DE1279096B - Vorrichtung zum Auslesen von Information - Google Patents

Vorrichtung zum Auslesen von Information

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Publication number
DE1279096B
DE1279096B DEN27430A DEN0027430A DE1279096B DE 1279096 B DE1279096 B DE 1279096B DE N27430 A DEN27430 A DE N27430A DE N0027430 A DEN0027430 A DE N0027430A DE 1279096 B DE1279096 B DE 1279096B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pulse
interrogation pulse
interrogation
gate circuit
input
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEN27430A
Other languages
English (en)
Inventor
Antonius Johannes Maria Dorn
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Koninklijke Philips NV
Original Assignee
Philips Gloeilampenfabrieken NV
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Philips Gloeilampenfabrieken NV filed Critical Philips Gloeilampenfabrieken NV
Publication of DE1279096B publication Critical patent/DE1279096B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11CSTATIC STORES
    • G11C11/00Digital stores characterised by the use of particular electric or magnetic storage elements; Storage elements therefor
    • G11C11/02Digital stores characterised by the use of particular electric or magnetic storage elements; Storage elements therefor using magnetic elements
    • G11C11/06Digital stores characterised by the use of particular electric or magnetic storage elements; Storage elements therefor using magnetic elements using single-aperture storage elements, e.g. ring core; using multi-aperture plates in which each individual aperture forms a storage element
    • G11C11/06007Digital stores characterised by the use of particular electric or magnetic storage elements; Storage elements therefor using magnetic elements using single-aperture storage elements, e.g. ring core; using multi-aperture plates in which each individual aperture forms a storage element using a single aperture or single magnetic closed circuit

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Hardware Design (AREA)
  • Transmission And Conversion Of Sensor Element Output (AREA)
  • Near-Field Transmission Systems (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
GlIc
Deutsche Kl.: 21 al-37/60
Nummer: 1279 096
Aktenzeichen: P 12 79 096.4-53 (N 27430)
Anmeldetag: 5. Oktober 1965
Auslegetag: 3. Oktober 1968
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Auslesen von Information aus einem binären, magnetischen Speicherelement aus magnetischem Material mit rechtwinkliger Hystereseschleife.
Bekanntlich können solche Speicherelemente sich in zwei zueinander entgegengesetzten Remanenzzuständen befinden, die durch die Informationszustände »1« und »0« bezeichnet werden. Zum Auslesen von Information wird bei bekannten Vorrichtungen ein Abfragestrom durch einen oder mehrere mit dem Element gekoppelte Abfrageleiter geschickt, wodurch der magnetische Zustand des Elementes in Abhängigkeit von dem Informationszustand entweder in den entgegengesetzten Zustand übergeht oder nicht und somit entweder ein Ausgangsimpuls in einem mit dem Element gekoppelten Leseleiter auftritt oder nicht.
Es hat sich jedoch gezeigt, daß auch beim Auslesen eines Elementes, dessen magnetischer Zustand sich nicht definitiv ändert, dennoch störende Ausgangsimpulse in dem Leseleiter auftreten können, und zwar ein erster Störimpuls in zeitlicher Koinzidenz mit dem Beginn des Abfrageimpulses und ein zweiter Störimpuls entgegengesetzter Polarität mit dem Ende des Abfrageimpulses. Die Amplitude dieser Störimpulse kann von der gleichen Größenordung sein wie die des Leseimpulses, der beim Wechseln des Remanenzzustandes des Elementes auftritt, wodurch für die richtige Auswertung der abgelesenen Informationszustände Schwierigkeiten auftreten.
Die durch die Änderung des Remanenzzustandes hervorgerufenen, für die Information kennzeichnenden Ausgangsimpulse treten etwas später auf als der erste Störimpuls. Um eine bessere Diskriminatiön zu erzielen und den Einfluß der Störimpulse zu verringern, ist es bekannt, in Reihe mit dem Leseleiter eine Torschaltung zu schalten, die nur von einem vorher bestimmten Zeitpunkt von dem Beginn des Abfrageimpulses an bis zu einem Zeitpunkt vor dem Ende des Abfrageimpulses durchlässig ist, also in der Weise, daß das Tor nur für eine Zeitspanne geöffnet ist, während welcher eiii eigentlicher Informationsimpuls erwartet werden kann, während die Störimpulse in Augenblicken auftreten, in denen das Tor geschlossen ist.
Das Zeitintervall zwischen dem Anfang des Steuerimpulses und dem Öffnungszeitpunkt des Tores muß äußerst sorgfältig gewählt werden, und zwar so, daß die Störimpulse möglichst wenig Einfluß haben, während andererseits der Informationsimpuls mit Gewißheit auswertbar sein muß, wobei die Tatsache berücksichtigt werden soll, daß die Ansprechzeit der ver-
Vorrichtung zum Auslesen von Information
Anmelder:
N. V. Philips' Gloeilampenfabrieken,
Eindhoven (Niederlande)
Vertreter:
Dr. H. Scholz, Patentanwalt,
2000 Hamburg 1, Mönckebergstr. 7
Als Erfinder benannt:
Antonius Johannes Maria Dorn,
Emmasingel, Eindhoven (Niederlande)
Beanspruchte Priorität:
Niederlande vom 8. Oktober 1964 (64 11 687)
schiedenen Speicherelemente eine verhältnismäßig große Streuung aufweisen kann.
as Bei den bekannten Vorrichtungen, bei denen das Tor durch monostabile Kippschaltungen gesteuert wird, läßt sich diese Genauigkeit nur schwer erreichen, um so mehr, da die betreffenden Zeitintervalle nur einen Bruchteil einer Mikrosekunde betragen.
Es ist daher bereits eine Anordnung bekanntgeworden, bei der das Tor durch ein über ein Hilfsspeicherelement und eine Verzögerungsvorrichtung aus dem Abfragesignal abgeleitetes Signal gesteuert wird. Diese hat ebenfalls den Nachteil, daß das Steuersignal erst nach dem Ende des Abfragesignals endet und somit die Störimpulse, die am Ende eines Abfrageimpulses zwangläüfig auftreten, durchge-
• lassen werden.
Diese Nachteile vermeidet die Erfindung bei einer Vorrichtung zum Auslesen von Informationen aus einem binären magnetischen Speicherelement mit rechteckiger Hysteresisschleife unter der Steuerung eines mindestens einer Steuerwicklung auf dem EIement zugeführten Abfrageimpulses, wobei eine Lesewicklung auf dem Element mit einem Signaleingang einer »UND«-Torschaltung verbunden ist und der Abfrageimpuls über wenigstens eine Verzögerungsvorrichtung einem Steuereingang der Torschaltung
"zugeführt wird, derart, daß die Torschaltung eine vorherbestimmte Zeit nach dem Anfang des Abfrageimpulses durchlässig wird, dadurch, daß der Abfrage-
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impuls über eine erste Verzögerungsvorrichtung der Steuerwicklung auf dem Element und dem Eingang einer zweiten Verzögerungsvorrichtung zugeführt wird, deren Ausgang mit dem Steuereingang der Torschaltung verbunden ist, und daß der Abfrageimpuls auch direkt einem weiteren Steuereingang der Torschaltung zuführbar ist.
Dadurch beginnt die Öffnungszeit des Tores zwangläufig nach dem Beginn des Abfrageimpulses, endet jedoch bereits vor dem Ende des Abfrageimpulses, so daß sowohl die Störimpulse am Anfang wie auch die am Ende des Abfrageimpulses mit Sicherheit unterdrückt werden.
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung näher erläutert, in der
F i g. 1 schematisch ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung nach der Erfindung und
Fig. 2 eine Anzahl von Impuls-Zeit-Diagrammen darstellen.
Die Vorrichtung nach F i g. 1 enthält beispielsweise nur einen einzigen Kern 1 aus magnetischem Material mit rechteckiger Hystereseschleife, der mit einem Abfrageleiter 2 und einem Leseleiter 3 gekoppelt ist. In einem praktischen Matrixspeicher werden naturgemäß sowohl der gleiche Abfrageleiter als auch der gleiche Leseleiter mit mehreren Kernen gekoppelt sein.
Der Kernl kann in bekannter, nicht dargestellter Weise entsprechend der gewünschten Information in einen von zwei entgegengesetzten Remanenzzustände gebracht werden.
Zum Auslesen der Information wird über den Eingang 4 und die Verzögerungsvorrichtung 5 ein Abfrageimpuls dem Abfrageleiter 2 und dem Verzögerungsnetzwerk 6 zugeführt. Der Eingangswiderstand des Verzögerungsnetzwerkes 6 ist verhältnismäßig hoch, so daß praktisch der ganze von der Verzögerungsvorrichtung 5 gelieferte Strom dem Abfrageleiter 2 zugeführt wird.
Der Verlauf der Impulse als Funktion der Zeit am Abfrage-Eingangsleiter 4, dem Abfrageleiter 2 und am Ausgang des Verzögerungsnetzwerkes 6 ist in den Fig. 2a, 2b bzw. 2e dargestellt. Befindet sich das Speicherelement in dem Informationszustand »1«, so erscheint unter der Steuerung des Abfrageimpulses am Leseleiter3 ein Ausgangsimpuls nach Fig.2c mit zwei Störimpulsen, die dem eigentlichen Nutzimpuls vor- bzw. nacheilen, während im Zustand »0« die Ausgangsspannung am Leseleiter die in Fig. 2d dargestellte Gestalt mit ebensolchen Störimpulsen hat. Diese Ausgangsspannung besteht im letzteren Falle praktisch nur aus Störimpulsen, die dem Nutz-Informationsimpuls, der praktisch aus einer Spannung Null besteht überlagert sind. Der Leseleiter 3 ist mit dem ersten Signaleingang der Torschaltung 7 verbunden, die als Und-Tor ausgebildet und mit zwei weiteren Eingängen versehen ist, die mit dem Ausgang des Verzögerungsnetzwerkes 6 bzw. dem Leiter 4 verbunden sind.
Unter der gemeinsamen Wirkung der Spannungen am Steuereingang des Tors 7 wird dieses Tor geöffnet, sobald der Impuls am Ausgang des Netzwerkes 6 erscheint (i2 Fig. 2e). Die Verzögerung des Netzwerkes 6 ist derart gewählt, daß der Eingangsimpuls (Fig2b) erst nach einer Zeit T am Ausgang (Fig. 2e) erscheint, so daß der erste Störimpuls praktisch bereits vorüber ist und damit ausgeblendet ist.
Das Tor 7 liefert dann am Ausgang 8 ein Ausgangssignal nach Fi g. 2 f.
Zum Zeitpunkt i3 endet der Impuls am Eingangsleiter 4, und das Tor 7 schließt sich wieder. Da der Zeitpunkt ts infolge der Verzögerungsvorrichtung 5 vor dem Zeitpunkt^ liegt, an dem der Impuls am Abfrageleiter 2 endet, ist das Tor 7 geschlossen, bevor der zweite Störimpuls an dem Ende des Abfrageimpulses zum Zeitpunkt ti an dem Leseleiter 3 erscheint, obgleich der Impuls am Ausgang des Netzwerkes 6 zum Zeitpunkt t5 durchläuft.
Die Verzögerungsvorrichtung 5 ist vorzugsweise in Form eines Abfrageverstärkers mit mindestens einem Transistor ausgebildet. Es ist an sich bekannt, daß ein solcher Verstärker eine gewisse natürliche Verzögerung infolge der während des Eingangsimpulses in der Basis des Transistors gespeicherten Ladungsträger besitzt, die nach Beendigung des Eingangsimpulses zunächst abfließen müssen, bevor der Transistor wieder gesperrt wird, so daß das Ende des Eingangsimpulses auf den Ausgang des Verstärkers verzögert übertragen wird. In diesem Falle sind äußere Verzögerungsmittel entbehrlich.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Auslesen von Information aus einem binären magnetischen Speicherelement mit rechteckiger Hysteresisschleife unter der Steuerung eines mindestens einer Steuerwicklung auf dem Element zugeführten Abfrageimpulses, wobei eine Lesewicklung auf dem Element mit einem Signaleingang einer »UND«-Torschaltung verbunden ist und der Abfrageimpuls über wenigstens eine Verzögerungsvorrichtung einem Steuereingang der Torschaltung zugeführt wird, derart, daß die Torschaltung eine vorherbestimmte Zeit nach dem Anfang des Abfrageimpulses durchlässig wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Abfrageimpuls über eine erste Verzögerungsvorrichtung (5) der Steuerwicklung (2) auf dem Element (1) und dem Eingang einer zweiten Verzögerungsvorrichtung (6) zugeführt wird, deren Ausgang mit dem Steuereingang der Torschaltung (7) verbunden ist, und daß der Abfrageimpuls auch direkt einem weiteren Steuereingang der Torschaltung (7) zuführbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Verzögerungsvorrichtung durch einen Abfrageverstärker gebildet wird, der mindestens einen Transistor besitzt und der in bekannter Weise derart eingerichtet ist, daß infolge der während des Abfrageimpulses in der Basis des Transistors gespeicherten Ladungsträger das Ende des Abfrageimpulses auf den Ausgang des Verstärkers verzögert übertragen wird.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Auslegeschrift Nr. 1149 391.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
809 619/381 9.68 O Bundesdruckerei Berlin
DEN27430A 1964-10-08 1965-10-05 Vorrichtung zum Auslesen von Information Pending DE1279096B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NL6411687A NL6411687A (de) 1964-10-08 1964-10-08

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DE1279096B true DE1279096B (de) 1968-10-03

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ID=19791192

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DEN27430A Pending DE1279096B (de) 1964-10-08 1965-10-05 Vorrichtung zum Auslesen von Information

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JP (1) JPS4219619B1 (de)
DE (1) DE1279096B (de)
FR (1) FR1450059A (de)
GB (1) GB1069664A (de)
NL (1) NL6411687A (de)

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1149391B (de) * 1958-04-10 1963-05-30 Sylvania Electric Prod Anordnung zur Steuerung des Auslesevorgangs bei Magnetkernspeichern

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1149391B (de) * 1958-04-10 1963-05-30 Sylvania Electric Prod Anordnung zur Steuerung des Auslesevorgangs bei Magnetkernspeichern

Also Published As

Publication number Publication date
JPS4219619B1 (de) 1967-03-10
GB1069664A (en) 1967-05-24
NL6411687A (de) 1966-04-12
FR1450059A (fr) 1966-05-06

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