DE1098037B - Transistor-Schalteinrichtung mit einem Dreiklemmenkreis - Google Patents
Transistor-Schalteinrichtung mit einem DreiklemmenkreisInfo
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Description
Die Erfindung betrifft Transistor-Schalteinrichtungen,
insbesondere monostabile Schaltungen.
Eine monostabile Schaltung ist eine Schaltung, die einen Gleichgewichtszustand aufweist, in dem sie zurückkehrt,
nachdem sie gekippt oder umgeschaltet ist. Einrichtungen wie Transistoren, die einen Stromvervielfachungsfaktor
größer als Eins haben, eignen sich für monostabile Schaltungen. Der Stromvervielfachungsfaktor
eines Transistors ist das Verhältnis seines Kollektorstromes zu seinem Emitterstrom. Durch Anschluß
einer verhältnismäßig großen Impedanz an die Basiselektrode eines Transistors, der einen Stromvervielfachungsfaktor
größer als Eins aufweist, erhält man eine Transistor-Eingangskennlinie mit einem negativen Widerstandsbereich.
Derartige Schaltungen, die einen Transistor und eine Basisimpedanz enthalten, sind bereits
bekannt.
Zwei bekannte Arten von Transistoren sind der Spitzenkontakttransistor
und der Verbindungstransistor. Spitzenkontakttransistoren haben einen Stromvervielfachungsfaktor
größer als Eins und Verbindungstransistoren einen Stromvervielfachungsfaktor kleiner als Eins.
Transistoren beider Arten werden ferner nach ihrem Leitfähigkeitstyp eingeteilt, wobei der NPN-Transistor
z. B. den entgegengesetzten Leitfähigkeitstyp des PNP-Verbindungstransistors aufweist. Dadurch sind Schalteinrichtungen
mit einem Dreiklemmenkreis möglich geworden, die aus zwei Verbindungstransistoren mit entgegengesetztem
Leitfähigkeitstyp bestehen, deren Basis jeweils mit dem Kollektor des anderen Transistors verbunden
ist, und die einen ersten Anschluß an den Emitter des ersten Transistors sowie einen zweiten Anschluß an
die Basis des ersten Transistors aufweisen. Mit solchen Schalteinrichtungen werden Stromvervielfachungsfaktoren
größer als Eins erreicht, und diese können deshalb an Stelle eines Spitzenkontakttransistors in bistabilen
Schaltungen verwendet werden.
Die Erfindung geht von einer solchen bekannten Schaltung aus und will eine verbesserte kombinierte Übertiagungseinrichtung
mit einem Stromvervielfachungsfaktor größer als Eins schaffen, so daß sie zusammen mit
einer Basisimpedanz als negatives Widerstandselement in einer monostabilen Schaltung benutzt werden kann. Dazu
empfiehlt die Erfindung, daß eine erste an die Basis des zweiten Transistors angeschlossene Impedanz den Strom-Vervielfachungsfaktor
der Einrichtung bei niedrigem Leitfähigkeitszustand regelt und eine zweite Impedanz, die an
den Emitter des zweiten Transistors angeschlossen ist, den StromvervieJlfachungsfaktor der Einrichtung bei hohem
Leitfähigkeitszustand regelt. Dabei ist es zweckmäßig, beide Impedanzen- einstellbar zu machen. Eine solche
Schalteinrichtung kann so ausgelegt werden, daß die erste Impedanz einen Widerstand enthält, der einen Teil des
Kollektorstroms des ersten Transistors am Emitter des Transistor-Schalteinrictitung
mit einem Dreiklemmenkreis
mit einem Dreiklemmenkreis
Anmelder:
Western Electric Company, Incorporated, New York, N. Y. (V. St. A.)
Vertreter: Dipl.-Ing. H. Fecht, Patentanwalt,
Wiesbaden, Hohenlohestr. 21
Wiesbaden, Hohenlohestr. 21
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 23. April 1957
V. St. v. Amerika vom 23. April 1957
Bock Wood Lee, New York, N. Y. (V. St. A.),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
zweiten Transistors vorbeileitet und den Leckstrom durch den zweiten Transistor regelt. Dadurch kann erreicht
werden, daß die erste Impedanz einen größeren Stromvervielfachungsfaktor während des Einschaltintervalls
der Einrichtung liefert. Zweckmäßigerweise werden die Impedanzen so bemessen, daß der Stromvervielfachungsfaktor
der Einrichtung im wesentlichen gleichzeitig mit dem Anlegen eines Eingangsimpulses an den ersten Anschluß
auf einen vorgegebenen Wert ansteigt und danach in vorgegebener Zeit exponentiell auf einen Ruhewert
abfällt.
Weitere Merkmale und Vorteile der erfindungsgemäßen Schalteinrichtung ergeben sich aus der nachfolgenden
Erläuterung und der Zeichnung.
Fig. 1 zeigt eine Schaltung einer Ausführung der kombinierten Transistoreinrichtung der Erfindung;
Fig. 2 zeigt eine Schaltung einer Ausführung der monostabilen Schaltung der Erfindung;
Fig. 3 zeigt eine Schaltung einer anderen Ausführung der monostabilen Transistorschaltung der Erfindung;
Fig. 4 zeigt eine- Schaltung einer anderen Ausführung
der kombinierten Transistoreinrichtung der Erfindung;
Fig. 5 zeigt Kurven, welche die negative Widerstandskennlinie und Emitterbelastungslinie der monostabilen
Schaltung der Fig. 2 veranschaulichen;
Fig. 6 zeigt Kurven, welche die negative Widerstandskennlinie und die Emitterbelastungslinie der monostabilen
Schaltung der Fig. 3 veranschaulichen ;
Fig. 7 zeigt eine Kurve, welche die Änderung des zusammengesetzten
Stromvervielfachungsfaktors der in
109 507/349
3 4
Fig. 3 dargestellten Einrichtung veranschaulicht, wenn den Stromveraelfachungsfaktor des Transistors 11 Be-
ein Eingangsimpuls angelegt wird. schränkungen, wenn die Regelwiderstände 19 und 20 in
Die in Fig. 1 dargestellte Transistoreinrichtung mit drei der oben beschriebenen Weise so eingestellt sind, daß sie
Klemmen besteht aus zwei Verbindungstransistoren 10 eine unendliche Impedanz bzw. eine Impedanz Null dar-
und 11 mit entgegengesetztem Leitfähigkeitstyp. Der 5 stellen. Bei monostabilen Schaltungen soll das zusammen-Transistor
10 ist ein PNP-Verbindungstransistor mit gesetzte α zwischen 1,6 und 4 liegen, und der gesamte
einem Emitter 13, einem Kollektor 14 und einer Basis 15, Ausgangsstrom soll kleiner als 1 Milliampere sein. Wenn
während der Transistor 11 ein NPN-Verbindungstran- das zusammengesetzte α viel kleiner als 1,6 ist, kann eine
sistor mit einem Emitter 16, einem Kollektor 17 und einer monostabile Schaltung, welche die kombinierte Einrich-Basis
18 ist. Die beiden Transistoren 10 und 11, welche io tang enthält, nicht leicht aus ihrem Gleichgewichtszustand
vorteilhafterweise im wesentlichen die gleichen Eigen- gebracht werden. Wenn das zusammengesetzte α viel
schäften aufweisen, selbstverständlich mit Ausnahme der größer als Vier ist, kann die Schaltung automatisch aus
unterschiedlichen Polaritäten, werden zwischen die drei ihrem Gleichgewichtszustand mit niedrigem Strom geKlemmen
21, 22 und 23 geschaltet. Der Emitter 13 und bracht werden. Die Monostabilität ist bei einem Gleichdie
Basis 15 des Transistors 10 sind mit den Klemmen 21 15 gewichtszustand mit niedrigem Strom schwierig zu er-
bzw. 22 verbunden, während der Emitter 16 und die reichen, wenn der Gesamtausgangsstrom 1 Milliampere
Basis 18 über die Regelwiderstände 20 bzw. 19 mit der überschreitet und der zusammengesetzte Stromverviel-Klemme
23 verbunden sind. fachungsfaktor größer als Vier ist. Ein Gleichgewichts-
Die Klemmen 21, 22 und 23 wirken als Emitter, Basis zustand mit niedrigem Strom ist bei großen Ableitströmen
und Kollektor der in Fig. 1 dargestellten kombinierten 20 zusammen mit einem großen zusammengesetzten a
Transistoreinrichtung oder »Hakem-Schaltung. Beispiele schwierig zu erreichen, weil die Schaltung automatisch in
für die an die Klemmen 21, 22 und 23 angeschlossenen den Zustand mit hohem Strom kippen kann. Andere
äußeren Schaltelemente, die in Fig. 2 dargestellt sind, unerwünschte Wirkungen der großen Ableitströme sind
werden später beschrieben. Der zusammengesetzte Strom- die Vergrößerung der Ausgangsimpulsdauer; die Ver-
vervielfachungsfaktor oder das Verhältnis des Kollektor- 25 größerung des Verlusts in den Transistoren und den zu-
stroms der Einrichtung (des Stroms in der Klemme 23) gehörigen Schaltelementen und die Verkleinerung der
zum Emitterstrom der Einrichtung (dem Strom in der Ausgangsimpulsamplitude.
Klemme 21) ist größer als Eins, selbst wenn die eigent- Wenn die Regelwiderstände 19 und 20 in der kombilichen
Stromvervielfachungsfaktoren der Verbindungs- nierten Einrichtung nicht enthalten sind, muß aus diesen
transistoren 10 und 11 kleiner als Eins sind. Der zusam- 3° Gründen der Stromvervielfachungsfaktor des Transistors
mengesetzte Stromvervielfachungsfaktor der in Fig. 1 dar- 11 auf einen Wert kleiner als 0,75 beschränkt werden,
gestellten kombinierten Einrichtung wird durch die Regel- Die Regelwiderstände 19 und 20 bewirken die Einstellung
widerstände 19 und 20 geregelt. Wenn der Regelwider- des zusammengesetzten Stromvervielfachungsfaktors und
stand 19 so eingestellt ist, daß er einen unendlichen Wider- die Verringerung des Geamtausgangsstroms, so daß die
stand oder eine offene Schaltung darstellt und der Regel- 35 Größe der Stromvervielfachungsfaktoren der Transistoren
widerstand 20 so, daß er einen Widerstand Null oder einen 10 und 11 nicht beschränkt ist.
Kurzschluß darstellt, wird der Emitter 16 des NPN- Der Regelwiderstand 19 bewirkt eine Herumführung
Transistors 11 wirkungsmäßig der Kollektor der kombi- eines Teils des Kollektorstroms des Transistors 10 um den
nierten Einrichtung. Wenn die Regelwiderstände 19 und Transistor 11. Insbesondere wird der Kollektorstrom des
20 in dieser Weise eingestellt sind, sind sie wirkungsmäßig 40 Transistors 10 an eine Parallelschaltung mit zwei Zweigen
in der kombinierten Einrichtung nicht vorhanden. In geliefert, wobei der eine Zweig aus der Basis Emitterdiesem
Falle stellt die kombinierte Einrichtung einen verbindung des Transistors 11 in Reihe mit dem Regeläquivalenten
Transistor mit einem zusammengesetzten widerstand 20 besteht und der andere aus dem Regel-Stromvervielfachungsfaktor
α dar, der gegeben ist durch widerstand 19. Der Teil des Kollektorstroms des Trandie
Beziehung 45 sistors 10, der durch den Regelwiderstand 19 geht, wird
α (10) nicht durch den Transistor 11 verstärkt. Ferner wird ein
a *^es Kollektorstroms des Transistors 11 durch den
1 — aiii)
Regelwiderstand 19 geleitet und nicht durch den Emitter
wobei α (10) der Stromvervielfachungsfaktor des Transi- 16 des Transistors 11 verstärkt. Ein Teil sowohl des
stors 10 und α (11) der Stromvervielfachungsfaktor des 50 Kollektorstroms des Transistors 10 als auch des Kollek-
Transistors 11 ist. Es ist klar, daß das zusammengesetzte torstroms des Transistors 11 wird auf diese Weise
α viel größer als a(10) oder a(ll) ist. Wenn z. B. sowohl um die Verstärkung durch den Transistor 11 herum-
a(10) als auch α (11) = 0,9 ist, ist das zusammengesetzte geführt. Der Betrag dieser herumgeführten Ströme wird
α = 9. Das zusammengesetzte α wird größer, wenn das α durch die Größe des Widerstandswertes des Regelwider-
des Transistors 11 sich dem Wert 1 nähert. 55 Standes 19 geregelt. Je kleiner der Widerstandswert des
Wenn die Regelwiderstände 19 und 20 effektiv in der Regelwiderstands 19 ist, um so größer sind die herumoben
beschriebenen Weise aus der Schaltung entfernt sind, geführten Ströme und um so kleiner ist der zusammenist
der Gesamtableitstrom der kombinierten Einrichtung gesetzte Stromvervielfachungsfaktor der kombinierten
gegeben durch die Beziehung Einrichtung.
cw J- h 1 6o Diese Nebenschlußanordnung verringert nicht nur den
gesamter Ausgangsstrom ist = C° -ICO(ILj StromvervielfachungsfaktorderkombiniertenEinrichtung,
1 = α (11) sondern regelt auch den Gesamtableitstrom der kombinierten
Einrichtung in wirksamer Weise. Ein Teil
wobei I co (10) und ieo (11) die Ausgangsströme der Transi- sowohl des Ableitstroms des Transistors 10 als auch des-
storen 10 und. 11 sind. Es ist daher klar, daß der Gesamt- 55 jenigen des Transistors 11 wird durch den Regelwider-
ausgangsstrom außerordentlich hoch würde, wenn der stand 19 zur Klemme 23 geführt und nicht durch den
Stromvervielfachungsfaktor oder das α des Transistors 11 Transistor 11 verstärkt. Wenn sich die kombinierte
sich dem Wert 1 nähert. Einrichtung im Zustand mit geringem Strom befindet,
Diese beiden Eigenschaften, nämlich das zusammen- wird die Wirkung des Regelwiderstandes 19 auf den
gesetzte α und der gesamte Ausgangsstrom, ergeben für 70 kombinierten Stromvervielfachungsfaktor und auf den
ι uyö UJ ι
5 6
Gesamtableitstrom durch den verhältnismäßig großen Die in Fig. 1 dargestellte kombinierte Einrichtung
Widerstand unterstützt, den die Emitterverbindung des kann in einer monostabilen Schaltung benutzt werden,
Transistors 11 darstellt. Im Zustand mit geringem Strom wie sie in Fig. 2 dargestellt ist. Die Klemmen 21, 22 und
ist der Widerstand, den die Emitterverbindung des 23 in Fig. 2 sind dieselben wie die Klemmen 21, 22 und 23
Transistors 11 darstellt, so hoch, daß ein größerer 5 in Fig. 1. Die zwischen den Klemmen 21, 22 und 23 in
Prozentsatz der Kollektorströme der Transistoren 10 und Fig. 2 dargestellte kombinierte Emrichtung ist eine Ab-11
durch den Regelwiderstand 19 geführt wird. Wenn sich änderung der kombinierten Einrichtung, die oben bejedoch
die kombinierte Einrichtung im Zustand mit schrieben und in Fig. 1 dargestellt wurde. Wenn die
hohem Strom befindet, stellt die Emitterverbindung des kombinierte Einrichtung der Fig. 1 in der Schaltung der
Transistors 11 eine sehr niedrige Impedanz dar, so daß io Fig. 2 benutzt wird, liefert sie eine negative Widerstandsein
kleinerer Prozentsatz der Kollektorströme der kennlinie der in Fig. 5 gezeigten Art.
Transistoren 10 und 11 über den Regelwiderstand 19 Die negative Kennlinie hat einen positiven Widergeführt wird. Auf diese Weise ist der Stromverviel- Standsbereich H bei niedrigem Strom, einen negativen fachungsfaktor der kombinierten Einrichtung klein, Widerstandsbereich A und einen positiven Widerstandswenn diese sich in dem Zustand mit niedrigem Strom 15 bereich D bei hohem Strom. Die Einstellung der Regelbefindet, er ist höher, wenn sie sich im Zustand mit hohem widerstände 19 und 20 verändert den negativen WiderStrom befindet. Die hohe Impedanz der Emitterver- Standsbereich A. Die in Fig. 2 dargestellte Schaltung hat bindung bei niedrigen Strompegeln macht den zusammen- einen Gleichgewichtszustand bei Punkt G im positiven gesetzten Stromvervielfachungsfaktor der kombinierten Widerstandsbereich H bei niedrigem Strom. Der Punkt G Einrichtung nahezu gleich dem Stromvervielfachungs- 20 liegt auf der Emitter-Belastungslinie/, welche die faktor des PNP-Transistors 10. negative Widerstandskennlinie im Punkt G schneidet.
Transistoren 10 und 11 über den Regelwiderstand 19 Die negative Kennlinie hat einen positiven Widergeführt wird. Auf diese Weise ist der Stromverviel- Standsbereich H bei niedrigem Strom, einen negativen fachungsfaktor der kombinierten Einrichtung klein, Widerstandsbereich A und einen positiven Widerstandswenn diese sich in dem Zustand mit niedrigem Strom 15 bereich D bei hohem Strom. Die Einstellung der Regelbefindet, er ist höher, wenn sie sich im Zustand mit hohem widerstände 19 und 20 verändert den negativen WiderStrom befindet. Die hohe Impedanz der Emitterver- Standsbereich A. Die in Fig. 2 dargestellte Schaltung hat bindung bei niedrigen Strompegeln macht den zusammen- einen Gleichgewichtszustand bei Punkt G im positiven gesetzten Stromvervielfachungsfaktor der kombinierten Widerstandsbereich H bei niedrigem Strom. Der Punkt G Einrichtung nahezu gleich dem Stromvervielfachungs- 20 liegt auf der Emitter-Belastungslinie/, welche die faktor des PNP-Transistors 10. negative Widerstandskennlinie im Punkt G schneidet.
Da die Impedanz der Emitterverbindung des Tran- Die negative Widerstandskennlinie unterscheidet sich
sistors 11 bei hohen Strompegeln sehr klein ist, wird der von der durch eine Transistoreinrichtung gelieferten
Regelwiderstand 19 durch eine sehr kleine Impedanz gewöhnlichen negativen Widerstandskennlinie dadurch,
überbrückt, wenn der Regelwiderstand 29 so eingestellt 25 daß der Teil des Bereichs A mit niedrigem Emitterstrom
ist, daß er einen Kurzschluß vom Emitter 16 zur Klemme verhältnismäßig waagerecht liegt. Der negative Wider-23
darstellt. Es ist nicht nur notwendig, die Größe des Standsbereich A liegt bei geringen Emitterströmen verzusammengesetzten
Stromvervielfachungsfaktors bei nie- hältnismäßig waagerecht, weil die kombinierte Eindrigen
Strompegeln zu begrenzen, sondern auch bei hohen richtung bei niedrigen Strompegeln, wie oben beschrieben,
Strompegeln, damit die kombinierte Einrichtung leicht 30 einen sehr geringen Stromvervielfachungsfaktor aufweist.
in ihren Zustand mit niedrigem Strom zurückversetzt Die Wirkung des niedrigen Stromvervielfachungsfaktors
werden kann. Der Regelwiderstand 20 bewirkt die Fest- bei geringen Strompegeln oder des horizontalen Teils der
legung des Maximalwertes des zusammengesetzten Strom- Kennlinie besteht in einer Verminderung der Einschaltvervielf
achungsf aktors bei hohen Strompegeln. Der Regel- oder Umschaltempfindlichkeit. Wie später beschrieben
widerstand 20 legt den maximalen Stromvervielfachungs- 35 wird, kompensiert die Verwendung einer induktiven
faktor fest, weil er eine Impedanz in den Emitterkreis des Impedanzanordnung 19' an Stelle des Regelwiderstands 19
Transistors 11 einführt, welche parallel zum Weg über den als Nebenschlußweg für die Kollektorströme der Tran-Regelwiderstand
19 liegt. Ein Teil der Kollektorströme sistoren 10 und 11 die geringe Verminderung der Umder
Transistoren 10 und 11 wird daher bei hohen Strom- Schaltempfindlichkeit und liefert einen negativen Widerpegeln
wie auch bei niedrigen Strompegeln über den 40 Standbereich, der durch die gestrichelte Kurve S und das
Regelwiderstand 19 geführt. Auch mit dem Regelwider- untere Ende des Bereiches A dargestellt ist.
stand 20 ist der Prozentsatz der Kollektorströme, der Die in Fig. 2 gezeigte kombinierte Einrichtung gleicht über den Regelwiderstand 19 bei hohen Strompegeln der Einrichtung der Fig. 1, mit Ausnahme davon, daß geführt wird, kleiner als der Prozentsatz der über den der Regelwiderstand 19 durch eine veränderliche Schalt-Regelwiderstand 19 bei niedrigen Strompegeln geführt 45 anordnung 19' ersetzt ist. Die Basiselektrode 18 des wird, und zwar wegen der Änderung der Impedanz der Transistors 11 ist über die Spule 26 und den Regelwider-Emitterverbindung des Transistors 11. stand 27 mit der Klemme 23 verbunden, während die
stand 20 ist der Prozentsatz der Kollektorströme, der Die in Fig. 2 gezeigte kombinierte Einrichtung gleicht über den Regelwiderstand 19 bei hohen Strompegeln der Einrichtung der Fig. 1, mit Ausnahme davon, daß geführt wird, kleiner als der Prozentsatz der über den der Regelwiderstand 19 durch eine veränderliche Schalt-Regelwiderstand 19 bei niedrigen Strompegeln geführt 45 anordnung 19' ersetzt ist. Die Basiselektrode 18 des wird, und zwar wegen der Änderung der Impedanz der Transistors 11 ist über die Spule 26 und den Regelwider-Emitterverbindung des Transistors 11. stand 27 mit der Klemme 23 verbunden, während die
Zusätzlich zur Festlegung des Maximums des zu- Spule 26 und der mit ihr in Reihe liegende Widerstand 27'
sammengesetzten Stromvervielfachungsfaktors bei hohen durch den Widerstand 28 überbrückt sind. Die Spule 26
Strompegeln unterstützt der Regelwiderstand 20 die 50 verbessert die Umschaltempfindlichkeit, indem sie den
Verringerung der Ableitströme. Die im Emitterkreis des zusammengesetzten Vervielfachungsfaktor während des
Transistors 11 hinzugefügte Impedanz bewirkt, daß ein Einschaltübergangsverhältnismäßighochmacht.Während
größerer Prozentsatz der Kollektroströme der Tran- des Übergangs stellt die Spule 26 eine hohe Impedanz
sistoren 10 und 11 durch den Regelwiderstand 19 geht. dar, so daß ein viel höherer Prozentsatz der Kollektor-
Bei verhältnismäßig hohen Temperaturen wird die durch 55 ströme der Transistoren 10 und 11 durch den Tran-
die Emitterverbindung des Transistors 11 dargestellte sistor 11 verstärkt wird und ein kleinerer Eingangsstrom
Impedanz verringert. Der Regelwiderstand 20 hat daher notwendig ist, um den Kreis umzuschalten. Wenn der
eine wichtige Funktion bei der Beibehaltung geringer Übergang beendet ist, stellt die Spule 26 wieder eine
Ableitströme bei verhältnismäßig hohen Umgebungs- niedrige Impedanz dar, so daß ein größerer Prozentsatz
temperaturen. 60 der Kollektorströme um den Transistor 11 herumgeführt
Der Gesamtleitungsverlust der kombinierten Ein- werden kann. Auf diese Weise bewirkt die Spule 26
richtung ist wegen der kleinen Ströme, die durch die hoch- während des Umschaltübergangs eine Erhöhung des
ohmigen Basiskreise der Transistoren 10 und 11 gehen, zusammengesetzten α der Einrichtung und verkürzt dabei
sehr klein. Wenn die Regelwiderstände 19 und 20 in die das Einschaltintervall. Es ist wichtig, daß der Stromkombinierte Einrichtung eingefügt werden, ist der Verlust 65 Vervielfachungsfaktor der kombinierten Einrichtung
für die niedrigen Strompegel, für die hohen Strompegel während des Umschaltübergangs verhältnismäßig hoch
und auch während der Übergänge geringer. Der Verlust ist, um das Intervall zum Umschalten der kombinierten
ist geringer, weil ein Teil des Stroms, der normalerweise Einrichtung aus ihrem Gleichgewichtszustand mit niedridurch
die Basis 15 oder die Basis 18 gehen würde, durch gem Strom zu verkürzen. Der Widerstand 28 hat den
den Regelwiderstand 19 geführt wird. 70 doppelten Zweck, die Einschränkvorgänge in der Spule 26
7 8
zu dämpfen und zu verhindern, daß der zusammen- ist. Die ' Emitterbelastungslinie ändert sich, wenn der
gesetzte Stromvervielfachungsfaktor des Übergangs zu Kondensator36 aufgeladen und entladen wird, nicht aber
hoch wird. Die letztgenannte Funktion·'schützt die die negativen"Widerstandskennlinie. Die in Fig. 2 darge-Schaltung
davor, so empfindlich zu werden, daß sie durch stellte Schaltung arbeitet in genau der gleichen Weise
induktive Einströmungen beeinflußt wird. Die Spüle 26 5 mit der kombinierten Einrichtung der Fig. 2 wie mit der
beeinflußt den Stromvervielfachungsfaktor bei niedrigem kombinierten Einrichtung der Fig. 1, abgesehen von der
Pegel während des Dauerzustands nicht, da sie nur Verbesserung der Einschaltempfindlichkeit. Die Impulswährend
der Übergänge wirksam ist. dauer ist für beide kombinierte Einrichtungen die gleiche.
Die in Fig. 2 dargestellte Schaltung wird durch einen Die Impulsdauer wird daher im wesentlichen durch
Eingangsimpuls umgeschaltet, der über die Eingangs- io Änderungen der Belastungslinie geregelt, während die
klemme 30 und den Kopplungskondensator 31 an die negative Widerstandskennlinie im wesentlichen die
Klemme 21 der kombinierten Einrichtung mit drei gleiche bleibt.
Klemmen geliefert wird. Die Klemme 21 ist mit einer Wenn die Impulsdauer durch die kombinierte Ein-Vorspannungsanordnung
verbunden, welche bewirkt, daß richtung und nicht durch ein äußeres Schaltelement, z. B.
der Emitter 13 normalerweise negativ gegenüber der 15 den Kondensator 36 geregelt wird, bleibt die Belastungs-Basis
15 bleibt. Der Varistor 33 stellt einen Weg mit kennlinie im wesentlichen die gleiche, während sich die
niedriger Impedanz für den Emitterstrom dar und leitet negative WiderstandskeiHilinie ändert, um die Impulsnegative
Eingangsimpulse zur Erde, während der Wider- dauer zu bestimmen.
stand 34 als Teil einer Vorspannungsanordnung für die Bei einem Ausführungsbeispiel der Erfindung haben
kombinierte Einrichtung wirkt. Die Vorspannungsan- 20 die in Fig. 2 dargestellten Schaltelemente folgende
Ordnung enthält die Spannungsquelle 35 mit —16VoIt, Werte:
welche über den Widerstand 32, die Klemme 21 den Transistor 10 W.E. 1868 α = 0 99
Varistor 33, den Widerstand 34 und den Basiswiderstand Transistor 11
WE 1853' 099
35 mit der Erde verbunden, ist. Der Emitter 13 des Regelwiderstand 2Q '.','.'. eingesteht 'aufTs Ohm
Transistors 10 ist normalerweise in bezug auf die Basis 15 25 Widerstand 25 2700 Ohm
Transistors 10 ist normalerweise in bezug auf die Basis 15 25 Widerstand 25 2700 Ohm
des Transistors 10 infolge der Vorspannungsanordnung s ^626 [[[[[[[[[ 300 Mikrohenry
über den Vanstor 33 in Spernchtung vorgespannt. Regelwiderstand 27 .... eingestellt auf 60 Ohm
Vor dem Kippen der monostabilen Schaltung ist das Widerstand 28 500 Ohm
Ausgangspotential an der Klemme 39 gleich -16 Volt, Kondensator 31 0,01 Mikrofarad
und das Potential betragt annähernd -2.ΪVoIt. Die 30 Widerstand 32 20,000 Ohm
Ausgangsklemme 39 ist mit der Klemme 23 der kombi- Widerstand 34 1000 Ohm
nierten Einrichtung verbunden die ferner mit der Batterie 35...'.".".'.'.! ü! -16VoIt
Spannungsquelle 38 mit -16VoIt über den Wider- Kondensator 36 0,10 Mikrofarad
stand 37 verbunden ist. Wenn die Schaltung kippt, Widerstand 37 2000 Ohm
nimmt das Emitterpotential auf die Vorspannung des 35 Batterie 38 16 Volt
Varistors 33 in Flußrichtung ab, so daß der Kondensator
36 aufgeladen werden kann. Der Kondensator 36 lädt Für die oben angegebenen Schaltelemente hat die
sich über den Varistor 33 die kombinierte Einrichtung kombinierte Einrichtung etwa den Stromvervielfachungsund
den Widerstand 37 auf die Spannungsquelle 38 auf. faktor 1,03 im Zustand mit niedrigem Strom, 3 im ZuWenn
die Schaltung gekippt ist, nimmt die Belastungs- 40 stand mit hohem Strom und 10 im Übergangszustand der
linie die Lage der gestrichelten Linie B in Fig. 5 an. Die Schaltung. Wenn die Regelwiderstände 19 und 20 wie
Linie B Hegt im wesentlichen waagerecht, weil der oben angegeben eingestellt sind, beträgt der Verlust in
Varistor 33 und der Kondensator anfangs eine Impedanz den Transistoren 10 und 11 etwa ein Viertel des Verlustes
von nahezu Null für den Emitterstrom darstellen. Wenn in diesen Transistoren, wenn die Regelwiderstände 19
der Kondensator 36 sich auflädt, nimmt der Strom über 45 und 20 nicht in der Schaltung enthalten sind. Mit anderen
den Emitter 13 exponentiell mit der Zeit ab, bis ein aus- Worten, die Regelwiderstände 19 und 20 bewirken eine
reichender Emitterstrom geliefert ist, um die kombinierte wesentliche Verringerung des Verlustes in den Tran-Einrichtung
im Zustand mit hohem Strom zu halten. Wie sistoren 10 und 11.
in Fig. 5 dargestellt ist, verschiebt sich die Belastungslinie In den Fig. 3 und 4 kann die MonoStabilität erreicht
von der gestrichelten Linie B zur Linie /, wenn sich der 50 werden, indem ein Übergangselement in der kombinierten
Kondensator auflädt. Insbesondere bewegt sich die Einrichtung für zwei Zwecke benutzt wird, nämlich um
Belastungslinie nach unten, die durch die Linien C, G einen hohen Wert für das zusammengesetzte α nach
und / dargestellt ist. Wenn die Belastungslinie die Linie I Eintreffen eines Eingangsimpulses zu erhalten und um
erreicht, nimmt der Strom schnell ab, und das Potential zu bewirken, daß der zusammengesetzte Stromvervielnimmt
zu, bis der Punkt G erreicht ist. Das Potential am 55 fachungsfaktor α mit der Zeit während der nachfolgenden
Kondensator 36 nimmt auf —2,5 Volt zu, und zwar auf Übergänge abfällt. Wrie nachfolgend beschrieben wird,
die durch die oben beschriebene Vorspannungsanordnung erreicht man die Monostabilität, indem man ein Überbestimmte
Spannung. Auf diese Weise wird der Strom in gangselement in der kombinierten Einrichtung (inneres
der kombinierten Einrichtung schnell gesperrt, und der Element) und nicht außerhalb der Einrichtung (äußeres
Kondensator 36 entlädt sich, bis das Emitterpotential 60 Element) benutzt, wobei Änderungen der negativen
seinen ursprünglichen Zustand annimmt, der dem Widerstandskennlinie und nicht der Emitterbelastungs-PunktG
in Fig. 5 entspricht. Die Impulsdauer ist im linie entstehen. In der kombinierten Einrichtung der
wesentlichen durch den Kondensator 36 und durch die Fig. 3 ist das Übergangselement ein Kondensator 40 und
Belastung, die mit der Ausgangsklemme 39 verbunden in der kombinierten Einrichtung der Fig. 4 eine Spule 41.
ist, bestimmt, wobei die Impulsdauer mit zunehmender 65 Beide Einrichtungen können als negatives Widerstands-Belastung
abnimmt. element in der monostabilen Schaltung der Fig. 3 ver-Abgesehen
von der Wirkung der Spule 26 in bezug auf wendet werden. Mit" jeder der beiden kombinierten Eindie
Verkürzung des Einschaltintervalls ist die Impuls- richtungen wird die monostabile Schaltung nach Eindauer
durch Änderungen im Emitterkreis bestimmt, der treffen eines Eingangsimpulses umgeschaltet oder gekippt
von außen an die kombinierte Einrichtung angeschlossen 70 und kehrt nachfolgend in ihren Gleichgewichtszustand
ι υ» ο u^ /
9 10
zurück, wenn der zusammengesetzte Stromverviel- werden verhältnismäßig schnelle Anstiegszeiten in der
fachungsfaktor α der kombinierten Einrichtung auf einen Größenordnung von 0,6 Mikrosekunden erzielt, und zwar
Wert abgenommen hat, der ausreicht, um die Tran- wegen des sehr hohen zusammengesetzten α zu Beginn
sistorsättigung aufrechtzuerhalten. Ein äußeres Über- des Übergangs.
gangselement, wie der Kondensator 36 in Fig. 2, ist nicht 5 Der Widerstand 43 ist in bezug auf die Übergangserforderlich,
da die kombinierte Einrichtung selbst die impedanz des Kondensators 40 groß, um zu Beginn ein
Bestimmung der Impulsdauer der monostabilen Schaltung hohes zusammengesetztes α sicherzustellen. Bei maxiübernimmt,
malem α wird die negative Widerstandskennlinie durch
In Fig. 3 enthält die kombinierte Einrichtung den die ausgezogene Kurve M dargestellt. Die Transistor-Kondensator
40 und einen Widerstand 42, der zwischen i» Sättigung bleibt so lange erhalten, wie das zusammendem
Emitter 16 des Transistors 11 und die Klemme 23 gesetzte α groß genug ist, um eine genügende positive
geschaltet ist. Die kombinierte Einrichtung enthält Rückkopplung aufrechtzuerhalten. Wenn sich jedoch die
ferner einen Widerstand 43, der zwischen der Basis- Impedanzen in der kombinierten Einrichtung ändern und
elektrode 18 und der Klemme 23 liegt. Die Widerstände das zusammengesetzte α abfällt, bricht die negative
43 und 42 regeln das zusammengesetzte α im wesentlichen 15 Widerstandskennlinie von der Kurve M zur gestrichelten
in der gleichen Weise, wie es die Regelwiderstände 19 Kurve N zusammen, die im Punkt K asymptotisch zur
und 20 bei der oben beschriebenen kombinierten Ein- Belastungslinie L verläuft. In Punkt K wird das zurichtung
der Fig. 1 tun. Wie nachfolgend beschrieben sammengesetzte α zu klein, um eine genügende positive
wird, ist der Widerstand 42 viel größer als der Widerstand Rückkopplung für die Transistorsättigung aufrechtzu-43,
um die Monostabilität sicherzustellen, wenn ein sehr zo erhalten. Wenn dieser Zustand eintritt, wird die kombigeringer
Dauerstromvervielfachungsfaktor vorhanden ist. nierte Einrichtung abgeschaltet, und die Schaltung kehrt
Der Eingangsimpuls geht über die Klemme 44 und den in ihren Gleichgewichtszustand zurück.
Kupplungskondensator 45 zur Klemme 21 der kombi- Während des Einzustandes sind beide Transistoren 10
Kupplungskondensator 45 zur Klemme 21 der kombi- Während des Einzustandes sind beide Transistoren 10
nierten Einrichtung. Die Klemme 21 ist über den Varistor und 11 gesättigt, und der Ausgang liegt sehr nahe beim
46 und den Widerstand 47 mit Erde verbunden. Die 25 Erdpotential. Die Amplitude des Ausgangsimpulses ist
Klemme 22 der kombinierten Einrichtung ist mit dem nahezu gleich der maximal verfügbaren Spannungs-Verbindungspunkt
der Widerstände 48 und 49 verbunden, schwingung, und die Dauer des Ausgangsimpulses ist
die in Serie zwischen einer Spannungsquelle 50 mit durch den Kondensator 40 bestimmt. Es bleibt ein
—6 Volt und der Erde liegen. Wenn an der Basis- konstanter Belastungsstrom erhalten, da die Beendigung
elektrode 15 ein positives Potential liegt, ist die Emitter- 30 des Ausgangsimpulses durch die Abnahme des zusammenbasisverbindung
des Transistors 10 normalerweise in gesetzten α und nicht durch die Abnahme des Emitter-Sperrichtung
vorgespannt, und die kombinierte Ein- stroms bewirkt wird. So lange das zusammengesetzte a
richtung befindet sich im Zustand mit geringem Strom. groß genug ist, um die Sättigung des Transistors aufrecht-Die
Klemme 23 der kombinierten Einrichtung ist mit der zuerhalten, bleibt der Belastungsstrom im wesentlichen
Ausgangsklemme 51 und über den Widerstand 52 mit der 35 konstant. Der Ausgangsimpuls hat daher ein nahezu
Spannungsquelle 53 mit —16 Volt verbunden. gerades Dach und weist rechteckige Form auf.
Während des Dauerzustands ist das zusammengesetzte . Die in Fig. 4 dargestellte kombinierte Einrichtung hat
α der kombinierten Einrichtung der Fig. 3 annähernd die gleiche monostabile Arbeitsweise, weil sich das zugleich
dem α des Transistors 10, und derGesamtableitstrom sammengesetzte α in gleicher Weise mit der Zeit ändert,
der kombinierten Einrichtung ist sehr klein. 40 Die in Fig. 7 gezeigte Kurve veranschaulicht die Arbeits-
Der Kondensator 40 befindet sich normalerweise im weise der monostabilen Schaltung mit der induktiven
entladenen Zustand, so daß die Übergangsimpedanz der kombinierten Einrichtung (Fig. 4) wie auch mit der
mit dem Emitter 16 verbundenen Schaltanordnung kapazitiven kombinierten Einrichtung (Fig. 3).
anfangs verhältnismäßig gering ist, infolgedessen wird das Die induktive kombinierte Einrichtung enthält die
anfangs verhältnismäßig gering ist, infolgedessen wird das Die induktive kombinierte Einrichtung enthält die
zusammengesetzte α groß, wenn ein Eingangsimpuls über 4-5 Spule 41 und einen Widerstand 54, welche zwischen die
die Klemme 44 eintrifft. Danach wird der Kondensator 40 Basiselektrode 18 und die Klemme 23 geschaltet sind,
durch den Emitterstrom im Transistor 11 geladen, so daß Die Emitterelektrode 16 ist über einen Widerstand 55
die effektive Impedanz der mit dem Emitter 16 ver- mit der Klemme 23 verbunden. Die Widerstände 54 und
bundenen Schaltanordnung anwächst. Wenn aber die 55 sowie die Widerstände 43 und 42 in Fig. 3 können
Impedanz der mit dem Emitter 16 verbundenen Schalt- 50 einstellbar ausgeführt werden, wie es die Regelwideranordnung
größer wird, nimmt das zusammengesetzte α stände 19 und 20 in Fig. 1 waren. In Reihe mit der
ab. Auf diese Weise nimmt das zusammengesetzte α der Spule 41 liegt kein Widerstand, um ein minimales zukombinierten
Einrichtung mit der Zeit ab, nachdem ein sammengesetztes α während des Ruhezustands zu
Eingangsimpuls über die Klemme 44 eingetroffen ist. erhalten. Fast der gesamte Kollektorstrom der Tran-Wenn
die monostabile Schaltung in ihren Ruhestand 55 sistoren 10 und 11 ist über die Spule 41 geführt, so daß
zurückkehrt, entlädt sich der Kondensator 40 über den das zusammengesetzte α im wesentlichen gleich dem a
Widerstand 42, durch den zusammen mit dem Konden- des Transistors 10 ist.
sator 40 die Widerherstellungszeit bestimmt ist. Die Fig. 7 Nach Eintreffen eines Eingangsimpulses stellt die
veranschaulicht die Änderungen des zusammengesetzten Spule 41 eine sehr hohe Impedanz dar, so daß das zua,
wenn ein Eingangsimpuls über die Klemme 21 eintrifft. 60 sammengesetzte cc einen in Fig. 7 dargestellten Maximal-Der
Eingangsimpuls kommt zur Zeit tx an der kombi- wert erreicht. Danach nimmt die Übergangsimpedanz,
nierten Einrichtung an. die durch die Spule 41 dargestellt wird, exponentiell ab,
Die Fig. 7 und 6 veranschaulichen die Änderungen der so daß das zusammengesetzte α auf einen Wert zurücknegativen
Widerstandskennlinie der kombinierten Ein- geht, der nicht ausreicht, um die Transistorsättigung
richtung, wobei die Emitterbelastungslinie L sich während 55 aufrechtzuerhalten. Das zusammengesetzte α nimmt
der Tätigkeit der Schaltung nicht ändert. Wenn ein Ein- danach infolge der dämpfenden Wirkung des Widerstands
gangsimpuls an die monostabile Schaltung geliefert wird, 54 weiter ab, bis das zusammengesetzte α des Dauerändert
sich das zusammengesetzte α der kombinierten zustands wieder erreicht ist. Die negative Widerstands-Einrichtung
von einem Normalwert zu einem Maximal- kennlinie bricht daher in genau der gleichen Weise
wert, um die monostabile Schaltung einzuschalten. Es 70 zusammen, wie oben für die Kennlinie der kapazitiven
Claims (3)
1. Schalteinrichtung mit einem Dreiklemmenkreis, 45 danz mit der Basis des zweiten Transistors verbunden
die zwei Verbindungstransistoren entgegengesetzten ist, an den Emitter des ersten Transistors eine
Leitfähigkeitstyps enthält, deren Basis jeweils mit Eingangsklemme angeschlossen ist und an einen der
dem Kollektor des anderen Transistors verbunden ist, ersten und zweiten Impedanz gemeinsamen Punkt
und die einen ersten Anschluß an den Emitter des eine Ausgangsklemme angeschlossen ist.
ersten Transistors und einen zweiten Anschluß an die 50 11. Monostabile Kippschaltung nach Anspruch 10,
Basis des ersten Transistors aufweist, dadurch ge- dadurch gekennzeichnet, daß an den Emitter des
kennzeichnet, daß eine erste an die Basis des zweiten ersten oder zweiten Transistors ein Kondensator ange-
Transistors angeschlossene Impedanz den Strom- schlossen ist.
Vervielfachungsfaktor der Einrichtung bei niedrigem 12. Monostabile Kippschaltung nach Anspruch 10
Leitfähigkeitszustand regelt und eine zweite Impedanz, 55 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden
die an den Emitter des zweiten Transistors ange- Vorspannungseinrichtungen so eingestellt sind, daß
schlossen ist, den Stromvervielfachungsfaktor der sie die Einrichtung normalerweise im Leitungszustand
Einrichtung bei hohem Leitfähigkeitszustand regelt. - niedrigen Stromes halten.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn- —■
zeichnet, daß die beiden Impedanzen einstellbar sind. 60 In Betracht gezogene Druckschriften:
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch Deutsche Patentschrift Nr. 919 125;
gekennzeichnet, daß die erste Impedanz einen Wider- USA.-Patentschrift Nr. 2 655 609.
gekennzeichnet, daß die erste Impedanz einen Wider- USA.-Patentschrift Nr. 2 655 609.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 109 507/349 1.61
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US654603A US3009069A (en) | 1957-04-23 | 1957-04-23 | Monostable circuits |
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