DE1281894B - Trockenrasiergeraet - Google Patents

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND

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DEUTSCHES W9$sk PATENTAMT Int. α.:

B26b

AUSLEGESCHRIFT

Deutsche Kl.: 69-12/02

Nummer: 1281 894

Aktenzeichen: P 12 81 894.9-15 (N 26961)

Anmeldetag: 29. Juni 1965

Auslegetag: 31. Oktober 1968

Die Erfindung bezieht sich auf ein Trockenrasiergerät, dessen Motor von einer im Gehäuse des Gerätes unterzubringenden Batterie gespeist wird und das mit einem im Gehäuse entfernbar befestigten Halter für das Motorspeiseelement, z. B. eine Batterie, versehen ist, der auch Anschlußkontakte und Hilfsvorrichtungen, ζ. Β, einen Gleichrichter, trägt.

Es ist ein Trockenrasiergerät bekannt, bei dem mehrere Bauteile, unter anderem ein Batteriehalter, ein Motor und dazwischenliegende Teile, eine Art Stapelkonstruktion bilden. Die Einzelteile des Stapels werden dabei in Längsrichtung mit Hilfe von Verbindungsstäbenzusammengehalten.BeidiesemGeräteauf- bau sind zwar alle Bauteile allseitig zugänglich; nachdem sie aber einzeln aus demiGehäuse entfernt worden sind, ist der erneute Zusammenbau umständlich.

Es ist weiter bekannt, einen einstückigen Halter zu verwenden, an dem ein Antriebsmotor und ein Scherkopf befestigt werden können. Der Halter bildet dabei gleichzeitig einen Teil des Gehäuses. Die- ao ser Aufbau hat aber den Nachteil, daß der Motor nicht allseitig zugänglich ist und daß an dem einstückigen Halter keine weiteren Bauteile, wie eine Batterie oder ein Transformator und ein Gleichrichter, leicht zugänglich angeordnet werden können.

Es ist Aufgabe der Erfindung, einen innerhalb eines Trockenrasiergerätes angeordneten Bauteilhalter derart auszubilden, daß alle zum Antrieb des Soherkopfes wesentlichen Bauteile auf einem im Gehäuse anzuordnenden Halter von mehreren Seiten zugänglich und einzeln auswechselbar angeordnet sind. '

Diese Aufgabe ist bei einem Trockenrasiergerät der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß der an sich bekannte einstückige Halter aus einem langgestreckten Körper besteht, mit — in bezug auf seine Längsrichtung — im Abstand voneinander liegenden, quer zum Halter vorstehenden plattenförmigen Querträgern, zwischen denen das Motorspeiseelement und die Hilfsgeräte derart montiert sind, daß diese nach dem Herausnehmen des Halters mehrseitig zugänglich sind.

An diesem Halter sind sowohl der Motor als auch ein Übersetzungsgetriebe, Batterien oder ein Transformator und ein Gleichrichter allseitig zugänglich angeordnet, ohne daß der Halter dadurch einen aufwendigen Aufbau erhalten hat. Er besteht vorzugsweise aus einem Kunststoff, zwischen dessen Querträgern die einzelnen Bauteile während einer Montage außerdem noch verklemmbar und damit leicht festlegbar sind.

Eine vorteilhafte Ausführungsform ist dadurch Trockenrasiergerät

Anmelder:

N. V. Philips' Gloeilampenfabrieken,

Eindhoven (Niederlande)

Vertreter:

Dipl.-Ing. F.-J. Kupfermann, Patentanwalt,

2000 Hamburg 1, Mönckebergstr. 7

Als Erfinder benannt:

Karel Martin Tiemes,

Gerrit Starre,

Willem Witziers, Drachten (Niederlande)

Beanspruchte Priorität:

Niederlande vom 2. Juli 1964 (64 07 508)

gekennzeichnet, daß der Halter mit drei im Abstand voneinander angeordneten Querträgern versehen ist, wovon die ersten zwei einen Raum zum Unterbringen des Motors und eines Gleichrichters bilden.

Es erweist sich somit als möglich, mit dem erfindungsgemäßen Zusammenbau auf einfache Weise sämtliche zur Speisung gehörenden Teile und den Motor selbst in einem einzigen Halter unterzubringen.

Weiter bietet dieser Aufbau eine praktische Möglichkeit zu einer weiteren Vereinfachung des Zusammenbaues, zu welchem Zweck die betreffende Ausführungsform dadurch gekennzeichnet ist, daß an der Außenseite des Querträgers ein Längsträger vorgesehen ist; der sich parallel zu dem über den Querträger hinausragenden, den Halter verlängernden Längsträger letzterem gegenüber erstreckt, wobei diese Längsträger zwischen sich einen Raum für die Unterbringung der Anschluß- und/oder Schaltglieder bilden.

Für die Anordnung weiterer Teile kann vorteilhaft eine elastische Einklemmung des anzubringenden Teiles benutzt werden.

Der Hälterzusammenbau bietet die Möglichkeit, auch eine einfache Befestigung und Fixierung des Ganzen in einem Gehäuse zu erreichen, und eine bevorzugte Ausführungsform ist zu diesem Zweck dadurch gekennzeichnet, daß an dem Ende des Halters, an dem sich der eine Querträger befindet, ein Arm lösbar befestigt ist, der mit Gliedern zum lös-

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baren Befestigen des Halters im Gehäuse des Gerätes versehen ist und der mit einem zusätzlichen Querträger, der sich parallel zu dem einen Querträger erstreckt, ausgerüstet ist, wobei diese Querträger einen Raum für das Unterbringen eines Getriebes zwischen der Motorwelle und dem Messerantrieb des Gerätes bilden.

Die Erfindung wird an Hand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert.

F i g. 1 zeigt perspektivisch ein schematisches Bild einer Halteranordnung nach der Erfindung, während

Fig. 2 in vergrößertem Maßstab einen längs der Längsachse geführten Schnitt durch einen Teil des Gerätes darstellt.

In den Figuren ist der Halter, der in Querschnitten an verschiedenen Stellen verschiedene Breiten aufweist, als Ganzes mit 1 bezeichnet. Der einstückige Halter 1 besteht aus einem langgestreckten Körper mit — in bezug auf seine Längsrichtung — im Abstand voneinander liegenden, quer zum Halter 1 vorstehenden, plattenförmigen Querträgern 3 und 5, zwischen denen das Motorspeiseelement 6 und die Hilfsgeräte montiert sind. Parallel zu den Querträgern 3 und 5 ist ein dritter Querträger 2 angebracht, so daß der Halter 1 mit drei in Abstand voneinander angeordneten Querträgern 2, 3 und 5 versehen ist, wovon die ersten zwei, 2, 3, einen Raum zum Unterbringen eines Motors 4 und eines Gleichrichters 17 bilden.

An der Außenseite des Querträgers 5 ist ein Längsträger 9 vorgesehen, der sich parallel zu einem über den Querträger 5 hinausragenden, den Halter 1 verlängernden Längsträger 10 letzterem gegenüber erstreckt, wobei diese Längsträger 9, 10 zwischen sich einen Raum für die Unterbringung der Anschluß- und/oder Schaltglieder bilden, wie Anschlußstifte 7 und 8. Der Halter 1 ist zwischen den Querträgern 2,3 mit einer oder mehreren sich senkrecht zur Längsrichtung des Halters 1 erstreckenden, vorstehenden Verbreiterungen 16 versehen, die weitere Hilfsmittel, z.B. einen Gleichrichter 17, oder sonstige Teile des Gerätes tragen. Die Längsträger 9, 10 sind an der Innenseite mit einander gegenüberliegenden Nuten 11, 12 versehen, in die eine Platte 13 eingeschoben ist. In dieser Platte 13 ist eine Scheibe 14 a drehbar untergebracht, welche die Kontaktstifte 7 und 8 trägt und die auch mit (nicht dargestellten) Kontakten versehen sein kann, mittels derer die Kon·' taktstifte 7, 8 mit Anschlüssen der Wicklung des Motorspeiseelements 6, welches als Transformator ausgebildet ist, umschaltbar verbunden werden können. Sowohl beim Einschieben der Platte 13 als auch beim Einbau des Transformators und des Motors 4 kann die Nachgiebigkeit des Halters. 1 mit seinen Trägern 2, 3, 5, 9, 10, welcher aus einem Kunststoff hergestellt sein kann, ausgenutzt werden, um eine wenigstens zeitweilige Fixierung durch Einklemmung zu erreichen und dadurch die Montage zu erleichtern. Die Montage kann ferner dadurch erleichtert werden, daß Nuten 14, 15 in einander zugekehrten Flächen der Querträger 3, 5 zum Einschieben des Transformatorkernes angebracht werden.

Fig. 2 zeigt, wie der Halterl auf einfache Weise in bezug auf ein Gehäuse 18 des Trockenrasiergerätes so fixiert werden kann, daß die richtige Lage im Gehäuse 18 und in bezug auf das Getriebe zu den anzutreibenden Schermitteln gewährleistet ist. Am Ende des Halters 1, an -dem sich der Querträger 2 befindet, ist ein Arm 19, der mit Gliedern zum lösbaren Befestigen des Halters 1 im Gehäuse 18 des Gerätes versehen ist, lösbar befestigt. Überdies ist dieser Arm 19 mit einem zusätzlichen Querträger 20, der sich parallel zu dem Querträger 2 erstreckt, ausgerüstet, wobei die Querträger 2 und 20 einen Raum für das Unterbringen eines Getriebes zwischen einer' Motorwelle 23 und dem Messerantrieb des Gerätes bilden.

Die Glieder zur lösbaren Befestigung des Querträgers 20 mit dem Arm 19 im Gehäuse 18 des Gerätes bestehen in dem Ausfü'hrungsbeispiel nach Fig. 2 aus einer Ringschulter 24, die am Außenumfang mit Gewinde 25 versehen ist und in einen Hohlraum 26 des Mündungsrandes des Gehäuses 18 eingeschraubt werden kann, bis die Ringschulter 24 gegen einen Anschlagrand 27 stößt. Die Lage des Halters 1 ist dabei sowohl im Gehäuse 18 als auch in bezug auf den Scherkopf völlig fixiert. Die Motorwelle 23, welche durch eine,Öffnung des Querträgers 2 hindurchgeführt ist, trägt ein Ritzel 28, das mit einem Innenzahnkranz 29 eines Zahnrades 30 kämmt, das sich zwischen den Querträgern 2 und 20 befindet und das ferner drehbar auf einer von dem Querträger 2 getragenen Spindel 31 angebracht ist. Das Zahnrad 30 weist weiter in seinem oberen Teil einen mittigen Hohlraum 33 zum Aufnehmen eines Kopfes 34 einer Zwischenspindel 35 für den Messerantrieb auf. Diese Zwischenspindel 35 ist durch den Querträger 20, der den Haarkammerboden bildet, hindurchgeführt. Der Arm 19 mit dem Querträger 20 dient somit nicht nur zum Befestigen des Halters 1 im Gehäuse 18, sondern auch zum Verschließen der Haarkammer gegen, .das Getriebe.

Claims (9)

Patentansprüche:

1. Trockenrasiergerät, dessen Motor von einer im Gehäuse des Gerätes unterzubringenden Batterie gespeist wird und das mit einem im Gehäuseentfernbar befestigten Halter für das Motorspeiseelement, z.B. eine Batterie, versehen ist, der auch Anschlußkontakte und Hilfsvorrichtungen, z.B. einen Gleichrichter, trägt, dadurch gekennzeichnet, daß der an sich bekannte einstückige Halter (1) aus einem langgestreckten Körper besteht mit — in bezug auf seine Längsrichtung — im Abstand voneinander liegenden, quer zum Halter vorstehenden plattenförmigen Querträgern (3, 5), zwischen denen das Motorspeiseelement (6) und die Hilfsgeräte derart montiert sind, daß diese nach dem Herausnehmen des Halters (1) mehrseitig zugänglich sind.

2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (1) mit drei im Abstand voneinander angeordneten Querträgern (2, 3, 5) versehen ist, wovon die ersten zwei (2, 3) einen Raum zum Unterbringen des Motors (4) und eines Gleichrichters (17) bilden.

3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Außenseite des Querträgers (5) ein Längsträger (9) vorgesehen ist, der sich parallel zu dem über den Querträger (5) hinausragenden, den Halter (1) verlängernden Längsträger (10) letzterem gegenüber erstreckt, wobei diese Längsträger (9, 10) zwischen sich einen Raum für die Unterbringung der Anschluß- und/ oder Schaltglieder bilden.

4. Gerät nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (1) zwischen den Querträgern (2, 3) mit einer oder mehreren sich senkrecht zur Längsrichtung des Halters (1) erstreckenden, vorstehenden Verbreiterungen (16) versehen ist, die weitere Hilfsmittel, z. B. einen Gleichrichter (17), oder sonstige Teile des Gerätes tragen.

5. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die in den Halter (1) eingesetzten Bauteile zwischen den Trägern (2, 3, 5, 9, 10) elastisch eingeklemmt sind.

6. Gerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei der Träger (9,10), die gemeinsam einen Raum für das Unterbringen von Bauteilen bilden, mit Nuten (U, 12) für das Einklemmen der Bauteile versehen sind.

7. Gerät nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Ende des Halters (1), an dem sich der Querträger (2) befindet, ein Arm (19) lösbar befestigt ist. der mit Gliedern zum lösbaren Befestigen des Halters (1) im Gehäuse (18) des Gerätes versehen ist und der mit einem zusätzlichen Querträger (20), der sich parallel zu dem Querträger (2) erstreckt, ausgerüstet ist, wobei diese Querträger (2, 20) einen Raum für das Unterbringen eines Getriebes zwischen der Motorwelle (23) und dem Messerantrieb des Gerätes bilden.

8. Gerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der zusätzliche Querträger (20) eine Wand der Haarkammer bildet.

9. Gerät nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Motorwelle (23), welche durch eine Öffnung des Querträgers (2) hindurchgeführt ist, ein Ritzel (28) trägt, das mit einem Innenzahnkreis (29) eines Zahnrades (30) kämmt, das sich zwischen den Querträgern (2, 20) befindet, das ferner drehbar auf einer von dem Querträger (2) getragenen Spindel (31) angebracht ist und das in seinem oberen Teil einen mittigen Hohlraum (33) zum Aufnehmen des Kopfes (34) einer Zwischenspindel (35) für den Messerantrieb aufweist.

In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 1025 299;
französische Patentschrift Nr. 1 345 350.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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