DE1279096B - Vorrichtung zum Auslesen von Information - Google Patents
Vorrichtung zum Auslesen von InformationInfo
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- DE1279096B DE1279096B DEN27430A DEN0027430A DE1279096B DE 1279096 B DE1279096 B DE 1279096B DE N27430 A DEN27430 A DE N27430A DE N0027430 A DEN0027430 A DE N0027430A DE 1279096 B DE1279096 B DE 1279096B
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- G—PHYSICS
- G11—INFORMATION STORAGE
- G11C—STATIC STORES
- G11C11/00—Digital stores characterised by the use of particular electric or magnetic storage elements; Storage elements therefor
- G11C11/02—Digital stores characterised by the use of particular electric or magnetic storage elements; Storage elements therefor using magnetic elements
- G11C11/06—Digital stores characterised by the use of particular electric or magnetic storage elements; Storage elements therefor using magnetic elements using single-aperture storage elements, e.g. ring core; using multi-aperture plates in which each individual aperture forms a storage element
- G11C11/06007—Digital stores characterised by the use of particular electric or magnetic storage elements; Storage elements therefor using magnetic elements using single-aperture storage elements, e.g. ring core; using multi-aperture plates in which each individual aperture forms a storage element using a single aperture or single magnetic closed circuit
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- Near-Field Transmission Systems (AREA)
Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
GlIc
Deutsche Kl.: 21 al-37/60
Nummer: 1279 096
Aktenzeichen: P 12 79 096.4-53 (N 27430)
Anmeldetag: 5. Oktober 1965
Auslegetag: 3. Oktober 1968
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Auslesen von Information aus einem binären, magnetischen
Speicherelement aus magnetischem Material mit rechtwinkliger Hystereseschleife.
Bekanntlich können solche Speicherelemente sich in zwei zueinander entgegengesetzten Remanenzzuständen
befinden, die durch die Informationszustände »1« und »0« bezeichnet werden. Zum Auslesen
von Information wird bei bekannten Vorrichtungen ein Abfragestrom durch einen oder mehrere
mit dem Element gekoppelte Abfrageleiter geschickt, wodurch der magnetische Zustand des Elementes in
Abhängigkeit von dem Informationszustand entweder in den entgegengesetzten Zustand übergeht oder nicht
und somit entweder ein Ausgangsimpuls in einem mit dem Element gekoppelten Leseleiter auftritt oder
nicht.
Es hat sich jedoch gezeigt, daß auch beim Auslesen eines Elementes, dessen magnetischer Zustand
sich nicht definitiv ändert, dennoch störende Ausgangsimpulse in dem Leseleiter auftreten können, und
zwar ein erster Störimpuls in zeitlicher Koinzidenz mit dem Beginn des Abfrageimpulses und ein zweiter
Störimpuls entgegengesetzter Polarität mit dem Ende des Abfrageimpulses. Die Amplitude dieser Störimpulse
kann von der gleichen Größenordung sein wie die des Leseimpulses, der beim Wechseln des
Remanenzzustandes des Elementes auftritt, wodurch für die richtige Auswertung der abgelesenen Informationszustände
Schwierigkeiten auftreten.
Die durch die Änderung des Remanenzzustandes hervorgerufenen, für die Information kennzeichnenden
Ausgangsimpulse treten etwas später auf als der erste Störimpuls. Um eine bessere Diskriminatiön zu
erzielen und den Einfluß der Störimpulse zu verringern, ist es bekannt, in Reihe mit dem Leseleiter
eine Torschaltung zu schalten, die nur von einem vorher bestimmten Zeitpunkt von dem Beginn des
Abfrageimpulses an bis zu einem Zeitpunkt vor dem Ende des Abfrageimpulses durchlässig ist, also in der
Weise, daß das Tor nur für eine Zeitspanne geöffnet ist, während welcher eiii eigentlicher Informationsimpuls erwartet werden kann, während die Störimpulse
in Augenblicken auftreten, in denen das Tor geschlossen ist.
Das Zeitintervall zwischen dem Anfang des Steuerimpulses und dem Öffnungszeitpunkt des Tores muß
äußerst sorgfältig gewählt werden, und zwar so, daß die Störimpulse möglichst wenig Einfluß haben, während
andererseits der Informationsimpuls mit Gewißheit auswertbar sein muß, wobei die Tatsache berücksichtigt
werden soll, daß die Ansprechzeit der ver-
Vorrichtung zum Auslesen von Information
Anmelder:
N. V. Philips' Gloeilampenfabrieken,
Eindhoven (Niederlande)
Vertreter:
Dr. H. Scholz, Patentanwalt,
2000 Hamburg 1, Mönckebergstr. 7
Als Erfinder benannt:
Antonius Johannes Maria Dorn,
Emmasingel, Eindhoven (Niederlande)
Antonius Johannes Maria Dorn,
Emmasingel, Eindhoven (Niederlande)
Beanspruchte Priorität:
Niederlande vom 8. Oktober 1964 (64 11 687)
schiedenen Speicherelemente eine verhältnismäßig große Streuung aufweisen kann.
as Bei den bekannten Vorrichtungen, bei denen das
Tor durch monostabile Kippschaltungen gesteuert wird, läßt sich diese Genauigkeit nur schwer erreichen,
um so mehr, da die betreffenden Zeitintervalle nur einen Bruchteil einer Mikrosekunde betragen.
Es ist daher bereits eine Anordnung bekanntgeworden, bei der das Tor durch ein über ein Hilfsspeicherelement
und eine Verzögerungsvorrichtung aus dem Abfragesignal abgeleitetes Signal gesteuert
wird. Diese hat ebenfalls den Nachteil, daß das Steuersignal erst nach dem Ende des Abfragesignals
endet und somit die Störimpulse, die am Ende eines Abfrageimpulses zwangläüfig auftreten, durchge-
• lassen werden.
Diese Nachteile vermeidet die Erfindung bei einer Vorrichtung zum Auslesen von Informationen aus
einem binären magnetischen Speicherelement mit rechteckiger Hysteresisschleife unter der Steuerung
eines mindestens einer Steuerwicklung auf dem EIement
zugeführten Abfrageimpulses, wobei eine Lesewicklung auf dem Element mit einem Signaleingang
einer »UND«-Torschaltung verbunden ist und der Abfrageimpuls über wenigstens eine Verzögerungsvorrichtung
einem Steuereingang der Torschaltung
"zugeführt wird, derart, daß die Torschaltung eine vorherbestimmte Zeit nach dem Anfang des Abfrageimpulses
durchlässig wird, dadurch, daß der Abfrage-
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impuls über eine erste Verzögerungsvorrichtung der Steuerwicklung auf dem Element und dem Eingang
einer zweiten Verzögerungsvorrichtung zugeführt wird, deren Ausgang mit dem Steuereingang der Torschaltung
verbunden ist, und daß der Abfrageimpuls auch direkt einem weiteren Steuereingang der Torschaltung
zuführbar ist.
Dadurch beginnt die Öffnungszeit des Tores zwangläufig
nach dem Beginn des Abfrageimpulses, endet jedoch bereits vor dem Ende des Abfrageimpulses,
so daß sowohl die Störimpulse am Anfang wie auch die am Ende des Abfrageimpulses mit Sicherheit
unterdrückt werden.
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung näher erläutert, in der
F i g. 1 schematisch ein Ausführungsbeispiel einer
Vorrichtung nach der Erfindung und
Fig. 2 eine Anzahl von Impuls-Zeit-Diagrammen
darstellen.
Die Vorrichtung nach F i g. 1 enthält beispielsweise
nur einen einzigen Kern 1 aus magnetischem Material mit rechteckiger Hystereseschleife, der mit einem Abfrageleiter
2 und einem Leseleiter 3 gekoppelt ist. In einem praktischen Matrixspeicher werden naturgemäß
sowohl der gleiche Abfrageleiter als auch der gleiche Leseleiter mit mehreren Kernen gekoppelt
sein.
Der Kernl kann in bekannter, nicht dargestellter
Weise entsprechend der gewünschten Information in einen von zwei entgegengesetzten Remanenzzustände
gebracht werden.
Zum Auslesen der Information wird über den Eingang 4 und die Verzögerungsvorrichtung 5 ein Abfrageimpuls
dem Abfrageleiter 2 und dem Verzögerungsnetzwerk 6 zugeführt. Der Eingangswiderstand
des Verzögerungsnetzwerkes 6 ist verhältnismäßig hoch, so daß praktisch der ganze von der Verzögerungsvorrichtung
5 gelieferte Strom dem Abfrageleiter 2 zugeführt wird.
Der Verlauf der Impulse als Funktion der Zeit am Abfrage-Eingangsleiter 4, dem Abfrageleiter 2 und
am Ausgang des Verzögerungsnetzwerkes 6 ist in den Fig. 2a, 2b bzw. 2e dargestellt. Befindet sich das
Speicherelement in dem Informationszustand »1«, so erscheint unter der Steuerung des Abfrageimpulses
am Leseleiter3 ein Ausgangsimpuls nach Fig.2c mit zwei Störimpulsen, die dem eigentlichen Nutzimpuls
vor- bzw. nacheilen, während im Zustand »0« die Ausgangsspannung am Leseleiter die in Fig. 2d
dargestellte Gestalt mit ebensolchen Störimpulsen hat. Diese Ausgangsspannung besteht im letzteren Falle
praktisch nur aus Störimpulsen, die dem Nutz-Informationsimpuls, der praktisch aus einer Spannung
Null besteht überlagert sind. Der Leseleiter 3 ist mit dem ersten Signaleingang der Torschaltung 7 verbunden,
die als Und-Tor ausgebildet und mit zwei weiteren Eingängen versehen ist, die mit dem Ausgang
des Verzögerungsnetzwerkes 6 bzw. dem Leiter 4 verbunden sind.
Unter der gemeinsamen Wirkung der Spannungen am Steuereingang des Tors 7 wird dieses Tor geöffnet,
sobald der Impuls am Ausgang des Netzwerkes 6 erscheint (i2 Fig. 2e). Die Verzögerung des Netzwerkes
6 ist derart gewählt, daß der Eingangsimpuls (Fig2b) erst nach einer Zeit T am Ausgang (Fig. 2e)
erscheint, so daß der erste Störimpuls praktisch bereits vorüber ist und damit ausgeblendet ist.
Das Tor 7 liefert dann am Ausgang 8 ein Ausgangssignal nach Fi g. 2 f.
Zum Zeitpunkt i3 endet der Impuls am Eingangsleiter 4, und das Tor 7 schließt sich wieder. Da der
Zeitpunkt ts infolge der Verzögerungsvorrichtung 5
vor dem Zeitpunkt^ liegt, an dem der Impuls am Abfrageleiter 2 endet, ist das Tor 7 geschlossen, bevor
der zweite Störimpuls an dem Ende des Abfrageimpulses zum Zeitpunkt ti an dem Leseleiter 3 erscheint,
obgleich der Impuls am Ausgang des Netzwerkes 6 zum Zeitpunkt t5 durchläuft.
Die Verzögerungsvorrichtung 5 ist vorzugsweise in Form eines Abfrageverstärkers mit mindestens einem
Transistor ausgebildet. Es ist an sich bekannt, daß ein solcher Verstärker eine gewisse natürliche Verzögerung
infolge der während des Eingangsimpulses in der Basis des Transistors gespeicherten Ladungsträger
besitzt, die nach Beendigung des Eingangsimpulses zunächst abfließen müssen, bevor der Transistor
wieder gesperrt wird, so daß das Ende des Eingangsimpulses auf den Ausgang des Verstärkers
verzögert übertragen wird. In diesem Falle sind äußere Verzögerungsmittel entbehrlich.
Claims (2)
1. Vorrichtung zum Auslesen von Information aus einem binären magnetischen Speicherelement
mit rechteckiger Hysteresisschleife unter der Steuerung eines mindestens einer Steuerwicklung
auf dem Element zugeführten Abfrageimpulses, wobei eine Lesewicklung auf dem Element mit
einem Signaleingang einer »UND«-Torschaltung verbunden ist und der Abfrageimpuls über wenigstens
eine Verzögerungsvorrichtung einem Steuereingang der Torschaltung zugeführt wird, derart,
daß die Torschaltung eine vorherbestimmte Zeit nach dem Anfang des Abfrageimpulses durchlässig
wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Abfrageimpuls über eine erste Verzögerungsvorrichtung
(5) der Steuerwicklung (2) auf dem Element (1) und dem Eingang einer zweiten Verzögerungsvorrichtung (6) zugeführt wird,
deren Ausgang mit dem Steuereingang der Torschaltung (7) verbunden ist, und daß der Abfrageimpuls
auch direkt einem weiteren Steuereingang der Torschaltung (7) zuführbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Verzögerungsvorrichtung
durch einen Abfrageverstärker gebildet wird, der mindestens einen Transistor besitzt und
der in bekannter Weise derart eingerichtet ist, daß infolge der während des Abfrageimpulses in
der Basis des Transistors gespeicherten Ladungsträger das Ende des Abfrageimpulses auf den
Ausgang des Verstärkers verzögert übertragen wird.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Auslegeschrift Nr. 1149 391.
Deutsche Auslegeschrift Nr. 1149 391.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
809 619/381 9.68 O Bundesdruckerei Berlin
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL6411687A NL6411687A (de) | 1964-10-08 | 1964-10-08 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1279096B true DE1279096B (de) | 1968-10-03 |
Family
ID=19791192
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEN27430A Pending DE1279096B (de) | 1964-10-08 | 1965-10-05 | Vorrichtung zum Auslesen von Information |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS4219619B1 (de) |
DE (1) | DE1279096B (de) |
FR (1) | FR1450059A (de) |
GB (1) | GB1069664A (de) |
NL (1) | NL6411687A (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1149391B (de) * | 1958-04-10 | 1963-05-30 | Sylvania Electric Prod | Anordnung zur Steuerung des Auslesevorgangs bei Magnetkernspeichern |
-
1964
- 1964-10-08 NL NL6411687A patent/NL6411687A/xx unknown
-
1965
- 1965-10-05 GB GB42191/65A patent/GB1069664A/en not_active Expired
- 1965-10-05 DE DEN27430A patent/DE1279096B/de active Pending
- 1965-10-07 FR FR34099A patent/FR1450059A/fr not_active Expired
- 1965-10-08 JP JP6061265A patent/JPS4219619B1/ja active Pending
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1149391B (de) * | 1958-04-10 | 1963-05-30 | Sylvania Electric Prod | Anordnung zur Steuerung des Auslesevorgangs bei Magnetkernspeichern |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS4219619B1 (de) | 1967-03-10 |
GB1069664A (en) | 1967-05-24 |
NL6411687A (de) | 1966-04-12 |
FR1450059A (fr) | 1966-05-06 |
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