DE1279901B - Vorrichtung zur Steuerung von Aufzuegen und Aufzugstueren und zur Anzeige der Gegenwart von Personen oder Koerpern in einer Kontrollzone solcher Aufzuege - Google Patents

Vorrichtung zur Steuerung von Aufzuegen und Aufzugstueren und zur Anzeige der Gegenwart von Personen oder Koerpern in einer Kontrollzone solcher Aufzuege

Info

Publication number
DE1279901B
DE1279901B DE1965F0047195 DEF0047195A DE1279901B DE 1279901 B DE1279901 B DE 1279901B DE 1965F0047195 DE1965F0047195 DE 1965F0047195 DE F0047195 A DEF0047195 A DE F0047195A DE 1279901 B DE1279901 B DE 1279901B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pressure
capacitor
sensitive
elevators
bodies
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE1965F0047195
Other languages
English (en)
Inventor
Placido Flury
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FALCONI AND C SpA G
Original Assignee
FALCONI AND C SpA G
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by FALCONI AND C SpA G filed Critical FALCONI AND C SpA G
Publication of DE1279901B publication Critical patent/DE1279901B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B13/00Doors, gates, or other apparatus controlling access to, or exit from, cages or lift well landings
    • B66B13/24Safety devices in passenger lifts, not otherwise provided for, for preventing trapping of passengers
    • B66B13/26Safety devices in passenger lifts, not otherwise provided for, for preventing trapping of passengers between closing doors
    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B13/00Burglar, theft or intruder alarms
    • G08B13/22Electrical actuation
    • G08B13/26Electrical actuation by proximity of an intruder causing variation in capacitance or inductance of a circuit

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Elevator Door Apparatuses (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Steuerung von Aufzügen und Aufzugstüren und zur Anzeige der Gegenwart von Personen oder Körpern in einer Kontrollzone solcher Aufzüge Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Steuerung von Aufzügen, wie Personen- und Lastenaufzügen oder Paternostern und Aufzugstüren, und zur Anzeige der Gegenwart von Personen oder Körpern in einer Kontrollzone solcher Aufzüge, bei welcher im Steuerstromkreis mindestens ein Kondensator mit durch die Anwesenheit der Personen oder Körper veränderbarer Kapazität angeordnet ist.
  • Es ist bekannt, am Eingang zum Aufzug im Fußboden einen Kondensator anzuordnen und die Feldänderung zur Steuerung auszunutzen, die sich durch die Gegenwart von Personen ergibt. Ebenso hat man die beiden Türhälften der Aufzugstür mit Kondensatoren versehen, deren Kapazität durch die Annäherung von Personen beeinflußt und zur Türsteuerung ausgenutzt wird. Ferner ist es zum Auslösen von Verkehrssignalen bekannt, in der Straßenfläche federnde Decken aus Metall anzubringen, die mit einem veränderlichen Kondensator mechanisch gekoppelt sind.
  • Die mechanische Veränderung der Kapazität mit getrenntem Kondensator ist aufwendig und benötigt viel Platz. Die kapazitiven Steuerungen durch Feldbeeinflussung haben den Nachteil geringer Empfindlichkeit und großer Störanfälligkeit. Vor allem üben Schwankungen der Temperatur oder der Luftfeuchtigkeit einen unerwünscht großen Einfluß aus, indem sie zur Verstimmung des Systems führen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für eine Steuerung der eingangs erwähnten Art ein einfaches, gedrungenes und zuverlässiges Kondensatorsystem zu schaffen.
  • Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst worden, daß der Kondensator mit Belägen versehen ist, zwischen denen sich eine elastische Isolierschicht befindet, durch deren durckabhängige elastische Verformung Kapazitätsänderungen hervorgerufen werden. Auf diese Weise sind Druckbelastungssystem und Kondensator zu einer einzigen Baueinheit verbunden, da das Dielektrikum des Kondensators selbst als elastisches Federsystem dient. Ein solcher druckempfindlicher Kondensator kann beispielsweise am Boden des Eingangs zu einem Aufzug angeordnet sein. Ferner können als Sicherheit gegen Eingeklemmtwerden in die Schiebetür des Aufzuges zwei druckempfindliche Kondensatoren vorgesehen werden, welche die Randwulste der Tür bilden.
  • Zur weiteren Erhöhung der Sicherheit kann der Steuerstromkreis der druckempfindlichen Kondensatoranordnung mit dem Stromkreis eines Strahlers so gekoppelt sein, daß die durch Personen oder Körper im Eingangsraum verursachten Veränderungen des elektrostatischen Wechselfeldes im Eingangsraum bzw. im Bereich der druckempfindlichen Kondensatoren das durch. die Kapazitätsänderung der druckempfindlichen Kondensatoranordnung erzeugte Steuersignal unterstützen.
  • Eine besonders vorteilhafte Ausbildung der druckempfindlichen Kondensatoranordnung erhält man, indem diese Kondensatoranordnung -aus einer Reihe von flexiblen Leitern gebildet wird, die mit einer Isolierung versehen sind: Dabei können die parallelen Leiter mit ihren Isolationsschichten zweckmäßig einen gemeinsamen Körper mit druckleistenförmiger Oberfläche bilden.
  • Die Erfindung wird an Hand von in Figuren dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
  • F i g. 1 zeigt das Schaltschema einer Vorrichtung gemäß der Erfindung in welcher der Steuerstromkreis mit einer einzigen variablen Kapazität versehen ist; F i g. 2 zeigt in einem Querschnitt eine besondere Ausführungsform des Kondensators im Bereich der Ein- oder Austrittszone einer Tür; F i g. 3 zeigt eine ausführliche Darstellung eines elektrischen Stromkreises für die Einrichtung nach Fig.1; F i g. 4 ist eine schematische Frontansicht einer Aufzugskabine od. dergl., deren Tür mit den druckempfindlichen Kondensatoren versehen ist; F i g. 4 a ist ein Vertikalschnitt nach der Linie I-1 der F i g. 4, F i g. 4 b ein Horizontalschnitt nach der Linie II-II der F i g. 4; F i g. 5 zeigt das Schaltschema einer Vorrichtung nach der Erfindung zur Anwendung bei einer Tür nach F i g. 4; F i g. 6 zeigt eine praktische Ausführungsform der genannten beiden Kapazitäten im Türrahmen nach F i g. 4 im Schnitt; F i g. 7 zeigt eine Schaltung wie in F i g. 5, wobei jedoch eine dritte veränderliche Kapazität vorgesehen ist; F i g. 8 zeigt im Schnitt die genannte dritte Kapazität, die unter dem Fußboden des Eingangs zum Aufzug z. B. nach F i g. 4 angebracht ist; F i g. 9 zeigt eine Anordnung ähnlich wie F i g. 4, F i g. 9 a eine Seitenansicht der Tür nach F i g. 9 im Schnitt nach der Linie III-III der F i g. 9, F i g. 9 b eine Draufsicht zu F i g. 9 teilweise im Schnitt; F i g. 10 zeigt das Schaltbild einer Vorrichtung zur Tür nach F i g. 9, F i g. 11 das Schaltbild einer Ausführungsform des Speisekreises zu der Schaltung nach F i g. 10.
  • In F i g. 1 bezeichnet C den Kommandostromkreis und CC den Steuerstromkreis der Vorrichtung nach der Erfindung.
  • Der Kommandostromkreis C enthält zwei Verstärkerstufen 2 und 5, ein Relais 1 im Ausgang der Stufe 5 und eine Gruppe von Kontakten 3, die zu dem Relais 1 gehören. Das Relais mit seinen Kontakten dient zum Schließen oder öffnen oder Wiederöffnen einer Aufzugstür, veranlaßt das Heranholen einer Kabine des Aufzuges oder das Ingangsetzen eines Paternosters usw. Dem Kommandostromkreis gehört noch eine Einrichtung zur Regelung der Empfindlichkeit des Verstärkers an, welche mit 4 bezeichnet ist.
  • Der Steuerstromkreis CC enthält im wesentlichen, in Reihe geschaltet, eine Gleichstromquelle 6, einen elektrischen Widerstand R von relativ hohem Widerstandswert und mindestens eine durch Druck veränderliche Kapazität. Im Schaltbild nach F i g. 1 ist eine einzige Kapazität vorgesehen, die durch den Kondensator 7 gebildet wird. Der Steuerstromkreis ist am Punkt 10 mit der Verstärkerstufe 2 durch einen Koppelkondensator 9 verbunden.
  • Der druckempfindliche Kondensator ist in einem elastischen isolierenden Material eingebettet und ist gegen das äußere elektrische Feld durch den äußeren geerdeten Belag 12 abgeschirmt, so daß die Veränderungen der Kapazität des Kondensators 7 und die davon ausgehenden Stromimpulse, welche über den Widerstand R fließen, nur von den Veränderungen des Abstandes zwischen den Kondensatorbelägen 12 und 13 abhängig sind.
  • Damit sichergestellt ist, daß an die Verstärkerstufe 2 des Kommandostromkreises nur solche Impulse kommen, die durch die Schwankungen der Kapazität, hervorgerufen durch die gegenseitige Verlagerung der Kondensatorbeläge, erzeugt werden, ist die Verbindung zwischen dem Kondensator 7 und der Verstärkerstufe 2 mit der Abschirmung 11 versehen. Der Widerstand R und die Stromquelle 6 könneu durch eine zusätzliche Abschirmung 11' mit abgeschirmt werden. Die Veränderung des Abstandes zwischen den Kondensatorbelägen 12 und 13 wird durch Druck hervorgerufen, welche die Personen oder der Körper auf den beweglichen Teil des Kondensators ausüben, wodurch dieser Teil, da er elastisch eingebettet ist, vorübergehend seine Lage relativ zum festen Teil verändert und in seine ursprüngliche Lage zurückkehrt, sobald der Druck aufgehoben wird.
  • F i g. 2 zeigt eine Ausführungsform des Kondensators 7, welche den empfindlichen Empfangsteil durch eine Abschirmung schützt und gleichzeitig einen Schutz gegen äußere atmosphärische Einflüsse darstellt in Verbindung mit seinem elastischen Einbettungsmaterial. Der Kondensator 7 ist in einer Vertiefung 17 des Fußbodens 15 untergebracht, in der sich außerdem noch eine Teppich- oder Fußmattenabdeckung 18_ aus Gummi oder anderem isolierenden Material befindet.
  • Der Empfangsbelag 13 ist eingebettet in ein elastisches und isolierendes Material, so daß er beweglich ist und nicht äußeren atmosphärischen sowie sonstigen störenden Einflüssen unterliegt.
  • Der äußere Belag 12 (vgl. F i g. 1), besteht aus zwei Teilen, einem starren Teil 12 a, der unter einer Schicht 14 unmittelbar über dem Boden der Vertiefung 17 liegt und einem flexiblen Teil 12 b, der über der Oberseite der Schicht 14 gehalten wird. Beide Teile sind durch die Brücke 12 c elektrisch miteinander verbunden und an Erde gelegt. Diese Konstruktion bildet einen Faraday-Käfig für den empfindlichen Empfangsteil 13, der dadurch vollkommen gegen äußere elektrische Felder abgeschirmt ist. Eine Seite des Kondensatorbelages 13 ist mit dem Verstärker 2 über den Kondensator 9 und mit dem Widerstand R verbunden, wie im Schema der F i g. 1 dargestellt ist. Die isolierende Schicht 14 besteht, wie schon ausgeführt, aus elastischem Material, so daß durch ein auf die Abdeckung 18 einwirkendes Gewicht der Abstand zwischen der Platte 12 b und der Platte 13 und auch zwischen der Platte 13 und der unteren Platte 12 a sich verändern, sowie nach Entfernung des Gewichtes der ursprüngliche Abstand wieder hergestellt wird. Vorzugsweise wird die Schicht 14 aus PVC (Polyvenylchlorid) gebildet, aber es ist klar, das irgendwelche anderen isolierenden und elastischen Materialien, wie Neopren, Gummi usw., wenn sie sich als geeignet erweisen, verwendet werden können. Der Kondensatorbelag 13 wie auch die ganze Abschirmungsarmatur 12 a und 12 b können auf verschiedene Art und Weise gemäß den praktischen Erfordernissen verwirklicht werden.
  • Die Vorrichtung arbeitet wie folgt: Im Ruhezustand ist der Kondensator geladen, es fließt kein Strom im Steuerstromkreis (vgl. Schema F i g. 1), und der Kondensator befindet sich auf gleicher Spannung wie die Spannungsquelle 6. Andererseits blockiert der Kondensator 9 den Durchgang des Gleichstromes von der Spannungsquelle 6 zum Verstärker 2. Unter diesen Umständen tritt der Kommandostromkreis nicht in Funktion. In dem Augenblick, in welchem eine Person auf die Abdeckung 18 tritt (vgl. F i g. 2), oder ein Körper von gewissem Gewicht auf die Abdeckung gebracht wird, ergibt sich infolge Annäherung der Kondensatorbeläge durch Zusammendrücken der elastischen Schicht 14 eine Zunahme der Kapazität desKondensators 7, und infolgedessen fließt im Steuerstromkreis CC ein Ladestrom. Der Kondensator 7, dessen Spannung beim Zusammendrücken zunächst abnimmt, nimmt am Ende des Ladevorganges wieder die gleiche Spannung an wie die Spannungsquelle 6.
  • Im Widerstand R tritt ein der Größe des augenblicklichen Ladestromes proportionaler Spannungsabfall auf, der durch den Koppelkondensator 9 auf den Eingang des Verstärkers 2 gelangt. Dieser Spannungsimpuls wird durch die Verstärkerstufen 2 und 5 verstärkt und führt zur augenblicklichen Erregung der Relaisspule 1. Durch die Relaiskontakte 3 wird dann die Öffnung der Tür 16 veranlaßt. Es ist klar, daß zur Betätigung des Relais und seiner Kontakte 3 ein einziger Impuls ausreicht, der durch die Kapazitätsänderung des Kondensators 7 hervorgerufen wird, wenn eine Person auf die Abdeckung 18 tritt. Wenn die Person oder der Körper auf der Matte verharren, so können infolge der fortdauernden Wirkung des Gewichtes, auch wenn die Person sich umdreht, keine wesentlichen Veränderungen der Kapazität noch Ladeimpulse auftreten. Während der ganzen Zeit des Verharrens bleiben somit die Organe des Kommandostromkreises in Ruhe. Die Vorrichtung kann auch zur Erzeugung eines Signals bei Anwesenheit von Personen oder Körpern verwendet werden, beispielsweise kann die Kontaktgruppe 3 zu diesem Zweck ein Sichtzeichen oder ein Lautzeichen auslösen.
  • Gemäß F i g. 3 sind die Verstärkerstufen 2 und 5 folgendermaßen aufgebaut: V und V 1 stellen die erste Stufe des Verstärkers dar, während R 1, R 2, R 3, Q 1, Q 2 die zweite Stufe (Schmitt-Trigger) bilden. 19 ist der Ableitwiderstand am Gitter der Röhre V. Der Widerstand RO und die Kapazität C" dienen zum Konstanthalten der Ladespannung am Widerstand R. Falls der druckempfindliche Kondensator 7 nicht vollständig gegen Fremdfeldeinflüsse abgeschirmt ist, kann die zweite Verstärkerstufe so ausgebildet werden, daß nur sehr niedrige Frequenzen der Ladeimpulse des Kondensators durchgelassen und Störfrequenzen des äußeren Feldes von 50 bis 60 Hz gesperrt werden. Die Betätigung oder Auslösung der Anordnung durch Druckimpulse erweist sich somit insbesondere in Hinblick auf die Entstörung gegenüber äußeren Störfeldern als besonders vorteilhaft für die Funktionssicherheit der Einrichtung zum Öffnen von Türen von Aufzügen u. dgl.
  • Bei der in F i g. 4, 4 a und 4 b dargestellten Ausführungsform sind mit 41 und 42 die automatischen Türen in geöffnetem Zustand, mit 43, 44 und 45 die Antriebseinrichtung und mit 46 und 47 als empfindliche Empfangselemente dienende Randwulste oder Rippen bezeichnet. Gemäß der Erfindung bilden die Wulste 46 und 47 zwei parallel liegende Kondensatoren, die im Kommandostromkreis liegen und sind jeder versehen mit einer äußeren Abschirmung, die natürlich jenseits des druckempfindlichen Teiles liegt, der in der isolierenden Schicht eingebettet ist.
  • Die Schaltung zur Erzeugung des Betätigungskommandos für die Tür 41 und 42 ist in F i g. 5 dargestellt, in welcher der Sinn der Türbewegung durch die Pfeile f 1 und f 2 dargestellt ist. Zwei Kondensatoren 7 a und 7 b bilden die genannten Türwulste und liegen parallel zueinander. Jeder dieser Kondensatoren enthält einen druckempfindlichen Belag 13 a und 13 b und eine innere Abschirmung 12 aa und 12 ab, die mit Erde verbunden ist. Die zweite Verstärkerstufe 5 a des Stromkreises ist mit einem Filter versehen, das die Störfrequenzen des äußeren Feldes sperrt. In F i g. 6 sind die Türen wieder mit 41 und 42 (im Schnitt) und die Kondensatoren mit 7 a und 7 b bezeichnet, während 13 a und 13 b die druckempfindlichen Kondensatorbeläge darstellen, die zwischen zwei flanschartigen Stegen an den Außenflächen der Tür liegen. Die Abschirmungen 12 a und 12 ab können, falls die Türen aus Metall bestehen, durch die Türen selbst gebildet werden. Bestehen die Türen aus Isoliermaterial oder nichtmetallischem Stoff, müssen die Abschirmungen 12 aa und 12 bb natürlich zur Bildung der Kondensatoren angebracht werden. Die Kraft zur Veränderung der Kapazität der Kondensatoren 7 a und 7 b soll durch den Stoß der Türwulste durch eine Person oder einen Körper hervorgerufen werden, der sich zwischen den Türen 41 und 42 befindet, wenn diese ,geschlossen werden. Falls nur eine kleine Druckfläche vorhanden ist, beispielsweise wenn sich von dem Körper nur ein Teil wie die Hand zwischen den Türen befindet, so muß dieser kleine Druck ausreichen, um die Kapazitätsänderung hervorzurufen, die in der Lage ist, die Einrichtung zum Wiederöffnen der Tür zum Ansprechen zu bringen. Es ist also klar, daß die isolierende Abdeckung so beschaffen sein muß, daß sie genügende Flexibilität aufweist, um empfindlich genug gegen Ausübung eines Druckes in kleinen Bereichen zu sein, damit sie die Signalschwelle oder Empfindlichkeitsschwelle des Systems überschreitet. Bei der in F i g. 6 dargestellten Konstruktion wird die empfindliche Wulst 46 bzw. 47 durch einen Körper aus isolierendem, elastischem Material 14 a gebildet, in welchem eine Reihe von flexiblen Leitern 61 eingebettet ist, die im Abstand parallel zueinander liegen, aber außen in einem Punkt 10 elektrisch miteinander verbunden sind. Bei dieser Ausführungsform wird eine besonders hohe Flexibilität erreicht, wenn der ausgeübte Druck oder Schub auf einen kleinen Bereich ausgeübt wird. Wie aus praktischen Versuchen hervorgeht, reicht der Druck auf einen der parallelen Druckbereiche des druckempfindlichen Elementes 14 a aus, die erforderliche Kapazitätsänderung der Kondensatoren 7 a und 7 b hervorzurufen.
  • In F i g. 7 ist ein dritter Kondensator 7 c dargestellt, der bei Anwendung auf eine Tür 41, 42 unter einer Abdeckung im Eingang zur Kabine oder in der Türschwelle angebracht ist. Der Kondensator wird, wie F i g. 8 zeigt, durch eine druckempfindliche Matte 13 c gebildet. Die Anordnung des dritten Kondensators hat die Wirkung, daß die Tür sich auch dann wieder öffnet, wenn beim Eintritt oder Austritt z. B. durch den Fuß auf das druckempfindliche Bodenelement 13 c ein gewisser Druck p ausgeübt wird.
  • Die Empfindlichkeit des Systems kann wesentlich verbessert und die Sicherheit der Funktion wesentlich erhöht werden, wenn die Empfindlichkeit der Empfangselemente der Anordnung nach F i g. 5 und 7 durch ein elektrostatisches Feld sensibilisiert wird, das erzeugt wird durch ein Strahlerelement, welches in der Nachbarschaft der Tür der Kabine angeordnet ist. Bei der Ausführungsform nach F i g. 9, 9 a und 9 b, welche in ihrer Anordnung derjenigen nach F i g. 4, 4 a und 4 b entsprechen, ist das Strahlerelement mit 90 bezeichnet und in der Kabine in den Mittelbereich der Tür gerichtet. Dieses Strahlerelement 90 erzeugt ein elektrostatisches Feld im Durchgangsraum und zwischen den druckempfindlichen Elementen des oder der Kondensatoren in den Türwulsten, und dieses Feld wird durch die Person oder den Teil, der in den Durchgangsraum der Kabine gelangt, verändert, wenn das Nutzsignal der Einrichtung in Funktion tritt. Die Gesamtempfindlichkeit der Vorrichtung wird dadurch in einem solchen Sinne beeinflußt, daß der durch die druckempfindlichen Elemente erzeugte Impuls verstärkt wird. Praktisch ist es nicht einmal erforderlich, daß auf die druckempfindlichen Elemente ein Druck ausgeübt wird, um die Wiederöffnung der Tür in Gang zu setzen, wenn beim Schließen nur eine einfache Berührung oder Annäherung, z. B. der Hand auftritt, wodurch die Vorrichtung bereits in Funktion tritt. Das elektrostatische System kann somit beträchtlich zur Verbesserung der Brauchbarkeit des Impulssystems beitragen. Die beiden zusammenwirkenden Effekte bewirken nicht schon von sich aus eine Auslösung. Der Kondensator wird gebildet durch den Strahler und die druckempfindliche Einrichtung oder im anderen Fall durch die druckempfindliche Einrichtung und die Masse. Durch die Kombination der beiden Systeme wird auch die Sicherheit der Funktion der Vorrichtung verbessert. Das Strahlerelement 90 arbeitet im Dauerbetrieb z. B. mit 200 V und 10 KHz. Um das normale Null-Signal für den Ruhezustand der Einrichtung zu kompensieren bzw. die Einrichtung für dieses Signal unempfindlich zu machen, kann der Empfindlichkeitsregler 4 (vgl. F i g. 10) auf einen entsprechenden, dem Endverstärker 5 b zugeführten Spannungswert eingestellt werden. Beim Normal- oder Ruhefall, wenn nämlich in der Eingangszone das elektrostatische Feld wirksam ist, findet keine Auslösung z. B. durch eine Person statt, da die Geräteempfindlichkeit eine zu kleine Potentialdifferenz hervorruft. Der Verstärker 5 b tritt in diesem Fall nicht in Funktion. Wenn dagegen zwischen dem Strahler und den druckempfindlichen Elementen irgendein leitender Körper oder Halbleiter, z. B. eine Person, auftritt, so ergibt sich eine Veränderung der bestehenden elektrischen Eigenschaften mit dem Ergebnis, daß dadurch auf die Einrichtung ein wesentlich höherer Spannungswert zur Wirkung kommt. Der Verstärker tritt alsdann in Funktion und infolgedessen auch das Relais 1 und die Relaiskontaktgruppe 3. Der Verstärker 5 b ist dem Verstärker 5 a der F i g. 7 ähnlich in dem Sinne, daß er die Einwirkung von äußeren Störfeldern von 50 bis 60 Hz sperrt, aber die Frequenz der Ladeimpulse des Kondensators durchläßt und überdies einen Filter enthält, der auch die Frequenz des Strahlerelementes durchläßt. Der Strahler 90 wird gespeist durch die Quelle 6' der F i g. 10, die auch den Gleichstrom für die Kondensatoren 7 a und 7 b liefert.
  • F i g. 11 zeigt eine vorteilhafte und einfache Ausführung für den Speisestromkreis 6'. Dieser enthält einen Transistor T und einen Transformator Tr mit drei Spulen, von denen die beiden Spulen I und 1I den Stromkreis des Oszillators des Transistors bilden und die dritte Spule III die Sekundärspule darstellt. Die Ausgangsspannung der Hochspannungsspule III dient zur Speisung des Strahlers 90 und eine durch D gleichgerichtete und durch H geglättete Spannung liefert den Gleichstrom für die Kondensatoren 7 a und 7 b über den Widerstand R.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zur Steuerung von Aufzügen und Aufzugstüren und zur Anzeige der Gegenwart von Personen oder Körpern in einer Kontrollzone solcher Aufzüge, bei welcher im Steuerstromkreis mindestens ein Kondensator mit durch die Anwesenheit der Personen oder Körper veränderbarer Kapizität angeordnet ist, d a d u r c h gekennzeichnet, daß der Kondensator (7) mit Belägen (12,13) versehen ist, zwischen denen sich eine elastische Isolierschicht befindet, durch deren druckabhängige elastische Verformung Kapazitätsänderungen hervorgerufen werden.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kondensator (7), mit zwei äußeren, elektrisch miteinander verbundenen und als Abschirmung ausgebildeten Belägen (12a, 12 b) und einem mittleren, in die elastische Isolierschicht (14) eingebetteten Belag (13) versehen ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch l oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein solcher druckempfindlicher Kondensator (7) am Boden des Eingangs zum Aufzug angeordnet ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei druckempfindliche Kondensatoren (7a, 7b) die Randwulste der Tür (41, 42) bilden.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der bzw. die druckempfindlichen Kondensatoren (7 a, 7 b) aus einer Reihe von flexiblen Leitern (61) gebildet werden, die mit einer Isolierung versehen sind.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die parallelen Leiter (61) mit ihren Isolationsschichten einen gemeinsamen Körper mit druckleistenförmiger Oberfläche bilden.
  7. 7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerstromkreis der druckempfindlichen Kondensatoranordnung (7, 7a, 7b) mit dem Stromkreis eines Hochfrequenzstrahlers (90) so gekoppelt ist, daß die durch Personen oder Körper im Eingangsraum verursachten Veränderungen des elektrostatischen Wechselfeldes im Eingangsraum bzw. im Bereich der druckempfindlichen Kondensatoren das durch die Kapazitätsänderung der druckempfindlichen Kondensatorenanordnung erzeugte Steuersignal unterstützen. B. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Speisung des Strahlers (90) durch einen Hochfrequenzgenerator (6') mit Schwingtransistor (T) und Transformator (Tr) mit drei Spulen (I, II, III) erzeugt wird, von denen zwei den Schwingungsstromkreis des Transistors bilden und die dritte Spule die Sekundärseite bildet, deren Ausgangsspannung am Strahler (90) liegt und außerdem gleichgerichtet und geglättet die druckempfindliche Kondensatoranordnung (7, 7a, 7b) über deren Ladewiderstand speist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 530 543, 1144 454; deutsche Auslegeschrift Nr. 1038191; USA.-Patentschrift Nr. 2 932 365.
DE1965F0047195 1964-09-15 1965-09-15 Vorrichtung zur Steuerung von Aufzuegen und Aufzugstueren und zur Anzeige der Gegenwart von Personen oder Koerpern in einer Kontrollzone solcher Aufzuege Pending DE1279901B (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
IT1979064 1964-09-15
IT891865 1965-09-11

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1279901B true DE1279901B (de) 1968-10-10

Family

ID=26326122

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1965F0047195 Pending DE1279901B (de) 1964-09-15 1965-09-15 Vorrichtung zur Steuerung von Aufzuegen und Aufzugstueren und zur Anzeige der Gegenwart von Personen oder Koerpern in einer Kontrollzone solcher Aufzuege

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1279901B (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1194907A1 (de) * 2000-04-06 2002-04-10 Nec Technologies, Inc. Dickenmessungssystem und verfahren zur fahrzeuginsassendetektierung
US11124390B2 (en) 2018-05-22 2021-09-21 Otis Elevator Company Pressure sensitive mat

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE530543C (de) * 1930-02-11 1931-07-30 Johannes Gross Einrichtung zum Ausloesen von Verkehrssignalen durch das UEberfahren von in der Strassenflaeche angeordneten federnden Decken aus Metall
DE1038191B (de) * 1950-06-27 1958-09-04 Siemens Ag Elektrischer Kondensator
US2932365A (en) * 1957-07-19 1960-04-12 Otis Elevator Co Testing apparatus for safety mechanism for doors

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE530543C (de) * 1930-02-11 1931-07-30 Johannes Gross Einrichtung zum Ausloesen von Verkehrssignalen durch das UEberfahren von in der Strassenflaeche angeordneten federnden Decken aus Metall
DE1038191B (de) * 1950-06-27 1958-09-04 Siemens Ag Elektrischer Kondensator
US2932365A (en) * 1957-07-19 1960-04-12 Otis Elevator Co Testing apparatus for safety mechanism for doors

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1194907A1 (de) * 2000-04-06 2002-04-10 Nec Technologies, Inc. Dickenmessungssystem und verfahren zur fahrzeuginsassendetektierung
EP1194907A4 (de) * 2000-04-06 2004-10-06 Elesys North America Inc Dickenmessungssystem und verfahren zur fahrzeuginsassendetektierung
US11124390B2 (en) 2018-05-22 2021-09-21 Otis Elevator Company Pressure sensitive mat

Similar Documents

Publication Publication Date Title
WO2001096226A1 (de) Sicherheitseinrichtung für aufzugstüren
DE202011051638U1 (de) Absturzschutz für Aufzugsanlagen
EP3361032A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum steuern einer tür, vorzugsweise schiebetür
DE1931308B2 (de) Elektrische vorrichtung zum schutz beweglicher gegenstaende
EP2231440B1 (de) Auslösevorrichtung für eine hupanlage eines kraftfahrzeugs
WO2018055057A1 (de) Elektromotorischer möbelantrieb und möbel
DE102004005954A1 (de) Bedieneinrichtung für ein Elektrogerät mit einem Bedien-Feld und einem Sensorelement darunter sowie Verfahren zum Betrieb der Bedieneinrichtung
EP2236732A2 (de) Tor
DE2137893A1 (de) Annäherungs-Signalgeber
DE102012217086B3 (de) Kapazitiver Sensor und Tür- oder Klappenanordnung mit einem kapazitivem Sensor
DE19923861A1 (de) Flexibles Warensicherungselement
DE1279901B (de) Vorrichtung zur Steuerung von Aufzuegen und Aufzugstueren und zur Anzeige der Gegenwart von Personen oder Koerpern in einer Kontrollzone solcher Aufzuege
DE1942565A1 (de) Schaltmatte zur Steuerung eines Schaltvorganges
DE2312484A1 (de) Funkvorrichtung zum abtasten der bewegung von personen oder gegenstaenden in einem begrenzten raum
WO2007144040A2 (de) Taktiler sensor
EP3829065A1 (de) Kapazitive sensoreinrichtung sowie verfahren zur erkennung einer objektannäherung
DE2329580A1 (de) Einbruchsalarmanlage
DE2630683A1 (de) Alarmeinrichtung zur ueberwachung und sicherung von objekten
DE2718459C2 (de)
DE102004031897C5 (de) Verfahren zum Betrieb einer automatischen Schiebetüranlage
DE1013403B (de) Sicherheitseinrichtung an Fahrstuhltueren zum Schutz von Personen oder Gegenstaenden gegen Tuerschliessen
DE1180912B (de) Steuervorrichtung fuer durch Kraft angetriebene Tueren von Aufzuganlagen
DE2747614C2 (de) Schutzvorrichtung, insbesondere zum Schutz beim Arbeiten in Bereichen stark schwankender Lichtintensität, mit einer Testschaltung
AT299821B (de) Elektromagnetisches Flüssigkeitsventil
WO2008083648A1 (de) Vorrichtung zum überwachen eines bereiches mit einklemmgefahr