DE128081C - - Google Patents

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DE128081C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01CROTARY-PISTON OR OSCILLATING-PISTON MACHINES OR ENGINES
    • F01C21/00Component parts, details or accessories not provided for in groups F01C1/00 - F01C20/00
    • F01C21/18Arrangements for admission or discharge of the working fluid, e.g. constructional features of the inlet or outlet

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Turbines (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Umsteuerungsvorrichtung für Maschinen mit umlaufendem Kolben, bei welcher zwei Ein- und zwei Auslafskanäle in Verbindung mit zwei zwangläufig mit einander verbundenen Umsteuerungshähnen angeordnet sind, und kennzeichnet sich besonders dadurch, dafs die Bohrungen der Steuerungshähne derart gestaltet sind, dafs sie den Haupteinlafskanal mit den Auslafskanälen verbinden können, um hierdurch ein Anlassen aus der Todtpunktlage zu ermöglichen.
Der Erfindungsgegenstand ist in der beiliegenden Zeichnung dargestellt und es zeigt
Fig. ι eine Oberansicht der Maschine bei abgenommenem Ventilgehäuse,
Fig. 2 einen senkrechten Querschnitt und
Fig. 3 eine Endansicht des Ventilgehäuses mit der Anordnung der Umsteuerhebel.
Die Maschine besteht aus einem cylindrischen Gehäuse 1, dessen cylindrische Bohrung die Arbeitskammer 2 bildet und seitlich durch Cylinderdeckel abgeschlossen ist, in welchen die Hauptwelle 5 in geeigneten Lagern ruht.
Die Hauptwelle 5 trägt den Kolben 6. In dem Gehäuse 1 sind zwei Paare von Einlafs- und Auslafskanälen symmetrisch zu einander angeordnet, so dafs der Einlafskanal 7 mit dem Auslafskanal 8 und der Einlafskanal 9 mit dem Auslafskanal 10 zusammen arbeitet, um den Kolben in der einen oder anderen Richtung in Umdrehung zu versetzen.
In dem oberen Theil des Gehäuses ist ein Einsatzstück 11 mit abgeschrägten Enden 12 und 13 angeordnet, welche die Absperrschieber einwärts bewegen. Das Einsatzstück 11 ist mit Fortsetzungen für die Einlafswege 7 und 9 versehen. Fig. 2 zeigt, dafs die cylindrische Oberfläche des Kolbens bei der Drehung desselben die Einlafswege öffnet und schliefst und in entsprechenden Zwischenräumen das Treibmittel in die Arbeitskammer einläfst oder darin absperrt. Zu diesem Zwecke sind am Umfange des Kolbens vier Dampfkammern vorgesehen, deren Einrichtung für den Erfindungsgegenstand jedoch nebensächlich ist.
An dem Kolben sind die beiden Absperrschieber 14 und 15 angeordnet.
Wenn der Kolben sich nach rechts dreht (s. Fig. 2), so strömt das Treibmittel durch den Einlafskanal 7 in die entsprechende Dampfkammer, von dort in die Arbeitskammer 2 und drückt den Absperrschieber 14 nach unten, bis er bei der Drehung des Kolbens den Auslafskanal 8 überschreitet, aus welchem der Dampf entweicht. Der abgeschrägte Theil 13 des Einsatzstückes 11 drückt darauf den Schieber einwärts u. s. w.
Die beiden Paare von Einlafs- und Auslafskanälen sind vorgesehen, um die Drehung des Kolbens durch das Treibmittel in der einen oder anderen Richtung zu ermöglichen. Zwischen diesen Kanälen sind, um dieselben zu schliefsen oder zu öffnen, ein Paar Umsteuerhähne 16 und 17 angeordnet, welche mit je zwei Bohrungen 18, 19 für den Einlafs und den Auslafs versehen sind. Bei der in Fig. 2 gezeigten Stellung tritt das Treibmittel durch den Haupteinlafskanal 20 in den Einlafskanal 18 des Hahnes 16, geht dann durch den Einlafskanal 7 und setzt die Maschine so in Bewegung, dafs die Welle eine Drehung nach
rechts annimmt. Soll die Drehung nach links stattfinden, so werden beide Hähne gleichzeitig nach rechts gedreht, so dafs der Einlafsweg 18 des Hahnes 16 abgeschlossen wird und der Einlafsweg 18 des Hahnes 17 die Verbindung der Abzweigung des Haupteinlasses mit dem Einlafskanal 9 herstellt, so dafs der Dampf durch die Dampfkammer in die Arbeitskammer eintreten kann, gegen den Absperrschieber 15 drückt und so den Kolben nach links in Bewegung setzt. Wenn der Absperrschieber 15 über den Auslafskanal 10 hinweggegangen ist, entweicht der Dampf durch den Auslafs 19 des Hahnes 16, alsdann durch die Verlängerung des Auslasses 21 und die Auslafsöffnung.
Um die Umsteuerhähne gleichzeitig zu bewegen, sind in Fig. 3 die äufseren Enden eines jeden Hahnes mit Kurbeln 23 versehen, welche mit einander und mit einem Hebel 24 mittelst Stangen 25 verbunden sind. Dieser Hebel besitzt eine Falle 26, welche in Kerben des Kreisbogens 27 eingreift, so dafs die Umsteuerhähne gleichzeitig gedreht und festgestellt werden.
Um zu verhindern, dafs ein todter Punkt entsteht, d. h. dafs bei irgend einer Kolbenstellung der Dampf verhindert würde, in die Arbeitskammer einzutreten, sind die Einlafswege der Umsteuerhähne oben weiter als unten gemacht, so dafs, wenn z. B. der Hahn 16 über die gewöhnliche Stellung hinaus nach links gedreht wird, die Verbindung mit dem Haupteinlafs nicht unterbrochen wird. Der Dampf wird alsdann durch den Auslafskanal 1.0 in die Arbeitskammer eintreten und so auch bei der Todtpunktlage des Kolbens ein Anlassen der Maschine ermöglichen. Die Umsteuerhähne werden darauf in die gewöhnliche Stellung zurückgedreht, so dafs der Dampfeinlafs in regelmäfsiger Weise erfolgt. :

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Umsteuerungsvorrichtung für Maschinen mit umlaufendem Kolben, bei welcher zwei Einlafskanäle und zwei Auslafskanäle in Verbindung mit zwei zwangsläufig mit einander verbundenen Umsteuerungshähnen angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dafs die Bohrungen (18) der Steuerhähne (16, 17) derart gestaltet sind, dafs sie den Haupteinlafskanal (20) mit den Auslafskanal en (8, 10) verbinden können, zum Zwecke, ein Anlassen der Maschine auch in der Todtpunktlage des Kolbens zu ermöglichen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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