DE1168954B - Schaltungsanordnung zur UEbertragung von Impulsen - Google Patents
Schaltungsanordnung zur UEbertragung von ImpulsenInfo
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- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03K—PULSE TECHNIQUE
- H03K5/00—Manipulating of pulses not covered by one of the other main groups of this subclass
- H03K5/01—Shaping pulses
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- H03K7/08—Duration or width modulation ; Duty cycle modulation
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Internat. KL: H 03 k
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
Deutsche Kl.: 21 al-36/04
N 19893 VIII a/21 al
15. April 1961
30. April 1964
30. April 1964
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zur Übertragung von Impulsen, die es
gestattet, die Breite der Ausgangsimpulse zu verändern oder zu steuern. Sie arbeitet mit einem Transistor.
Bekannte, dem angegebenen Zweck dienende Schaltungen benutzen das Gegenkopplungsprinzip
und die Lade- und Entladezeitkonstante eines Widerstands-Kondensatornetzwerkes innerhalb einer monostabilen
Schaltung mit beispielshalber zwei Schichttransistoren.
Es sind weiterhin Schaltungen zur Verzögerung von Impulsen bekannt, die mit Widerstands-Kondensator-Gliedern
arbeiten, jedoch keine Veränderung der Impulsbreite ermöglichen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfache Anordnung zur Übertragung von Impulsen
unter Veränderung der Impulsbreite zu schaffen.
Die Anordnung mit einem Transistor und einem Widerstands-Kondensatorglied, bestehend aus einem
Reihenwiderstand und einer veränderbaren oder steuerbaren Querkapazität, ist dadurch gekennzeichnet,
daß die Basis des Transistors direkt an einen Verbindungspunkt von Widerstand und Kondensator
angeschlossen ist.
Damit ergibt sich gegenüber einer weiteren bekannten Anordnung der Vorteil, daß man kurze
Aufladezeiten erzielt; daraus folgt, daß eine Änderung der Impulsverzögerungszeit — und damit eine
Änderung der Impulsbreite — keinen Einfluß auf die Aufladezeit besitzt.
Gemäß weiterer Ausbildung der Erfindung befindet sich der Transistor in Emitter-Schaltung.
Die Erfindung soll nun auf Grund von Ausführungsbeispielen und an Hand der Zeichnung näher
erläutert werden.
F i g. 1 zeigt schematisch das Schaltbild eines üblichen Impuls Verstärkers;
F i g. 2 und 3 zeigen die Prinzipschaltbilder zweier
Ausführungsformen einer Schaltungsanordnung nach der Erfindung;
F i g. 4 ist ein Diagramm zur Erläuterung der Zeitbeziehungen zwischen der Eingangs- und der Ausgangsspannung
bei einer Schaltungsanordnung nach der Erfindung;
F i g. 5 bringt ein Diagramm, das den Zusammenhang zwischen der Kondensator-Kapazität und der
Breite des Ausgangsimpulses zeigt.
In Fig. 1, die eine bekannte Impulsverstärkerschaltung
zeigt, ist ein PNP-Transistor mit 6 bezeichnet. Er befindet sich in Emitterschaltung. Der
Belastungswiderstand ist mit 1, ein Widerstand in Reihe zur Basis mit 2 und ein Basis-Vorspannungs-Schaltungsanordnung
zur Übertragung
von Impulsen
von Impulsen
Anmelder:
Nippon Electric Company Limited, Tokio
Vertreter:
Dipl.-Ing. H. Ciaessen, Patentanwalt,
Stuttgart W, Rotebühlstr. 70
Als Erfinder benannt:
Kunishiro Saito, Minato-ku, Tokio (Japan)
Beanspruchte Priorität:
Japan vom 18. April 1960 (21 894)
widerstand mit 3 bezeichnet. Die Speisespannungsquelle ist mit 4 und eine Sperrspannungsquelle mit 5
bezeichnet.
Bei Anwendung eines NPN-Transistors ergeben sich die gleichen Verhältnisse, wenn man die verschiedenen Polaritäten umkehrt.
Bei Anwendung eines NPN-Transistors ergeben sich die gleichen Verhältnisse, wenn man die verschiedenen Polaritäten umkehrt.
Die Fig. 2 und 3 geben Schaltungsanordnungen nach der Erfindung wieder.
Bei Fig. 2 liegt zwischen der Basis und dem Emitter (oder Erde) des Transistors 6 ein Kondensator
7.
Die Funktionsweise dieser Schaltungsanordnung ist folgende: Bevor den Eingangsklemmen A-A' ein
Impuls zugeführt wird, liegt an der Basis des Transistors 6 von der Batterie 5 her eine Sperrspannung.
Auf diese ist ferner der Kondensator? aufgeladen. Unter diesen Umständen ist der Transistor gesperrt.
Wird nun an die Klemmen A-A' ein Impuls konstanter Amplitude und negativen Vorzeichens angelegt,
so fließt durch den Widerstand 2 ein Strom in solcher Richtung, daß der Kondensator 7 entladen wird. Die
Klemmspannung des Kondensators ändert sich nun, allerdings nicht augenblicklich, sondern nach und
nach gemäß der Zeitkonstante des RC-Gliedes, die also durch die Werte des Widerstandes 2 und der
Kapazität (Kondensator 7) bestimmt ist. Der Kondensator ist schließlich gänzlich entladen, um dann
in umgekehrter Richtung aufgeladen zu werden, so daß an der Basis des Transistors eine Öffnungsspannung
entsteht. Nachdem der Eingangsimpuls an die Klemmen A-A' angelegt ist, entlädt sich der
Kondensator zunächst und lädt sich dann in um-
'■ · Λ 409 587/399
gekehrter Richtung auf. Dies hat zur Folge, daß der Fluß des Kollektorstromes um die Zeit T verzögert
bleibt, bis die Basisspannung den öffnungswert erreicht. Zu diesem Zeitpunkt wird der Transistor
leitend und sein Widerstand zwischen der Basis und dem Emitter wird sehr niedrig, woraufhin der Eingangsimpuls
einen Strom durch den Transistor treibt. Dieser Zustand wird durch den Kondensator? im
wesentlichen beeinflußt.
In Fig. 4 ist die Zeitbeziehung zwischen der
Impulseingangsspannung Eo und der Impulsausgangsspannung E wiedergegeben, wobei Wo die
Breite des Eingangsimpulses ist und W die Breite des Ausgangsimpulses. Die Verzögerungszeit T kann
durch die Impulseingangsspannung, die Spannung der Batterie 5, die Größe des Widerstandes 2 und
die Kapazität des Kondensators 7 verändert werden. Der einfachste und bequemste Weg für eine solche
Veränderung ist die Variation der Kapazität des Kondensators, während man die anderen Parameter
konstant hält. Die Breite des Ausgangsimpulses kann innerhalb eines weiten Bereiches in stabiler Weise
gesteuert werden, wie dies aus der Kurve W von Fig. 5 hervorgeht, in der auf der Abszisse die
Kapazität des Kondensators aufgetragen ist und auf der Ordinate die Breite des Ausgangsimpulses. Eine
Änderung der Kapazität des Kondensators 7 hat kaum eine Wirkung auf die Anstiegszeit tr, die gesamte
Verweilzeit is und die Abfallzeit tf des Ausgangsimpulses,
wie das in der Fig. 5 dargestellt ist. Diese Zeiten sind praktisch die gleichen wie
für den Fall, daß kein Kondensator vorhanden ist und führen zu keiner bemerkenswerten Änderung der
Impulsbreite.
Wie oben ausgeführt, bringt die Erfindung den Vorteil leichter und stabiler Einstellbarkeit der
Breite eines Ausgangsimpulses durch Anwendung eines Transistors und Änderung einer Kondensator-Kapazität.
Die Schaltung kann nicht nur dazu verwendet werden, eine Impulsbreite zu ändern bzw. den Einsatz
eines Impulses zu verzögern, sondern auch zur Pulszeitmodulation, z. B. Impulslängenmodulation,
und zwar in der Weise, daß die Kapazität eines Kondensators durch die Modulationsspannung gesteuert
wird. Ersetzt man beispielshalber, wie in Fig. 3 gezeigt ist, den Kondensator? der Fig. 2
durch ein Element 8, dessen Kapazität durch an die Klemme C gelegte Signale gesteuert wird, so werden
die Verzögerungszeiten der an den Klemmen B-B' auftretenden Impulse gegenüber den bei A-A' anliegenden
Taktimpulsen durch die Signale gesteuert.
Im übrigen kann die beschriebene Schaltungsanordnung überall dort angewendet werden, wo eine
Änderung der Breite von Impulsen benötigt wird.
Claims (2)
1. Schaltungsanordnung zur Übertragung von Impulsen unter Veränderung der Impulsbreite
mit einem Transistor und einem Widerstands-Kondensatorglied, bestehend aus einem Reihenwiderstand
und einer veränderbaren oder steuerbaren Querkapazität, dadurch gekennzeichnet,
daß die Basis des Transistors direkt an dem einen Verbindungspunkt von Widerstand
und Kondensator angeschlossen ist.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Transistor sich in
Emitter-Schaltung befindet.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 832 446;
USA.-Patentschriften Nr. 2 845 548, 2 892 101.
Deutsche Patentschrift Nr. 832 446;
USA.-Patentschriften Nr. 2 845 548, 2 892 101.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
409 587/399 4.64 © Bundesdruckerei Berlin
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP2189460 | 1960-04-18 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1168954B true DE1168954B (de) | 1964-04-30 |
Family
ID=12067797
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEN19893A Pending DE1168954B (de) | 1960-04-18 | 1961-04-15 | Schaltungsanordnung zur UEbertragung von Impulsen |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1168954B (de) |
GB (1) | GB901870A (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE832446C (de) * | 1949-04-26 | 1952-02-25 | Siemens & Halske A G | Anordnung zur Erzeugung laengenmodulierter Pulse |
US2845548A (en) * | 1956-04-25 | 1958-07-29 | Westinghouse Electric Corp | Static time delay circuit |
US2892101A (en) * | 1956-04-25 | 1959-06-23 | Westinghouse Electric Corp | Transistor time delay circuit |
-
1961
- 1961-04-14 GB GB1357661A patent/GB901870A/en not_active Expired
- 1961-04-15 DE DEN19893A patent/DE1168954B/de active Pending
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE832446C (de) * | 1949-04-26 | 1952-02-25 | Siemens & Halske A G | Anordnung zur Erzeugung laengenmodulierter Pulse |
US2845548A (en) * | 1956-04-25 | 1958-07-29 | Westinghouse Electric Corp | Static time delay circuit |
US2892101A (en) * | 1956-04-25 | 1959-06-23 | Westinghouse Electric Corp | Transistor time delay circuit |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB901870A (en) | 1962-07-25 |
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