DE1276880B - Dachluefter - Google Patents

Dachluefter

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DE1276880B
DE1276880B DEC31696A DEC0031696A DE1276880B DE 1276880 B DE1276880 B DE 1276880B DE C31696 A DEC31696 A DE C31696A DE C0031696 A DEC0031696 A DE C0031696A DE 1276880 B DE1276880 B DE 1276880B
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DE
Germany
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flaps
cover
regulating
open
shaft
Prior art date
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Pending
Application number
DEC31696A
Other languages
English (en)
Inventor
Beare Green
Brian Michael Knaphill
Jerome O'hea
Kenneth Douglas Rampley
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Colt Ventilation and Heating Ltd
Original Assignee
Colt Ventilation and Heating Ltd
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Publication date
Application filed by Colt Ventilation and Heating Ltd filed Critical Colt Ventilation and Heating Ltd
Publication of DE1276880B publication Critical patent/DE1276880B/de
Pending legal-status Critical Current

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24FAIR-CONDITIONING; AIR-HUMIDIFICATION; VENTILATION; USE OF AIR CURRENTS FOR SCREENING
    • F24F7/00Ventilation
    • F24F7/02Roof ventilation
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24FAIR-CONDITIONING; AIR-HUMIDIFICATION; VENTILATION; USE OF AIR CURRENTS FOR SCREENING
    • F24F11/00Control or safety arrangements
    • F24F11/30Control or safety arrangements for purposes related to the operation of the system, e.g. for safety or monitoring
    • F24F11/32Responding to malfunctions or emergencies
    • F24F11/33Responding to malfunctions or emergencies to fire, excessive heat or smoke
    • F24F11/35Responding to malfunctions or emergencies to fire, excessive heat or smoke by closing air passages

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Air-Flow Control Members (AREA)

Description

  • Dachlüfter Die Erfindung bezieht sich auf einen Dachlüfter mit einem einen aufwärts gerichteten Schacht begrenzenden Sockel, einer den Schacht abschirmenden, im Abstand oberhalb der Oberkante des Schachtes gelegenen Abdeckung mit zumindest einer in Offenstellung beweglichen Abdeckklappe, wobei die Abdeckung zumindest entlang einer Seite des Schachtes zwischen sich und dem Schacht eine Seitenöffnung begrenzt, mit einer jeder Seitenöffnung zugeordneten, im Abstand außerhalb derselben angeordneten, die CSffnung während einer Entlüftung durch diese abschirmenden Prall- bzw. Stauplatte und mit einstellbaren Regulierklappen zur Steuerung der Entlüftung durch die Seitenöffnung(en).
  • Ausgehend von einem bekannten Dachlüfter dieser Art, der eine gesteuerte, vor Witterungseinflüssen geschützte natürliche Dachentlüftung ermöglicht, liegt der Erfindung als Aufgabe die Schaffung eines Dachlüfters zugrunde, der im Bedarfsfalle, z. B. bei günstigen Witterungsbedingungen, und bei Auftreten eines Brandes einen freien aufwärtsgerichteten, nach oben nicht abgedeckten Abzugsdurchlaß bildet. Zu diesem Zweck ist der Dachlüfter nach der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeck- und die Regulierklappe(n) in eine Stellung beweglich sind, in der sie jeweils außerhalb oder im wesentlichen außerhalb des Strömungsweges von durch den Schacht nach oben austretender Luft, Gase, Rauch od. dgl. gelegen sind. Vorteilhaft sind die Abdeck- und die Regulierklappen mit Betätigungsgliedern verbunden, die unter automatischem Ansprechen auf einen Brand die Abdeckklappen in ihre Offen- und die Regulierklappen in ihre Schließstellung bewegen. Zweckmäßig sind die Abdeck- und die Regulierklappen für eine Bewegung in ihre Offen- bzw. Schließstellung vorgespannt und ist ein von Hand gesteuertes Organ zur Bewegung der Regulierklappen gegen die Wirkung der auf die Regulierklappen einwirkenden Vorspannung in eine Offenstellung vorgesehen, wobei ein Branddetektororgan im Brandfalle die Vorspannung auf die Abdeck- und die Regulierklappen für eine Bewegung unter Überwindung des Handbetätigungsorgans in Offen- bzw. Schließstellung freigibt.
  • Vorzugsweise ist ein zweites von Hand gesteuertes Organ zum Bewegen der Abdeckklappen in Offenstellung gegen die Wirkung der auf die Abdeckklappen einwirkenden Vorspannung vorgesehen, und das Branddetektororgan überwindet dieses zweite Organ zwecks Freigabe der Vorspannung auf die Abdeckklappen und zur Bewegung derselben in ihre voll geöffnete Stellung. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wirken die Regulier- und die Abdeckklappen in ihrer Schließ- bzw. Offenstellung zur Bildung eines sich von dem Schacht nach oben erstrekkenden Durchlasses zusammen. Zweckmäßig sind die Abdeck- und die Regulierklappen für eine Bewegung in Offen- und Schließstellung durch Federn als Betätigungsglieder vorgespannt, wobei die Federn außerhalb des offenen, von den Klappen in Offen- bzw. Schließstellung gebildeten Durchlasses angeordnet sind.
  • Der Dachlüfter nach der Erfindung ermöglicht mit seiner Freigabe der Abzugsöffnung nach oben hin eine besonders wirksame und rasche Entlüftung, die im Brandfalle sicherstellt, daß Rauch, Qualm und Dunst rasch abgezogen und dadurch die Arbeitsbedingungen bei der Brandbekämpfung erleichtert werden. Dabei ist zugleich ein Übergreifen von Flammen durch die Seitenöffnungen auf das den Lüfter umgebende Dach ausgeschlossen. Auch ein Zurückblasen von Rauch od. dgl. durch Zurückdrücken desselben durch die Seitenöffnungen ist sicher vermieden. Bei Auftreten eines Brandes arbeitet der Dachlüfter zuverlässig auch bei Ausfall seiner sonstigen Betätigungseinrichtung, während andererseits die normale Dachlüfterfunktion durch die Ausgestaltung zugleich als Brandlüfter nicht beeinträchtigt wird. Neben Dachlüftern der eingangs genannten Art sind auch noch Dachlüfter bekannt, bei denen eine Dachöffnung von schmetterlingsflügelartig beweglichen Abdeckklappen gesteuert wird und ein oberhalb der Dachöffnung angebrachter Aufsatz vorgesehen ist. Ein derartiger Dachlüfter kann jedoch keine nach oben hin freie Abzugsöffnung bilden, da sich die Abdeckklappen samt ihrer Anlenkung in ihrer voll geöffneten Stellung oberhalb der Abzugsöffnung befinden und ferner das Betätigungsgestänge innerhalb der Abzugsöffnung gelegen ist. Auch ist ein Übergreifen von Flammen auf das umgebende Dach nicht ausgeschlossen und im Brandfalle ein Verbleiben der Klappen in Entlüftungsstellung nicht gewährleistet.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, es zeigt F i g. 1 eine schematische Seitenansicht eines Lüf= ters nach der Erfindung, F i g. 2, 3 und 4 Darstellungen des Lüfters nach F i g.1 im Querschnitt, zur Veranschaulichung unterschiedlicher Betriebsbedingungen, F i g. 5 eine Stirnansicht des Lüfters nach der Erfindung, teilweise in Ansicht, teilweise im Querschnitt, F i g. 6 eine schematische Teilansicht einer Steuereinrichtung für den Lüfter, F i g. 7 eine Vorderansicht eines Branddetektororgans als Bestandteil der Einrichtung nach F i g. 6, F i g. 8 eine schematische Darstellung eines pneumatischen Steuerkreises.
  • Der in F i g. 1 bis 4 dargestellte Lüfter besteht aus einem Sockelgehäuse 10, das aus vier paarweise gegenüberliegend angeordneten Kanälen 11 a, 11 b gebildet ist. Die Kanäle eines jeden Paares haben vertikale und zu einander parallele Seitenwände mit horizontalen und nach außen entgegengesetzt gerichteten Flanschen 13 a, 13 b. Die Kanäle bilden mit ihren Seitenwänden einen Schacht 14. Ferner sind zwei Abschlußplatten 15 vorgesehen.
  • Eine Abdeckung 16 bestehend aus zwei gelenkigen Platten bzw. Klappen 17 ist zwischen den Abschlußplatten 15 angeordnet. Die Abdeckklappen 17 sind oberhalb des Schachtes 14 angeordnet. Die Abdeckklappen 17 sind entlang ihrer unteren Ränder 18 mittels eines Scharniers 19 (F i g. 5) schwenkbar angebracht, wobei das- Scharnier im Abstand und im wesentlichen vertikal oberhalb der Außenkante der oberen Flansche 13 a der Kanäle 11 a, 11 b angeordnet ist, so daß es vertikale Seitenöffnungen 20 bildet, die mit dem Schacht in Verbindung stehen.
  • Die Abdeckklappen 17 erstrecken sich von den Schwenkachsen 19 gegeneinander und nach oben zur Mitte des Lüfters, so daß sie in geschlossener Stellung die Außenlinie eines Dachfirstes haben (F i g. 2 und 3). Die Mittelränder 21 übergreifen eine Rinne 22, die sich zwischen den Abschlußplatten 15 (F i g. 1) erstreckt. Eine im wesentlichen vertikale Stau- oder Leitplatte 23 ist außerhalb jeder der Seitenöffnungen 20 angeordnet und im Abstand zu den Anlenkrändern 18 der Abdeckklappen und zum Rand des oberen -Flansches 13 a des angrenzenden Kanals 11 b gelegen, wobei die Unterkante der Stauplatte 23 in einer Ebene unterhalb des Randes des oberen Flansches 13 a und die obere Kante 25 der Stauplatte 23 in einer Ebene oberhalb des Anlenkrandes 18 der Abdeckklappen angeordnet ist. Die Stauplatten 23 erstrecken sich ebenfalls zwischen den Abschlußplatten 15 und grenzen an diese an. Die Abdeckklappen 17 werden jeweils durch eine Feder 26 (F i g. 5) in eine im wesentlichen vertikale, voll geöffnete Stellung (F i g. 4) gedrückt, bei der der Schacht 14 mit seiner Öffnung nach oben hin freigegeben ist. Eine Schnur 27 erstreckt sich von jeder Klappe zu einem gemeinsamen, zweiteiligen, schmelzbaren Glied 28, das mit einer Einrichtung zum Prüfen oder Einstellen der Abdeckklappen verbunden ist, wie später im einzelnen beschrieben wird. Wenn die Normal- oder Bezugstemperatur in dem Lüfter einen vorbestimmten Wert überschreitet, schmilzt das Schmelzglied und bricht, so daß die Abdeckklappen 17 automatisch in Offenstellung schnellen.
  • Für jede Seitenöffnung 20 ist eine Regulierklappe 29 vorgesehen, die um eine Achse 30 schwenkbar angebracht ist und durch eine Feder 31 (F i g. 5) in eine Stellung gedrückt wird, in der sie die Öffnung 20 verschließt. Eine pneumatische Kolben- und Zylinder-Einheit 32 ist zwischen einem Querträger 33, der sich durch den Kanal 11 a erstreckt und an diesem befestigt ist, und jeder Regulierklappe 29 angeordnet. Wenn Druckluft der Einheit 32 zugeführt wird, wird die Klappe 29 in Offenstellung (F i g. 2) gegen die Wirkung der Feder 31 bewegt. Die Antriebseinheiten 32 sind für eine gleichzeitige Betätigung untereinander verbunden, wie das später noch beschrieben wird.
  • Wenn die Regulierklappe 29 in Offenstellung bewegt ist, können heiße Luft und Gase aus dem Schacht 14 durch die Öffnungen 20 und zwischen der Stauplatte 23 und der Abdeckklappe 17 sowie um die untere Kante 24 der Stauplatte 23 herum entweichen (F i g. 3).
  • Wie aus F i g. 6 und 7 ersichtlich, ist jede Antriebseinheit 32 durch eine Leitung 73 mit einem T-förnügen Verzweigungsglied 34 und dadurch untereinander verbunden. Das T-Glied 34 ist durch eine Leitung 35 mit einem Branddetektororgan 36 verbunden, das seinerseits durch eine Leitung 37 mit einer Druckluftquelle verbunden ist. Ein Ventil, z. B. ein handbetätigtes Ventil, ermöglicht eine Zuführung von Druckluft entweder gleichzeitig zu den Einheiten 32 zum Öffnen der Regulierklappen 29 oder ein Entweichen von Druckluft aus den Einheiten 32 in die Umgebung. Das Ventil kann andererseits pneumatisch oder elektrisch betätigt werden. Bei der beschriebenen Anordnung verschließen die Regulierklappen entweder die Öffnungen 20, wie das in F i g. 2 dargestellt ist, oder sind wie in F i g. 3 dargestellt voll geöffnet. Mit einem geeigneten Ventil kann jedoch herbeigeführt werden, daß die Klappen in eine beliebige ausgewählte Stellung zwischen voll geöffnet und voll geschlossen einstellbar sind.
  • Die Abdeckklappen 17 werden im Brandfalle aus ihrer Schließstellung (F i g. 2 und 3) in eine in F i g. 4 dargestellte Offenstellung eingestellt. Es ist vorgesehen, daß die Regulierklappen 29 geschlossen sind, wenn die Abdeckklappen 17 in diesem Fall geöffnet werden.
  • Im nachfolgenden wird nunmehr der Ausbruch eines Brandes vorausgesetzt. Bei einer vorbestimmten Temperatur bricht das Schmelzglied 28, so daß die Abdeckklappen 17 durch die Federn 26 geöffnet werden. Die Feuerhitze wirkt ebenfalls auf das Branddetektororgan 36. Letzteres besteht aus einem Gehäuse 48 und einer Platte 49, die an das Gehäuse in 50 angelötet ist. Das Lötmittel ist derart ausgewählt, daß es bei einer Bezugstemperatur schmilzt, worauf sich die Platte 49 von dem Gehäuse löst. Ein Durchgang 51 erstreckt sich durch das Gehäuse 48 und nimmt einen Stift 52 auf, der eine Ventilkugel 53 trägt, die in Eingriff mit einem Dichtungsring 54 gelangen kann. Normalerweise liegt der Stift an der Platte 49 an und die Kugel 53 ist dadurch oberhalb des Ringes 54 gehalten. Druckluft wird dem Gehäuse 48 durch eine Leitung 37 zugeführt. Es ist vorgesehen, daß sich die Platte 49 vom Gehäuse 48 ungefähr zur gleichen Zeit löst, zu der das Glied 28 schmilzt und bricht. Das Gehäuse 48 ist vertikal angeordnet, so daß die Platte 49 von dem Gehäuse abfällt und der Stift 52 sich absenkt, wodurch sich die Kugel 53 auf den Ring 54 schließend auflegt. Die Luftzufuhr aus der Leitung 37 ist dadurch abgeschlossen. Infolgedessen geht keine Druckluft von der Zufuhrquelle in die Atmosphäre verloren, sondern kann für andere Zwecke, z. B. für andere Lüfter, die von der gemeinsamen Zufuhrquelle gespeist werden, Verwendung finden. Wenn die Platte 49 vom Gehäuse 48 abfällt, ist die Leitung 35 über den Durchgang 51 mit der Atmosphäre verbunden. Demzufolge entweicht Druckluft aus den Antriebseinheiten 32, so daß als Folge die Regulierklappen 29 bewegt werden und in Schließstellung die öffnungen 20 abschließen. Im Brandfalle wird infolgedessen eine unbehinderte Entlüftung geradenwegs senkrecht in die Atmosphäre ermöglicht (F i g. 4). Die Federn, die die Klappen 17, 29 einstellen, sind hinter den Klappen 17, 29 und durch diese vor den heißen Gasen geschützt angeordnet, die durch den Lüfter hindurchgehen. Es ist dadurch sichergestellt, daß die Klappen 17, 29 in voller Lüftungsstellung bleiben.
  • Da die Klappen 29 im Brandfalle die öffnungen 20 abschließen, ist sichergestellt, daß die heißen Brandgase nicht von den Regulierklappen 29 (F i g. 3) nach unten auf das Dach abgelenkt werden können. Die Federn 26, 31 ziehen die Klappen 17, 29 von der Entlüftungsöffnung fort, aus der die Brandgase aufsteigen, so daß die Öffnung durch die Klappen nicht so leicht blockiert werden kann, wenn sieh letztere durch die Hitze des Feuers lösen.
  • Die beschriebenen Ventile zur Betätigung der Regulier- und Abdeckklappen können in beliebiger bekannter oder geeigneter Weise gekoppelt sein oder umgangen werden. So kann eine Anordnung vorgesehen sein, bei der die Abdeckklappen 17 einer Gruppe von Lüftern im Brandfalle oder zu Prüfzwecken von einem einzigen entfernt gelegenen Ventil, z. B. unter Kontrolle eines Feuerwehrmannes, geöffnet werden.
  • Die Abdeckklappen 17 können durch pneumatische Antriebe von Hand in eine Offenstellung oder in Bewetterungsstellung gefahren werden. Hierfür ist vorgesehen, daß bei geöffneten Abdeckklappen die Regulierklappen 29 die Öffnungen 20 abschließen. Das ergibt eine Verstärkung der Lüftung, da sich die Klappen in ihrer Stellung für maximale Lüftung befinden.
  • F i g. 8 veranschaulicht schematisch eine Anordnung, in der die Regulierklappen 17 pneumatisch geöffnet werden und die Regulierplatten 29 und die Abdeckklappen 17 derart untereinander verbunden sind, daß die Klappen 29 die Öffnungen 20 abschließen, wenn die Klappen 17 voll geöffnet sind.
  • Die Regulierklappen 29 werden durch die Antriebseinheiten 32 geöffnet. Sie werden mit Druckluft von irgendeiner üblichen Quelle 40 durch Ventile 38, 39 beaufschlagt.
  • Das Ventil 38 ist manuell durch einen Knopf 41 betätigbar. Druckluft wird von der Quelle 40 durch die Leitungen 47, 37 zu den Antriebseinheiten 32 geführt, um dadurch die Klappen 29 zu öffnen, oder die Luft kann je nach Ventileinstellung aus den Einheiten 32 (wobei die Klappen 29 durch die Federn 31 geschlossen werden) durch Leitungen 37, 47 und durch eine Austrittsleitung 42 entweichen.
  • Die Abdeckklappen 17 werden in Schließstellung durch eine starke Feder 60 gedrückt, die an einem Ende mit einem schmelzbaren Zapfen 61 an einer Abdeckklappe befestigt und am anderen Ende an dem Rahmen des Lüfters verankert ist. Die Abdeckklappen werden durch eine verhältnismäßig schwache Feder in Offenstellung gedrückt.
  • Eine pneumatische Kolben- und Zylinder-Einheit 63 ist mit jeder Abdeckklappe verbunden, wobei die Kolbenstange 64 ein gabelförmiges Teil 65 hat, das mit einem Stift 66 an der Klappe in Eingriff steht. Der Stift 66 wird in dem Glied 65 durch die Feder 60 gehalten. Die Klappen werden bei dieser Ausgestaltung durch die Federn 60 in Schließstellung gedrückt, die entgegen der Feder 62 wirkt. Die Einheit 63 öffnet bei Beaufschlagung mit Druckluft die Abdeckklappen. Bei Verbindung der Einheit 63 mit der Atmosphäre werden die Abdeckklappen durch die Feder 60 geschlossen.
  • Die Druckluft wird den Antriebseinheiten 63 von der Druckluftquelle 40 durch ein Ventil 43 und eine Leitung 46 zugeführt. Das Ventil 43 ist von Hand betätigbar. Wenn das Ventil 43 geöffnet wird, werden die Antriebseinheiten 63 für ein öffnen der Abdeckklappen 17 beaufschlagt. Gleichzeitig wird Druckluft dem Ventil 39 zur Einstellung des letzteren zugeführt, so daß die Luft aus den Antriebseinheiten 32, der Leitung 37, dem Ventil 39 und der Leitung 67 in die Atmosphäre entweichen kann. Demzufolge werden die Regulierklappen 29 geschlossen, wenn die Abdeckklappen 17 geöffnet werden.
  • Die Einstellung des Ventils 43 zur Verbindung der Leitung 46 mit der Atmosphäre durch die Leitung 45 läßt Luft aus den Antriebseinheiten 63 entweichen, so daß die Abdeckklappen 17 geschlossen werden. Zur gleichen Zeit wird das Ventil 39 zurückgestellt, um die Leitungen 37, 47 zu verbinden, so daß die Regulierklappen 29 durch das Ventil 38 gesteuert werden. Im Falle eines Brandes schmilzt das Detektororgan 36, wodurch die Regulierklappen 29 in oben beschriebener Weise geschlossen werden. Zur gleichen Zeit schmilzt der Zapfen 61 und die Abdeckklappen 17 werden in oben beschriebener Weise geöffnet. Die Abdeckklappen 17 können in Offenstellung anstatt durch Federn durch Gewichte gedrückt werden.

Claims (6)

  1. Patentansprüche: 1. Dachlüfter mit einem einen aufwärts gerichteten Schacht begrenzenden Sockel, einer den Schacht abschirmenden, im Abstand oberhalb der Oberkante des Schachtes gelegenen Abdeckung mit zumindest einer in Offenstellung beweglichen Abdeckklappe, wobei die Abdeckung zumindest entlang einer Seite des Schachtes zwischen sich und dem Schacht eine Seitenöffnung begrenzt, mit einer jeder Seitenöffnung zugeordneten, im Abstand außerhalb derselben angeordneten, die Öffnung während einer Entlüftung durch diese abschirmenden Prall- bzw. Stauplatte und mit einstellbaren Regulierklappen zur Steuerung der Entlüftung durch die Seitenöffnung(en), dadurch gekennzeichnet,- daß die Abdeck-(17) und die Regulierklappe(n) (29) in eine Stellung beweglich sind, in der sie jeweils außerhalb oder im wesentlichen außerhalb des Strömungsweges von durch den Schacht (14) nach oben austretender Luft, Gase, Rauch od. dgl. gelegen sind.
  2. 2. Lüfter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeck- (17) und die Regulierklappen) (29) mit Betätigungsgliedern (26, 31) verbunden sind, die unter automatischem Ansprechen auf einen Brand die Abdeckklappe(n) (16) in ihre Offen- und die Regulierklappen (29) in ihre Schließstellung bewegen.
  3. 3. Lüfter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeck- (17) und die Regulierklappen (29) für eine Bewegung in ihre Offen-bzw. Schließstellung vorgespannt sind und ein von Hand gesteuertes Organ (32) zur Bewegung der Regulierklappen gegen die Wirkung der auf die Regulierklappen einwirkenden Vorspannung in eine Offenstellung vorgesehen ist und daß ein Branddetektororgan im Brandfall die Vorspannung auf die Abdeck- und die Regulierklappen für eine Bewegung unter überwindung des Handbetätigungsorgans in Offen- bzw. Sehließstellung. freigibt.
  4. 4. Lüfter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein zweites von Hand gesteuertes Organ (63) zum Bewegen der Abdeckklappen (17) in Offenstellung gegen die Wirkung der auf die Abdeckklappen einwirkenden Vorspannung vorgesehen ist und daß das Branddetektororgan dieses zweite Organ zwecks Freigabe der Vor-, spannung auf die Abdeckklappen und zur Bewegung derselben in ihre voll geöffnete Stellung, überwindet.
  5. 5. Lüfter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Regulier- (29)-und die Abdeckklappen (17) in ihrer Schließ- bzw. Offenstellung zur Bildung eines sich von deni Schacht (14) nach oben erstreckenden Durchlasses zusammenwirken.
  6. 6. Lüfter nach Anspruch 3 und 5, oder 3, 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeck-und die Regulierklappen für eine Bewegung in Offen- bzw. Schließstellung durch Federn (26,31) als Betätigungsglieder vorgespannt und die Federn_ (26, 31) außerhalb des offenen, von den Klappen (17, 29) in Offen- bzw. Schließstellung gebildeten Durchlasses angeordnet sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 161810; USA.-Patentschrift Nr. 2 895 399; Z. Engineering, May 16, 1958, S. 21.
DEC31696A 1962-12-18 1963-12-17 Dachluefter Pending DE1276880B (de)

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