DE1280205B - Abtafler - Google Patents

Abtafler

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Publication number
DE1280205B
DE1280205B DEA40746A DEA0040746A DE1280205B DE 1280205 B DE1280205 B DE 1280205B DE A40746 A DEA40746 A DE A40746A DE A0040746 A DEA0040746 A DE A0040746A DE 1280205 B DE1280205 B DE 1280205B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
web
abtafler
air
nozzle heads
nozzles
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEA40746A
Other languages
English (en)
Inventor
Fritz Prottengeier
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Artos Dr Ing Meier Windhorst KG
Original Assignee
Artos Dr Ing Meier Windhorst KG
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Filing date
Publication date
Application filed by Artos Dr Ing Meier Windhorst KG filed Critical Artos Dr Ing Meier Windhorst KG
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Publication of DE1280205B publication Critical patent/DE1280205B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H45/00Folding thin material
    • B65H45/02Folding limp material without application of pressure to define or form crease lines
    • B65H45/06Folding webs
    • B65H45/10Folding webs transversely
    • B65H45/101Folding webs transversely in combination with laying, i.e. forming a zig-zag pile

Description

  • Abtafler Die Erfindung betrifft einen pneumatisch wirkenden Abtafler für bahnförmiges Gut.
  • Es ist bekannt, Warenbahnen dadurch abzutafeln, daß sie zwischen mechanisch hin- und herpendelnden Vorrichtungen hindurchgeführt werden. Diese bekannten Vorrichtungen führen zu Schwierigkeiten, wenn mit hohen Durchlaufgeschwindigkeiten der Warenbahn gearbeitet wird, da dann durch die erforderliche schnelle Hin- und Herbewegung der Teile des Abtaflers Massenkräfte auftreten, die sehr schwer zu beherrschen sind. Es war deshalb erforderlich, nach anderen Wegen für die hin- und hergehende Bewegung der Warenbahn zu suchen, und es ist schon vorgeschlagen worden, die Warenbahn elektromagnetisch aufzuladen und zwischen Elektroden mit verschiedener Polarität hindurchzuführen. Bei diesem Verfahren bereitet aber die einwandfreie Aufladung der Bahn große Schwierigkeiten, so daß immer wieder Fehler auftreten.
  • Es sind schon Abtafler vorgeschlagen worden, bei denen die Warenbahn zwischen Düsen hindurchführbar ist, durch welche nacheinander beide Seiten der Warenbahn abwechselnd mit einem Dampf-, Gas-oder Luftstrom beaufschlagbar sind. Die Düsen sind bei dieser Abtaflerausführung auf jeder Bahnseite dabei zu Düsenköpfen zusammengefaßt.
  • Die Erfahrung hat gezeigt, daß sich bei dieser Art von Abtaflern oft Störungen dadurch ergeben, daß Luft-Stauungen hinter der zurückschwingenden Warenbahn auftreten. Die Aufgabe der Erfindung ist es daher, das Auftreten derartiger Luftstauungen zu vermeiden.
  • Die Lösung dieser Aufgabe geschieht dadurch, daß die Düsenköpfe sowohl mit Blas- als auch mit Absaugöffnungen versehen sind.
  • Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, die Blasöffnungen derart anzuordnen, daß der Dampf-, Gas oder Luftstrom eine mehr oder weniger starke Komponente in Laufrichtung der Warenbahn bekommt. Auf diese Weise wird die Bahn immer sicher in ihrer Bewegungsrichtung geführt und eventuelles Aufwickeln auf Führungsrollen vermieden. Die Blas- und Saugöffnungen werden dabei in an sich bekannter Weise über Leitungen mit dem Saug- und Druckstutzen eines Gebläses verbunden und in den Leitungen sollen Umschaltventile zur Führung des Luftstromes angebracht sein. Die Umschaltventile können zweckmäßig durch einen Motor gegebenenfalls über ein Getriebe betätigt werden.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt.
  • F i g. 1 zeigt schematisch den gesamten Abtafler, in F i g. 2 ist die Anordnung und Schaltung der Düsenköpfe wiedergegeben.
  • Eine Warenbahnll gelangt aus einer Verarbeitungsmaschine zu dem an einem Gestell 10 angebrachten Abtafler und wird dort nach Umlaufen von Führungs- und Umkehrwalzen 12, 13 zwischen mit einem Gebläse 16 verbundenen Düsenköpfen 14, 15 hindurchgeführt. Zwischen den Düsenköpfen wird die Bahn durch abwechselndes Saugen und Blasen hin- und herbewegt und in Falten beispielsweise auf einem Wagen 24 abgelegt.
  • Die Wirkungsweise der Düsenköpfe 14, 15 ist schematisch in F i g. 2 dargestellt. Von dem Gebläse 16 wird über eine Druckleitung 17 Blasdüsen 22 Luft oder Gas zugeführt. Durch diesen Luftstrom wird die Warenbahn aus ihrer Mittellage abgelenkt und zu dem gegenüberliegenden Düsenkopf, z. B. 14, hingedrängt. Damit hinter der Bahn keine Luftstauungen auftreten, sind in den Düsenköpfen noch Saugdüsen 23 zum Absaugen der Luft vorgesehen. Wenn die Warenbahn nahe bis an den Düsenkopf 14 herangeführt ist, schalten Ventile 20 und 21 so um oder kommen in eine derartige Stellung, daß nunmehr die Blas- bzw. Saugrichtungen umgewechselt werden.
  • Es wird jetzt also die Warenbahn 11 zum gegenüberliegenden Düsenkopf 15 geblasen, und an diesem wird gleichzeitig Luft abgesaugt. Durch die Steuerung der Ventile 20, 21, die eventuell durch einen Motor vorteilhaft über ein Getriebe 19 bewegt werden, entsteht so eine hin- und hergehende Bewegung der Warenbahn 11, die zur Folge hat, daß diese in Falten auf dem Wagen 24 abgelegt wird.
  • Da keinerlei Massen hin- und herbewegt werden müssen, kann der erfindungsgemäße Abtafler insbesondere bei hohen Geschwindigkeiten der Warenbahn zur Anwendung kommen. Infolge der einfachen Erzeugung und Beherrschung des Saug- und Blasstromes läßt sich der Abtafelvorgang sicher beherrschen, und die für andere Zwecke schon erprobten Elemente wie Gebläse, Umsteuerventile und Blas- bzw. Saugköpfe vermeiden sicher jede Betriebsstörung.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Abtafler, insbesondere für bahnförmiges Gut, bei dem die Warenbahn zwischen Düsen hindurchführbar ist, durch welche nacheinander beide Seiten der Warenbahn abwechselnd mit einem Dampf-, Gas- oder Luftstrom beaufschlag- bar sind, wobei die Düsen auf jeder Bahnseite zu Düsenköpfen zusammengefaßt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsenköpfe (14, 15) sowohl mit Blasöffnungen (22) als auch mitAbsaugöffnungen (23) versehen sind.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 874 827; deutsche Auslegeschrift Nr. 1 233 816; österreichische Patentschrift Nr. 193 085; USA.-Patentschrift Nr. 2721 371.
DEA40746A 1962-07-18 1962-07-18 Abtafler Pending DE1280205B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4438914A (en) * 1978-09-02 1984-03-27 Krauss U. Reichert Gmbh & Co. Cloth laying machine

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DE874827C (de) * 1950-11-16 1953-04-27 Phrix Werke Ag Verfahren und Vorrichtung zum Trocknen von laufenden Faeden
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DE1233816B (de) * 1960-01-22 1967-02-09 Fleissner G M B H Vorrichtung zum gefalteten Einlegen von Textil-faserkabeln in Kartons, Kisten od. dgl. Behaelter

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