DE1175273B - Multistabile Zaehlschaltung mit Tunneldioden - Google Patents

Multistabile Zaehlschaltung mit Tunneldioden

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Publication number
DE1175273B
DE1175273B DEJ23811A DEJ0023811A DE1175273B DE 1175273 B DE1175273 B DE 1175273B DE J23811 A DEJ23811 A DE J23811A DE J0023811 A DEJ0023811 A DE J0023811A DE 1175273 B DE1175273 B DE 1175273B
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DE
Germany
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voltage
transistor
emitter
tunnel diode
circuit
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Pending
Application number
DEJ23811A
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English (en)
Inventor
Robert William Hunt
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International Standard Electric Corp
Original Assignee
International Standard Electric Corp
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Publication date
Application filed by International Standard Electric Corp filed Critical International Standard Electric Corp
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K23/00Pulse counters comprising counting chains; Frequency dividers comprising counting chains
    • H03K23/002Pulse counters comprising counting chains; Frequency dividers comprising counting chains using semiconductor devices

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  • Electronic Switches (AREA)

Description

  • Multistabile Zählschaltung mit Tunneldioden Zusatz zur Anmeldung: J 22191 VIII a / 21 a1 -Auslegeschrift 1173 526 Die Erfindung betrifft eine Weiterbildung einer multistabilen Zählschaltung mit je einer bistabilen Tunneldiodenstufe pro möglicher Zählerstellung, bei der die einzelnen Stufen über je einen Transistor in Emitterschaltung und Koppelkondensatoren miteinander verbunden sind.
  • In der Schaltung nach der Hauptpatentanmeldung sind die Emitter der zwischen den bistabilen Tunneldiodenstufen geschalteten Transistoren direkt mit der einen Elektrode der Tunneldiode verbunden. Dies hat jedoch den Nachteil, daß die Transistoren. im durchgeschalteten Zustand übersättigt werden, was zur Folge hat, daß die maximale Arbeitsgeschwindigkeit der Zählschaltung herabgesetzt wird.
  • Gemäß der Weiterbildung wird nun vorgeschlagen, die Emitter aller Transistoren von einer konstanten Stromquelle zu speisen. Durch diese erfindungsgemäße Maßnahme kann die Arbeitsgeschwindigkeit der Zählschaltung ohne wesentlichen Aufwand erheblich erhöht werden. Bei einer vorteilhaften Ausführungsform sind die Emitter aller Transistoren über einen allen gemeinsamen Vorwiderstand mit einer Vorspannungsquelle verbunden, wobei die Vorspannungsquelle in Durchlaßrichtung der Emitter gepolt ist.
  • Der Erfindungsgegenstand wird an Hand der F i g. 1 bis 3 beispielsweise näher erläutert. Es zeigt F i g. 1 das Schaltbild der erfindungsgemäßen Zählschaltung, F i g. 2 die Kennlinie der einzelnen Stufen der Zählschaltung, F i g. 3 die Impulsformen an verschiedenen Punkten der Zählschaltung.
  • Die F i g. 1 zeigt drei aufeinanderfolgende Stufen des Ringzählers. Die erste Stufe enthält eine Tunneldiode E 1 und einen Serienwiderstand R l. Diese Stufe ist mit der nächsten Stufe, die aus der Tunneldiode E2 besteht, durch einen Kopplungskreis mit dem Transistor T 1, dem Widerstand R 11 und dem Kondensator C 1 gekoppelt. Beide Stufen sind mit der Schiebeimpulsquelle parallel gekoppelt. Dies gilt ebenfalls für die dritte in der F i g. 1 gezeigte Stufe. Wie aus der folgenden Beschreibung deutlich wird, müssen die Schiebeimpulse - um eine Stufe von der einen in die andere Stellung schalten zu können -eine bestimmte Amplitude und Polarität besitzen.
  • In der F i g. 2 ist die Strom-Spannungs-Charakteristik einer Tunneldiode durch die Kurve 1E gezeigt. Die horizontale Achse zeigt den Spannungsabfall an der Tunneldiode an. Die Linie f zeigt den in das Serienglied zwischen Masse und der Schiebeimpulsleitung eingeprägten Strom an. Die senkrechte Distanz zwischen der Linie f und der Kurve d entspricht dem Strom, der von dem Serienkreis in die Basiselektrode des Transistors fließt, wenn der Emitter des Transistors mit Masse verbunden ist, d. h., wenn die Basis-Emitter-Strecke dieselbe Spannung besitzt wie die Tuneldiode. In der Praxis bewirkt eine geringe Abweichung von einer solchen Spannungsgleichheit, daß sich die Kurve d um einen geringen Betrag horizontal verschiebt. Die Linie f entspricht also dem Zustand, in dem die Basis-Emitter-Strecke nichtleitend ist bzw. einen Eingangswiderstand besitzt, der hoch im Vergleich mit dem Serienwiderstand ist. Aus der F i g. 2 ist zu sehen, daß diese Ströme nur solche Werte einnehmen können, wie sie durch die drei Schnittpunkte zwischen den beiden Kurven 1E und d gegeben sind, da der Strom durch den Widerstand R 1 der Summe der Ströme durch die Tunneldiode E 1 und der Basis des Transistors T 1 entspricht. Von diesen drei Schnittpunkten ist der mittlere unstabil. Jede Stufe der Ringzählerschaltung ist also in der Lage, entweder die eine oder die andere der beiden stabilen Stellungen einzunehmen, wobei an der Tunneldiode einmal die Spitzenspannung V" und im anderen Falle die Talspannung V" abfällt.
  • Die erste dieser beiden Stellungen soll als »0«-Stellung und die letztere als »l«-Stellung bezeichnet werden. Die einzelnen Stufen des Ringzählers werden in ihren entsprechenden Stellungen durch ein negatives Potential V, der Schiebeleitung gehalten, und ein Schiebeimpuls besteht aus der kurzzeitigen Unterbrechung dieses Potentials. Im »0«-Zustand, d. h. bei kleinem Spannungsabfall an der Tunneldiode, ist der folgende Transistor gesperrt durch die der Basis zugeführte Spannung. Im »1«-Zustand, d. h. bei großem Spannungsabfall an der Tunneldiode, führt der folgende Transistor Kollektorstrom. Während jedes Zeitraumes kann sich nur eine der Tunneldioden der Ringzählerschaltung im »,1«-Zustand befinden, und der Emitterstrom des folgenden Transistors wird weitgehend durch den Wert des Widerstandes R und die Spannung + VEr bestimmt. Die Spannung an den Emitterelektroden der nichtleitenden Transistoren hängt also von der Differenz zwischen der Spannung über der im »1«-Zustand befindlichen Tunneldiode und der Spannung über der Basis-Emitter-Strecke des leitenden Transistors ab, wobei diese Spannungen gegenüber der Spannung + V einen niedrigen Wert besitzen. Durch entsprechende Wahl der Kollektorwiderstände R 11, R 22 und R 33 kann eine übersättigung der Transistoren und damit eine zusätzliche Schaltverzögerung vermieden werden, wodurch sich die maximale Zählgeschwindigkeit der Schaltung gegenüber der bereits vorgeschlagenen Schaltung der Hauptpatentanmeldung wesentlich erhöht.
  • Die Arbeitsweise der Schaltung wird nun an Hand der Impulsformen der F i g. 3 näher erläutert. Die Spannungsform a zeigt den Schiebeimpuls, die Spannungsform b den Spannungsverlauf am Kollektor eines Transistors und die Spannungsform c die Spannung an der folgenden Tunneldiode. Angenommen, die erste Stufe E1, R1 befindet sich im »1«-Zustand und der Transistor T 1 ist deshalb leitend. Beim Anlegen eines Schiebeimpulses schaltet diese Stufe in den »0«-Zustand, und der Transistor T1 wird nach einer geringen Schaltverzögerung t gesperrt durch den positiven Spannungsstrom an der Basis gegenüber dem Emitter. Dieses hat zur Wirkung, daß alle Emitter positiver werden und dämit die Transistoren T 2 und T 3 so vorgespannt. sind, däß sie eher leitend werden als der Transistor T l. Gleichzeitig taucht ein negativer Spannungssprung am Kollektor des Transistors T 1 auf, wie in der F i g. 3 b gezeigt ist, und ein Impuls gelangt über den Koppelkondensator C 1 an die Tunneldiode E2 der nächstfolgenden Stufe. Diese Stufe schaltet von ihren »0«-Zustand in den »1«-Zustand und besitzt einen Spannungsabfall, wie in der F i g. 3 c gezeigt ist. Hierdurch wird erreicht, daß der leitende Zustand sehr schnell vom Transistor T 1 zum Transistor T 2 überwechselt.
  • Es ist notwendig, die Wahl der Zeitkonstanten der kapazitiven Kopplungen so zu wählen, daß Störungen zwischen den Schiebeimpulsen und den übertragsimpulsen vermieden werden.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Multistabile Zählschaltung mit je einer bistabilen Tunneldiodenstufe pro möglicher Zählerstellung, bei der die einzelnen Stufen über je einen Transistor in Emitterschaltung und Koppelkondensatoren miteinander verbunden sind, nach Patentanmeldung J 22191 VIII a / 21a 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Emitter aller Transistoren von einer konstanten Stromquelle gespeist werden.
  2. 2. Multistabile Zählschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Emitter aller Transistoren über einen allen gemeinsamen Vorwiderstand (R) mit einer Vorspannungsquelle (+VF@_) verbunden sind, die in Durchlaßrichtung der Emitter gepolt ist.
DEJ23811A 1962-06-15 1963-06-01 Multistabile Zaehlschaltung mit Tunneldioden Pending DE1175273B (de)

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DEJ23811A Pending DE1175273B (de) 1962-06-15 1963-06-01 Multistabile Zaehlschaltung mit Tunneldioden

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