DE1279442B - Fotografische Kamera - Google Patents

Fotografische Kamera

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Publication number
DE1279442B
DE1279442B DEU15103A DEU0015103A DE1279442B DE 1279442 B DE1279442 B DE 1279442B DE U15103 A DEU15103 A DE U15103A DE U0015103 A DEU0015103 A DE U0015103A DE 1279442 B DE1279442 B DE 1279442B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
camera
cone
radius
bores
film
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEU15103A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Rudolf Kremp
Alfred Winkler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Agfa Gevaert AG
Original Assignee
Agfa Gevaert AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Agfa Gevaert AG filed Critical Agfa Gevaert AG
Priority to DEU15103A priority Critical patent/DE1279442B/de
Publication of DE1279442B publication Critical patent/DE1279442B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B17/00Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
    • G03B17/02Bodies

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Accessories Of Cameras (AREA)

Description

  • Fotografische Kamera Die Erfindung betrifft eine fotografische Kamera mit einem Objektiv, einem Verschluß und einem Filmraum, der durch einen Deckel verschließbar ist.
  • Kameras dieser Art, in die der Film von Hand eingelegt werden muß, sind bereits bekannt. Um dem ungeübten Amateur das Filrneinlegen zu erleichtern, wurden auch schon Kameras für Kassetten entwikkelt, in die eine Kassette nur mehr eingesetzt und der Rückdeckel geschlossen werden muß. Aber auch hier muß der Benutzer immer noch selbst eine Kassette in die Kamera einsetzen und nach dem Belichten des Films der Kamera wieder entnehmen. Öffnet er die Kamera versehentlich vor der Belichtung des ganzen Films, so können einige Aufnahmen Licht bekommen und unbrauchbar werden. Dieser Nachteil wird bei den sogenannten »Einwegkameras«, in die der Film bei der Konfektionierung eingeschweißt wird, vermieden, da die Kamera samt- Film zum Entwikkeln gegeben, und beim. Entnehmen des Films in der Dunkelkammer zerstört - wird. Beim. Zerstören der Kamera kann aber unter Umständen der Film verkratzt werden. Außerdem ist eine derartige »Einwegkamera« keinesfalls wiederverwendbar.
  • Zur Vermeidung dieser Nachteile der bekannten Kameras wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, daß der Deckel mit dem Kameragehäuse durch nur mit einem Spezialwerkzeug zu lösende Verbindungsglieder verbunden ist. Damit ist die Möglichkeit gegeben, den Film in der Kamera zu konfektionieren und somit dem Benutzer das Filmeinlegen und Filmentnehmen zu ersparen. Außerdem kann ein Benutzer den Film nicht durch versehentliches Öffnen des Rückdeckels unbrauchbar machen. Der Benutzer erwirbt Kamera und Film und gibt den Film samt der Kamera zum Entwickeln. In der Dunkelkammer kann dann der Deckel durch ein Spezialwerkzeug entfernt werden, ohne daß der Film Beschädigungen erleiden kann und ohne daß die Kamera zerstört würde. Ob die Kamera dann von neuem mit Film konfektioniert und sozusagen als Leihgabe mit dem Film mitgeliefert oder ob sie nach einmaligem Gebrauch weggeworfen wird, ist dabei nur eine Frage ,der Rationalisierung.
  • Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden an Hand von Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt F i g. 1 eine erfindungsgemäße Kamera von hinten bei abgenommenem Rückdeckel, F i g. 2 eine Draufsicht auf die Kamera nach F i g.1, teilweise im Schnitt gemäß der Schnittlinie II-II.
  • In den Figuren ist der Stift eines Federriegels mit 1 bezeichnet. Der Federriegel. weist einen konischen Kegelkopf 3 auf. Der Kegelkopf 3 und der untere Teil des Stiftes 1 sind geschlitzt. Insgesamt sind . vier derartige Federriegel an einem- der zu verbindenden Teile 8, 9, nämlich vorzugsweise am Kameradeckel 8, befestigt, und werden beim Verbinden von Kamera 9 und Deckel 8 durch die Gegenflächen 10 gedrückt. Dabei ; wird der Kegelkopf 3 in zum Schlitz 4 senkrechter Richtung so weit zusammengedrückt, daß auch der Radius seines größten Umfanges noch kleiner ist als der Radius der von den Gegenflächen 10 freigegebenen Öffnung. Nach dem Durchgleiten des Kegelkopfes 3 durch diese von den Gegenflächen 10 freigegebene Öffnung spreizt sich der Schlitz 4 wieder auf, so daß jeder Kegelkopf 3 sich mit einem Absatz 19 an den Gegenflächen 10 abstützt und die Teile 8,9 verbindet.
  • Zur Lösung dieser Verbindung bedarf es in bekannter Weise einer Lösevorrichtung. Dabei sind die Gegenflächen 10 und die Kegelflächen 3 von der Kameravorderseite her durch Bohrungen 15, die in der Verlängerung der Öffnungen liegen, zugänglich. Wird diese Lösevorrichtung nun durch die Bohrungen 15 auf die Kegelköpfe 3 aufgeschoben, so wird jeder Kegelkopf 3 zusammengedrückt. Dabei übt der Konus der Lösevorrichtung auf den Kegelkopf eine Kraftwirkung senkrecht zum Schlitz 4 aus und drückt dabei den Kegelkopf 3 derart zusammen, daß der Radius des größten Umfanges des Kegelkopfes 3 kleiner ist als der Radius der von den Gegenflächen 10 freigegebenen Öffnung. Daher kann nun der Kegelkopf 3 durch diese Öffnung hindurch an den Gegenflächen 10 vorbeigleiten, wodurch die Verbindung zwischen Deckel 8 und Kamera 9 wieder gelöst ist. Die Bohrungen 15 werden bei mit Film bestückter Kamera durch eine Platine 16 abgedeckt, z. B. überklebt. Zum Entnehmen des Films wird diese Platine, die auch aufgeschraubt sein könnte, abgenommen, so daß die Bohrungen 15 für das Werkzeug frei liegen.
  • Um das öffnen der Kamera in der Dunkelkammer zu erleichtern, können in an sich bekannter Weise auf einer Platte in den an der Kamera vorgesehenen Abständen und in der richtigen Zahl Lösevorrichtungen angebracht sein,- so daß die Kameravorderseite nur gegen diese Platte gedrückt zu werden braucht, um gleichzeitig alle Verbindungsstellen an der- Kamera zu lösen.
  • Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf das gezeigte Ausführungsbeispiel beschränkt. So könnte an die Stelle der Federriegel 1 auch jede andere bekannte, durch Spezialwerkzeuge lösbare Verbindung treten. Die Bohrungen 15, die auch die Gegenflächen 10 umfassen, sind naturgemäß abgetrennt vorn Filmraum im Kameragehäuse 9 angeordnet, so daß durch sie kein Licht auf den Film dringen kann. _, Die erfindungsgemäße Kamera hat den Vorteil, daß der Benutzer vom Filmeinlegen und Filmentnehmen völlig befreit ist und den Film in die Kamera eingelegt erhält und samt der Kamera zum Entwikkeln gibt. Beim Filmentnehmen zum Entwickeln wird die Kamera jedoch nicht zerstört, so daß sie neu mit Film konfektioniert werden kann und außerdem keine Beschädigung des Films beim Öffnen der Kamera auftreten kann.

Claims (6)

  1. Patentansprüche: 1. Fotografische Kamera mit einem Objektiv, einem Verschluß und einem Filmraum, der durch einen Deckel verschließbar ist, d a d u r c h g e -kennzeichnet, daß der Deckel (8) mit dem Kameragehäuse (9) durch nur mit einem Spezialwerkzeug zu lösende Verbindungsglieder (1, 3) 'verbunden ist.
  2. 2. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsglieder (1) druckknopfartige Federriegel sind, welche an einem der zu verbindenden Teile befestigt sind und an welchen Gegenflächen (10) des anderen der zu verbindenden Teile angreifen und welche beim Verbinden bzw. Lösen der zu verbindenden Teile wirksam werdende Keilflächen (3) aufweisen, die in an sich bekannter Weise als hakenförmige Kegelköpfe (3) mit einem Schlitz (4) ausgebildet sind.
  3. 3. Kamera nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei verriegeltem Deckel (8) die Kegelköpfe (3) durch Bohrungen (15) in dem die Gegenflächen (10) tragenden Teil (9) mit einem Spezialwerkzeug zugänglich sind.
  4. 4. Kamera nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrungen (15) durch eine aufkleb-, aufsteck- oder aufschraubbare Frontplatte (16) abdeckbar sind.
  5. 5. Kamera nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrungen (15) vom Filmraum abgetrennte Bohrungen im Kameragehäuse (9) sind.
  6. 6. Kamera und Spezialwerkzeug hierfür nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Spezialwerkzeug einen den Kegelkopf (3) zusammendrückenden Konus aufweist, wobei der Radius des kleinsten Umfanges dieses Konus nur wenig größer ist als der Radius des kleinsten Umfanges des Kegelkopfes (3) und der Radius des größten Umfanges des Konus kleiner ist als der Radius der durch die Gegenfläche (10) freigegebenen Öffnung.
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