DE1276512B - Anlage zur Alarmuebertragung ueber eine Fernverbindung zwischen einem UEberwachungskreis und einem Kontrollkreis - Google Patents

Anlage zur Alarmuebertragung ueber eine Fernverbindung zwischen einem UEberwachungskreis und einem Kontrollkreis

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DE1276512B
DE1276512B DEP35621A DEP0035621A DE1276512B DE 1276512 B DE1276512 B DE 1276512B DE P35621 A DEP35621 A DE P35621A DE P0035621 A DEP0035621 A DE P0035621A DE 1276512 B DE1276512 B DE 1276512B
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Germany
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circuit
control circuit
signal
monitoring
monitoring circuit
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DEP35621A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Niels Toenne Pedersen
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NIELS TOENNES PEDERSEN DIPL IN
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NIELS TOENNES PEDERSEN DIPL IN
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    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B29/00Checking or monitoring of signalling or alarm systems; Prevention or correction of operating errors, e.g. preventing unauthorised operation
    • G08B29/02Monitoring continuously signalling or alarm systems
    • G08B29/06Monitoring of the line circuits, e.g. signalling of line faults
    • G08B29/08Signalling of tampering with the line circuit

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Security & Cryptography (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Alarm Systems (AREA)
  • Burglar Alarm Systems (AREA)

Description

  • Anlage zur Alarmübertragung über eine Fernverbindung zwischen einem überwachungskreis und einem Kontrollkreis Die Erfindung betrifft eine Anlage zur gesicherten Alarmübertragung über eine Fernverbindung zwischen einem überwachungskreis und einem Kontrollkreis, wobei ein vom Kontrollkreis zum überwachungskreis ausgesandtes Signal auf demselben Kanal zum Kontrollkreis zurückgesandt wird.
  • In den meisten der bisher bekannten Anlagen zur Übertragung von Alarminformationen von einem unter Überwachung stehenden Raum zu einer Kontrollstelle wird eine Brückenschaltung angewendet, wobei ein unbefugtes Eingreifen in die Anlage zu einer Verstimmung der Brückenschaltung führt, wodurch Alarm ausgelöst wird. Dabei können Anlagen dieser Art mit Einrichtungen versehen sein, die es Unbefugten erschweren, die Anlage durch Ersetzen der an der überwachungsstelle vorhandenen Stromkreise durch gleichartige Kreise, wodurch die überwachung der überwachungsstelle aufgehoben wird, außer Betrieb zu setzen.
  • Weiterhin sind Alarmanlagen bekannt, bei denen zwei gegen Eingriffe besonders geschützte übertragungsleitungen - eine Hin- und eine Rückleitung - zwischen dem zu überwachenden Ort oder Gegenstand und einer Alarmgeberschaltung mittels Impulsgeneratoren mit zwei Impulsfolgen erregt werden, zwischen denen feste Phasenbeziehungen bestehen. Hierbei steuert einer der beiden Generatoren den anderen über eine einstellbare Verzögerungssehaltung. Sobald diese vorgegebene Phasenbeziehung geändert oder gestört wird, spricht eine Alarmeinrichtung an.
  • Die Erfindung bezweckt, eine Anlage anzugeben, die gegenüber den bisher bekannten Anlagen eine größere Sicherheit zur Übertragung einer Alarminformation gibt, das Eingreifen Unbefugter weitgehendst ausschließt und bei der ein vom Kontrollkreis zum Überwachungskreis ausgesandtes Signal auf demselben Kanal wieder zum Kontrollkreis zurückgesandt wird.
  • Die erflndungsgemäße Anlage ist so ausgebildet, daß das vom überwachungskreis zurückgesandte Signal und ein im Kontrollkreis erzeugtes Signal nach einer Amplitudenregelung als Eingangsspannungen einem Phasendetektor zugeführt werden, der einen Vergleich der beiden Signale vornimmt und der bei Abweichung des im Kontrollkreis erzeugten Signals vom zurückgesandten Signal Alarm in der Kontrollstelle auslöst.
  • Durch eine Anlage mit diesen Merkmalen wird sichergestellt, daß Unbefugte nicht ohne Auslösen von Alarm die überwachungskreise durch Unterbrechung der Fernverbindung und Einschalten eines mit dem überwachungskreis äquivalenten Kreislaufs außer Funktion setzen können, da nach einem solchen Eingriff kein Signal zum Kontrollkreis zurückgesandt wird, der infolgedessen Alarm geben wird.
  • Eine Ausführungsmöglichkeit der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß im Überwachungskreis Mittel vorhanden sind, dem vom Kontrollkreis zum Überwachungskreis und hiervon zum Kontrollkreis zurückgesandten Signal außer der unvermeidlich auftretenden Phasendrehung eine Phasendrehung bekannter Größe beizubringen, sowie Mittel zur Erzeugung einer solchen Phasendrehung des im Kontrollkreis erzeugten Signals, daß dieses Signal dem im Normalzustand vom Überwachungskreis zurückgesandten Signal entspricht. Die Ausnutzung einer solchen Phasendrehung in der Anlage ist besonders vorteilhaft, da es hierdurch Unbefugten erschwert ist, durch Vornahme gewisser Messungen die Wirkungsweise der Anlage zu erkunden. Außerdem ist das Phasendrehprinzip hinsichtlich der Empfindlichkeit der Anlage von Vorteil, da Temperaturschwankungen in der Phasendrehung kleinere Änderungen hervorrufen als in der Amplitudendämpfung in dem Fall, in dem als Fernverbindung eine Drahtverbindung, z. B. ein Erdkabel, angewendet wird, und außerdem wird die Gefahr für Fehlalarmierung infolge normal auftretender Änderungen in der Anlage herabgesetzt.
  • Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung wird die im überwachungskreis erzeugte Phasendrehung bekannter Größe mittels eines stufenweise variablen Phasendrehglieds ausgeführt, und zur Beeinflussung des im Kontrollkreis erzeugten Signals wird ein entsprechend stufenweise variables Phasendrehglied sowie ein zum Ausgleich der unvermeidlichen Phasendrehung der Anlage bestimmtes variables Phasendrehglied angewendet. Hierdurch wird es möglich, die Charakteristik der überwachungssignale durch gleichzeitige Änderung der im Überwachungskreis bzw. im Kontrollkreis vorhandenen stufenweise variablen Phasendrehglieder zu ändern.
  • Um eine feste Beziehung zwischen dem vom Kontrollkreis ausgesandten und dem erzeugten Signal zu sichern, kann sowohl das zum überwachungskreis gesandte Signal als auch das im Kontrollkreis lokal erzeugte Signal einem Wechselspannungsgenerator im Kontrollkreis, vorzugsweise ein LC-Generator, entnommen sein.
  • Bei einer weiteren Ausführungsforni enthält der Kontrollkreis eine Gabelschaltung, deren einer Eingang das Signal zugeführt erhält, das zum überwachungskreis gesandt werden soll, deren zweiter Eingang mit der Fernverbindung verbunden ist und deren dritter Eingang über einen Amplitudenregler mit einem Phasendetektor verbunden ist; der überwachungskreis enthält dabei eine entsprechende Gabelschaltung, deren einer Eingang mit der Fernverbindung verbunden ist und deren zweiter Eingang über einen Amplitudenregler mit dem dritten Eingang der Gabelschaltung verbunden ist. Die oben angegebenen Richtlinien ergeben den Vorteil, daß es Unbefugten nicht möglich sein wird, ohne Auslösen von Alarm durch Messung Kenntnis von der Betriebsweise der Anlage oder der benutzten Phasendrehung zu erhalten, da das an der Fernverbindung liegende Wechselspannungssignal die Resultante des ausgesandten und des zurückgesandten Signals sein wird.
  • Schließlich können die zum Phasendetektor geführten Spannungen durch eine Gleichrichterschaltung mit den beiden Eingängen eines »UND«-Torkreises verbunden sein, dessen Ausgang ein überwachungsrelais derart steuert, daß Ausbleiben einer oder beider der genannten Spannungen den Abfall des Relais bewirkt. Hierdurch wird eine weitere Sicherung der Wirksamkeit der Anlage erreicht, da Überwachungsausfall infolge von Fehlern im Kontrollkreis vermieden wird.
  • Die Erfindung wird nachfolgend an einem in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispiel erläutert.
  • Die Zeichnung zeigt eine Gesamtanlage zur Übertragung von Alarm von einem überwachungskreis über eine Fernverbindung zu einem Kontrollkreis. Der überwachungskreis ist an dem Ort angeordnet, der überwacht werden soll, z. B. im Kassenraum einer Bank, während der Kontrollkreis in einer Kontrollzentrale, z. B. einer Polizeistation, liegt.
  • Im Kontrollkreis ist ein Wechselspannungsgenerator 1 vorhanden, der z. B. in Form eines LC-Oszillators aufgebaut sein kann. Dieser Generator kann z. B. eine Wechselspannung mit einer Frequenz von 1000 Hz an den Eingang einer Gabelschaltung 2 abgeben. Ein anderer der Anschlüsse der Gabelschaltung ist mit einer Fernverbindung 3 verbunden. Diese wird in den meisten Fällen ein Telefonkabel sein, kann jedoch auch als drahtlose Verbindung ausgeführt sein.
  • Im überwachungskreis ist die Fernverbindung 3 über einen Relaiskontakt 4 mit einer der Gabelschaltung 2 entsprechenden Gabelschaltung 5 verbunden. Ein anderer Anschluß an dieser Gabelschaltung ist mit einem Amplitudenregler 6 verbunden, das über einen Verstärker 7 mit einem stufenweise verstellbaren Phasendrehglied 8 verbunden ist. Dem Phasendrehglied folgt ein weiterer Verstärker 9, dessen Ausgang über die Gabelschaltung 5 und den Kontakt 4 mit der Fernleitung 3 verbunden ist.
  • Im Kontrollkreis- ist ein Amplitudenregler 10 mit der Gabelschaltung 2 verbunden und über einen Verstärker 11 an den Phasendetektor 16 angeschlossen. Diesem Phasendetektor wird über ein stufenweise variables Phasendrehglied 12, einen Verstärker 13, ein variables Phasendrehglied 14 und einen Verstärker 15 ein Wechselspannungssignal vom Wechselspannungsgenerator 1 zugeführt. Der Ausgang am Phasendetektor 16 ist mit einer Multivibratorschaltung 17 verbunden, deren Ausgang ein Relais RL2 steuert.
  • Die beiden Verstärker 11 und 15 sind über Gleichrichterkreise 18 und 19 mit einem »UND«-Torkreis 20 verbunden, der über den Verstärker 21 ein Relais RL3 steuert.
  • Die beschriebene Anlage wirkt auf folgende Weise. Die als Gabeltransformator ausgebildete Gabelschaltunc, 2 ist so bemessen und ausbalanciert, daß das vom Generator 1 zugeführte Signal zu dem Eingang geführt wird, der an die Fernverbindung 3 angeschlossen ist, während gegenüber dem dritten der Eingänge der Gabelschaltung eine derartige Dämpfung vorhanden ist, daß das Signal vom Generator 1 so gut wie gar nicht zum Amplitudenregler 10 durchdringen kann. Das Wechselspannungssignal wird über die Fernverbindung 3 zum überwachungskreis geführt, wo es durch den im Normalzustand der Anlage geschlossenen Kontakt 4 zu dem einen Eingang der Gabelschaltung 5 gelangt. Diese Gabelschaltung ist in entsprechender Weise wie die Gabelschaltung 2 im Kontrollkreis so bemessen, daß das von der Fernverbindung ankommende Signal nur zu dem Eingang geführt wird, der mit dem Amplitudenregler 6 verbunden ist. Nach geeigneter Amplitudenregelung in diesem Glied und Verstärkung in der Verstärkerschaltung 7 wird dem empfangenen Signal eine Phasendrehung im Phasendrehglied 8 beigebracht. Dieses Phasendrehglied hat eine Anzahl verschiedener Stellungen, so daß es möglich ist, die im überwachungskreis erzeugte Phasendrehung nach Wunsch einzustellen. Nach der Phasendrehung wird das Signal über die Verstärkerschaltung 9 zurück zur Gabelschaltung 5 geführt. Gegenüber dem betreffenden Eingang wird die Gabelschaltung die Eigenschaft besitzen, daß das Signal nur zu dem Eingang geführt wird, der mit der Fernverbindung verbunden ist und nicht zu dem Eingang, der mit dem Amplitudenregler 6 verbunden ist. Das im Phasendrehglied 8 phasengedrehte Signal wird also über die Fernverbindung 3 von der Gabelschaltung 5 zur Gabelschaltung 2 im Kontrollkreis gesandt.
  • Es werden infolgedessen auf der Fernverbindung zwei Signale vorhanden sein, nämlich das vom Kontrollkreis zum Überwachungskreis gesandte Signal und das vom Überwachungskreis mit Phasendrehung zum Kontrollkreis gesandte Signal. Infolge des Vorhandenseins dieser beiden Signale wird es für Unbefugte schwierig sein, durch Messen an der Fernverbindung die Art des angewendeten Übertragungssignals oder die Größe der Phasendrehung, die im überwachungskreis ausgeführt ist, festzustellen, da das durch Messen auf der Linie festgestellte Signal eine Sinuskurve sein wird, die die Resultante der genannten beiden Signale ist und woraus die Charakteristika dieser Signale nicht abgeleitet werden können.
  • Im Kontrollkreis wird das vom Überwachungskreis ausgesandte Signal durch die Gabelschaltung 2 zum Amplitudenregler 10 geführt. Nach einer geeigneten Amplitudenregelung im Amplitudenregler 10 und nachfolgender Verstärkung in der Verstärkerstufe 11 wird das Signal zu dem einen Eingang des Phasendetektors 16 geführt. Um ein Referenzsignal zu erhalten, womit das vom überwachungskreis ausgesandte Signal verglichen werden kann, wird dem Generator 1 eine Wechselspannung mit einer Frequenz entnommen, die derjenigen des Signals entspricht, das vom Kontrollkreis zur Fernverbindung ausgesandt wird. Diesem Signal wird mittels der Phasendrehglieder 12 und 14 und den Verstärkerstufen 13 und 15 eine solche Phasendrehung und eine solche Amplitude beigebracht, daß das Ausgangssignal vom Verstärker 15 als ein Referenzsignal angewendet werden kann, das zu dem anderen Eingang des Phasendetektors 16 geführt wird. Das Phasendrehglied 12 ist mit dem im überwachungskreis angewendeten Phasendrehglied 8 identisch, und es ist mittels einer entsprechenden Einstellung der beiden Phasendrehglieder möglich, mit geeigneten Zwischenräumen eine Änderung des Charakters des Überwachungssignals vorzunehmen. Das Phasendrehglied 14 dient dazu, dem Referenzsignal eine Phasendrehung beizubringen, die der Phasendrehung für das Signal entspricht, das vom Generator über den überwachungskreis zurück zum Kontrollkreis gesandt wird.
  • Im Normalzustand der Anlage werden - richtige Einstellung der Phasendrehglieder und der verschiedenen amplituderegulierenden Mittel vorausgesetzt - an den beiden Eingängen des Phasendetektors Spannungen entstehen, die am Ausgang des Detektors eine bestimmte Spannung abgeben, z. B. die Spannung Null. Der monostabile Multivibrator 17 ist mit dem Ausgang am Phasendiskriminator 16 verbunden und so eingestellt, daß, falls das Ausgangssignal vom Phasendetektor um einen gewissen Wert vom Signal im Normalzustand abweicht, der Multivibrator erregt wird und ein Umschalten vornimmt, wodurch das Relais RL2 anzieht und Alarmierungsmittel beeinflußt, wie Schall- oder Lichtsignalgeber.
  • Es wird oft zweckmäßig sein, insbesondere wenn Gefahr für Störungen an der Fernverbindung 3 vorliegen kann, eine solche Abstimmung der Kreisläufe vorzunehmen, daß nur Signale mit der Frequenz des Generators übertragen werden. Eine solche Abstimmung kann beispielsweise dadurch erreicht werden, daß die Verstärker 7 und 11 im Überwachungskreis bzw. Kontrollkreis selektive Filter erhalten, die auf die Frequenz für den Generator 1 abgestimmt sind. Hierdurch wird die Gefahr für Fehlalarmierung infolge Nebensprechen herabgesetzt.
  • Während des Betriebs der beschriebenen Anlage wird bei Kurzschluß oder Unterbrechung der Fernverbindung Alarm ausgelöst, da die zum Phasendetektor 16 geführten Signale dann ungleiche Phase haben und infolgedessen am Ausgang des Detektors ein Signal hervorbringen werden, das vom Ausgangssignal des Detektors im Normalzustand abweicht. Dieses geänderte Ausgangssignal aktiviert den Multivibrator 17, wonach über das Relais RL 2 Alarm ausgelöst wird. Außer Sicherung gegen Kurzschluß und Unterbrechung der Fernverbindung wird in Abhängigkeit von den angewendeten Schwellenwerten für den Multivibrator 17 Alarm auch in dem Fall gegeben werden, wo versucht wird, Messungen an der Fernleitung vorzunehmen mit der Absicht, die Phasendrehung festzustellen, da solche Messungen stets eine gewisse Phasendrehung des Signals an der Fernverbindung und infolgedessen Alarmauslösung hervorrufen werden.
  • Außerdem wird es nicht möglich sein, Eingriffe in den überwachungskreis vorzunehmen, ohne daß auch hierdurch eine gewisse Phasendrehung erzeugt wird, die Alarm auslöst. Infolge des angewendeten Prinzips wird es möglich sein, eine außerordentlich große Empfindlichkeit der Anlage zu erreichen, so daß selbst sehr kleine Phasendrehungen im Verhältnis zur Phasendrehung im Normalzustand Alarm hervorrufen werden. Um Fehlmeldungen infolge kleiner unvermeidlicher Änderungen in der Anlage zu vermeiden, kann es zweckmäßig sein, daß die Aktivierung des Multivibrators 17 mit einer gewissen einstellbaren Verzögerung erfolgt.
  • Am überwachungsort werden normalerweise ein oder mehrere Sicherungskreise mit z. B. dem Ruhestrom unterworfenen, in Reihe verbundenen Kontakten, wie Fenster-, Tür-, Fußkontakte usw., vorhanden sein. Solche Kontakte sind schematisch bei 22 gezeigt und sind im vorliegenden Fall in eine der Speisestromleitungen des überwachungskreises eingeschaltet, der bei 23 mit einer geeigneten Spannungsquelle verbunden ist. Das Relais RL1 ist parallel über die genannten Speisestromleitungen verbunden, die bei 24 zum überwachungskreis geführt sind.
  • Falls die Stromversorgung versagt, wird der Strom zum Relais RL1 ausbleiben, und der Kontakt 4 des Relais wird dann ausfallen und die Fernverbindung unterbrechen, so daß im Kontrollkreis Alarm ausgelöst werden wird. Entsprechend wird ein öffnen eines der Kontakte 22 im Sicherungskreis Ausfall des Kontaktes 4 hervorrufen und damit in entsprechender Weise Auslösen von Alarm. Da der Phasendetektor 16 im Normalzustand der Anlage keine Spannung abgibt, wird kein Alarm abgegeben werden, wenn einer der Kanäle, aus denen der Kontrollkreis aufgebaut ist, oder beide Kanäle versagen. Zur Sicherung hiergegen wird ein besonderer überwachungskreislauf angewendet, der von den Verstärkern 15 und 11 Spannungen entnimmt, die über die Gleichrichterkreisläufe 18 und 19 zum »UND«-Torkreis 20 geführt werden. Solange die genannten beiden Kanäle intakt sind, werden Spannungen an beiden Eingängen des Torkreises auftreten, und der Ausgang des Torkreises wird über den Verstärker 21 das Relais RL3 halten. Wenn jedoch ein oder die beiden genannten Kanäle ausfallen, verschwindet das Ausgangssignal vom »UND«-Torkreis 20, wonach das Relais RL3 abfällt und mittels eines Kontaktes einen besonderen Alarm auslöst, der angibt, daß der Kontrollkreis in Unordnung ist.
  • Die in der Anlage vorhandenen Teilschaltungen können in an sich bekannter Weise ausgeführt und nach den Richtlinien bemessen sein, die von der Fernsprechtechnik bekannt sind. Die in der Anlage angewendeten aktiven Elemente können z. B. Transistoren sein, so daß geringer Platzbedarf und Stromverbrauch erreicht werden.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Anlage zur gesicherten Alarmübertragung über eine Fernverbindung zwischen einem überwachungskreis und einem Kontrollkreis, wobei ein vom Kontrollkreis zum überwachungskreis ausgesandtes Signal auf demselben Kanal zum Kontrollkreis zurückgesandt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das vom überwachungskreis zurückgesandte Signal und ein im Kontrollkreis erzeugtes Signal nach einer Amplitudenregelung (10) als Eingangsspannungen einem Phasendetektor(16) zugeführt werden, der einen Vergleich der beiden Signale vornimmt und der bei Abweichung des im Kontrollkreis erzeugten Signals vom zurückgesandten Signal Alarm in der Kontrollstelle auslöst.
  2. 2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im überwachungskreis Mittel vorhanden sind, dem vom Kontrollkreis zum überwachungskreis und hiervon zum Kontrollkreis zurückgesandten Signal außer der unvermeidlich auftretenden Phasendrehung eine Phasendrehung bekannter Größe beizubringen sowie Mittel zur Erzeugung einer solchen Phasendrehung des im Kontrollkreis erzeugten Signals, daß dieses Signal dem im Normalzustand vom überwachungskreis zurückgesandten Signal entspricht. 3. Anlage nach Anspruch2, dadurch gekennzeichnet, daß die im überwachungskreis erzeugte Phasendrehung bekannter Größe mittels eines stufenweise variablen Phasendrehglieds (8) ausgeführt wird und daß zur Beeinflussung des im Kontrollkreis erzeugten Signals ein entsprechend stufenweise variables Phasendrehglied (12) sowie ein zum Ausgleich der unvermeidlichen Phasendrehung der Anlage bestimmtes variables Phasendrehglied (14) angewendet werden. 4. Anlage nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl das zum überwachungskreis gesandte Signal als auch das im Kontrollkreis erzeugte Signal einem Wechselspannungsgenerator (1) im Kontrollkreis, vorzugsweise einem LC-Generator, entnommen sind. 5. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgang des Phasendetektors (16) mit einer Multivibratorschaltung (17) verbunden ist, die ein Alarmrelais (RL2) in übereinstimmung mit den Zuständen »Alarm« oder »kein Alarm« beeinflußt. 6. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontrollkreis eine Gabelschaltung (2) enthält, deren einem Eingang das Signal zugeführt wird, das zum überwachungskreis gesandt werden soll, deren zweiter Eingang mit der Fernverbindung (3) verbunden ist und deren dritter Eingang über den Amplitudenregler (10) mit der Fernverbindung (3) verbunden ist und daß der überwachungskreis eine entsprechende Gabelschaltung (5) enthält, deren einer Eingang mit der Fernverbindung (3) verbunden ist, und deren zweiter Eingang über den Amplitudenregler (6) mit dem dritten Eingang der Gabelschaltung verbunden ist. 7. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Phasendetektor (16) geführten Spannungen durch Gleichrichterschaltungen (18, 19) mit den beiden Eingängen eines »UND«-Torkreises (20) verbunden sind, dessen Ausgang ein überwachungsrelais (RL3) derart steuert, daß ein Ausbleiben der einen oder beiden der genannten Spannungen einen Abfall des Relais (RL 3) bewirkt. 8. Anlage nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, in der an dem Überwachungsort ein oder mehrere Sicherungskreise vorhanden sind, dadurch gekennzeichnet, daß diese Sicherungskreise ein Sicherungsrelais (RL 1) beeinflussen, dessen Kontakt (4) zwischen der Gabelschaltung (5) und der Femverbindung (3) liegt. 9. Anlage nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Sicherungsrelais (RL 1) zwischen den Speisestromklemmen (24) des überwachungskreis eingeschaltet ist und daß die Kontakte (22) des Sicherungskreises mit der Speisestromquelle des überwachungskreises in Reihe liegen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1155 374; »Funk-Technik«, 1958, Nr. 16, S. 564 bis 566.
DEP35621A 1963-12-05 1964-12-04 Anlage zur Alarmuebertragung ueber eine Fernverbindung zwischen einem UEberwachungskreis und einem Kontrollkreis Pending DE1276512B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2324172A1 (fr) * 1975-09-15 1977-04-08 Gautier Gerard Dispositif de protection antifrauduleuse pour ligne telephonique exploitee en transmission d'alarme

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1155374B (de) * 1959-10-15 1963-10-03 Dehavilland Aircraft Alarmanlage

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