DE127509C - - Google Patents

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DE127509C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B13/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing conductors or cables
    • H01B13/06Insulating conductors or cables
    • H01B13/10Insulating conductors or cables by longitudinal lapping

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Wire Processing (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung mehradriger elektrischer Fernsprech- oder Telegraphenkabel mittelst eines einfachen oder doppelten Isolirbandes aus Papier oder anderem Isolirmaterial, bei welchem die zu verseilenden Drähte beliebiger Anzahl mit dem flachen Isolationsbande zusammen durch geeignete Führungen geleitet werden.
Gegenüber bekannten Verfahren ähnlicher Art kennzeichnet sich das im Folgenden beschriebene Verfahren im Wesentlichen dadurch, dafs die zu isolirenden Drähte mit dem flachen Isolationsbande zusammen durch Führungen geleitet werden, welche derart ausgebildet sind, dafs beim Austritt aus den Führungen die benachbarten Drähte in die auf einander folgenden Falze des zu einer Schlangenlinie gefalteten Bandes zu liegen kommen. Nach dem Verseilen stellt dann das Isolationsband eine allseitige Isolation sammtlicher Drähte her.
Zu diesem Zwecke müssen unmittelbar vor der Verseilung die einzelnen Drähte 1, 2, 3, 4, 5, 6 zu dem Papierbande m eine solche Lage haben, wie es in Fig. 1 für sechs Drähte und in Fig. 2 für vier Drähte in etwas übertriebener Weise dargestellt ist. Der zusammengesetzte Leiter erhält dann durch das Verseilen einen Querschnitt, wie er in Fig. 3 bezw. 4 veranschaulicht ist.
Hierfür müssen die Maschinen, welche gewöhnlich zum Verseilen mehrerer Adern dienen, mit einer Hülfsvorrichtung versehen sein. Diese Maschinen bestehen bekanntlich im Wesentlichen aus einer drehbaren Scheibe a (Fig. 5 und 6), auf welcher, der Anzahl der mit einander zu verseilenden Drähte entsprechend, drehbare Rollen bx .... b6 angebracht sind, deren Drehachsen in einer zur Drehachse c der Scheibe senkrechten Ebene liegen. Aufdiesen Rollen b sind die einzelnen isolirten oder blanken Drähte aufgespult, und indem sie von denselben auf eine Abzugsscheibe d abgezogen und auf eine Trommel e aufgewickelt werden, dreht sich die Scheibe a, wodurch eben die einzelnen Drähte mit einander verseilt werden.
Der bandförmige Isolirstoff wird auf eine der Rollen b, etwa bY (Fig. 6) gewickelt; soll der Isolirstoff in doppelter Lage verwendet werden, so erhält die radial gegenüberliegende Rolle bt gleichfalls eine Bewicklung mit Isolirstoff; die Rollen b, bs, b& und b6 werden bei Herstellung eines vieradrigen Kabels mit blankem Draht bewickelt.
Damit die einzelnen Adern nach dem Verseilen in der Weise vollständig vom Isolirstoff eingehüllt werden, wie es in Fig. 3 bezw. 4 dargestellt ist, ist es erforderlich, den Drähten sowie dem Isolirstoff eine Führung zu geben. Diese Führung (Fig. 5 bis 10) besteht aus einem Rahmen f, der auf der Scheibe α centrisch so angebracht ist, dafs seine Ebene parallel zu den Drehachsen der Rollen bx und £»4 steht, auf welche der Isolirstoff aufgewickelt ist; auf dem Rahmen sind zwei Rollen g zur Führung des Isolationsbandes und ein plattenförmiger Ansatz h angebracht, an welchem das eigentliche Führungsstück für die Drähte befestigt werden kann. Dieses besteht aus einem durch einen passenden Rahmen i und
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IZT509
durch Fassungen k und / (Fig. 5 und 7 bis 10) zusammengehaltenen System von Führungen (Röhrchen) I, II, III, IV von entsprechender Stärke, deren beide Enden an die Fassungen k und / so angelöthet sind, dafs je zwei Röhrchen in einer Ebene liegen, ferner dafs die Röhrchen nach der von der Scheibe a abgewendeteri Seite convergiren und die beiden Ebenen, in deren jeder je zwei Röhrchen liegen, sich zwischen den Fassungen k und / kreuzen, wie dies in Fig. 7 und 9 (Seitenansicht) dargestellt ist. Die Mündungen der Röhrchen sind an den Fassungen k und / in der Weise befestigt, wie solches in Fig. 8 und 10 gezeigt ist, nämlich so, dafs der Streifen Isolationsband m, welcher bei k (Fig. 10) zwischen die Röhrchen I, III und II, IV von der Seite der Scheibe α her eingeführt wird, sich in der in Fig. 8 angedeuteten Weise bei / um die Röhrchen legt. Es entstehen also durch die vorbeschriebene Befestigungsweise der Führungen in den Fassungen Z und k Schlitze (Zwischenräume) von passender Länge und Form, um den Streifen isolirenden Materials durchzulassen.
Soll die Maschine in Thätigkeit gesetzt werden, so werden die Enden der auf die Spulen b aufgespulten Drähte in der Weise durch die Führungen gezogen, dafs keine Kreuzung der Drähte stattfindet; in dem beschriebenen Beispiel würde also etwa der auf Spule i>2 gewickelte Draht durch Führung I zu ziehen sein, der Draht von Spule b6 durch Führung III, b3 durch Führung II und Z»5 durch Führung IV, dann wird der Isolationsstreifen m durch die Schlitze in k und / gezogen und mit den Drahtenden in der Weise zusammengelegt, wie es in Fig. 3 bezw. 10 dargestellt ist. Um dies zu erleichtern, kann man das ganze Führungsstück, nämlich den Rahmen i und die Fassungen k und / zweitheilig ausführen und bei I mit einem Scharnier η (Fig. 7, 8, 9 und 10) versehen, welches gestattet, die beiden Röhrchengruppen aus einander zu klappen und somit den Papierstreifen leichter einzulegen. Das auf diese Weise vorbereitete Ende des Kabels wird nun durch Führung 0 (Fig. 5), einen Nippel, gesteckt, durch welchen das Kabel hindurchgleiten mufs, ehe es zur Abzugsscheibe d in verseiltem Zustande gelangt, um sich später auf die Trommel e aufzuwickeln. Nach Befestigung des Kabelendes an der Trommel e wird letztere sowie die Scheibe a mit Hülfe der in Fig. 5 angedeuteten Riem- und Schnurscheiben PJp1P2 in Bewegung gesetzt, wobei der Isolationsstreifen und die Drähte sich von den Rollen b ab- und in verseiltem Zustande auf die Trommel e aufwickeln.

Claims (2)

Patent-Ansprüche: . ";
1. Verfahren zur Herstellung mehradriger elektrischer Kabel mittelst eines einfachen oder doppelten flachen Isolirbandes aus Papier oder anderem Isolirmaterial, bei welchem die zu verseilenden Drähte beliebiger Anzahl mit dem flachen Isolationsbande zusammen durch geeignete Führungen geleitet werden, dadurch gekennzeichnet, dafs die benachbarten Drähte beim Verlassen der Führungen von beiden Seiten in die auf einander folgenden Falze des in Schlangenwindungen gefalteten Bandes zu liegen kommen, so dafs beim darauffolgenden Verseilen sämmtliche Drähte allseitig vom Isolirband umgeben werden.
2. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dafs die Führung des Isolirbandes durch die gegeeignet angeordneten Führungsrohre für die zu verseilenden Drähte bewirkt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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