DE1279729B - Schaltungsanordnung zum UEberwachen von Impulsuebertragungsschaltungen - Google Patents

Schaltungsanordnung zum UEberwachen von Impulsuebertragungsschaltungen

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DE1279729B
DE1279729B DE1966V0031643 DEV0031643A DE1279729B DE 1279729 B DE1279729 B DE 1279729B DE 1966V0031643 DE1966V0031643 DE 1966V0031643 DE V0031643 A DEV0031643 A DE V0031643A DE 1279729 B DE1279729 B DE 1279729B
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bistable
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monitoring
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Dipl-Ing Heinz Henning
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Werk fuer Signal und Sicherungstechnik Berlin VEB WSSB
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Werk fuer Signal und Sicherungstechnik Berlin VEB WSSB
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    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06FELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
    • G06F11/00Error detection; Error correction; Monitoring
    • G06F11/07Responding to the occurrence of a fault, e.g. fault tolerance
    • G06F11/0703Error or fault processing not based on redundancy, i.e. by taking additional measures to deal with the error or fault not making use of redundancy in operation, in hardware, or in data representation
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    • G06F11/0754Error or fault detection not based on redundancy by exceeding limits
    • G06F11/0757Error or fault detection not based on redundancy by exceeding limits by exceeding a time limit, i.e. time-out, e.g. watchdogs
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K21/00Details of pulse counters or frequency dividers
    • H03K21/40Monitoring; Error detection; Preventing or correcting improper counter operation
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K3/00Circuits for generating electric pulses; Monostable, bistable or multistable circuits
    • H03K3/02Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses
    • H03K3/027Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses by the use of logic circuits, with internal or external positive feedback
    • H03K3/037Bistable circuits
    • H03K3/0375Bistable circuits provided with means for increasing reliability; for protection; for ensuring a predetermined initial state when the supply voltage has been applied; for storing the actual state when the supply voltage fails

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Description

  • Schaltungsanordnung zum überwachen von Impulsübertragungsschaltungen Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zum überwachen von bistabilen Kippschaltungen einer Irnpulsübertragungsschaltung, bei der eine der Überwachung dienende bistabile Kippschaltung mit ihrem einen Eingangsfeld an die Steuerleitung eines Impulsgebers und mit ihrem zweiten Eingangsfeld an ein ODER-Gatter angeschlossen ist.
  • Es ist bereits eine Schaltungsanordnung für den genannten Anwendungsfall, insbesondere zur Überwachung eines Schieberegisters, welches als Parallel-Serien-Umsetzer arbeitet, bekannt. Bei dieser Schaltungsanordnung ist jeder Eingang des genannten ODER-Gatters direkt mit je einem Ausgangsfeld einer bistabilen Kippschaltung des Schieberegisters verbunden. Die der Überwachung dienende bistabile Kippschaltung soll nun durch die das Schieberegister steuernden Taktimpulse an ihrem einen Eingangsfeld in die Alarmlage (Ein-Stellung) und durch die vom Schieberegister gelieferten Ausgangsimpulse an ihrem zweiten Eingangsfeld wieder in die Ruhelage (Aus-Stellung) kommen. Beim Verbleiben der bistabilen Kippschaltung in einer ihrer beiden Lagen über eine bestimmte Zeit hinaus soll mit Hilfe eines Alarmrelais ein Störungsanzeigesignal ausgelöst werden. Bei einer ordnungsgemäßen Funktion der Gesamtschaltungsanordnung soll bei Anwendung eines Alarmrelais im Ruhestrombetrieb dieses nicht abfallen und im Arbeitsstrombetrieb dieses nicht anziehen (deutsche Auslegeschrift 1122 100). Die Schaltungsanordnung hat jedoch den Nachteil, daß im Fall der Verwendung eines exklusiven ODER-Gatters (Mischgatters) dessen Ausgangssignal nur dann vorhanden ist, wenn sich eine bistabile Kippschaltung des Schieberegisters in Ein-Stellung befindet. Eine Änderung des genannten Ausgangssignals tritt nur dann ein, wenn kurzzeitig bei Eingabe eines Impulses alle bistabilen Kippschaltungen des Schieberegisters die Aus-Stellung einnehmen. Die bistabilen Kippschaltungen des Schieberegisters müssen also so dimensioniert sein, daß sie von der Einin die Aus-Stellung schneller als von der Aus- in die Ein-Stellung schalten.
  • Sind jedoch zwei oder mehr bistabile Kippschaltungen des Schieberegisters in Ein-Stellung, dann ist kein Ausgangssignal am exklusiven ODER-Gatter vorhanden. Ob kurzzeitig einmal ein Ausgangssignal auftritt, hängt von dem Zufall ab, ob während des Schaltens der bistabilen Kippstufen des Schieberegisters einmal nur eine bistabile Kippstufe die Ein-Stellung einnimmt.
  • Die Schaltungsanordnung hat ferner den Nachteil, daß auch im Fall der Verwendung eines inklusiven ODER-Gatters die bistabilen Kippstufen des Schieberegisters so dimensioniert sein müssen, daß sie von der Ein- in die Aus-Stellung schneller als von der Aus- in die Ein-Stellung schalten. Nur so kann garantiert werden, daß am Ausgang des inklusiven ODER-Gatters bei Eingabe eines Impulses in das Schieberegister ein Ausgangsimpuls erscheint.
  • Von großem Nachteil bei der bekannten Schaltungsanordnung ist außerdem, daß bei Verwendung des Alarmrelais im Arbeitsstrombetrieb bei Leitungsbruch zwischen der der Überwachung dienenden bistabilen Kippschaltung und dem Alarmrelais und bei Verwendung des Alarmrelais im Ruhestrombetrieb bei Leitungsbruch der zum ersten Eingangsfeld der der Überwachung dienenden bistabilen Kippschaltung führenden Steuerleitung keine Störungsanzeige erfolgt.
  • Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Schaltungsanordnung zum überwachen von bi, stabilen Kippschaltungen einer Impulsübertragungsschaltung zu schaffen, bei der an die bistabilen Kippschaltungen keine besonderen Forderungen in bezug auf die Dimensionierung gestellt werden und bei der auch im Fall von Leitungsbrüchen eine Störungsanzeige erfolgt.
  • Mit der Erfindung ist diese Aufgabe in der Weise gelöst, daß jedem Eingang des ODER-Gatters ein Impulsgatter vorgeschaltet ist, dessen dynamische Eingänge mit den Ausgängen der zu überwachenden bistabilen Kippschaltungen und dessen Eingänge mit einem Ausgangsfeld der der Überwachung dienenden bistabilen Kippschaltung verbunden sind, und daß an jedes Ausgangsfeld der bistabilen Kippschaltung ein Verzögerungsglied und an die Verzögerungsglieder ein gemeinsames UND-Gatter angeschlossen ist. Die Schaltungsanordnung nach der Eründung soll an Hand von drei Ausführungsbeispielen erläutert werden.
  • F i g. 1 zeigt die verwendeten Schaltungskurzzeichen; F i g. 2 zeigt eine Schaltungsanordnung einer Ringzählkette und die der Überwachung dienenden vollständigen bistabilen Kippschaltungen; F i g. 3 zeigt die Schaltungsanordnung eines Binärzählers; F i g. 4 zeigt die Schaltungsanordnung eines Schieberegisters als Parallelserienwandler; F i g. 5 zeigt das Schaltfolgediagramm einer Ringzählkette; F i g. 6 zeigt das Schaltfolgediagramm eines Binärzählers; F i g. 7 zeigt das Schaltfolgediagramm eines Schieberegisters.
  • In F i g. 1 sind die in den Schaltungsanordnungen nach F i g. 2, 3 und 4 verwendeten Schaltungskurzzeichen für binäre Signale (0 und 1) dargestellt.
  • An einem UND-Gatter U entsteht ein Ausgang 1 nur dann, wenn an beiden Eingängen der Zustand »1« vorhanden ist. An einem UND-Nicht-Gatter UN entsteht ein Ausgang 0 nur dann, wenn an beiden Eingängen der Zustand »1« vorhanden ist. An einem ODER Gatter O entsteht ein Ausgang 1, wenn an dem einen oder dem anderen Eingang oder an beiden Eingängen der Zustand »1« vorhanden ist.
  • Gatter mit mehr als zwei Eingängen werden entsprechend dargestellt.
  • Das Impulsgatter JGy ist durch einen negierten statischen Eingang und durch einen dynamischen Eingang gekennzeichnet. Ein Ausgang 1 entsteht nur für die Zeit, in der der dynamische Eingang vom Zustand »1« auf »0« übergeht und am statischen Eingang der Zustand »0« vorhanden ist.
  • Ein Verzögerungsglied wird durch ein Rechteck gekennzeichnet. In F i g. 1 ist ein Verzögerungsglied VG dargestellt, welches den Übergang vom Zustand »1« auf »0« verzögert.
  • Astabile und bistabile Kippschaltungen werden durch ein Quadrat, welches in zwei Felder geteilt ist, dargestellt. Jedes Feld besitzt entsprechend dem Informationsfluß ein Ein- und ein Ausgangsfeld. Eingänge werden links bzw. oben (Eingangsfeld) und. Ausgänge werden rechts bzw. unten (Ausgangsfeld) angeschlossen. Die Ausgänge des gleichen Feldes haben gleichen logischen Zustand.
  • Bei den bistabilen Kippschaltungen verursacht der Zustand »1« am Eingang nur eines Feldes den Zustand »1« am Ausgang des gleichen Feldes und den Zustand »0« an den Ausgängen des anderen Feldes.
  • Im betriebsbereiten Zustand einer Schaltungsanordnung, z. B. nach dem Einschalten der Stromversorgung, hat der durch den schwarzen Balken gekennzeichnete Ausgang den Zustand »1«.
  • In F i g. 1 sind dargestellt eine astabile Kippschaltung T, eine bistabile Kippschaltung Bx mit zwei Impulseingängen, eine bistabile Kippschaltung By mit einem gemeinsamen Impulseingang und eine bistabile Kippschaltung Bz mit einem gemeinsamen Impulseingang und zwei statischen Eingängen.
  • Die Schaltungsanordnung nach der Erfindung soll nun an Hand eines ersten Ausführungsbeispieles mit Hilfe der F i g. 2 und 5 erläutert werden.
  • In F i g. 2 sind dargestellt: eine astabile Kippschaltung T, eine Ringzählkette RZ, bestehend aus vier bistabilen Kippschaltungen B 1, B 2, B 3, B 4 und einem UND-Nicht-Gatter UNI, eine überwachungsschaltung üW, bestehend aus einer der Überwachung dienenden bistabilen Kippschaltung ü, die mit ihrem einen Eingangsfeld über ein Impulsgatter JG1 an die Steuerleitung eines Impulsgebers (astabile Kippschaltung T) und mit ihrem zweiten Eingangsfeld an ein ODER-Gatter 01, dessen jedem Eingang ein Impulsgatter JG 2; JG 3; JG 4; JG 5 vorgeschaltet ist, angeschlossen ist, sowie von je einem an jedes Ausgangsfeld der bistabilen Kippschaltung ü angeschlossenen Verzögerungsglied VG1; VG2 und einer an die Verzögerungsglieder VG1; VG2 angeschlossenen UND-Schaltung U1.
  • Die dynamischen Eingänge der Impulsgatter JG1; JG2; JG 3; JG4; JG 5 sind mit A 0, Al, A2, A 3 und A 4 gekennzeichnet. An den Punkt A 0 wird stets der Impulsgeber T und an die Punkte A1, A2, A 3, A 4 werden die bistabilen Kippschaltungen der zu überwachenden Impulsübertragungsschaltung-in F i g. 2 ist eine Ringzählkette RZ dargestellt - angeschlossen. Am Ausgang der Überwachungsschaltung ÜW ist das Signal u1 abnehmbar.
  • Im Schaltfolgediagramm nach F i g. 5 sind die Ein-Stellungen der astabilen Kippschaltung T und die der bistabilen Kippschaltungen B 1, B 2, B 3 und B 4 mit schwarzen Strichen dargestellt. In diesem Schaltfolgediagramm und auch in denen nach F i g. 6 und 7 verläuft von oben nach unten die Zeitachse.
  • Bei der Erläuterung der Schaltungsanordnung nach F i g. 2 sei von der dort angegebenen Grundstellung der astabilen und der bistabilen Kippschaltungen ausgegangen.
  • Bei jedem Signalwechsel der astabilen Kippschaltung T vom Zustand »1« auf »0« auf der an die bistabilen Kippschaltungen B l, B2, B3, B 4 angeschlossenen Steuerleitung kommt eine bistabile Kippschaltung in die Aus-Stellung, die danach die darauffolgende bistabile Kippschaltung durch Signalwechsel von »1« auf »0« auf der Verbindungsleitung zwischen den bistabilen Kippschaltungen in die Ein-Stellung bringt. Dabei bildet die bistabile Kippschal tung B 1 eine Ausnahme, sie kommt stets erst dann wieder über das UND-Nicht-Gatter UNI in die Ein-Stellung, wenn die bistabilen Kippschaltungen B 2, B3 und B4 die Grundstellung eingenommen haben.
  • Das Schaltfolgediagramm nach F i g. 5 zeigt die Schaltvorgänge einer Ringzählkette RZ beim Ansteuern von fünf Impulsen durch die astabile Kippschaltung T im störungsfreien Ablauf. In diesem Fall wird durch jeden Impuls (Übergang vom Zustand »1« auf »0«) der astabilen Kippschaltung T die bistabile Kippschaltung lt über ein Impulsgatter JG 1 in die Ein-Stellung gebracht. Jeder Impuls (Übergang vom Zustand »1« auf »0«) der astabilen Kippschaltung T bringt, wie bereits beschrieben, eine bistabile Kippschaltung der Ringzählkette in die Aus-Stellung.
  • Dabei tritt jeweils nur an einer bistabilen Kippschaltung der Ringzählkette RZ ein Signalwechsel vom Zustand »1« auf »0« ein. Über das an jede bistabile Kippschaltung B 1; B 2; B 3; B 4 angeschlossene Impulsgatter JG 2, JG 3, JG 4, JG 5 kommt danach nach jedem Impuls des astabilen Multivibra tors T die bistabile Kippschaltung Ü wieder in die Aus-Stellung.
  • Durch die Verwendung von Impulsgattern ist es nicht notwendig, besondere Dimensionierungen der bistabilen Kippschaltungen vorzunehmen, die bestimmte Ein- und Ausschaltzeiten garantieren.
  • Mit Hilfe des Verzögerungsgliedes VG 1 wird die Zeit überbrückt, in der die bistabile Kippschaltung t7 in der Aus-Stellung ist, und mit dem Verzögerungsglied VG2 wird die Zeit überbrückt, in der die bistabile Kippschaltung Ü in der Ein-Stellung ist. Am Ausgang des UND-Gatters U 1 ist daher bei ordnungsgemäßer Funktion der Ringzählkette RZ und der Überwachungsschaltung üW ein Ausgangssignal ü 1 vorhanden.
  • Bleibt infolge einer Störung ein Rückstellimpuls von der Ringzählkette aus, dann bleibt die bistabile Kippschaltung zu lange in der Ein-Stellung, am Ausgang des Verzögerungsgliedes VG2 erscheint der Zustand »0«, das Ausgangssignal ü1 verschwindet, es wird zu u l, und die Störung wird gemeldet.
  • Eine Störung wird auch dann gemeldet, wenn ein Leitungsbruch zwischen der bistabilen Kippschaltung U und den Verzögerungsgliedern VG1, VG2 oder zwischen diesen und dem UND-Gatter U1 eintritt.
  • Im Fall, daß ein Leitungsbruch zwischen dem Impulsgatter JG 1 und der bistabilen Kippschaltung Ü eintritt, erscheint am Ausgang des Verzögerungsgliedes VG 1 nach Ablauf der Verzögerungszeit der Zustand »0«, am Ausgang des UND-Gatters U1 erscheint das Signal u 1, d. h., die Störung wird gemeldet.
  • Ein weiteres Ausführungsbeispiel soll an Hand der F i g. 3 und 6 erläutert werden.
  • In F i g. 3 sind dargestellt: eine astabile Kippschaltung T und ein Binärzähler BZ, bestehend aus drei bistabilen Kippschaltungen Z0; Z1; Z2.
  • Zur Überwachung des Binärzählers BZ werden die Punkte A'0, A' 1, A' 2, A'3, A'4 mit den entsprechenden Punkten A 0, A 1, A 2, A 3, A 4 der überwachungsschaltung üW nach F i g. 2 angeschlossen.
  • Im Schaltfolgediagramm nach F i g. 6 sind die Ein-Stellungen der astabilen Kippschaltung T und die der bistabilen Kippschaltungen Z0, Z1, Z2 mit schwarzen Strichen dargestellt.
  • Bei der Erläuterung der Schaltungsanordnung nach F i g. 3 sei von der dort angegebenen Grundstellung der astabilen Kippschaltung T und der der bistabilen Kippschaltungen Z0, Z1, Z2 ausgegangen.
  • Bei jedem Signalwechsel am oberen Ausgangsfeld der astabilen Kippschaltung T vom Zustand »1« auf »0« ändert die bistabile Kippschaltung ZO ihren Zustand. Bei jedem Signalwechsel der bistabilen Kippschaltung ZO an ihrem oberen Ausgangsfeld vorn Zustand »1« auf »0« ändert die bistabile Kippschaltung Z 1 ihren Zustand usw.
  • Das Schaltfolgediagramm nach F i g. 6 zeigt die Schaltvorgänge eines Binärzählers Z beim Ansteuern von zehn Impulsen durch die astabile Kippschaltung T im störungsfreien Ablauf. Die Besonderheit bei der Überwachung eines Binärzählers besteht darin, daß an jedes Ausgangsfeld der der höchsten Binärzahl zugeordneten Kippschaltung Z2 ein Impulsgatter JG 4, JG 5 über die Verbindung A'3, A'4 angeschlossen wird. Die bistabilen Kippschaltungen Z0, 7.1., Z2 des Binärzählers BZ geben immer dann einen Impuls (Übergang vom Zustand »1« auf »0«) auf die Überwachungsschaltung ÜW, wenn die bistabilen Kippschaltungen in die Ein-Stellung kommen. Lediglich die letzte bistabile Kippschaltung Z2 muß auch einen Impuls abgeben, wenn sie in die Aus-Stellung kommt. Im Schaltfolgediagramm nach F i g. 6 ist dieser Impuls nach dem achten Impuls der astabilen Kippschaltung T notwendig, damit keine Störung vorgetäuscht wird.
  • Die Arbeitsweise der Überwachungsschaltung üW entspricht der, wie sie bereits beim ersten Ausführungsbeispiel erläutert wurde.
  • Ein drittes Ausführungsbeispiel soll an Hand der F i g. 4 und 7 erläutert werden.
  • In F i g. 4 sind dargestellt: eine astabile Kippschaltung T, ein Schieberegister SR, bestehend aus vier bistabilen Kippschaltungen S1, S2, S3, S4, an die je ein Verzögerungsglied VG 3, VG 4, VG 5, VG 6 an- geschlossen ist.
  • Zur Überwachung des Schieberegisters SR, welches als Parallelserienumsetzer arbeitet, werden die Punkte A"0, A"1, A"2, A"3, A"4 mit den entsprechenden Punkten A 0, A 1, A 2, A 3, A 4 der Überwachungsschaltung üW nach F i g. 2 angeschlossen.
  • Im Schaltfolgediagramm nach F i g. 7 sind die Ein-Stellungen der astabilen Kippschaltung T und die der bistabilen Kippschaltungen S1, S2, S3, S4 mit schwarzen Strichen dargestellt.
  • Bei der Erläuterung der Schaltungsanordnung nach F i g. 4 sei von der dort angegebenen Grundstellung der astabilen Kippschaltung T und der der bistabilen Kippschaltungen S1, S2, S3, S4 ausgegangen. Im vorliegenden Falle befinden sich nur die bistabilen Kippschaltungen S1 und S3 in Ein-Stellung, d. h., eine Codeblock 10 10 in Paralleldarstellung soll mit Hilfe des Schieberegisters SR in eine Seriendarstellung übergeführt werden. Bei jedem Signalwechsel am oberen Ausgangsfeld der astabilen Kippschaltung T vom Zustand »1« auf »0« werden die Ein-Stellungen der bistabilen Kippstufen von den unmittelbar folgenden bistabilen Kippstufen übernommen. Die Verzögerungsglieder VG3, VG4, VG5, VG6 sind immer dann notwendig, wenn die bistabile Kippschaltung Ü nach F i g. 3 dem sehr schnellen Ein- und Ausschaltwechsel nicht folgen kann. Durch die Verzögerungsglieder VG3, VG4, VG5, VG6 werden die Ausschaltbefehle verzögert abgegeben.
  • Das Schaltfolgediagramm nach F i g. 7 zeigt die Schaltvorgänge des Schieberegisters SR bei der Parallelserienwandlung eines Codeblocks 1010. Dieses besondere Beispiel ist deshalb gewählt worden, um zu zeigen, daß auf einen Fortschalteimpuls der astabilen Kippschaltung T mehr als ein Ausschalteimpuls auf die bistabile Kippschaltung t% nach F i g. 2 gegeben werden kann. Im speziellen Beispiel ist dies am Ende des ersten und zweiten Impulses der astabilen Kippschaltung T der Fall. Ist also beispielsweise die bistabile Kippschaltung S3 defekt, so kann dies erst nach dem dritten Impuls der astabilen Kippschaltung T durch die überwachungsschaltung üW nach F i g. 2 bemerkt werden.
  • Die Erfindung ist nicht allein auf die dargestellten dynamischen getakteten Impulsübertragungsschaltungen anwendbar, sondern unter Berücksichtigung der Wahl der Verzögerungszeiten der beiden Verzögerungsglieder VG1 und VG2 auch für dynamisch ungetaktete sowie für statisch getaktete und ungetaktete Impulsübertragungsschaltungen.
  • Die Überwachungsschaltung üW nach F i g. 2 läßt sich durch Hinzufügen je eines weiteren Impulsgatters und durch Erweiterung des ODER-Gatters 01 um je einen Eingang für jede zu überwachende bistabile Kippschaltung einer Impulsübertragungsschaltung erweitern.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Schaltungsanordnung zum Überwachen von bistabilen Kippschaltungen einer Impulsübertragungsschaltung, bei der eine der Überwachung dienende bistabile Kippschaltung mit ihrem einen Eingangsfeld an die Steuerleitung eines Impulsgebers und mit ihrem zweiten Eingangsfeld an ein ODER-Gatter angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Eingang des ODER-Gatters (01) ein Impulsgatter (JG2 ... JG5) vorgeschaltet ist, dessen dynamische Eingänge mit den Ausgängen der zu überwachenden bistabilen Kippschaltungen (B 1... B4) und dessen statische Eingänge mit einem Ausgangsfeld der der Überwachung dienenden bistabilen Kippschaltung (Ü) verbunden sind, und daß an jedes Ausgangsfeld der bistabilen Kippschaltung (Ü) ein Verzögerungsglied (VG 1; VG 2) und an die Verzögerungsglieder (VG1; VG2) ein gemeinsames UND-Gatter (U1) angeschlossen ist (F i g. 2).
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Überwachung eines Binärzählers (BZ) an jedes Ausgangsfeld der der höchsten Binärzahl zugeordneten Kippschaltung (z. B. Z2) ein Impulsgatter (z. B. JG4; JG 5) angeschlossen ist (F i g. 3).
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Impulseingang (A" 1; A"2; A"3; A"4) der Impulsgatter (JG 2; JG 3; JG 4; JG 5), die an die Impulsübertragungsschaltung (z. B. SR) angeschlossen sind, ein Verzögerungsglied (VG3; VG 4; VG 5; VG 6) vorgeschaltet ist (Fig.4). In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschriften Nr. 1122 100, 117929.8.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1122100B (de) * 1960-02-03 1962-01-18 Siemens Ag Schaltungsanordnung zum UEberwachen eines der Impulsuebertragung dienenden Schieberegisters
DE1179248B (de) * 1962-07-25 1964-10-08 Siemens Ag Pruefeinrichtung zum Vergleich von Impulsfolgen

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