DE1278285B - Schreibgeraet mit einer Schreibspitze - Google Patents

Schreibgeraet mit einer Schreibspitze

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DE1278285B
DE1278285B DER41022A DER0041022A DE1278285B DE 1278285 B DE1278285 B DE 1278285B DE R41022 A DER41022 A DE R41022A DE R0041022 A DER0041022 A DE R0041022A DE 1278285 B DE1278285 B DE 1278285B
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Germany
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writing implement
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Application number
DER41022A
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English (en)
Inventor
Walter Rigoni
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Individual
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43KIMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
    • B43K8/00Pens with writing-points other than nibs or balls
    • B43K8/02Pens with writing-points other than nibs or balls with writing-points comprising fibres, felt, or similar porous or capillary material
    • B43K8/022Pens with writing-points other than nibs or balls with writing-points comprising fibres, felt, or similar porous or capillary material with writing-points comprising fibres
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43KIMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
    • B43K8/00Pens with writing-points other than nibs or balls
    • B43K8/02Pens with writing-points other than nibs or balls with writing-points comprising fibres, felt, or similar porous or capillary material

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  • Pens And Brushes (AREA)

Description

  • Schreibgerät mit einer Schreibspitze Die Erfmdung betrifft ein Schreibgerät mit einer Schreibspitze, insbesondere aus Kunstfasern, welche zentral aus dem vorderen, konisch zulaufenden Gehäuseteil hervorstehen.
  • Bei allen bekannten Geräten dieser Art wird die Schreibspitze mit einem von der Eigenart des Schreibers und von der Art der auszuführenden Arbeit (Schrift, Zeichnung od. dgl.) abhängigen Druck, dem Schreibdruck, über die Schreibfläche geführt. Zumeist waren die Schreibspitzen diesem vielfach sehr hohen Schreibdruck auf die Dauer nicht gewachsen, sondern wurden verhältnismäßig schnell in die Breite gedrückt oder umgebogen, so daß bei diesen Schreibgeräten die Strichstärke schnell immer mehr zunahm, so daß diese Geräte insbesondere beim Zeichnen auf die Dauer nicht brauchbar waren. Soweit man diesen Nachteil durch besonders harte und zähe Spitzen verhüten wollte, ergab sich, daß solche Spitzen schlecht gleiten und gegebenenfalls die Schreibfläche beschädigen. Außerdem rufen solche Spitzen ein unangenehmes Schreibgefühl hervor und lassen die Schreibflüssigkeit nicht zügig durchtreten.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, diese Nachteile zu beseitigen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Schreibspitze in dem sie umgebenden Gehäusevorderteil axial leicht nachgiebig gelagert ist und daß das Gehäusevorderteil zur Druckentlastung auf der Schreibunterlage mitgleitet.
  • Es wird damit sogar möglich, die Gleitspitze zum Durchschreiben zu verwenden, was bislang mit Kunstfaserschreibgeräten nicht möglich war. Dabei ist die Anordnung so getroffen, daß die Berührungspunkte der Schreibspitze und der Gleitspitze mit der Schreibunterlage in kurzen Abständen nebeneinander auf der letzteren liegen und sich je nach der Schräglage des Schreibgerätes einander nähern oder voneinander entfernen. Die Schreibspitze ist am Ende des Vorderteiles des die Schreibspitze aufnehmenden Gehäuses in Längsrichtung leicht gleitend geführt. Im besonderen läuft die Schreibspitze in einer Führung, die in Form einer Bohrung im Gehäusevorderteil ausgebildet ist, wobei das freie Ende des Gehäusevorderteiles die Gleitspitze bildet.
  • Die Einrichtung ist dabei so ausgebildet, daß die Schreibspitze nur unter dem Eigengewicht des Schreibelementes oder - um auch an der Decke, also nach oben schreiben zu können - eines geringen konstanten zusätzlichen Druckes, der durch eine Feder, ein Schaumgummikissen od. dgl. auf das Schreibelement ausgeübt werden kann, mit der Schreibfläche in Berührung kommt und die Schreibflüssigkeit auf diese überträgt, Damit ist die Gefahr des Breitdrückens oder des Umbiegens der Schreibspitze in jedem Fall, unabhängig von dem vom Schreibenden ausgeübten Druck, gebannt und eine dauernd gleichmäßige Strichstärke gesichert.
  • Die Schreibspitze wird in der Führungsbohrung des Gehäuses, die nach innen, zylindrisch verlaufen oder sich erweitern kann, mit leichtem Laufsitz geführt. Ihr Ausschub wird durch einen Anschlag im Innern des Gehäuses so begrenzt, daß die Schreibspitze beim Aufsetzen auf die Schreibfläche in den üblichen Schreiblagen des Gerätes nicht verbogen, sondern nur axial zurückgedrängt wird.
  • Das die Gleitspitze bildende Ende des Gehäusevorderteiles ist im Bereich der Führungsbohrung außen konisch mit einer abgerundeten Außenkante oder leicht baHig gestaltet, so daß es beim Aufsitzen auf der Schreibfläche bei mehr oder weniger zurückgeschobener Schreibspitze leicht auf der Fläche gleitet. Da diese Gleitspitze den gesamten, mitunter hohen Schreibdruck aufnehmen muß, besteht der Gehäusevorderteil ganz oder zumindest auf eine gewisse Länge aus besonders wiederstandsfähigem Werkstoff, z. B. Metall.
  • Infolge der vollkommenen Druckentlastung der Schreibspitze kann der Durchmesser derselben so klein gewählt werden, wie es bisher überhaupt nicht möglich war. Das Gerät ist damit für feinste Zeichenarbeiten verwendbar. Dabei ergibt sich noch als weiterer Vorteil, daß bei gleicher Haltung des Gerätes und gleicher Strichgeschwindigkeit viel weniger Schreibflüssigkeit verbraucht wird als bisher.
  • Das Schreibelement selbst kann beliebig ausgebildet und im Gehäuse mit oder ohne Rückholmechanik od. dgl. angeordnet sein. Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes.
  • F i g. 1 ist ein Längsschnitt durch das neue Schreibgerät; F i g. 2 zeigt das Schreibgerät aus F i g. 1 in Ansicht; F i g. 3 zeigt, teilweise ausgebrochen, das Schreibgerät beim Schreiben; F i g. 4 zeigt das Gerät in einer anderen Schreiblage als F i g. 3.
  • In einem Gehäuse 1, das etwa wie das Gehäuse eines Füllfederhalters oder eines Druckkugelschreibers gestaltet ist und einen abnehmbaren Vorderteil 2 besitzt, ist das Schreibelement untergebracht. Dieses besteht bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel aus der Schreibspitze 3, die mit ihrem einen Ende in einen in irgendeiner bekannten Weise mit Schreibflüssigkeit tränkbaren Tanpon 4 in einer Hülse 5 ragt, in welcher die Schreibspitze 3 befestigt ist. Auf das hintere Ende der Hülse 5 drückt eine schwache Feder 6, deren anderes Ende im Gehäuse 1 abgestützt ist. Durch diese Feder wird das Schreibelement 3, 4 bis zur Anlage einer Umfangsstufe 7 der Hülse 5 an dem hier als Anschlag wirkenden inneren Ende 8 des Gehäusevorderteiles 2 vorgeschoben. Dabei tritt die Schreibspitze 3 durch eine Führungsbohrung 9 des Gehäusevorderteiles 2, die ihr bei dieser axialen Bewegung als Führung mit leichtem Laufspiel dient, um ein entsprechendes Maß nach außen. Die Führungsbohrung9 kann die Schreibspitze über eine größere Länge zylindrisch umschließen oder sich wie in der Zeichnung im Anschluß an ein kurzes Führungsstück erweitern.
  • Der Gehäusevorderteil 2 ist, wie üblich, verjüngt und läuft am Ende, im Bereich der Führungsbohrung 9, in eine konische, nach außen abgerundete oder in eine leicht ballig gestaltete Gleitspitze 10 aus.
  • Die Ausschublänge der Schreibspitze 3 aus dem Gehäuse 1, 2 ist so bemessen, daß beim Aufsetzen das überstehende Ende der Schreibspitze nicht umgebogen, sondern axial in die Führungsbohrung 9 zurückgedrängt wird, Dabei setzt sich das Schreibgerät, sobald der vom Schreibenden beim Schreiben ausgeübte Druck größer wird als das um den Druck der Feder 6 vermehrte Eigengewicht des Schreibelementes 3, 4, mit der Gleitspitze 10 auf die Schreibfläche auf, und die Gleitspitze fängt den höheren Druck ab und verhindert dessen Einwirkung auf die Schreibspitze. Der Vordertei12 des Gehäuses oder wenigstens das die Gleitspitze 10 bildende Ende dieses Vorderteiles ist deshalb aus besonders widerstandsfähigem Werkstoff, z. B. Metall, wie gehärtetem Stahl, Messing od. dgl., gefertigt.
  • Die Berührungspunkte der Schreibspitze und der Gleitspitze mit der Schreibunterlage liegen auf der letzteren in kurzen Abständen nebeneinander, und ihre gegenseitige Entfernung wird je nach der Schräglage des Gerätes kleiner oder größer.
  • Die F i g. 3 und 4 lassen erkennen, daß die Schreibspitze dank ihrer axialen Nachgiebigkeit bei den verschiedensten Anstellwinkeln die Schreibfläche berührt, indem sie z.-S. bei einem kleinem Winkela, mehr heraussteht als bei dem größeren Winkel a, Das erfindungsgemäße Schreibgerät kann so viel flacher angestellt werden als ein Kugelschreiber.
  • Die von der Schreibspitze3 getrennte Gleitspitze 10 kann zum Durchschreiben ausgenutzt werden, indem die Schreibspitze unter ihrem konstanten geringen Druck nur das Original beschriftet, während die Gleitspitze unter erhöhtem Schreibdruck die Durchschriften bewerkstelligt.
  • Natürlich ist die Erfindung nicht auf die auf der Zeichnung dargestellte und vorstehend erläuterte Ausführungsform beschränkt, sondern sie kann in den Einzelheiten weitgehend sinngemäß abgeändert werden. So kann, wie schon eingangs erwähnt, die Feder 6 wegfallen, und das Schreibelement kann nur unter der Wirkung des Eigengewichtes schreiben. Ebenso gut kann statt der Feder 6 Gummi, Schaumgummi od. dgl. zur elastischen Abstützung der Schreibspitze verwendet werden. Schließlich kann diese elastische Abstützung statt am Ende der Hülse 5 auch an irgendeiner Umfangsstelle derselben erfolgen. Das Schreibelement 3, 4 kann in irgendeiner anderen bekannten Weise ausgebildet sein. Soll es beispielsweise abweichend von der dargestellten Ausführungsform wie bei einem Druckkugelschreiber in der Nichtgebrauchsstellung einziehbar ausgebildet werden, um z. B. das Austrocknen der Schreibspitze zu verzögern, so kann dieses Einschieben durch eine, einfache Schraubenfeder erfolgen oder kann auch irgendeine Rückholeinxichtung an der Mechanik oder sonstwo vorgesehen werden. Statt einer Kunstfaserschreibspitze könnte auch eine, poröse Plastikspitze, gegebenenfalls auch eine Filzspitze od. dgl. verwendet werden usw.

Claims (1)

  1. Patentansprüche: 1. Schreibgerät mit einer Schreibspitze, insbesondere aus Kunstfasern, welche zentral aus dem vorderen, konisch zulaufenden Gehäuseteil hervorstehen, dadurch gekennzeichnet, daß die Schreibspitze (3) in dem sie umgebenden Gehäusevorderteil (2) axial leicht nachgiebig gelagert ist und daß das Gehäusevorderteil (2) zur Druckentlastung auf der Schreibunterlage (11) mitgleitet. 2. Schreibgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Berührungspunkte der Schreibspitze (3) und der Gleitspitze (10) mit der Schreibunterlage in kurzen Abständen nebeneinander auf der letzteren liegen und sich je nach der Schräglage des Schreibgerätes einander nähern oder voneinander entfernen. 3. Schreibgerät nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schreibspitze am Ende des Vorderteiles (2) des die Schreibspitze (3) aufnehmenden Gehäuses (1, 2) in Längsrichtung leicht gleitend geführt ist. 4. Schreibgerät nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schreibspitze (3) in einer Führung läuft, die in Form einer Bohrung (9) im Gehäusevorderteil (2) ausgebildet ist, wobei das freie Ende des Gehäusevorderteiles die Gleitspitze bildet. 5. Schreibgerät nach Ansprach 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet daß die Schreibspitze (3) in der Führungsbohrung (9) des Gehäuses, die nach innen zylindrisch verlaufen oder sich erweitern kann, mit leichtem Laufsitz geführt ist. 6. Schreibgerät nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausschub der Schreibspitze (3) durch einen Anschlag (8) im Innern des Gehäuses so begrenzt ist, daß die Schreibspitze beim Aufsetzen auf die Schreibfläche ohne Verbiegung nach innen gedrängt wird. 7. Schreibgerät nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das die Gleitspitze (10) bildende Ende der Vorderteiles (2) im Bereich der Führungsbohrung (9) außen konisch mit einer abgerundeten Kante oder leicht ballig gestaltet ist. 8. Schreibgerät nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Gehäusevorderteil (2) zumindest in dem als Gleitspitze (10) dienenden Teil aus besonders widerstandsfähigem Werkstoff, z. B. Metall, wie gehärtetem Stahl, Messing od. dgl., besteht. 9. Schreibgerät nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die nachgiebigen Bewegungen der Schreibspitze unter dem Einfluß des Eigengewichtes erfolgen. 10. Schreibgerät nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schreibspitze (3) in der Ausschubrichtung der Wirkung einer schwachen Feder (6), eines Gummi- oder Schaumgummikissens od. dgl. unterworfen ist, die auf die Schreibspitze bzw. Schreibelement (3, 4) an einer beliebigen Stelle einwirken.
DER41022A 1965-07-06 1965-07-06 Schreibgeraet mit einer Schreibspitze Pending DE1278285B (de)

Priority Applications (7)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB3016665A GB1120746A (en) 1965-07-06 1965-07-05 Improvements in writing, drawing or marking instruments
DER41022A DE1278285B (de) 1965-07-06 1965-07-06 Schreibgeraet mit einer Schreibspitze
DER41156A DE1288481B (de) 1965-07-06 1965-07-23 Schreibgeraet mit einer Schreibspitze, insbesondere aus Kunstfasern
CH924566A CH460577A (de) 1965-07-06 1966-06-27 Schreibgerät, insbesondere mit Kunstfaserspitze
BE683200D BE683200A (de) 1965-07-06 1966-06-27
NL6609313A NL6609313A (de) 1965-07-06 1966-07-04
ES1966129408U ES129408Y (es) 1965-07-06 1967-05-26 Un dispositivo de escritura, en especial con punta de fi- bras sinteticas.

Applications Claiming Priority (1)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2818477A1 (de) * 1978-04-27 1979-10-31 Hauser & Co A Gasdichter faserschreiber
DE3000214A1 (de) * 1979-12-21 1981-07-09 Pilot Ink Co., Ltd., Nagoya, Aichi Kugelschreiberspitze

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2818477A1 (de) * 1978-04-27 1979-10-31 Hauser & Co A Gasdichter faserschreiber
DE3000214A1 (de) * 1979-12-21 1981-07-09 Pilot Ink Co., Ltd., Nagoya, Aichi Kugelschreiberspitze
DE3000214C3 (de) * 1979-12-21 1991-06-13 Pilot Ink Co Ltd Kugelschreiber

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