DE1277672B - Spindelpresse - Google Patents

Spindelpresse

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Publication number
DE1277672B
DE1277672B DEZ7164A DEZ0007164A DE1277672B DE 1277672 B DE1277672 B DE 1277672B DE Z7164 A DEZ7164 A DE Z7164A DE Z0007164 A DEZ0007164 A DE Z0007164A DE 1277672 B DE1277672 B DE 1277672B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
press
stand
frame
spindle
flywheel
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEZ7164A
Other languages
English (en)
Inventor
Pavel Harvanek
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ZDARSKE STROJIRNY A SLEVARNY
Original Assignee
ZDARSKE STROJIRNY A SLEVARNY
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by ZDARSKE STROJIRNY A SLEVARNY filed Critical ZDARSKE STROJIRNY A SLEVARNY
Publication of DE1277672B publication Critical patent/DE1277672B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B1/00Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen
    • B30B1/18Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen by screw means
    • B30B1/23Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen by screw means operated by fluid-pressure means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

  • Spindelpresse Die Erfindung betrifft eine Spindelpresse mit einem mit seinen beiden Längsseiten in einem Ständer geführten und durch zwei die Längsseiten beiderends verbindende Querstücke als geschlossener Rahmen ausgebildeten, in seiner Längsrichtung antreibbaren Pressenstößel, der an dem einen Querstück zum Rahmeninnern gerichtet das eine der beiden Preßwerkzeuge trägt und in dem anderen Querstück eine Mutter für eine dieses Querstück durchquerende Spindel aufweist, von der das Ende innerhalb des Rahmens des Pressenstößels drehbar in einem mit dem Pressenständer fest verbundenen und auf der Gegenseite das zweite Preßwerkzeug tragenden Widerlager gelagert ist, während das andere Ende der Spindel eine drehfest mit ihr verbundene Schwungscheibe trägt.
  • Eine bekannte Spindelpresse dieser Bauart (z. B. deutsche Patentschrift 710 036) wird durch einen Reibradantrieb angetrieben, welcher an der, wie durchweg üblich, obenliegenden Schwungscheibe angreift. Der Ständer dieser Presse muß imstande sein, das Schwungrad und den schweren Antrieb zu tragen und die Drehmomente des Schwungrades verwindungsfrei in die Fundamente zu übertragen, so daß der Ständer entsprechend stabil ausgeführt sein muß. Bei dieser Presse ist kein fester unterer Pressentisch vorhanden, so daß somit das Einlegen und Herausnehmen von Werkstücken erschwert ist.
  • Es sind auch schon Spindelpressen bekannt, bei denen an Stelle des Reibradantriebes unmittelbar am Stößel Kolbenstangen von Hydraulikzylindern angreifen. Auch bei der vorstehend genannten bekannten Bauart hätte daher der Reibradantrieb durch einen Hydraulikantrieb ersetzt werden können, wodurch aber noch nicht die Vorteile erreicht werden, die bei der erfindungsgemäßen Presse genannt werden können.
  • Eine andere bekannte Spindelpresse (britische Patentschrift 605 480) arbeitet mit einem tiefliegenden Schwungrad, bei welcher auch der Antrieb unterhalb des Schwungrades angeordnet ist. Hier ist wohl ein feststehender Pressentisch vorhanden, welcher öffnungen für den Durchtritt der Längsholme des rahmenförmigen Pressenstößels aufweist. Bei dieser Presse liegt jedoch wieder ein Teil des Pressenständers im Kraftschluß der Preßkräfte, wie das gerade bei der am Anfang der Beschreibung genannten Pressenbauart vermieden worden ist. Auch von der Spindelpresse mit Unterantrieb führt daher kein Weg zum Erfindungsgegenstand.
  • Die Erfindung besteht darin, daß bei der am Anfang der Beschreibung genannten Pressenbauart die Spindel und das Schwungrad unterhalb des Preßtisches liegen.
  • Hierdurch ist erreicht, daß das vom als Rahmen ausgebildeten Pressenstößel auf den Pressenständer übertragene Drehmoment auf kürzestem Wege, und zwar vom untersten Teil des Ständers in das Fundament übergeleitet wird. Die Stabilität des Pressenständers ist daher auch bei einem leichten Pressenständer außerordentlich groß. Bei dieser Spindelpresse kann der Ständer auch schon deshalb leichter ausgeführt werden, weil hier das Eigengewicht des Pressenstößels die Preßkraft erhöht. Bei dieser Presse wirken drei Kräfte als Preßkraft zusammen: Die Kraft des am Pressenstößel angreifenden Antriebes, die Trägheitskraft der Schwungscheibe und das Eigengewicht des Pressenstößels. Hierdurch werden besonders günstige Verhältnisse erzielt.
  • Wird ein Hydraulikzylinder für den Antrieb der Presse oben auf dem Ständer angeordnet, so muß der Ständer diesen Hydraulikzylinder tragen, welcher während des Leerhubes den Pressenstößel anzuheben hat, aber während des Arbeitshubes lediglich durch Zugkräfte auf den Ständer wirkt.
  • Das Wesen der Erfindung ist an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt F i g. 1 eine schematische, teilweise geschnittene Darstellung eines Ausführungsbeispieles einer erfindungsgemäßen Spindelpresse in Längsansicht, F i g. 2 eine teilweise geschnittene Ansicht auf den Gegenstand der F i g. 1 von oben. Die Presse besitzt einen oben durch einen Querbalken überbrückten Ständer 10, in welchem ein aus einem Stück ausgeführter oder aus mehreren Teilen zusammengesetzter geschlossener Pressenrahmen 1 als Pressenstößel auf und ab bewegt werden kann. Der Pressenrahmen 1 wird im Ständer durch den Kolben 2 eines oben am Querbalken des Ständers 10 vorgesehenen hydraulischen Arbeitszylinders 3 betätigt.
  • In einem quer durch den Pressenrahmen 1 führenden Fenster befindet sich der Pressentisch 6, dessen Verlängerungen auf dem Ständer 10 aufliegen, so daß seine Lage im Ständer 10 dadurch festgelegt ist. Auf dem Pressentisch 6 ist als zweites Preßwerkzeug ein Gegengesenk und am oberen Teil des Pressenrahmens ist das erste Gesenk bzw. Preßwerkzeug, beide mit 7 bezeichnet, vorgesehen. Im unteren Teil des Pressentisches 6 ist ein Axiallager für die Spindel 4, die das Schwungrad 5 am unteren Ende trägt, angeordnet. Dieses Lager besteht aus einem mit der Spindel 4 verbundenen Ring 11, einer Stützplatte 12 und einem Kugel- oder Rollenkranz 13. Zur Sicherung gegen Axialverschiebungen der Spindel 4 gegenüber dem Pressentisch 6 nach oben ist eine Einlage 14 vorgesehen. Das Schwungrad 5 ist somit am Pressentisch 5 axial unverschiebbar aufgehängt.
  • Die Spindel 4 ist in ihrem durch den unteren Querträger des Pressenrahmens 1 führenden Teil mit einem nicht selbsthemmenden Gewinde versehen, welches in eine mit dem Pressenrahmen 1 verbundene Mutter 8 eingreift. Der hydraulische Zylinder 3 besitzt die üblichen Zuführrohre 15,16 für die Druckflüssigkeit.
  • Die durch die Wirkung des hydraulischen Zylinders 3 eingeleitete axiale Bewegung des Pressenrahmens 1 nach unten verursacht eine Drehbewegung der Spindel 4 mit dem Schwungrad 5. Diese Bewegung wird erst dann gehemmt, wenn Gesenk und Gegengesenk 7 sich durch die Annäherung der oberen Querstrebe des Pressenrahmens 1 an den Pressentisch 6 so weit genähert haben, daß das zwischen ihnen befindliche zu formende Material verformt wird. Hierbei wirken der Druck des Hydraulikzylinders 3 mit dem Eigengewicht des Pressenrahmens 1 und der aus den Trägheitskräften des Schwungrades 5 abgeleiteten Kraft einheitlich sich gegenseitig unterstützend in einer Richtung zusammen. Hierbei werden im Ständer 10 nur geringe Kräfte wirksam, nämlich Zugkräfte, welche durch den Hydraulikzylinder durch das Niederdrücken des Pressenrähmens 1 ausgeübt werden. Das vom Schwungrad 5 beim Pressen erzeugte Drehmoment wird von den Führungsleisten 9 aufgenommen und durch den untersten Teil des Ständers 10 direkt in das Fundament übertragen. Die Preßkräfte werden durch den geschlossenen Pressenrahmen 1 aufgefangen, also lediglich vom Pressenstöpsel, während der Ständer 10 lediglich zur Führung des Pressenrahmens 1 und zur Aufnahme der vom Schwungrad 5 herrührenden Drehmomente dient. Da die Belastungen des Pressenständers 10 nur gering sind, kann dieser leicht ausgeführt werden.
  • Nach beendetem Pressen wird der Pressenrahmen 1 wieder durch Einwirkung der Preßflüssigkeit auf die kleinere aktive Fläche des Kolbens 2 nach oben bewegt, wobei sich die Spindel 4 gegenüber dem Rahmen 1 nach unten bewegt, das Schwungrad 5 jedoch die durch den Pressentisch bedingte Höhenlage beibehält.
  • Durch die besondere Ausbildung der Presse in der beschriebenen Weise wird erreicht, daß die Presse trotz hoher Preßdrücke außerordentlich leicht gebaut werden kann. Alle rotierenden Elemente sind unterhalb des Fußbodens angeordnet, so daß sie im Fall einer Störung nicht den Bedienenden bedrohen können.

Claims (2)

  1. Patentanspruch: Spindelpresse mit einem mit seinen beiden Längsseiten in einem Ständer geführten und durch zwei die Längsseiten beiderends verbindende Querstücke als geschlossener Rahmen ausgebildeten, in seiner Längsrichtung antreibbaren Pressenstößel, der an dem einen Querstück zum Rahmeninnem gerichtet das eine der beiden Preßwerkzeuge trägt und in dem anderen Querstück eine Mutter für eine dieses Querstück durchquerende Spindel aufweist, von der das Ende innerhalb des Rahmens des Pressenstößels drehbar in einem mit dem Pressenständer fest verbundenen und auf der Gegenseite das zweite Preßwerkzeug tragenden Widerlager gelagert ist, während das andere Ende der Spindel eine drehfest mit ihr verbundene Schwungscheibe trägt, dadurch gekennzeichnet, daß die Spindel(4) und das Schwungrad (5) in an sich bekannter Weise unterhalb des Pressentisches (6) liegen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 292 206, 710 036, 820 234; britische Patentschrift Nr. 605 480; »Maschinenbautechnik«, 4. Jahrgang, H. 4, April 1955, S. 202 und 203; »Der Maschinenmarkt«, Nr. 44,
  2. 2. Juni 1953, S. 19 bis 21.
DEZ7164A 1958-03-07 1959-03-03 Spindelpresse Pending DE1277672B (de)

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DE (1) DE1277672B (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3143690A1 (de) * 1980-12-29 1982-09-02 VEB Kombinat Umformtechnik "Herbert Warnke" Erfurt, DDR 5010 Erfurt "stoessel und fuehrung fuer pressen"
RU170964U1 (ru) * 2015-05-29 2017-05-16 федеральное государственное бюджетное образовательное учреждение высшего образования "Воронежский государственный университет" (ФГБОУ ВО "ВГУ") Гидравлический пресс для штамповки с кручением
RU2776242C1 (ru) * 2021-05-25 2022-07-15 Федеральное государственное бюджетное образовательное учреждение высшего образования "Воронежский государственный технический университет" Пресс для штамповки с кручением

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE292206C (de) *
DE710036C (de) * 1937-07-29 1941-09-02 Otto Georg Dr Ing Antrieb fuer Arbeitsmaschinen mit Schwungmasse
GB605480A (en) * 1942-09-02 1948-07-23 Romain Laiter Improvements in friction driven presses
DE820234C (de) * 1949-03-17 1951-11-08 Oswald Schulte Antrieb fuer Schwungradspindelpressen

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