflichtige sowie gebührenfreie Verbindungen hergestellt werden | |
DE3003252C2 (de) | Schaltungsanordnung zur Steuerung eines für den Fernsprechauftragsdienst eingesetzten Zentralen Anrufbeantworters | |
DE3203052A1 (de) | Verfahren zum aufbauen von verbindungen in sprache und daten uebertragenden digitalen fernmeldenetzen und vermittlungseinrichtungen | |
DE1957488A1 (de) | Verfahren fuer die Durchwahl in einem vollautomatischen Autotelefonnetz | |
DE1487901B2 (de) | Verfahren zum suchen freier verbindungswege in einem fernmeldenetz | |
DE3027113C2 (de) | Schaltungsanordnung für Fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen mit vorübergehend nicht erreichbaren Teilnehmerstellen | |
DE3004683C2 (de) | Schaltungsanordnung zur Weitergabe von einen auf Fernsprech-Auftragsdienst geschalteten Fernsprechteilnehmer betreffende Kenndaten in Vermittlungsanlagen | |
EP0134886B1 (de) | Schaltungsanordnung zur Uebertragung von Signalisierinformationen vom öffentlichen Fernsprechnetz zu Teilnehmerstellen einer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechnebenstellenanlage | |
EP0689336A2 (de) | Fernsprechvermittlungsanlage mit Sprachspeichereinrichtung | |
DE3330725C2 (de) | Verfahren zum Verbindungsaufbau |