DE1276506B - Markierungsstift - Google Patents
MarkierungsstiftInfo
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- B43—WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
- B43K—IMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
- B43K5/00—Pens with ink reservoirs in holders, e.g. fountain-pens
- B43K5/18—Arrangements for feeding the ink to the nibs
- B43K5/1818—Mechanical feeding means, e.g. valves; Pumps
- B43K5/1827—Valves
- B43K5/1836—Valves automatically closing
- B43K5/1845—Valves automatically closing opened by actuation of the writing point
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND DEUTSCHES ^VGSS^ PATENTAMT
Int. Cl.:
B43k
AUSLEGESCHRIFT
Deutsche Kl.: 70 b-5/10
Nummer: 1276 506
Aktenzeichen: P 12 76 506.9-27 (M 56014)
Anmeldetag: 7. März 1963
Auslegetag: 29. August 1968
Die Erfindung bezieht sich auf einen Markierungsstift mit einem Reservoir für eine Markierungsflüssigkeit
und einer aus Filz bestehenden Markierungsspitze, die gleitbar im vorderen Ende des Halters des
Stiftes gelegen ist und im Gebrauch nach innen geschoben wird, wodurch ein zwischen einem Widerlager
im Stiftgehäuse und einer als Ventilsitz dienenden Abstufung angeordnetes federbelastetes Ventil
den Durchfluß von Markierungsflüssigkeit freigibt.
Markierungsstifte dieser Art besitzen im allgemeinen ein Ventil in einer verhältnismäßig komplizierten
und teuren Ausgestaltung, sowohl was die Herstellung als auch den Zusammenbau betrifft. So ist es
bekannt, das Ventil aus einem pilzförmigen Körper herzustellen, der unter Verwendung einer Spiralfeder
gegen einen ringförmigen Sitz gedrückt wird, wobei sich die Spiralfeder gegen ein ringförmiges Widerlager
in einem Gehäuseteil abstützt.
Diese Ausgestaltung ist auf Grund ihrer zahlreichen Teile und der zwischen den Teilen vorzusehenden
Paßarbeit schwierig zu montieren und außerdem störanfällig, weil die Spiralfeder durch den flüssigen
Farbstoff angegriffen und schnell zerstört wird.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung eines Markierungsstiftes mit einer Ventilausgestaltung,
mit der eine Einsparung an Teilen erzielt wird und bei der eine schnellere und leichtere Montage
ermöglicht wird, ohne daß die Teile durch die Markierungsflüssigkeit angegriffen werden.
Erreicht wird das dadurch, daß das Ventil und die Ventilfeder zu einem elastischen, nichtmetallischen
Körper zusammengefaßt sind.
Vorzugsweise ist die Markierungsspitze an dem elastischen Körper befestigt.
Durch diese Ausgestaltung sind alle metallischen Teile und andere mit Teilen des Gehäuses zusammenwirkende
Teile fortgefallen, wodurch Herstellung und Montage als auch Funktion einfacher und
sicherer sind, denn der elastische Körper, der an Stelle des Ventils herkömmlicher Art tritt, wird
erstens nicht durch die Markierungsflüssigkeit angegriffen, behält also immer seine Funktion, und zweitens
kann er auf Grund seiner elastischen Verformbarkeit und Anschmiegbarkeit selbst Unebenheiten
in den Flächen des Halters des Stiftes, mit denen er zusammenwirkt, ausgleichen, ohne daß dadurch die
Dichtigkeit leidet.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nun an Hand der Zeichnungen näher beschrieben. Es stellt
dar
F i g. 1 eine Ansicht eines Markierungsstiftes mit einer aufgesetzten Schutzkappe,
Markierungsstift
Anmelder:
Mentmore Manufacturing Co. Limited,
Stevenage (Großbritannien)
Stevenage (Großbritannien)
Vertreter:
Dipl.-Chem. W. Rücker, Patentanwalt,
3000 Hannover, Am Klagesmarkt 10-11
Als Erfinder benannt:
Derrick John Silver, Stevenage (Großbritannien)
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 9. März 1962 (9216)
F i g. 2 einen Schnitt durch den Stift mit abgenommener Kappe in einem größeren Maßstab, wobei
Teile des Stiftes weggebrochen sind,
Fig. 3 einen Schnitt auf der Linie HI-III der
Fig. 2,
Fig. 4 einen Schnitt auf der Linie IV-IV der
Fig. 2,
F i g. 5 einen Schnitt auf der Linie V-V der F i g. 2,
F i g. 6 das untere Ende der F i g. 2 im Schnitt, jedoch mit in Öffnungsstellung verformtem Ventilkörper,
F i g. 7 einen Schnitt ähnlich dem der F i g. 2, aber mit einer anderen Markierungsspitze,
F i g. 8 einen Schnitt auf der Linie VIII-VIII der Fig. 7,
Fig. 9 einen Schnitt auf der Linie IX-IX der F i g. 7 und ein Detail der Markierungsspitze,
Fig. 10 eine Ansicht eines anderen Teiles der Schreibspitze gemäß F i g. 7,
Fig. 11 einen Längsschnitt einer anderen Ausgestaltung
der Markierungsspitze,
Fig. 12 einen Schnitt auf der Linie XII-XII der Fig. 11,
Fig. 13 einen Schnitt durch eine andere Ausgestaltung eines Markierungsstiftes und
Fig. 14 einen Schnitt auf der Linie XIV-XIV der
Fig. 13.
Der Markierungsstift nach Fig. 1 bis 6 besitzt
einen rohrförmigen, federhalterartigen Halterteil 1 von im wesentlichen zylindrischer Gestalt und eine
aufsteckbare Kappe 2 (Fig. 1) zum Schutz der Markierungsspitze.
Der Halter (F i g. 2) ist an dem einen Ende durch einen Stopfen 3 verschlossen, nachdem
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er mit einer gefärbten Markierungsfiüssigkeit 4 gefüllt worden ist. In der Nähe des anderen Endes,
zwischen dem Reservoir und einem zylindrischen Kanal 6, der einen geringeren Durchmesser hat als
das Reservoir, ist innen eine ringförmige Schulter 5 gebildet.
Der Kanal 6 dient zur Aufnahme eines Streifchens 7 aus Filz rechteckigen Querschnitts, das mit
seinen Kanten in dem Kanal gleitbar gelagert ist und langer als der Kanal ist. Das hintere Ende Ta des
Filzstreifchens liegt in einer Ebene, die senkrecht zur Achse des Streifchens verläuft, und das vordere
Ende 7 b liegt in einer Ebene, die mit Bezug auf die erstgenannte Ebene z. B. unter 45° geneigt ist, so daß
sich ein durch zwei Flächen begrenzter Winkel ergibt.
Am hinteren Ende ist das Streifchen 7 fest in eine entsprechend geformte Ausnehmung 8 a eingesetzt,
die im vorderen Ende eines Ventilkörpers 8 aus einem nachgiebigen und elastischen Material, beispielsweise
Gummi, gebildet ist, der verhältnismäßig lose im vorderen Ende des Reservoirraumes
des Halters eingesetzt ist. Der Ventilkörper ist von kreisförmigem Querschnitt und umgibt einen sich in
axialer Richtung erstreckenden Raum 8 b, der sich in den mittleren Teil der Grundfläche, in dem die Öffnung
8 α gebildet ist, öffnet. Der Raum ist vorzugsweise etwas in Richtung auf das geschlossene Ende
verjüngt und endet ein kurzes Stück vor dem hinteren Ende des Ventilkörpers. Das hintere Ende des Ventilkörpers
ist kugelförmig, und der Mittelteil desselben legt sich in eine kugelförmige Vertiefung 9 a, die in
der Mitte der unteren Fläche eines Widerlagerteiles 9 gebildet ist, das sich quer durch den Reservoirraum
erstreckt und fest in diesem verankert ist, vorzugsweise durch Kleben. Das Widerlagerteil 9 ist verhältnismäßig
schmal (s. Fig. 3), so daß ungestörter Durchgang 10 auf jeder Seite desselben für den Nachfluß
der Markierungsflüssigkeit verbleibt. Das Widerlagerteil 9 ist nach Einsetzen des Ventilkörpers 8 eingesetzt
und befestigt, ehe der Reservoirraum mit Markierungsflüssigkeit gefüllt worden ist. Das untere
Ende des Ventilkörpers, welches außerhalb der Ausnehmung 8 a liegt, ist ein flacher Ring 8 c, der in
einer Ebene liegt, die senkrecht auf der Achse des Stiftes steht und mit einem gewissen Druck gegen die
innere Ringfläche der Schulter 5 des Halters 1 anliegt. Das Widerlagerteil 9 ist so eingesetzt, daß sich
diese Befestigung ergibt.
In der normalen Ruhelage der Teile, wenn der Stift mit seiner Spitze nach unten gehalten wird, ist
die in dem Reservoir befindliche Markierungsflüssigkeit 4 nicht in der Lage, zu dem Filzstreifchen 7 zu
gelangen, wobei der Ventilkörper 8 das untere Ende des Raumes abdichtet, weil er innerhalb des Halters
gegen die Schulter 5 anliegt.
Wenn der Markierungsstift im Gebrauch ist, beispielsweise wie bei 11 in F i g. 6 gezeigt, wobei die
schräge Markierungsspitze, die von dem unteren Ende 7 b des Filzstreifchens 7 gebildet wird, drückt
der Benutzer diese Spitze auf die Markierungsfläche 11 derart, daß das Streifchen 7 in axialer Richtung
in den Halter 1 des Stiftes, wie in F i g. 6 gezeigt,
zurückgeschoben wird. Der dadurch ausgeübte Druck auf den Ventilkörper 8 preßt diesen gegen das feste
Widerlagerteil 9 und damit in axialer Richtung zusammen, so daß sich seine untere Fläche 8 c von der
Schulter 5 innerhalb des Halters 1 abhebt. Jetzt kann Markierungsflüssigkeit an dieser Schulter vorbei in
den Raum zwischen den flachen Seitenflächen des Streifchens 7 und der Innenfläche des Kanals 6, in
dem das Streifchen untergebracht ist, fließen und die Seitenflächen benetzen. Die Flüssigkeit wird durch
den Filz absorbiert, und überschüssige Flüssigkeit sammelt sich in dem Raum zwischen Streifchen und
Kanal an. Hört der Druck auf die Markierungsspitze auf, nimmt der Ventilkörper 8 seine normale Gestalt
und Lage wieder ein, so daß sich seine untere Fläche
ίο 8 c wieder gegen die Schulter 5 legt und damit das
Reservoir von dem Filzstreifchen 7 absperrt.
Der Benutzer kann dann die in dem Filzstreifchen 7 absorbierte Flüssigkeit auf die Markierungsfläche
übertragen, indem er den Halter 1 des Markierungs-Stiftes in der normalen Schreibstellung zur Oberfläche
11 hält, und kann die Flüssigkeit in dem Filz von Zeit zu Zeit durch wiederholtes Drücken wie oben beschrieben
ergänzen.
Es soll darauf hingewiesen werden, daß das axiale Zusammendrücken des Ventilkörpers mit der daraus sich ergebenden Bewegung eines Teiles des Streifchens 7 in den Reservoirraum eine Verdrängung der Markierungsflüssigkeit aus dem Reservoirraum in den Raum, der das Streifchen 7 umgibt, bewirkt, und daß
Es soll darauf hingewiesen werden, daß das axiale Zusammendrücken des Ventilkörpers mit der daraus sich ergebenden Bewegung eines Teiles des Streifchens 7 in den Reservoirraum eine Verdrängung der Markierungsflüssigkeit aus dem Reservoirraum in den Raum, der das Streifchen 7 umgibt, bewirkt, und daß
as bei der Rückkehr des Ventilkörpers 8 in seine normale
Lage nicht nur überschüssige Flüssigkeit aus dem Raum, der das Streifchen 7 umgibt, in das Reservoir
zurückgesaugt wird, sondern auch die zum Ersatz der verbrauchten Markierungsflüssigkeit erforderliche
Luft.
Ein weiterer Vorteil ist der, daß die axiale Zusammendrückung des Körpers 8 diesen sich radial ausdehnen
läßt und damit den Durchfluß an Flüssigkeit zu dem Teil des Reservoirs, der in der Nähe der
Schulter 5 liegt, begrenzt. Überschüssiger, auf die Spitze des Streifchens 7 ausgeübter Druck kann sogar
eine radiale Ausdehnung des Körpers 8 herbeiführen, die einen weiteren Zustrom von Flüssigkeit unterbindet.
Auf diese Weise wird ein Überfluten des Raumes 6 durch Markierungsflüssigkeit im wesentlichen
verhindert.
F i g. 7 bis 10 zeigen eine andere Ausführungsform der Markierungsspitze. Die anderen Teile sind die
gleichen wie die in den F i g. 1 bis 6 beschriebenen und werden durch die gleichen Bezugszeichen ohne
weitere Beschreibung bezeichnet.
In diesem Fall besteht die Schreibspitze aus einem zylindrischen Röhrchen 12, welches etwas langer ist
als der Kanal 6 und in diesem mit Spiel Aufnahme findet. Das Röhrchen enthält mit gutem Paßsitz ein
Streifchen Filz 13 (Fig. 9 und 10). Das Röhrchen 12 ist aus einem verhältnismäßig weichen Kunststoff
hergestellt. In der Nähe seines hinteren Endes ist das Röhrchen mit einander gegenüberliegenden, verhältnismäßig
großen Öffnungen 12 α versehen, durch die der Filz des Stäbchens sich, wie bei 13 α gezeigt, hindurchbeult
und mit der Innenfläche des,, Kanals 6 in Berührung tritt. Wie gezeigt, ist das Stäbchen 13 mit
einem durchmesserartig verlaufenden Schlitz 13 b versehen, der vom hinteren Ende desselben ausgeht und
sich wenigstens bis in die Ebene erstreckt, in der die vorderen Kanten der Öffnungen 12 α liegen, ehe das
Stäbchen in das Röhrchen eingesetzt wird, so daß ein axialer Druck, der auf das Streifchen ausgeübt wird,
eine Ausbeulung durch die Öffnungen herbeiführt. Das Streifchen 13 ist ursprünglich etwas länger als
das Röhrchen 12. Die Enden des Streifchens liegen mit den Stäbchenenden des Röhrchens bündig, und
das hintere Ende liegt in einer Ebene, die senkrecht zur Achse des Röhrchens verläuft, und das vordere
Ende in einer solchen, die einen Zweiflächenwinke] von 45° mit der ersten Ebene bildet. Am hinteren
Ende ist das Röhrchen 12 fest in die Ausnehmung 8 a des vorderen Endes des Ventilkörpers 8 eingepaßt.
Das in den F i g. 7 bis 10 gezeigte Gerät arbeitet in
genau der gleichen Weise wie das in den F i g. 1 bis 6 dargestellte. Die Markierungsflüssigkeit, die Zutritt
zu dem ringförmigen Raum zwischen dem Röhrchen xo 12 und der Wand des Kanals 6 hat, trifft auf die
Teile 13 a des Filzstreifchens 13, die durch die Öffnung 12 a des Röhrchens 12 sich hindurchbeulen, und
wird so aufgesaugt.
Die Fig. 11 und 12 zeigen eine andere Ausgestaltung
einer Markierungsspitze, die an Stelle des Filzstreifchens 7 gemäß F i g. 2 verwendet werden kann.
Obgleich es möglich ist, einem Filzstreifchen einen bestimmten Steifigkeitsgrad zu geben, ohne daß dadurch
seine Absorptionsfähigkeit ungünstig beeinflußt wird, indem der Filz entsprechend behandelt wird,
ist es auch möglich, das gewünschte Ergebnis durch Verwendung eines unbehandelten Filzstreifchens 14
(Fig. 11 und 12) zu erzielen, das mit einer axialen
Bohrung 14 a versehen ist, in die mit gutem Paßsitz ein Stückchen Draht 15 eingeschoben wird. Der
Draht, der aus rostfreiem Stahl oder aus einem anderen festen, nicht korrodierenden Material bestehen
kann, ist beträchtlich kürzer als das Filzstreifchen 14 und besitzt abgerundete Enden. Der Draht wird anfänglich
so eingesetzt, daß das eine Ende mit der abgeschrägten Markierungsfläche des Filzstreifchens
bündig ist. In dem Maße, wie sich die Markierungsfläche im Gebrauch des Gerätes abnutzt, bewegt sich
der Draht in der Bohrung 14 α nach oben, so daß der Markierungsstift immer die gewünschte Steifigkeit
beibehält.
In Fig. 13 und 14 ist eine andere Ausgestaltung
eines Markierungsgerätes gezeigt, was ein etwas anders gestaltetes Ventil und Widerlagerteile enthält.
Der Halter 1 enthält das Reservoir für die Markierungsflüssigkeit 4 und einen Kanal 6 kleineren Durchmessers.
Wie bei der Ausgestaltung gemäß Fig. 1 bis 6 ist die Verbindungsstelle zwischen dem Kanal
und dem Reservoir zu einer Schulter 5 ausgebildet. Der Ventilkörper 16 besteht aus einem elastischen,
nichtmetallischen Material, beispielsweise aus Gummi, und hat zylindrische Gestalt mit einer rechteckigen
Ausnehmung 16 a an dem vorderen Ende und einer axialen Ausnehmung 16 b kreisförmigen Querschnitts,
die vom hinteren Ende ausgeht. In die Ausnehmung 16 α ist mit gutem Paßsitz das hintere Ende des aus
Filz bestehenden Markierungsstiftes, der mit 17 bezeichnet ist, eingesetzt, der in jeder Weise mit
dem Markierungsstift 7 gemäß F i g. 2 bis 6 übereinstimmt.
Die ringförmige untere Fläche 16 c des Ventilkörpers 16 wird leicht gegen die Schulter 5 gepreßt und
bildet einen Ventilsitz vermittels eines Widerlagerteiles 18, das die Form eines winkelförmig gebogenen
Streifens aus einem federnden, nicht korrodierenden Metall hat, der die Innenwand des Halters 1 mit seinen
querverlaufenden Kanten erfaßt. Die Arme des Teiles 18 sind anfänglich etwas stärker gespreizt als in
Fig. 13 dargestellt, so daß das Teil unter Spannung gesetzt ist, wenn es in den Raum des Halters hineingestoßen
wird, um gegen den Ventilkörper zu liegen. Die Ecken des Armes dringen dabei in das Material
des Halters ein, so daß das Teil 18 in der eingestellten Lage liegenbleibt und sich nicht unter dem Kolbendruck,
der auf den Ventilkörper beim Gebrauch des Stiftes ausgeübt wird, verschieben kann. Wie aus
Fig. 14 hervorgeht, besitzt das Teil 18 eine maximale Breite, die kleiner ist als der Innendurchmesser
des Halters, so daß Markierungsflüssigkeit an ihm frei vorbeiströmen kann.
Wie im Fall des mit Bezug auf F i g. 1 bis 6 beschriebenen Gerätes erfolgt die Zuführung der Markierungsflüssigkeit
4 aus dem Reservoir des Halters zu dem Raum, der die Markierungsspitze 17 umgibt,
die in dem Kanal 6 liegt, durch Niederdrücken der Spitze, so daß sie sich in den Halter hineinbewegt
und einen axialen Druck auf den Ventilkörper 16 ausübt, so daß sich dieser mit seiner vorderen Fläche
16 c von dem Ventilsitz 5 abhebt. Wie bei den anderen Ausgestaltungen erzeugt die Verformung des
Ventilkörpers 16 durch die axiale Zusammendrückung eine radiale Ausdehnung, wodurch der
Durchfluß der Markierungsflüssigkeit an dem Ventilkörper vorbei gehemmt wird, so daß die Zuführung
überschüssiger Flüssigkeit zur Markierungsspitze vermieden wird.
Der Ventilkörper 16 braucht nicht mit einer Ausnehmung 16 b ausgestattet zu sein, sondern kann
auch an seinem oberen Ende massiv sein.
Claims (2)
1. Markierungsstift mit einem Reservoir für eine Markierungsflüssigkeit und einer aus Filz
bestehenden Markierungsspitze, die gleitbar im vorderen Ende des Halters des Stiftes gelegen ist
und im Gebrauch nach innen geschoben wird, wodurch ein zwischen einem Widerlager im
Stiftgehäuse und einer als Ventilsitz dienenden Abstufung angeordnetes federbelastetes Ventil
den Durchfluß von Markierungsflüssigkeit freigibt, dadurch gekennzeichnet, daß das
Ventil und die Ventilfeder zu einem elastischen, nichtmetallischen Körper (8) zusammengefaßt
sind.
2. Markierungsstift nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Markierungsspitze (7) an
dem elastischen Körper (8) befestigt ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Auslegeschrift Nr. 1 082 159.
Deutsche Auslegeschrift Nr. 1 082 159.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
809 598/150 8.68 © Bundesdruckerei Berlin
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ID=9867649
Family Applications (1)
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