DE1276302B

DE1276302B - Trockenhaube

Info

Publication number: DE1276302B
Application number: DEK42378A
Authority: DE
Inventors: Dipl-Ing Fritz Geisel; Benedikt Klaus
Original assignee: KADUS WERK LUDWIG KEGEL KG
Current assignee: KADUS WERK LUDWIG KEGEL KG
Priority date: 1960-12-13
Filing date: 1960-12-13
Publication date: 1968-08-29
Also published as: GB951834A

Description

Trockenhaube Die Erfindung betrifft eine Trockenhaube mit selbsttätiger Abschaltung der elektrischen Luftbeheizung und des Antriebmotors für einen innerhalb der Trockenhaube befindlichen Ventilator durch einen im Innern der Trockenhaube angebrachten Feuchtigkeitsfühler bei einem vorbestimmten Absinken der Luftfeuchtigkeit innerhalb der Trockenhaube.
Es ist bereits bekannt, die elektrische Luftbeheizung und den Antriebsmotor für den Ventilator einer Trockenhaube durch einen in deren Innern angebrachten Feuchtigkeitsfühler selbsttätig abzuschalten, wenn die Luftfeuchtigkeit innerhalb der Trockenhaube auf einen vorbestimmten Wert abgesunken ist. Ferner ist bereits ein Feuchtigkeitsmesser bekannt, der auf der Änderung des elektrischen Widerstandes einer mit Lithiumchlorid getränkten Glasfaserschicht beruht.
Die Erfindung schlägt den Einbau eines solchen Feuchtigkeitsmessers in eine Trockenhaube vor, und zwar so, daß er auf ein Schaltrelais einwirkt, das dann anspricht und die Stromzufuhr zu der elektrischen Luftbehiezung und dem Antriebsmotor für den Ventilator abstellt, wenn der Widerstand der mit Lithiumchlorid getränkten Stoffbahn bei dem vorbestimmten Mindestwert der Luftfeuchtigkeit innerhalb der Trockenhaube einen entsprechenden Höchstwert angenommen hat.
Es kann leicht vorkommen, daß der beim Gebrauch der Trockenhaube ständig einem heißen Luftstrom ausgesetzte Feuchtigkeitsfühler mit der Zeit an Empfindlichkeit einbüßt und ausgewechselt werden muß. Es ist die Aufgabe der Erfindung, die leichte Auswechslung des Feuchtigkeitsfühlers auch von Laienhand zu ermöglichen.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung vor, daß der Feuchtigkeitsfühler in an sich bekannter Weise aus einer mit Lithiumchlorid getränkten Stoffbahn besteht, wobei diese Stoffbahn über zwei Kontaktstifte gespannt ist und die Stoffbahn und die Kontaktstifte in einem mit Lüftungsschlitzen versehenen Kunststoffgehäuse untergebracht sind, das mit den aus dem Gehäuse herausragenden Kontaktstiften leicht auswechselbar in mit einem Schaltrelais verbundenen Buchsen einer Montageplatte festgehalten ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Trockenhaube nach der Erfindung dargestellt. Im einzelnen zeigt F i g. 1 einen Schnitt durch den oberen Teil der Haube, F i g. 2 den Feuchtigkeitsfühler, teilweise im Schnitt, F i g. 3 einen Schnitt durch den Feuchtigkeitsfühler nach Schnitt II-II der F i g. 2.
Im oberen Teil der Trockenhaube befindet sich ein der Luft in der Trockenhaube ausgesetzter, erster Feuchtigkeitsfühler 1. Dieser besteht aus einer zweckmäßig mit Lithiumchlorid getränkten Stoffbahn 9, die über zwei Kontaktstifte 8 gespannt ist. Das Ganze wird von einem Kunststoffgehäuse 10 umgeben, das zahlreiche Lüftungsschlitze 11 aufweist. Die Kontaktstifte 8 ragen aus dem Kunststoffgehäuse 10 heraus und stecken in je einer Buchse 7 einer Montagewand 6. Durch einfaches Herausziehen der Kontaktstifte aus den Buchsen kann der Feuchtigkeitsfühler leicht ausgebaut und ausgewechselt werden. Ein von einem Motor 12 angetriebener Lüfter 2 sorgt dafür, daß der Luftinhalt der Trockenhaube ständig durch die Schlitze des Kunststoffgehäuses hindurch zur Stoffbahn des Feuchtigkeitsfühlers gelangt. Die mit den Kontaktstiften 8 leitend verbundenen Buchsen 7 stehen mit einem nur bei hohem Widerstand ansprechenden Schaltrelais 3 in Verbindung, das den Schaltschütz 4 der Hauptstromleitung schaltet.

Claims

Patentanspruch: Trockenhaube mit selbsttätiger Abschaltung der elektrischen Luftbeheizung und des Antriebsmotors für einen innerhalb der Trockenhaube befindlichen Ventilator durch einen im Innern der Trockenhaube angebrachten Feuchtigkeitsfühler bei einem vorbestimmten Absinken der Luftfeuchtigkeit innerhalb der Trockenhaube, dadurch gekennzeichnet, daß der Feuchtigkeitsfühler (1) in an sich bekannter Weise aus einer mit Lithiumchlorid getränkten Stoffbahn (9) besteht, wobei diese Stoffbahn über zwei Kontaktstifte (8) gespannt ist und die Stoffbahn und die Kontaktstifte in einem mit Lüftungsschlitzen (11) versehenen Kunststoffgehäuse (10) untergebracht sind, das mit den aus dem Gehäuse herausragenden Kontaktstiften leicht auswechselbar in mit einem Schaltrelais (3) verbundenen Buchsen (7) einer Montageplatte (6) festgehalten ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 835 791, 952 297, 950 020; deutsche Auslegeschrift Nr. 1079 801; französische Patentschrift Nr. 1155 529; AEG-Mitteilungen, 47 (1957), S. 118.