DE1279998B - Verfahren zum Begruenen von Boeden und Rueckstandsdeponien durch Aufbringen schaumfoermiger Harnstoffharze und von Pflanzensamen oder Pflanzenstecklingen - Google Patents

Verfahren zum Begruenen von Boeden und Rueckstandsdeponien durch Aufbringen schaumfoermiger Harnstoffharze und von Pflanzensamen oder Pflanzenstecklingen

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DE1279998B
DE1279998B DEB87546A DEB0087546A DE1279998B DE 1279998 B DE1279998 B DE 1279998B DE B87546 A DEB87546 A DE B87546A DE B0087546 A DEB0087546 A DE B0087546A DE 1279998 B DE1279998 B DE 1279998B
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Hermann Klassen
Johannes Lenz
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. α.:
AOIn
Deutsche Kl.: 451-7/02
Nummer: 1 279 998
Aktenzeichen: P 12 79 998.3-41 (B 87546)
Anmeldetag: 14. Juni 1966
Auslegetag: 10. Oktober 1968
Es sind aus der USA.-Patentschrift 2 945 322 und der französischen Patentschrift 1274 227 Verfahren zum Bepflanzen von Böden, die für den Pflanzenanbau ungeeignet sind, bekannt, bei denen man auf die Böden eine Schicht aus schaumförmigem Harnstoffharz aufbringt und in diese Schicht Pflanzensamen oder Stecklinge einsetzt. Auch ist es bereits bekannt, Mischungen aus Harnstoffharzen und Pflanzensamen mittels kontinuierlich arbeitender Spritzvorrichtungen in homogener Schicht auf das Erdreich aufzubringen. Diese Arbeitsweise hat jedoch oft Schädigungen der Samen bzw. Stecklinge zur Folge, da Bestandteile der Harnstoffharzschäume, wie Formaldehyd und die Methylolverbindungen des Harnstoffs, schädigend auf die Struktur der Samen bzw. Pflanzen einwirken. Um diese Schädigungen zu vermeiden, hat man in die schaumförmigen Harnstoffharze Stoffe eingearbeitet, die freien Formaldehyd binden oder sich mit Methylolverbindungen umsetzen. Außerdem ist es bekannt, auf die Schicht aus schaumförmigem Harnstoffharz eine weitere Schicht aufzubringen, die Formaldehyd bindende Mittel enthält, und dann erst Samen in diese Doppelschicht einzusetzen. Die genannte Arbeitsweise ist jedoch aufwendig und umständlich. Außerdem ist es erforderlich, daß zum Bepflanzen das schaumförmige Harnstoffharz an Ort und Stelle erzeugt werden muß, so daß es mitunter erforderlich ist, die Schaumapparaturen über die zu bepflanzenden Böden zu transportieren. Hierbei können ebenfalls Schwierigkeiten auftreten, wenn es sich um schwer begehbare Böden, wie Sanddünen, Moore oder Hangflächen von Halden handelt.
Es wurde nun gefunden, daß man Böden und Rückstandsdeponien durch Aufbringen von schaumförmigen Harnstoffharzen und von Pflanzensamen oder Pflanzenstecklingen mit besonderem Vorteil begrünen kann, wenn man die Harnstoffharze in Form von pumpfähigen Mischungen aus 0,5 bis 5 Volumteilen Wasser und 1 Volumteil feinteiligen Schaumstoffteilchen von weitgehend auskondensierten Harnstoffharzen einsetzt.
Geeignete schaumförmige Harnstoffharze sind z. B. schaumförmige Harnstoff-Formaldehyd-Kondensate, die in an sich bekannter Weise durch inniges Vermischen von aufgeschäumten wäßrigen Lösungen, die ein Schaummittel enthalten, mit der wäßrigen Lösung eines Hamstoff-Formaldehyd-Kondensates und Härten des Gemisches erhalten werden. Besonders vorteilhaft verwendet man solche feinteiligen schaumförmigen Harze, die durch Kondensation von Harnstoff-Formaldehyd-Vorkondensaten erhalten wurden, worin das Molverhältnis Harnstoff: Formaldehyd Verfahren zum Begrünen von Böden und
Rückstandsdeponien durch Aufbringen
schaumförmiger Harnstoffharze und von
Pflanzensamen oder Pflanzenstecklingen
Anmelder:
Badische Anilin- & Soda-Fabrik
Aktiengesellschaft, 6700 Ludwigshafen
Als Erfinder benannt:
Dr. Max Fischer, 6702 Bad Dürkheim;
Dr. Hans Scheuermann,
Hermann Klassen,
Johannes Lenz, 6700 Ludwigshafen
1: 1,2 bis 1:2 beträgt und denen man während des Verschäumens so viel Harnstoff zusetzt, daß das Molverhältnis in ausgehärtetem schaumförmigem
as Kondensat in den Grenzen zwischen 1: 1 und 1: 1,4 liegt. Die Kondensate können auch andere Verbindungen, z. B. Guanidin oder andere Aldehyde, einkondensiert enthalten.
Der Teilchendurchmesser der feinteiligen schaumförmigen Harnstoffharze liegt vorteilhaft zwischen 1 und 20 mm, obwohl auch kleinere, z. B. staubförmigen Harnstoffharze liegt vorteilhaft zwischen grundsätzlich verwendet werden können. Vorteilhaft arbeitet man mit Mischungen von Teilchen, wie sie durch Zerkleinern von ausgehärteten Blöcken schaumförmiger Harnstoffharze erhalten werden. Für das Verfahren sollen solche schaumförmigen Harnstoffharze verwendet werden, bei denen der Kondensationsvorgang weitgehend abgeschlossen ist.
Die Harnstoffharze werden in Mischung mit Wasser auf die Böden aufgebracht. Aus Gründen der Fließfähigkeit des Gemisches wird das Volumenverhältnis zwischen schaumförmigem Harz und Wasser so gewählt, daß ein Volumteil schaumförmiges Harz auf 0,5 bis 5 Volumteile Wasser entfällt. Besonders vorteilhaft arbeitet man mit Mischungen, in denen das Volumenverhältnis von Harz: Wasser 1: 1,0 bis 1,4 beträgt. Im allgemeinen vermeidet man einen Wasserüberschuß, da der Transport überschüssiger Wassermengen, die nach dem Aufbringen des Harzes in den Boden versickern, unwirtschaftlich und aufwendig ist. Unter Volumen des Harzes soll das
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spezifische Volumen des absolut trocknen schaum- feinteiligem schaumförmigem Harnstoffharz nach förmigen Harzes verstanden werden. dem Abtrocknen des Wassers eine zusammenhän-
Die Mischungen können weitere Zusätze enthalten; gende Schicht bilden. Diese Schicht ist gegenüber beispielsweise kann man den Mischungen Ver- Witterungseinflüssen derart widerstandsfähig, daß dickungs- oder Bindemittel, Pflanzenschutzmittel, 5 die Schaumstoffteilchen nicht oder nur unwesentlich Düngemittel oder in gewissen Grenzen auch Füll- aus dem Verband herausgetrennt werden, stoffe oder Erde zusetzen. Mitunter ist es vorteilhaft, Unter Begrünen im Sinne der Erfindung soll Beden Mischungen unlösliche Farbstoffe oder Färb- säen und Bepflanzen verstanden werden, pigmente zuzusetzen, um den Anbauflächen eine Fär- Das Verfahren bewährt sich insbesondere zum Bebung zu verleihen. Die Färbung kann entweder der io grünen von trockenen Böden. So kann man z. B. Farbe des Bodens angepaßt sein oder zur Markierung Sanddünen in Wüsten oder auch an der Meeresküste der Anbauflächen dienen. Von den Bindemitteln ha- nach dem erfindungsgemäßen Verfahren begrünen, ben sich die als Bindemittel schon bekannten Na- Das Verfahren hat sich außerdem zum Begrünen der triumalginate als besonders vorteilhaft erwiesen, da Hänge von Schutt-, Geröll- oder Rückstandsdeposie eine gute Bindung der Schaumstoffteilchen even- 15 nien, wie Abraumhalden, bewährt. Es ist aber auch tuell mit den Pflanzensamen bewirken und die Krü- möglich, schwer begehbare Gebiete, z. B. Moor- oder melstruktur des unter der Schaumstoffschicht liegen- Sumpfgebiete, mit einer Schicht aus feinteiligem den Bodens günstig beeinflussen. Auch wird die Harnstoffharz und Pflanzensamen zu versehen, so daß sekundäre Befeuchtung der ausgetrockneten Harn- sich an der Oberfläche derartiger Böden eine Schicht stoffharzschaumschicht bei Gegenwart von Natrium- 20 festen Pflanzenwachstums ausbildet, alginaten wesentlich verbessert. Für die Bindung Die Vorteile des Verfahrens gegenüber bekannten,
können auch andere bekannte Bindemittel den Har- wie dem der USA.-Patentschrift 2 945 322, zeigen zen zugesetzt werden. Solche Stoffe sind z. B. be- sich vor allem darin, daß man die erfindungsgemäß stimmte Zucker, Cellulose, Tallöl, Bitumen und aufgebrachte Schicht sofort nach dem Aufbringen Stärke. 25 oder kurze Zeit danach begehen kann, da ausgehär-
AIs Zusatzstoffe können mitunter auch feinfasrige tete Schaumstoffteilchen verwendet werden. Es bildet Abfallstoffe aus Industrieabwässern verwendet wer- sich eine zusammenhängende fest aufliegende Schicht den. Unter diesen haben sich Papierfangstoffe und auch ohne Anwendung von Bindemitteln. Die ausfeinfasrige Lederabfallstoffe bewährt. Auch Glas- gehärteten Harnstoffharze enthalten nur noch geringe und Kunststoff-Fasern können in manchen Fällen 30 Mengen bzw. Spuren von Formaldehyd oder Meden Schaumstoffen mit Vorteil beigemischt werden. thylolgruppen, so daß Schädigungen der in die Harn-Insbesondere wenn steilere Hänge mit einer Schaum- stoffharzschicht eingebrachten Samen oder eingestoffschicht versehen werden sollen, führt dies zu steckten Stecklinge nicht eintreten. Außerdem ist es einer vorzüglichen Bodenhaftung. von Vorteil, daß die Mischungen sich leicht durch
Nach einer besonders vorteilhaften Arbeitsweise 35 Rohre pumpen lassen und man am Ort und für den setzt man Mischungen aus feinteiligen schäumform!- Transport zum Ort der Verwendung keine aufwendigen Harnstoffharzen und Wasser und Pflanzensamen gen Apparaturen benötigt, so daß auch nicht begehein, so daß die auf das Erdreich aufgebrachte Schicht bare oder befahrbare Hänge oder Dünen nach dem nicht weiter besät zu werden braucht. Man kann erfindungsgemäßen Verfahren ohne besonderen Aufaber auch, wenn dies zweckmäßig erscheint, zunächst 40 wand mit einer Wachstumsschicht versehen werden die Mischung aus feinteiligem schaumförmigem Harz können.
und Wasser auf den Boden aufbringen und die Mi- B e i s υ i e 1
schung dann besäen oder in die Mischung Stecklinge einpflanzen. In einer Schaumapparatur wird eine wäßrige Lö-Die Mischung aus schaumförmigem Harnstoffharz, 45 sung, die 1 Gewichtsprozent Schaummittel und Wasser, gegebenenfalls Zusatzstoffen und Pflanzen- 1,5 Gewichtsprozent Phosphorsäure enthält, aufgesamen wird zweckmäßig in einem Mischbehälter her- schäumt. Der Schaum wird in einem zweiten Mischgestellt und dann durch eine Rohr- oder Schlauch- gefäß mit einer 34gewichtsprozentigen Lösung eines leitung an den Ort des Verbrauchs gepumpt. Es ist Harnstoff-Formaldehyd-Kondensates (Molverhältnis besonders überraschend, daß derartige Mischungen 50 Harnstoff: Formaldehyd 1 :1,3) gemischt und das gute Fließeigenschaften haben und daß bei vollstän- entstandene Schaumharz über eine Leitung auf eine diger Durchtränkung während des Transports über Lagerfläche gespritzt, so daß Schichten von 30 cm längere Strecken auch bei Anwendung hoher Drücke entstehen.
die Schaumstruktur nicht verlorengeht. Es ist daher Nach einer Lagerzeit von 3 Tagen, bei der das
nicht erforderlich, technisch aufwendige Schaum-oder 55 Schaumharz weitgehend aushärtet, wird das Harz in Mischapparaturen an dem Ort des Aufbringens des einem Reißwolf zerkleinert, so daß Teilchen mit Schaumstoffes aufzustellen. Man verwendet zweck- durchschnittlichen Durchmessern von 0,1 bis 20 mm mäßig Schlauchleitungen mit einfachen Spritzdüsen, entstehen. Dabei werden 0,2 Volumteile Wasser, so daß es bei der Ausführung der Bepflanzungs- bezogen auf einen Volumteil Schaum, zugesetzt, arbeiten lediglich erforderlich ist, den Schlauch mit 60 Die flockenförmigen Schaumharze werden in einen Düse am Ort der Verwendung zu bewegen. Es hat Mischbehälter mit rotierenden Rührwerken eingesich auch eine Arbeitsweise bewährt, bei der erfin- bracht. Es wird weiterhin Wasser in den Mischtank dungsgemäß zu verwendende Mischungen mittels so- zugesetzt, so daß eine Mischung entsteht, die genannter Spritzkanonen geschleudert und somit auf 1 Volumteil schaumförmiges Harz und 1,2 Volumden Boden aufgebracht werden. 65 teile Wasser enthält.
Die Schichten werden zweckmäßig zwischen 0,5 Dieser Mischung wird eine Mischung aus Gras-
und 10 cm gehalten. Es ist überraschend, daß auch samen und Natriumalginat zugesetzt, in solchen bei Abwesenheit von Bindemitteln die Gemische aus Mengen, daß 25 g Grassamen und 20 g Natrium-
alginat auf 15 Liter Mischung aus Hamstoffliarz und Wasser entfallen.
Die Grassamenmischung enthält Samen von Wildgräsern und Samen einer Grasart, die »Ammendienst« leistet. Die aus solchen Samen hervorgehenden Gräser gehen am Ende der Vegetationszeit ein und bringen durch die abgestorbenen Anteile organische Stoffe in den Boden.
Die erhaltene Mischung wird mittels einer Monopumpe durch eine Rohrleitung von 400 m Länge und einem Durchmesser von 10 cm gedrückt, wozu ein Druck bis 15 atü erforderlich ist. Das letzte Rohrteil ist schwenkbar angeordnet und mit einem Spritzkopf versehen. Die Grassamen enthaltende Mischung wird auf einen sterilen Sandboden aufgebracht, so daß eine Schicht von einer Dicke von 1 bis 2 cm entsteht. Die Sandfläche ist vorher planiert und mit einem Kultivator aufgelockert worden. Nach 14 Tagen war die erste Keimung festzustellen, nach 4 Wochen hatte sich eine zu IQ0Io geschlossene Grasnarbe ausge- ao bildet.
In gleicher Weise können Lupinen und Weißkleesamen in eine Schaumstoffschicht eingebracht werden, wobei es erforderlich ist, einen Stickstoff, Phosphor und Kalium enthaltenden Dünger in Mengen von 100 g/m2 Begrünungsfläche einzuarbeiten.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Begrünen von Böden und Rückstandsdeponien durch Aufbringen schaumförmiger Harnstoffharze und von Pflanzensamen oder Pflanzenstecklingen, dadurch gekennzeichnet, daß man die Harnstoffharze in Form von pumpfähigen Mischungen aus 0,5 bis 5 Volumteilen Wasser und 1 Volumteil feinteiligen Schaumstoffteilchen von weitgehend auskondensierten Harnstoffharzen einsetzt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man Pflanzensamen enthaltende Mischungen einsetzt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man Binde- und/oder Verdickungsmittel enthaltende Mischungen einsetzt.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Britische Patentschrift Nr. 899 936;
französische Patentschrift Nr. 1274 227;
USA.-Patentschrift Nr. 2 945 322.
DEB87546A 1966-06-14 1966-06-14 Verfahren zum Begruenen von Boeden und Rueckstandsdeponien durch Aufbringen schaumfoermiger Harnstoffharze und von Pflanzensamen oder Pflanzenstecklingen Pending DE1279998B (de)

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