DE1278903B - Falschdrahtvorrichtung fuer aus Spinnfasern gebildete Vorgarne - Google Patents

Falschdrahtvorrichtung fuer aus Spinnfasern gebildete Vorgarne

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DE1278903B
DE1278903B DEC28477A DEC0028477A DE1278903B DE 1278903 B DE1278903 B DE 1278903B DE C28477 A DEC28477 A DE C28477A DE C0028477 A DEC0028477 A DE C0028477A DE 1278903 B DE1278903 B DE 1278903B
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DEC28477A
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Anna Cecchi
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H7/00Spinning or twisting arrangements
    • D01H7/92Spinning or twisting arrangements for imparting transient twist, i.e. false twist
    • D01H7/923Spinning or twisting arrangements for imparting transient twist, i.e. false twist by means of rotating devices

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Yarns And Mechanical Finishing Of Yarns Or Ropes (AREA)

Description

  • Falschdrahtvorrichtung für aus Spinnfasern gebildete Vorgarne Die Erfindung betrifft eine Falschdrahtvorrichtung für aus Spinnfasern gebildete Vorgarne, bestehend aus in gleicher Höhe liegenden, gleichsinnig rotierenden, mit an ihrer Berührungsstelle entgegengesetzte Bewegungsrichtung aufweisenden Falschdrahtorganen, zwischen denen das Vorgarn hindurch-läuft.
  • Es ist eine derartige Falschdrahtvorrichtung (französische Patentschrift 1222 032) bekannt, die aus Falschdrahtwalzen oder Falschdrahtrollen kegeliger Form besteht und am unteren Rand der Walzen oder Rollen einen scheibenförmigen Bund aufweist. Zwischen den scheibenförmigen Bunden je zweier benachbarter Rollen läuft das Vorgarn hindurch, das von den flachen Bunden flächenmäßig beaufschlagt wird. Der Nachteil dieser Ausführung besteht in der starken, durch die flächenmäßige Beaufschlagung bedingten Reibung und damit großen Beanspruchung des Vorgarnes, die unter Umständen bis zur Zerstörung durch Zerreißen führen kann.
  • Dasselbe gilt in noch höherem Maße für eine bekannten Falschdrahtvorrichtung mit zylindertrommelförmigen Falschdrahtorganen (deutsche Patentschrift 252 699).
  • Es sind ferner Falschdrahtvorrichtungen mit nur einer Falschdrahtscheibe bekannt (USA.-Patentschrift 2718111), die eine konvexe Umfangsfläche hat, welche das an der Berührungsstelle nicht abgestützte Vorgarn beaufschlagt. Der Nachteil dieser Ausführungen ist die geringere Drallwirkung verglichen mit derjenigen, die bei den Vorrichtungen mit sich gegenüberstehenden Falschdrahtwalzen oder Falschdrahtrollen auftritt.
  • Die Erfindung vermeidet die Nachteile der bisher bestehenden Falschdrahtvorrichtungen. Sie geht von den beiden vorstehend erwähnten Gattungen aus. Ihr liegt die Aufgabe zugrunde, eine Falschdrahtvorrichtung mit mindestens zwei sich gegenüberliegenden Falschdrahtorganen, zwischen denen das Vorgarn hindurchläuft, so auszubilden, daß eine bessere Drallwirkung bei erheblich geringerer Beanspruchung des Vorgarnes als bisher und damit weitgehenderer Schonung desselben erreicht wird.
  • Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe vor allen Dingen dadurch, daß die im Schnitt längs der Drehachse im wesentlichen kreisbogenförmig ausgewölbten Umfangsflächen der Falschdrahtorgane das Vorgarn im wesentlichen nur mit den Punkten ihres größten Umfanges berühren.
  • In weiterer Ausbildung der Erfindung ist in einer Umfangsnut mindestens einer der Falschdrahtorgane ein Ring aus elastischem Material angeordnet. Dadurch ergibt sich eine weitere Verminderung der Vorgarnbeanspruchung und braucht in einem gewissen Durchmesserbereich des Vorgarnes keine Verstellung der Falschdrahtscheiben zueinander erfolgen, da jetzt ohne Nachteil Vorgarne von kleinerem und solche von größerem Durchmesser bei gleichem Abstand der Falschdrahtscheiben voneinander durch die Vorrichtung geschickt werden können.
  • Enthält die Falschdrahtvorrichtung mehr als zwei nebeneinander in gleicher Höhe liegende Falschdrahtorgane, dann hat das den elastischen Ring aufweisende Falschdrahtorgan vorteilhaft einen solchen Durchmesser, daß es mit seinem elastischen Ring zwei im Abstand des Scheibendurchmessers auseinanderliegende Vorgarne tangiert.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigt F i g. 1 eine Seitenansicht mehrerer in gleicher Höhe nebeneinanderliegender kegeliger Falschdrahtorgane mit scheibenförmigem unterem Ende, das gemäß der Erfindung ausgebildet ist, F i g. 2 einen Grundriß der F i g. 1, F i g. 3 im vergrößerten Maßstabe einen senkrechten Längsschnitt durch den unteren Teil zweier benachbarter Falschdrahtorgane mit in einer Umfangsnut jedes Rollenkörpers liegenden Ring aus elastischem Material und dazwischenliegendem Vorgarn, F i g. 4 und 5 je einem Schnitt durch F i g. 3 in Pfeilrichtung mit verschieden starken Vorgarnen, C F i g. 6 eine Seitenansicht einer - anderen Ausführung der Rollenkörper und F i g. 7 eine Vorderansicht der F i g. 6, teilweise geschnitten.
  • Die in F i g. 1 und 2 wiedergegebene Falschdrahtvorrichtung hat mehrere in gleicher Höhe nebeneinanderliegende Falschdrahtrollenkörper 1 in kegeliger Form und mit unterem scheibenförmigem Ende 6. Zwischen diesen scheibenförmigen Enden 6 laufen die Vorgarne S hindurch. Die Rollenkörper 1 werden über eine am oberen Ende sitzende Schnurscheibe 8 angetrieben, und zwar derart, daß sie, wie die Pfeile in F i g. 2 erkennen lassen, in gleichem Drehsinne umlaufen.
  • In dem unteren scheibenförmigen Ende 6 der Rollen 1 befindet sich in einer Umfangsmit je ein Ring 7 kreisbogenförmigen Querschnittes aus elastischem Material, wie Gummi od. dgl. Diese Anordnung ist in F i g. 3 vergrößert ersichtlich. Das Material des Ringes ist dabei vorteilhaft iin Innem und mindestens an der Oberfläche in der Nähe des größten und des kleinsten Ringdurchmessers porös zur besseren Aufnahme und Abgabe der über die Kanäle 9 durch die hohlen Rollen 1 dem Vorgam zuzuführenden Flüssigkeit. Diese Flüssigkeit kann auch über Bohrungen in den Ringen 7 an das Vorgam S gebracht werden. In diesen Bohrungen kann ein Docht sitzen, um die Flüssigkeitsabgabe an das Vorgarn S zu dämpfen. Diese Flüssigkeitszuführung ist jedoch nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung.
  • Durch die Anordnung der Ringe 7 aus elastischem Material wird die Drallwirkung auf das Vorgarn begünstigt, da, wie es F i g. 3 deutlich erkennen läßt, die elastischen Ringe 7 das Vorgam S mit verhältnismäßig großer Fläche beaufschlagen. Trotzdem findet eine weitgehende Schonung des Vorgarnes S statt, bedingt durch die Elastizität der Ringe 7.
  • Wird der Abstand zwischen zwei nebeneinander4 liegenden Rollenkörpem 1 und damit Ringen 7 konstant gehalten, dann können dennoch Vorgarne verschiedenen Durchmessers verarbeitet werden. Zwei Beispiele zeigen F i g. 4 und 5. Gemäß F i g. 4 ist ein Vorgarn S2 kleineren und gemäß F i g. 5 ein solches S, größeren Durchmessers zwischen den Ringen 7 beaufschlagt. Auf Vorgarne größeren Durchmessers werden dabei erhöhte Diällkräfte. übertragen, da sich ein dickeres Vorgarn in das elastische Material der Ringe stärker eindrückt, so daß- sich die für das Falschzwirnen des dickeren Garnes notwendige größere Kraft zwangläufig durch erhöhtes Zusammendrücken der Ringe 7 ergibt. - - In F i g. 6 und 7 b - edeuten 9 und 10 zwei Zuführungswalzen, durch die das Vorgam den Falschdrahtorganen 1 zugeleitet wird, die hier zylinderförmig ausgebildet sind mit bundförmig vorstehendem unterem Ende 11, in dem, entsprechend F i g. 1 bis 3 ein Ring 7 aus elastischem Material sitzt. Das bundförmige Ende 11 kann aus dem Material der Rollenkörper herausgearbeitet sein, aber auch, wie es F i g. 7 erkennen läßt, mit Hilfe eines aufgesetzten Ringes gebildet werden, der in bekannter Weise gegen Drehung auf der Rolle gesichert wird.
  • Unter den Falschdrahtorganen 1 sind z. B. das Streckwalzenpaar 12, 13 und ein weiteres Streckwalzenpaar 14, 15 eines Streckwerks angeordnet.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Falschdrahtvorrichtung für aus Spinnfasern gebildete Vorgarne, bestehend aus in gleicher Höhe liegenden, gleichsinnig rotierenden, mit an ihrer Berührungsstelle entgegengesetzte Bewegungsrichtung aufweisenden Umfangsflächen. der Falschdrahtorgane mit konvex profiliertem Umfang, zwischen denen das Vorgam hindurchläuft, dadurch -gekennzeichnet, daß die im Schnitt längs der Drehachse im wesentlichen kreisbogenförmig ausgewölbten Umfangsflächen der F - alschdrahtscheiben (1) od. dgl. das Vorgam (S) im wesentlichen nur mit den Punkten ihres größten.Umfanges berühren.
  2. 2. Falschdrahtvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Umfangsnut mindestens einer der Falschdrahtorgane ein Ring (7) aus elastischem Material angeordnet ist. 3. Falschdrahtvorrichtung nach den vorherigen Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die den - elastischen- Ring (7) aufweisenden Falschdrahtorgane einen solchen Durchmesser haben, daß sie mit dem elastischen Ring zwei im Ab- stand des Scheibendurchmessers auseinanderliegende Vorgarne (S) tangieren (Fi g. 1, 2).
  3. In Betracht gezogene Druckschriften: -- Deutsche Patentschrift Nr. 252 699; französische Patentschriften Nr. 1254 093e 1222 032, 1202 3A; - USÄ.-Patentschriften Nr. 2 718 111, 2 523 338; Zeitschrift »Textil-Praxis«, 1959, Oktober, S. 987, Abb. 4 a, 4 b. In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsches Patent Ni. 1.207 839.
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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2004065673A1 (es) * 2003-01-22 2004-08-05 Twistechnology, S.L. Máquina multi-dispositivo para tratar hilos antes de ser tejidos, aplicando un tratamiento mecánico provisional

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