DE1282061B - Verfahren zur Speicherung von PAL-Farbfernsehsignalen auf bandfoermige Informationstraeger - Google Patents

Verfahren zur Speicherung von PAL-Farbfernsehsignalen auf bandfoermige Informationstraeger

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DE1282061B
DE1282061B DE1965F0046847 DEF0046847A DE1282061B DE 1282061 B DE1282061 B DE 1282061B DE 1965F0046847 DE1965F0046847 DE 1965F0046847 DE F0046847 A DEF0046847 A DE F0046847A DE 1282061 B DE1282061 B DE 1282061B
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Gerhard Krause
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Robert Bosch Fernsehanlagen GmbH
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Fernseh GmbH
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N9/00Details of colour television systems
    • H04N9/79Processing of colour television signals in connection with recording
    • H04N9/87Regeneration of colour television signals
    • H04N9/8707Regeneration of colour television signals using a demodulator and a remodulator, e.g. for standard conversion

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Processing Of Color Television Signals (AREA)

Description

  • Verfahren zur Speicherung von PAL-Farbfernsehsignalen auf bandförmige Informationsträger Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Speicherung von PAL-Farbfernsehsignalen auf bandförmige Informationsträger mit mehreren in den Zeilenlücken umgeschalteten Aufzeichnungs- bzw. Wiedergabekanälen für aufeinanderfolgende Signalabschnitte, wobei die einzelnen Aufzeichnungs- bzw. Wiedergabekanäle unterschiedliche übertragungscharakteristik aufweisen.
  • Beim PAL-Farbfernsehsystem, beschrieben in »Nachrichtentechnische Zeitschrift«, 7g. 17, H. 3, März 1964, S. 109 bis 121, werden bekanntlich in aufeinanderfolgenden Zeilenperioden zueinander konjugiert komplexe Farbträger übertragen. Dadurch ist es möglich, Übertragungsfehler z. B. durch differentielle Phase zu kompensieren. Dies setzt jedoch voraus, daß die Übertragungseigenschaften für den Betrag und die Phase des Farbträgers in zwei zeitlich aufeinanderfolgenden Zeilen gleich sind.
  • Diese Voraussetzung ist jedoch nicht immer erfüllt, wenn ein PAL-Farbfernsehsignal auf bandförmige Informationsträger mit mehreren in den Zeilenlücken umgeschalteten Aufzeichnungs- bzw. Wiedergabekanälen für aufeinanderfolgende Signalabschnitte gespeichert wird. Bei der gebräuchlichen magnetischen Aufzeichnung eines Fernsehsignals in Querspuren eines Magnetbandes durch vier abwechselnd arbeitende Magnetköpfe werden vier übertragungskanäle, deren übertragungseigenschaften in der Regel nicht genau übereinstimmen, zyklisch nacheinander für die Übertragung verwendet. Dies hat zur Folge, daß im Fernsehbild jeweils die erste Zeile nach der Umschaltung von einem Kanal auf den nächsten einen anderen Farbton und eine andere Farbsättigung als ihre Umgebung aufweisen kann. Dies liegt im wesentlichen darin begründet, daß zwei zusammengehörige PAL-Zeilen, d. h. die Farbsignale zweier Zeilen, deren Phasenfehler im PAL-Decoder normalerweise elektrisch kompensiert werden, durch die Umschaltung von einem Magnetkopf auf den anderen getrennt werden.
  • Bei einem Verfahren zur Speicherung von PAL-Farbfernsehsignalen auf bandförmige Informationsträger mit mehreren in. den Zeilenlücken umgeschalteten Aufzeichnungs- bzw. Wiedergabekanälen für aufeinanderfolgende Signalabschnitte, wobei die einzelnen Aufzeichnungs- bzw. Wiedergabekanäle unterschiedliche übertragungscharakteristik aufweisen, werden Farbfehler in der ersten Zeile nach der Umschaltung dadurch vermieden, daß erfindungsgemäß in der auf die Kanalumschaltung folgenden Zeilenperiode das Farbsignal einer zeitlich vorhergehenden oder nachfolgenden Zeile übertragen wird. Dadurch wird sichergestellt, daß die Chrominanzsignale der beiden aufeinanderfolgenden Zeilenperioden, die den Farbton und die Farbsättigung in den entsprechenden Zeilen des Farbfernsehbildes bestimmen, den gleichen Übertragungsbedingungen unterworfen sind. Die Zeile nach der Umschaltung kann sich dadurch nicht mehr störend von den Zeilen ihrer Umgebung unterscheiden, wenn die Übertragungseigenschaften der Kanäle vor und nach der Umschaltung nicht genau übereinstimmen. Im Falle einer Magnetbandmaschine mit mehreren Köpfen, die abwechselnd die Aufzeichnung und Wiedergabe des Farbfernsehsignals vornehmen, werden dadurch die Anforderungen an die übereinstimmung der vier Übertragungswege und damit der Aufwand erheblich verringert. Bei Anwendung des Verfahrens kann auch mit Magnetbandmaschinen, deren Übertragungseigenschaften für die übertragung von Farbfernsehsignalen nicht ausreichen, eine einwandfreie Wiedergabe von gespeicherten PAL-Farbfernsehsignalen erzielt werden.
  • Das Verfahren erfordert in jedem Falle eine Demodulation des trägerfrequenten Chrominanzsignals und eine anschließende Modulation des Farbträgers mit dem demodulierten videofrequenten Farbsignal. Es ist also notwendig, das Chrominanzsignal und das Luminanzsignal des Farbfernsehsignals voneinander zu trennen. Im Weg für das Luminanzsignal kann man das Chrominanzsignal durch ein Kammfilter unterdrücken. Es ist vorteilhaft, den zur Neucodierung (Modulation) benutzten Farbträger frequenzstarr mit dem Farbträger in dem ursprünglichen Farbfernsehsignal zu verkoppeln. In diesem Falle kann statt eines Kammfilters eine einfache Bandsperre verwendet werden, und es wird nur die Information in der Nähe des Farbträgers ummoduliert, z. B. ein Frequenzband von 200 kHz. Es bleibt dann jedoch der ursprüngliche Fehler bei Farbübergängen, z. B. an der Kante vertikal verlaufender Farbbalken, bestehen.
  • Das Verfahren erfordert die Bereitstellung eines um eine Zeilenperiode verzögerten Chrominanzsignals, das in der Zeilenperiode unmittelbar nach der Kanalumschaltung an Stelle des im Farbfernseh-Signal enthaltenen unverzögerten Chrominanzsignals benutzt wird. Hierzu wird eine Umschaltung mittels eines elektronischen Schalters zwischen dem urverzögerten und dem verzögerten Chrominanzsignal vorgenommen, der im Falle einer Magnetbandmaschine von den Schaltimpulsen für den Kopfumschalter betätigt wird.
  • Die Erfindung soll nunmehr mit Hilfe der Ausführungsbeispiele darstellenden Figuren genauer erläutert werden. Von diesen zeigt F i g. 1 das Blockschaltbild einer Einrichtung zur Durchführung des eifindungsgemäßen Verfahrens, bei welcher der Laufzeitspeicher zur Verzögerung des Chrominanzsignals um eine Zeilenperiode nach dem Modulator eingefügt ist, F i g. 2 eine Einrichtung, bei welcher die Gewinnung des um eine Zeilenperiode verzögerten Chrominanzsignals durch Abwandlung eines üblichen PAL-Modulators erreicht wird; F i g. 3 und 4 eine Einrichtung; bei der die Verzögerung des Chrominanzsignals im Demodulator durchgeführt wird, F i g. 5 eine Einrichtung mit zwei PAL-Demodulatoren, F i g. 6 eine Einrichtung mit einem PAL-Demodulator und -Modulator.
  • In F i g. 1 wird das bei 1 zugeführte; z: B. von einer Magnetbandmaschine abgenommene PAL-Farbfernsehsignal in das Luminanz-- und das Chrominänzsignal aufgeteilt. Das Chrominanzsignal wird in einem PAL-Demodulator 11 demoduliert, welcher ,die videofrequenten Farbsignale 1', Q' liefert. Aus diesen Signalen werden in den Modulatoren 12 und 13 das trägerfrequente Chrominanzsignal F und das konjugiert komplexe trägerfrequente Chrominanz-Signal F * gewonnen. Den Modulatoren 12 und 13 werden bei 2 und 3 die Färbträgerfrequenzen zugeführt, die nachdem Vorstehenden vorteilhaft mit der Farbträgerfrequenz in dem ursprünglichen, bei 1 zugeführten Farbfernsehsignal frequenzstarr verkuppelt sind. Das konjugiert komplexe Chrominanzsignal F gelangt nunmehr zu -einer Laufzeitkette 14, deren Laufzeit z1 gleich der- Dauer einer Zeilenperiode ist. Das Signal F und das um eine Zeilenperiode verzögerte konjugiert komplexe Signal F * gelangen nunmehr zu einem elektronischen Umschalter 5, der als Schalter mit den Kontakten a, b und c symbolisiert ist. Der Umschalter befindet sich normalerweise in der stark gezeichneten Stellung (a, c), in welcher das urverzögerte Chrominänzsignal F auf die Addierstufe 7 übertragen wird: In der Addierstufe 7 wird das Chrominanzsignal mit dem über ein Filter 6 übertragenen-Luminanzsignal wieder zu dem' vollständigen Farbfernsehsignal zusammengesetzt, welches am Ausgang 9 der Addierstufe 7 verfügbar ist. Bei der Umschaltung des Farbfernsehsignals von einem Kanal auf den anderen wird gleichzeitig der Sehälter 5 in die andere gestrichelt gezeichnete Stellung (b, c) gebracht und leitet das um eine Zeilen-Periode verzögerte konjugiert komplexe Chrominanz-Signal F-* zur Addierstufe-7. Der Schalter 5 bleibt nur während der auf die Umschaltung folgenden Zeilenperiode in der Stellung b, c; anschließend wird wieder auf die Normalstellung a, c umgeschaltet.
  • In F i g. 2 gelangt das aus dem bei 1 zugeführten PAL-Farbfernsehsignal abgetrennte Chrominanzsignal in den PAL-Demodulator 21. Die von diesen gelieferten videofrequenten Farbsignale 1' und Q' werden in den Modulatoren 22, 23 den bei 2 und 3 zugeführten Farbträgern neu aufmoduliert. Das erste, mit dem Farbsignal 1' modulierte trägerfrequente Farbsignal wird in der Addierstufe 27 mit dem mit dem Farbsignal Q' modulierten trägerfrequenten Farbsignal und dem Helligkeitssignal Y' zu einem ersten Farbfernsehsignal vereinigt. Das trägerfrequente Farbsignal- vom Modulator 22 wird -in der Einrichtung 24 um 180° in der Phase gedreht, und das phasenverschobene Farbfernsehsignal wird mit dem trägerfrequenten Farbsignal vom Modulator 23 und dem Helligkeitssignal Y' in der Addierstufe 28 zu einem zweiten Farbfernsehsignal zusammengesetzt. Dieses wird in einer Laufzeitkette 25, .deren Laufzeit z1 eine Zeilenperiode beträgt, verzögert. Das verzögerte Farbfernsehsignal .gelangt zum Kontakt b des elektronischen Umschalters 5, das uriverzögerte von der Addierstufe 27 zum Kontakt a. Mittels des Umschalters 5 wird wieder in der Zeilenperiode nach der Umschaltung das verzögerte Signal an die Ausgangsleitung 9 gelegt und in den übrigen Zeilenperioden das urverzögerte Farbfernsehsignal vom Anschluß a übertragen. Das Y'-Signal kann auch hinter dem Schalter 5 hinzugefügt werden.: In F i g. 3 wird das bei 1 zugeführte PAL-Farbfernsehsignal in das Luminanz- und das Chrominanzsignal aufgeteilt. Das Chrominanzsignal wird in einer Verzögerungsleitung 31 mit der Laufzeit z2 um zwei Zeilenperioden- verzögert. Für die auf die Kanalumschaltung folgende Zeilenperiode befindet sich der Umschalter 5 in der gestrichelt gezeichneten Stellung b c. Das von der Einrichtung 31 kommende Chrominanzsignal gelangt bei dieser Umschaltstellung in ein Phasendrehglied 33, in dem es um 180° phasenverschoben wird, und von diesem in eine Addierstufe 34, der außerdem das in der Einrichtung 35 um. eine Zeilenperiode verzögerte Chrominanzsignal zugeführt wird. Gleichzeitig gelangt das in der Stufe 31 verzögerte Chrominanzsignal über den Umsehalter 5 zu einer zweiten Addierstufe 3'6 und wird in dieser mit dem von 35 kommenden, ebenfalls Umeine Zeilenperiode verzögerten Chrominanzsignal zu einem- zweiten Signal zusammengesetzt, aus welchem in; einem Synchrondemodulator 38 das videofrequente Farbsignal Q' erhalten, -wird. Nach der Addierstufe 34 wird in einem zweiten Synchrondemodulator 37 das videofrequente Farbsignal 1' gewonnen. Zur Wiedergewinnung des vollständigen Farbfernsehsignals. werden in (nicht gezeichneten) Modulatoren die beiden Farbsignale wieder dem Farbträger aufinoduliert und das neucodierte _Chröminanzsignal mit dem Luminanzsignal vereinigt.
  • In der Einrichtung nach F i g. 4 wird das aus dem bei 1 zugeführte Farbfernsehsignal abgetrennte Chrominanzsignal im Laufzeitglied 41 um eine Zeilenperiode z verzögert, und es werden aus dem verzögerten Signal und dem ursprünglichen Chrominanzsignal in an sich bekannter Weise durch Addition und Subtraktion die Farbsignale erhalten. Hierzu wird das verzögerte und das ünverzögerte Chrominanzsignal in der Einrichtung 42 addiert und in der Einrichtung 44 mit dem im Phasendrehglied 43 um 180° phasenverschobenen Chrominanzsignal zu einem zweiten Farbsignal zusammengesetzt. Normalerweise werden beide trägerfrequenten Farbsignale in der stark gezeichneten Stellung a c bzw. a 'c' der Umschalter 5, 6 zu Synchrondemodulatoren 47, 48 geleitet, an deren Ausgängen die videofrequenten Farbsignale 1', Q' erhalten werden. In der auf die Kanalumschaltung folgenden Zeilenperiode werden die Umschalter 5, 6 in die gestrichelt gezeichnete Stellung b c bzw. b' c' gebracht und dadurch Laufzeitketten 45, 46 in den Weg der beiden trägerfrequenten Farbsignale eingeschaltet, welche die Signale um eine Zeilenperiode verzögern. Im Weg des ersten Farbsignals ist außerdem ein Phasendrehglied 49 eingeschaltet, welches die Phase des Signals um 180° dreht.
  • In F i g. 5 werden zur Demodulation des Chrominanzsignals zwei PAL-Demodulatoren 51,52 benutzt, wobei dem Demodulator 51 das ursprüngliche Chrominanzsignal und dem Demodulator 52 das durch das Laufzeitglied 53 um eine Zeilenperiode verzögerte Chrominanzsignal zugeführt wird. Durch die Umschalter 5, 6 werden entweder die unverzögerten videofrequenten Farbsignale 1', Q' oder die um eine Zeilenperiode verzögerten Farbsignale Il', Q1' dem PAL-Modulator 54 zugeführt. Dabei befinden sich gemäß der Erfindung die Umschalter 5, 6 normalerweise in den stark gezeichneten Stellungen a b bzw. a 'b' und werden in der der Umschaltung folgenden Zeilenperiode in die gestrichelt gezeichneten Stellungen b c bzw. b' c' gebracht.
  • Grundsätzlich ist es auch möglich, das Verfahren nach F i g. 1 mit nur einem Modulator auszuführen. In die Laufzeitkette zur Verzögerung des Chrominanzsignals muß dann das Signal F eingespeist werden, und die Laufzeit der Kette müßte zwei Zeilenperioden betragen. Gegenüber den vorbeschriebenen Anordnungen besteht jedoch der Nachteil, daß die Chrominanzinformation gegenüber der Luminanzinformation für die Zeile nach der Kanalumschaltung zusätzlich um eine Zeilenperiode verschoben ist.
  • Schließlich ist es möglich, das Verfahren auch mit den videofrequenten Farbsignalen 1, Q nach der Demodulation vorzunehmen (Demodulator 61 in F i g. 6). Die verfügbaren Laufzeitketten mit der geforderten Bandbreite und Verzögerung haben jedoch Bandpaßcharakter, was eine Umsetzung der videofrequenten Farbsignale in trägerfrequente Signale und eine Rückumsetzung in videofrequente Signale erforderlich machen würde. Der Aufwand wäre daher in diesem Falle wesentlich größer als bei dem vorbeschriebenen Verfahren.
  • Jn den Anordnungen nach F i g. 2 und 4 kann auch der dem F-Modulator bzw. T-Synchrondemodulator zugeführte Träger während der Zeile nach der Kanalumschaltung um 180° in der Phase gedreht werden, statt der 180°-Phasendrehglieder 24 bzw. 49. Das Verfahren ist auch sinngemäß anwendbar, wenn statt 1'- bzw. Q'-Signale die Farbdifferenzsignale oder zwei andere Teilchrominanzsignale übertragen werden.

Claims (1)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zur Speicherung von PAL-Farbfernsehsignalen auf bandförmige Informationsträger mit mehreren in den Zeilenlücken umgeschalteten Aufzeichnungs- bzw. Wiedergabekanälen für aufeinanderfolgendeSignalabschnitte, wobei die einzelnen Aufzeichnungs- bzw. Wiedergabekanäle unterschiedliche übertragungscharakteristik aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß in der auf die Kanalumschaltung folgenden Zeilenperiode das Farbsignal einer zeitlich vorhergehenden oder nachfolgenden Zeile übertragen wird. 2: Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Farbartsignal demoduliert wird, daß durch Modulation des Farbträgers mit dem so erhaltenen videofrequenten Farbartsignal ein erstes trägerfrequentes Farbsignal (F) und ein zu diesem konjugiert komplexes moduliertes Farbsignal (F+) gebildet wird, daß das konjugiert komplexe Farbsignal um eine Zeilenperiode verzögert wird und in der Zeilenperiode nach der Kanalumschaltung dieses verzögerte trägerfrequente Farbsignal und in den übrigen Zeilen-Perioden das erste trägerfrequente Farbsignal (F) mit dem Leuchtdichtesignal zur Bildung des vollständigen Farbfernsehsignals vereinigt wird. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das trägerfrequente Farbartsignal demoduliert wird, daß aus den so erhaltenen videofrequenten Farbsignalen (1', Q') durch Modulation des Farbträgers ein erstes trägerfrequentes Farbsignal und ein zweites trägerfrequentes Farbsignal gebildet wird, daß das erste mit dem Farbsignal (1') modulierte trägerfrequente Farbsignal mit dem zweiten mit dem Farbsignal (Q') modulierten trägerfrequenten Farbsignal und dem Leuchtdichtesignal (Y') zu einem ersten Farbfernsehsignal vereinigt wird, daß das erste trägerfrequente Farbfernsehsignal um 180° in der Phase gedreht und das phasenverschobene Farbfernsehsignal mit dem zweiten trägerfrequenten Farbsignal und dem Leuchtdichtesignal (Y') zu einem zweiten Farbfernsehsignal zusammengesetzt wird und daß dieses zweite Farbfernsehsignal um eine Zeilenperiode verzögert und in der Zeilenperiode nach der Umschaltung als Ausgangssignal verwendet wird, während in den übrigen Zeilenperioden das erste Farbfernsehsignal als Ausgangssignal dient. 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Farbartsignal um zwei Zeilenperioden verzögert wird, daß für die auf die Kanalumschaltung folgende Zeilenperiode dieses verzögerte Signal um 180° gedreht wird und mit dem um eine Zeilenperiode verzögerten Farbartsignal vereinigt wird und aus diesem kombinierten Signal durch Synchrondemodulation ein Farbsignal (1') gewonnen wird, daß das um eine Zeilenperiode verzögerte Farbartsignal mit einem um zwei Zeilenperioden verzögerten Farbartsxgnal zu einem zweiten Signal zusammengesetzt wird, aus dem mittels Synchrondemodulation ein zweites Farbsignal (Q') gewonnen wird, und daß in den übrigen Zeilenperioden das eine Farbsignal (1') aus dem um eine Zeilenperiode verzögerten und einem um 180° in der Phase gedrehten zusammengesetzten Signal und das andere Farbsignal (Q') aus dem Farbartsignal und dem um eine Zeilenperiode verzögerten Farbartsignal zusammengesetzten Signal durch Synchrondemodulation gewonnen wird. 5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das um eine Zeilenperiode verzögerte Farbartsignal mit dem um 180° in der Phase gedrehten Farbartsignal zu einem Signal zusammengesetzt wird, aus dem durch Synchrondemodulation ein Farbsignal (I') erhalten wird, und daß aus dem Farbartsignal und dem um eine Zeilenperiode verzögerten Farbartsignal ein zweites zusammengesetztes Signal erhalten wird, aus dem durch Synchrondemodulation ein zweites Farbsignal (Q') gewonnen wird, und daß in der auf die Kanalumschaltung folgenden Zeilenperiode das erste zusammengesetzte Signal um eine Zeilenperiode verzögert und um 180° in der Phase gedreht und das zweite zusammengesetzte Signal ein um eine Zeilenperiode verzögert wird. 6: Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Farbartsignal einem ersten PAL-Demodulator zugeführt wird, welcher die Farbsignale (1', Q') liefert, und nach Verzögerung um eine Zeilenperiode einem zweiten PAL-Demodulator zugeführt wird, der ebenfalls die Farbsignale (1', Q') abgibt; .und daß in der Zeilenperiode nach der Kanalumschaltung die Farbsignale des zweiten Demodulators und in den übrigen Zeilenperioden die Farbsignale *des ersten Demodulators in einem PAL-Modulator in trägerfrequente Farbsignale umgesetzt werden, die - anschließend mit dem Leuchtdichtesignal zu einem vollständigen Farbfernsehsignal vereinigt werden. 7. Verfahren nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Farbträger, dem die Farbsignale aufmoduliert werden, mit dem Farbträger des Farbartsignals, an dem die Farbsignale durch Demodulation erhalten werden, frequenzstarr verkoppelt ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0309859A1 (de) * 1987-09-29 1989-04-05 Deutsche Thomson-Brandt GmbH Verfahren zur Farbaufzeichnung mit einem Videorecorder

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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