DE1000542B - Kippschaltung mit wenigstens einem Transistor - Google Patents
Kippschaltung mit wenigstens einem TransistorInfo
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- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03K—PULSE TECHNIQUE
- H03K3/00—Circuits for generating electric pulses; Monostable, bistable or multistable circuits
- H03K3/02—Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses
- H03K3/26—Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses by the use, as active elements, of bipolar transistors with internal or external positive feedback
- H03K3/28—Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses by the use, as active elements, of bipolar transistors with internal or external positive feedback using means other than a transformer for feedback
- H03K3/281—Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses by the use, as active elements, of bipolar transistors with internal or external positive feedback using means other than a transformer for feedback using at least two transistors so coupled that the input of one is derived from the output of another, e.g. multivibrator
- H03K3/286—Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses by the use, as active elements, of bipolar transistors with internal or external positive feedback using means other than a transformer for feedback using at least two transistors so coupled that the input of one is derived from the output of another, e.g. multivibrator bistable
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Description
DEUTSCHES
Bei Schaltungsanordnungen für Kippvorgänge ist durch entsprechende Bemessung des Kippkreises erreichbar,
den Kippkreis in drei verschiedenen Betriebsarten einer sogenannten bistabilen, einer monostabilen
oder einer astabilen zu betreiben. Ein bistabiler Multivibrator wird durch Impulse von einer stabilen
Lage in die andere geschaltet und bleibt dort liegen, bis der nächste Impuls kommt, der ihn zurückschaltet.
Ein monostabiler Multivibrator durchläuft beim Eintreffen des Impulses einen Kreislauf von einer stabilen
Lage zur anderen und zurück. Der astabile Multivibrator läuft von selbst zwischen zwei »stabilen«
Lagen hin und her.
Zur Verwendung in solchen Kippkreisen sind Transistoren besonders gut geeignet, weil bei ihnen gegenüber
den Verstärkerröhren Eingangs- und Ausgangsstrom gleichphasig sind. Während also eine Röhre
mit Kathoden wider stand eine gegengekoppelte Schaltung
darstellt, ergibt ein Transistor mit Basiswiderstand eine positive Rückkopplung. Man benötigt also
zur Richtigstellung des Vorzeichens der Rückkopplung nicht wie beim Röhrenmultivibrator zwei Verstärkerröhren,
sondern es genügt ein einziger Transistor.
Bei den bekannten Kippschaltungen mit Transistoren besitzt der Transistor zwei stabile Lagen, wovon die a5
eine im Sperrgebiet bei einem Emitterstrom, der kleiner oder gleich Null ist, und die andere im Sättigungsgebiet
bei sehr kleiner Kollektorspannung, beispielsweise von weniger als 2 Volt, liegt. Die Geschwindigkeit
der Kippvorgänge der Transistoren ist durch einen Trägheitseffekt, den die Transistoren
zeigen, begrenzt, da der Übergang vom Sättigungsgebiet, dem »Ein«-Zustand, ins Sperrgebiet, dem
»Aus«-Zustand, mit einer gewissen Schaltverzögerung erfolgt.
In der Kippschaltung gemäß der Erfindung wird die Schaltverzögerung wesentlich verringert. Dies geschieht
dadurch, daß Schaltmittel vorgesehen sind, die bewirken, daß der Transistor nicht bis ins Sättigungsgebiet aussteuerbar ist, d. h., daß sich der Transistor
in der einen stabilen Lage nicht im Sättigungsgebiet, sondern im Verstärkungsbereich in der unmittelbaren
Nachbarschaft der Sättigung befindet. Der Übergang von dieser stabilen Lage im Verstärkungsgebiet in die
andere stabile Lage im Sperrgebiet erfolgt dann mit einer wesentlich geringeren Schaltverzögerung. Dies
kann dadurch geschehen, daß Schaltmittel vorgesehen sind, die entweder den Emitter- oder den Basisstrom
konstant oder nahezu konstant halten, und der Kollektorwiderstand so gewählt ist, daß seine Widerstandsgerade
im Kennlinienfeld des Transistors die Arbeitskennlinie des Transistors im »Ein«-Zustand
außerhalb des Sättigungsbereiches schneidet. Eine andere Möglichkeit ist die, daß der Kollektorwider-Kippschaltung
mit wenigstens
einem Transistor
einem Transistor
Anmelder:
Siemens & Halske Aktiengesellschaft,
Siemens & Halske Aktiengesellschaft,
Berlin und München,
München 2, Witteisbacherplatz 4
München 2, Witteisbacherplatz 4
Dipl.-Phys. Helmut Weber, München,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
stand Schaltelemente enthält, die bewirken, daß seine Widerstandslinie im Kennlinienfeld des Transistors
aus Geraden unterschiedlicher Neigung besteht, wobei vorzugsweise ein vorgespannter Richtleiter die Ausgangsspannung
so begrenzt, daß der Transistor nicht ins Sättigungsgebiet gesteuert wird.
Der Vorteil der Kippschaltung gemäß der Erfindung gegenüber den bisher bekannten besteht darin, daß der
Transistor mit einer wesentlich geringeren Schaltverzögerung vom »Ein«- in den »Aus«-Zustand übergeht.
Man kann auf diese Weise Kippschaltungen bis zu höheren Frequenzen betreiben, als es ohne diese
Maßnahme möglich ist, dabei erzielt man auch wesentlich kürzere Anstiegs- bzw. Abfallzeiten der Impulse.
Die Erfindung wird an Hand zweier in den Fig. 1 bis 4 dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert.
In der Schaltungsanordnung nach Fig. 1 besitzt der Transistor 1 den Emitter 2, den Kollektor 3 und die
Basis 4. Durch den in der Basiszuleitung eingefügten Widerstand 5 bzw. durch das Kollektor und Emitter
verbindende Schaltmittel 6 wird eine Rückkopplung erzielt, die dem Transistor den Charakter einer Kippschaltung
gibt. An die Klemmen 7 und 8 wird die Emitter- und an die Klemme 9 die Kollektorvorspannung
zugeführt. Der sich im Kollektorkreis befindliche Arbeitswiderstand ist mit 10 bezeichnet, während 11
das Schaltelement, das den Emitterstrom im »Ein«- Zustand, und 12 das Schaltelement, das den Emitterstrom
im »Aus«-Zustand bestimmt, ist. Die Umsteuerung der Arbeitswiderstände beim Übergang von dem
einen stabilen Zustand in den anderen kann beispielsweise durch Richtleiter erfolgen, die in den Schaltelementen
11 bzw. 12 enthalten sind.
Das Diagramm nach Fig. 2 stellt das Kennlinienfeld des in der Schaltungsanordnung nach Fig. 1 verwen-
deten Transistors dar. Der stabile Punkt im Sperrbereich entspricht dem Punkte. Bei den bekannten
Kippschaltungen und Transistoren liegt der zweite stabile Punkt im Sättigungsgebiet bei C. Wird nun
der Emitterstrom in diesem Ausführungsbeispiel z. B. mit i,5 mA eingeprägt, d. h. konstant gehalten, und ist
der Arbeitswiderstand so gewählt, daß er der in das Diagramm eingezeichneten Widerstandsgeraden entspricht,
so liegt der zweite stabile Punkt nicht im Sättigungsgebiet bei C, sondern im Verstärkungsgebiet
bei B. Beim Übergang vom Punkt B nach dem Punkt A
wird dann die Schaltverzögerung wesentlich geringer als beim Übergang vom Punkt C nach dem Punkt A.
Ein zweites Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung zeigt die in Fig. 3 dargestellte Kippschaltung.
Die hierbei gewählte Bezeichnung stimmt mit derjenigen nach Fig. 1 überein. Der Emittervorwiderstand
ist mit 13 bezeichnet. Der Arbeitswiderstand
10 ist so gewählt, daß er der im Diagramm nach Fig. 4 gezeigten Widerstandsgeraden α entspricht. Auf ihr
liegt der im Sperrbereich liegende stabile Punkt A. Die an der Klemme 14 angelegte Spannung bestimmt
zusammen mit dem Richtleiter 15 die Kollektorspannung, die am Transistor im stabilen »Ein«-Zustand
verbleibt, sie garantiert bei geeigneter Wahl ihrer Größe, daß der Transistor diese stabile Lage bereits
im Verstärkungsbereich annimmt und nicht ins Sättigungsgebiet gelangt. In dem Diagramm nach Fig. 4
ist dies durch die Gerade b dargestellt, auf der der im Verstärkungsgebiet liegende stabile Punkt B liegt.
30 vorgesehen sind, daß der Transistor nicht bis ins Sättigungsgebiet aussteuerbar ist und die Rückkippzeit
hierdurch verkürzt wird.
2. Kippschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß umsteuernde Schaltmittel vorgesehen sind, die den Emitterstrom im »Ein«- Zustand konstant oder nahezu konstant halten, und
daß der Kollektorwiderstand so gewählt ist, daß seine Widerstandsgerade im Kennlinienfeld des
Transistors die Arbeitskennlinie des Transistors im »Ein«-Zustand außerhalb des Sättigungsbereiches schneidet.
3. Kippschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß umsteuernde Schaltmittel vorgesehen sind, die den Basisstrom im »Ein«-Zustand
konstant oder nahezu konstant halten, und daß der Kollektorwiderstand so gewählt ist, daß seine
Widerstandsgerade im Kennlinienfeld des Transistors die Arbeitskennlinie des Transistors im
»Ein«-Zustand außerhalb des Sättigungsbereiches schneidet.
4. Kippschaltung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Kollektorwiderstand Schaltelemente enthält, die bewirken, daß die Widerstandslinie im Kennlinienfeld
des Transistors aus Geraden unterschiedlicher Neigung besteht.
5. Kippschaltung nach Anspruch 1 und 4, dadurch
gekennzeichnet, daß ein vorgespannter Richtleiter die Ausgangs spannung begrenzt.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE:In Betracht gezogene Druckschriften: i. Kippschaltung mit wenigstens einem Transi- Buch »Principles of Transistor Cirenits« von Shea,stör, dadurch gekennzeichnet, daß umsteuernde Verlag John Wiley and Sons, Inc., New York, 1953, Schaltmittel in Form von Richtleitern od. dgl. so 35 Kapitel 17.6, insbesondere S. 393.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 609 740/344 12.56
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES36308A DE1000542B (de) | 1953-11-13 | 1953-11-13 | Kippschaltung mit wenigstens einem Transistor |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES36308A DE1000542B (de) | 1953-11-13 | 1953-11-13 | Kippschaltung mit wenigstens einem Transistor |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1000542B true DE1000542B (de) | 1957-01-10 |
Family
ID=7482168
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES36308A Pending DE1000542B (de) | 1953-11-13 | 1953-11-13 | Kippschaltung mit wenigstens einem Transistor |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1000542B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1128053B (de) * | 1959-07-02 | 1962-04-19 | Rca Corp | Ablenkschaltung fuer Kathodenstrahlroehren |
-
1953
- 1953-11-13 DE DES36308A patent/DE1000542B/de active Pending
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
None * |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1128053B (de) * | 1959-07-02 | 1962-04-19 | Rca Corp | Ablenkschaltung fuer Kathodenstrahlroehren |
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