DE1279965B - Geradsiehtiges IR-Fernglas - Google Patents

Geradsiehtiges IR-Fernglas

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DE1279965B
DE1279965B DE1965L0050210 DEL0050210A DE1279965B DE 1279965 B DE1279965 B DE 1279965B DE 1965L0050210 DE1965L0050210 DE 1965L0050210 DE L0050210 A DEL0050210 A DE L0050210A DE 1279965 B DE1279965 B DE 1279965B
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DE
Germany
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binoculars
monocular
straight
magnifying glass
vision
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Application number
DE1965L0050210
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English (en)
Inventor
Georg Fuerst
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B23/00Telescopes, e.g. binoculars; Periscopes; Instruments for viewing the inside of hollow bodies; Viewfinders; Optical aiming or sighting devices
    • G02B23/12Telescopes, e.g. binoculars; Periscopes; Instruments for viewing the inside of hollow bodies; Viewfinders; Optical aiming or sighting devices with means for image conversion or intensification

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Astronomy & Astrophysics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Telescopes (AREA)
  • Lenses (AREA)

Description

  • Geradsichtiges IR-Fernglas Die Erfindung betrifft ein geradsichtiges IR-Fernglas, dessen beide inonokuläre Fernrohre je ein das Igild aufnehmendes Objektiv mit einet 1Vliiidestlichtstärke von 1. : 1,6, einett IX-Bildwaiidler und eine dein Auge des Betrachters zugewendete Lupe enthalten, wobei ein Mindestgesichtswinkel von 5° sein soll. Eine solche Mindestlichtstärke und ein solcher Mindestgesichtswinkel entsprechen den allgemeinen Anforderungen, die an ein IR=Feriiglas insbesondere für militärische Anwendung gestellt werden.
  • Für diese Bedingungen gibt es bisher nur ungeradsichtige IR-Ferngläser, die wesentlich größere Abmessüngen und ein wesentlich größeres Gewicht haben, was durch die zugrunde gelegten optischen iJatefi bedingt ist. Man ist bisher der Meinung gewesen, daß man z. B. den Vergrößerungsfaktor der Lulle nur bis zu einem Wert von 15 Wählen dürfte, da sonst Schwierigkeiten bei der Eirihältung des vorgeschriebenen Gesichtsfeldes, d. h. des vorgeschriebenen Gesichtswinkels auftreten. Diese Ansicht galt bisher insbesondere auch dann, wenn die Auslegung eines geradsichtigen Fernglases überlegt wurde. Denn den eventuellen Abmessungen eines solchen Glases sind dadurch Grenzen gesetzt, daß durch den naturbedingten Augenabstand des Menschen eine Beschränkung der Objektivgröße gegeben ist. Außerdem ist eine Rücksichtnahme auf die bereits vorhandenen Normen unumgänglich, was sich hier insbesondere bei dem die Dimensionierung des gesamten Fernglases beeinflussenden Vergrößerungsfaktor des Bildwandlers auswirkt. Wollte man geradsichtige Ferngläser der bisher üblichen Auslegung bauen, so konnten diese deshalb nur von so geringer Leistung sein, daß ihr Bau an sich kaum sinnvoll gewesen wäre. Die notwendige Einhaltung der angegebenen optischen Mindestleistungsgrenzen ließ also bisher den Bau eines leistungsfähigen geradsichtigen IR-Fernglases nicht zu.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein geradsichtiges IR-Fernglas in den angegebenen Leistungsgrenzen zu schaffen. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß bei einem Vergrößerungsfaktor der Lupe eines jeden monokularen Fernrohres von 20 bis 30 die Brennweite des Objektivs einen Wert hat, der sich im Bereich einer dreibis achtfachen Gesamtvergrößerung des Fernglases zwischen den Werten 40 und 135 mm entsprechend ändert, wobei der Vergrößerungsfaktor des IR-Bildwandlers zur Einhaltung dieser Grenzen zwischen 0,75 und 1 liegt.
  • Bei einem Vergrößerungsfaktor der Lupe eines jeden mönokuläreri Feiiiröhres von 31) his 40 hingegen hat die Brenntveite des Objektivs einen Wert, der sich im Bereich einer fünf- bis achtfachen Gesamtvergrößerung des Fernglases zwischen den Werten 40 und 135 mm entsprechend ändert, wobei der Vergrößerungsfäktör des IR-Bildwandlers zur Einhaltung dieser Grenzen zwischen 0,75 und 1 liegt.
  • Bei einer solchen Auslegung des IR-Fernglases sind die genannten Leistungsgrenzen ohne weiteres einzuhalten. Bisher wurden IR-Ferngläser nach dem Prinzip einer Maximierung ausgelegt. Die Bildwandlerröhre war dabei das leistungsschwächste Element. Bei Anwendung der bisherigen Auslegungsmethoden erhält man entweder einen guten Kontrast und eine schlechte Auflösung oder umgekehrt. Da man diese Abhängigkeit nicht für jedes der Bauelemente eines IR-Fernglases in gegenseitige Beziehung gebracht, sondern jedes Element für sich nur auf eine große Leistung hin ausgelegt hat, blieb die Gesamtleistung eines geradsichtigen IR-Fernglases relativ niedrig, insbesondere da man auch hinsicht-Iich der Größe der Optiken an den menschlichen Augenachsabstand gebunden war. Demgegenüber hat die Erfindung eine Optimierung erzielt, durch die die optische Leistung heraufgesetzt und Abmessungen und Gewichte klein gehalten werden. Da man natürlich eine große Lichtstärke erstrebte, mußte bei einem sehr kleinen Durchmesser der Optik auch die Brennweite sehr klein werden, da die Lichtstärke sich ja bekanntlich als Verhältnis des Objektivdurchmessers zur Brennweite des Objektivs darstellt. Da der Vergrößerungsfaktor des Bildwandlers selbst durch Normung auf 0,75 bzw. 1 festgelegt ist, wird jetzt eine Lupe mit dem Vergrößerungsfaktor in der Größenordnung von 20 bis 30 bzw. von 30 bis 40 erforderlich, und man hatte bisher unter anderem auch diejenige Schwierigkeit befürchtet, daß eine solche Lupe das Bild auf dem Schirm der Bildwandlerröhre zu körnig würde erscheinen lassen. Auch mußte darauf geachtet werden, daß der Gesichtswinkel durch einen so großen Vergrößerungsfaktor nicht zu sehr verkleinert wird.
  • Durch die mit Hilfe der Erfindung erzielten sehr kleinen Abmessungen und Gewichte wird eine besondere Anwendung des IR-Fernglases möglich, nämlich derart, daß die beiden monokularen IR-Fernrohre in der Fassung einer brillenförmigen Halterung befestigt sind und von dem Benutzer nach Art einer Brille getragen werden. Dies ist vor allem dann von Bedeutung, wenn der Benutzer des IR-Fernglases seine Hände für eine andere Tätigkeit frei haben muß.
  • Die Zeichnung zeigt als Ausführungsbeispiel der Erfindung ein IR-Fernglas mit den beiden Fernrohren 10 und 11. Jedes dieser Fernrohre enthält ein im einzelnen nicht näher gezeichnetes Objektiv 12, einen Bildwandler 13 und eine Lupe 14. Die Objek- tive 12 haben eine Lichtstärke von 1: 1,4, während der Vergrößerungsfaktor der Bildwandler 13 0,75 beträgt. Die Lupen 14 sind mit einem Vergrößerungsfaktor von 25 ausgelegt. Die beiden Fernrohre sind durch eine Knickbrücke mit den Gelenken 15 und 16 verbunden. Der zwischen den beiden optischen Achsen 17 und 18 bestehende Abstand liegt bei diesem Ausführungsbeispiel je nach Stellung der beiden Fernrohre 10 und 11 zueinander zwischen 58 und 74 mm. Der größte Teil der Bauelemente für die Elektronik und Batterien befindet sich in einem in der Achse der Knickbrücke 15 liegenden Gehäuse 19.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Geradsichtiges IR-Fernglas, dessen beide monokulare Fernrohre je ein das Bild aufnehmendes Objektiv mit einer Mindestlichtstärke von 1 : 1,6, einen IR-Bildwandler und eine dem Auge des Betrachters zugewendete Lupe enthalten, wobei ein Mindestgesichtswinkel von 5° vorgegeben sein soll, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Vergrößerungsfaktor der Lupe (14) eines jeden monokularen Fernrohres (10,11) von 20 bis 30 die Brennweite des Objektivs (12) einen Wert hat, der sich im Bereich einer drei- bis achtfachen Gesamtvergrößerung des Fernglases zwischen den Werten 40 und 135 mm entsprechend ändert, wobei der Vergrößerungsfaktor des IR-Bildwandlers (13) zur Einhaltung dieser Grenzen zwischen 0,75 und 1 liegt.
  2. 2. Geradsichtiges IR-Fernglas, dessen- beide monokulare Fernrohre je ein das Bild aufnehmendes Objektiv mit einer Mindestlichtstärke von 1: 1,6, einen IR-Bildwandler und eine dem Auge des Betrachters zugewendete Lupe enthalten, wobei ein Mindestgesichtswinkel von 5° vorgegeben sein soll, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Vergrößerungsfaktor der Lupe (14) eines jeden monokularen Fernrohres (10,11) von 30 bis 40 die Brennweite des Objektivs (12) einen Wert hat, der sich im Bereich einer fünf- bis achtfachen Gesamtvergrößerung des Fernglases zwischen den Werten 40 und 135 mm entsprechend ändert, wobei der Vergrößerungsfaktor des IR-Bildwandlers (13) zur Einhaltung dieser Grenzen zwischen 0,75 und 1 liegt.
  3. 3. Geradsichtiges IR-Fernglas nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden monokularen IR-Femrohre (10 und 11) in der Fassung einer brillenförmigen Halterung befestigt sind und von dem Benutzer nach Art einer Brille getragen werden.
DE1965L0050210 1965-03-16 1965-03-16 Geradsiehtiges IR-Fernglas Pending DE1279965B (de)

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CH324666A CH461128A (de) 1965-03-16 1966-03-08 Geradsichtiges Infrarot-Fernglas
BE677692D BE677692A (de) 1965-03-16 1966-03-11
NL6603448A NL6603448A (de) 1965-03-16 1966-03-16
AT227766A AT265379B (de) 1965-03-16 1966-03-16 Geradsichtiges, vorzugsweise für jeden Augenabstand einstellbares, IR-Fernglas

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