DE1274911B - Unterwassergeraet zur Aufbereitung der Atemluft fuer mit geschlossenem Kreislauf arbeitende Taucheratmungsgeraete, Unterwasserkammern und Tauchboote - Google Patents

Unterwassergeraet zur Aufbereitung der Atemluft fuer mit geschlossenem Kreislauf arbeitende Taucheratmungsgeraete, Unterwasserkammern und Tauchboote

Info

Publication number
DE1274911B
DE1274911B DEB78643A DEB0078643A DE1274911B DE 1274911 B DE1274911 B DE 1274911B DE B78643 A DEB78643 A DE B78643A DE B0078643 A DEB0078643 A DE B0078643A DE 1274911 B DE1274911 B DE 1274911B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
breathing air
breathing
underwater
diving
water
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEB78643A
Other languages
English (en)
Inventor
Bruce R Bodell
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Publication of DE1274911B publication Critical patent/DE1274911B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63CLAUNCHING, HAULING-OUT, OR DRY-DOCKING OF VESSELS; LIFE-SAVING IN WATER; EQUIPMENT FOR DWELLING OR WORKING UNDER WATER; MEANS FOR SALVAGING OR SEARCHING FOR UNDERWATER OBJECTS
    • B63C11/00Equipment for dwelling or working underwater; Means for searching for underwater objects
    • B63C11/02Divers' equipment
    • B63C11/18Air supply
    • B63C11/22Air supply carried by diver
    • B63C11/24Air supply carried by diver in closed circulation

Description

  • Unterwassergerät zur Aufbereitung der Atemluft für mit geschlossenem Kreislauf arbeitende Taucheratmungsgeräte, Unterwasserkammern und Tauchboote Die Erfindung betrifft ein Unterwassergerät zur Aufbereitung der Atemluft für mit geschlossenem Kreislauf arbeitende Taucheratmungsgeräte, Unterwasserkammern und Tauchboote, durch das die Kohlensäure aus der Atemluft entfernt und diese mit Sauerstoff angereichert wird.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein derartiges Unterwassergerät zu schaffen, bei dem der im umgebenden Wasser gelöste Sauerstoff zur Anreicherung der Atemluft nutzbar gemacht wird. Als Lösung der gestellten Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß eine aus gasdurchlässigem dünnem Material bestehende, die Atemluft führende Schlauchleitung kapillaren Durchmessers und großer Länge in einen gasdichten, mit Anschlüssen für den Ein- und Austritt von gelösten Sauerstoff enthaltendem Seewasser versehenen Durchlaufbehälter größeren Durchmessers locker eingelegt und mittels Durchtrittsstutzen zum Einschalten in den Kreislauf der Atemluft daran befestigt ist, wobei das Durchströmen des Wassers und erforderlichenfalls auch der Atemluft durch Pumpen bewirkt wird.
  • Vorteilhafterweise besteht das gasdurchlässige Material der Schlauchleitung aus Silikongummi. Zweckmäßigerweise ist dem Aufbereitungsgerät zum Kondensieren des in der Atemluft enthaltenen Wasserdampfes ein Kondensator nachgeschaltet, wobei das erhaltene Wasser als Trinkwasser dient.
  • Nachstehend werden erfindungsgemäße Ausführungsbeispiele an Hand der Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigt F i g. 1 eine schematische schaubildliche Darstellung eines Tauchers, der mit einem Unterwassergerät zur Aufbereitung der Atemluft nach der Erfindung ausgerüstet ist, F i g. 2 eine vergrößert gezeichnete schaubildliche Darstellung eines Teils des Aufbereitungsgerätes nach F i g. 1, F i g. 3 eine Seitenansicht eines Durchlaufbehälters des Aufbereitungsgerätes, teilweise geschnitten, F i g. 4 einen Schnitt gemäß Linie 4-4 in F i g. 3, F i g. 5 eine der F i g. 4 ähnliche Darstellung einer anderen Ausführungsform der Erfindung, F i g. 6 einen vergrößert gezeichneten Schnitt durch ein beim Gerät nach F i g. 5 benutztes Verteilerglied und F i g. 7 eine schaubildliche Darstellung einer Unterwasserkammer mit einem Aufbereitungsgerät nach der Erfindung.
  • Die F i g. 1 zeigt einen Taucher mit einer Atemmaske 30 und einem Unterwassergerät 32 zur Aufbereitung der Atemluft nach der Erfindung. Das Aufbereitungsgerät 32 wird nach Art eines Rucksackes mittels Trägern 38 auf dem Rücken getragen. Das Aufbereitungsgerät 32 besteht im vorliegenden Fall aus zwei Durchlaufbehältern 40, von denen jeder aus einer Anzahl kleinerer rohrförmiger Einheiten besteht, wie später noch beschrieben wird. Jeder Behälter 40 ist mit einem Lufteinlaßrohr 42 versehen, das jeweils mit der Atemmaske 30 durch geeignete Fittinge und einen sich verzweigenden Schlauch 44 verbunden ist. Jeder Durchlaufbehälter 40 ist ferner mit einem Luftauslaßrohr 46 versehen, dessen Auslaßende jeweils mittels eines sich verzweigenden Schlauches 50 mit einem Atembalg 48 in Form einer Gummiblase in Verbindung steht. Der an den Luftauslaßrohren 46 angebrachte Atembalg 48 gestattet das Ausatmen des Tauchers, wobei die Ausatemluft durch das Aufbereitungsgerät 32 in den Atembalg 48 geleitet wird. Bei dem darauffolgenden Einatmen wird die Atemluft ein zweites Mal durch das Aufbereitungsgerät geleitet, wobei der Atemluft Sauerstoff zugesetzt und Kohlendioxyd entzogen wird, wie später noch ausführlich beschrieben wird. Bei dem Aufbereitungsgerät 32 wird das umgebende Wasser als Gasübertragungsmittel und als Sauerstoffquelle benutzt. Die Durchlaufbehälter 40 bilden daher einen Wasserleitungskanal. Die inneren Wasserleitungskanäle der Behälter 40 sind durch eine Rohrleitung 52 miteinander verbunden und bilden einen einzigen Strömungskreis. Es ist jedoch auch eine Parallelverbindung möglich. Eine vom Taucher als einen Teil seiner Ausrüstung getragene Pumpe 54 drückt Wasser aus der Umgebung durch die Wasserleitungskanäle der Durchlaufbehälter 40. Die Pumpe 54 weist einen Einlaß 56 auf, über den das Wasser aus der Umgebung angesaugt wird, und führt es über einen Schlauch 58 einem der Behälter 40 unter Druck zu. Das durch die Behälter 40 hindurchgedrückte Wasser verläßt diese durch einen Auslaß 60.
  • Um eine Anpassung an den Sauerstoffbedarf der verschiedenen Taucher zu bewirken, kann man die Anzahl der Behälter variieren.
  • Die F i g. 2 bis 4 zeigen in ausführlicher Darstellung einen der Durchlaufbehälter 40, der aus einer Anzahl von rohrförmigen Einheiten 62 besteht, welche vorzugsweise aus einem geeigneten harzartigen Kunststoff oder aus einem anderen steifen Material hergestellt sind. Für die Herstellung der rohrförmigen Einheiten 62 ist ein inertes Material erwünscht, um eine Korrosion oder eine Reaktion mit dem umgebenden Wasser zu vermeiden. Jede der rohrförmigen Einheiten 62 bildet einen Teil des Durchlaufbehälters 40, wobei die rohrförmigen Einheiten 62 axial angeordnet sind und zwischen den Verschlußplatten 64 und 66 zusammengeklemmt werden können. Für diesen Zweck werden am besten Zugstangen 68 und Flügelmuttern 70 verwendet, wobei die Zugstangen 68 durch die Verschlußplatten 64 und 66 hindurchgeführt sind. Die Zugstangen 68 werden vorzugsweise über die gesamte Länge hinweg mit einem Gewinde versehen, so daß je nach Wunsch Einheiten 62 hinzugefügt oder entfernt werden können.
  • Die Verschlußplatten 64 und 66 werden aus demselben Material hergestellt wie die Einheiten 62 oder aus einem Material, das sich mit dem Material derselben verträgt. An den Verschlußplatten sind mit Hilfe einer Verschraubung, Verschweißung oder Verklebung die Anschlußstücke 72 angebracht, die zum Anbringen des Schlauches 58 von der Pumpe und der Leitung 52 dienen, wie aus F i g. 3 ersichtlich ist.
  • Jede der rohrförmigen Einheiten 62 ist an den Enden offen, wobei jeweils die eine Stirnfläche mit einer Ringnut 74 versehen ist, während die entgegengesetzte vollständig eben ist. Über das Innere einer jeden Einheit hinweg erstreckt sich an der nicht unterbrochenen Stirnseite ein gewebtes oder perforiertes Sieb 76, das in der Einheit mittels Preßsitz befestigt ist. In jede Nut 74 ist ein Dichtungsring 78 eingelegt, der zusammengedrückt wird, wenn die Einheiten 62 von den Zugstangen 68 und den Flügelmuttern 70 zusammengeklemmt werden. Ebenso dichtet eine Dichtung 78 die Trennfuge zwischen der oberen Einheit und der Verschlußplatte 64 ab. Die Verschlußplatte 66 ist mit einer Ringnut 80 versehen, in die gleichfalls ein Dichtungsring 78 eingelegt ist, der die Trennfuge an dieser Stelle abdichtet. Die Verschlußplatten und die Einheiten bilden somit einen geschlossenen gasdichten Durchlaufbehälter 40, durch den das Wasser strömt. In dem von jeder Einheit 62 gebildeten Hohlraum befindet sich eine die Atemluft führende Schlauchleitung 82 aus gasdurchlässigem Material, die in dem hindurchströmenden Wasser eingetaucht ruht. Jede Schlauchleitung 82 bildet einen Kanal für die Atemluft des Tauchers. Bei der in den F i g. 2 bis 4 dargestellten Ausführungsform besteht die Schlauchleitung 82 aus einem Kapillarrohr, das ununterbrochen verläuft und locker in die betreffende Einheit 62 eingespult ist, so daß die Außenseite für das die Einheit durchströmende Wasser frei liegt. Ein Kapillarrohr wird deswegen verwendet, weil es für die Gasübertragung im Verhältnis eine große Außenfläche aufweist.
  • Die Schlauchleitung 82 ist an den Enden mit Hohlnadeln 84 und 86 verbunden, die durch die Seitenwand der betreffenden Einheit 62 hindurchgeführt sind, wie in der F i g. 4 dargestellt. Die Verbindung wird in der Weise hergestellt, daß die Enden der Schlauchleitung 82 auf die innen gelegenen Enden der Hohlnadeln 84 und 86 aufgeschoben werden. Die außen gelegenen Enden der Hohlnadeln sind an den Fittingen 88 und 90 befestigt, die mit dem Luftauslaßrohr 46 bzw. dem Lufteinlaßrohr 42 in Verbindung stehen, wobei für die Herstellung dieser letztgenannten Verbindungen kurze Abschnitte 92 und 94 einer geeigneten Rohrleitung verwendet werden.
  • Das für die Schlauchleitung 82 gewählte besondere Material weist eine geeignete Durchlässigkeit für die in Betracht kommenden Gase, nämlich für Sauerstoff und Kohlendioxyd, auf. Für die Zwecke der Erfindung eignet sich hervorragend Silikongummi. Weitere Materialien, die sich als geeignet erwiesen haben, sind Polytetrafluoräthylen und verschiedene Abkömmlinge der Äthylzellulose. Der Gesamtdurchmesser und die Wandstärke der Schlauchleitung 82 werden bestimmt von dem Wunsch, die dem strömenden Wasser ausgesetzte Außenseite oder Membranfläche möglichst groß zu halten. Ein Silikongummischlauch mit einem Innendurchmesser von 0, 3 mm und einem Außendurchmesser von 0,6 mm hat sich als außerordentlich brauchbar erwiesen, obwohl auch ein solcher mit einem Innendurchmesser bis zu 1,58 mm und einer Wandstärke von 0,125 bis 0,430 mm verwendbar ist, wobei jedoch die Länge des Schlauches von der kleineren oder größeren Fläche bestimmt wird, die der gewählte besondere Schlauch aufweist.
  • Das Unterwasseraufbereitungsgerät 32 dient im Gebrauch zum Reinigen und zur Sauerstoffanreicherung der vom Taucher ausgeatmeten Atemluft, bevor diese dem Taucher zum Einatmen wieder zugeführt wird. Im besonderen strömt die vom Taucher ausgeatmete Luft durch den Schlauch 44, durch die Lufteinlässe 42, danach durch die verschiedenen Schlauchleitungen 82 und in die Luftauslässe 46. Hiernach strömt diese ausgeatmete Luft über den sich verzweigenden Schlauch 50 in den Atembalg 48 und dehnt diesen aus. Während diese ausgeatmete Luft durch die Schlauchleitungen 82 strömt, erfolgt, da diese gasdurchlässig sind, eine Gasübertragung durch die Wände derselben hindurch, und zwar infolge der relativen Differenz des Teildruckes der Gase in der ausgeatmeten Luft und im Wasser. Das durch den Durchlaufbehälter gepumpte Wasser nimmt einerseits Kohlendioxyd über die Wände der Schlauchleitungen auf und gibt andererseits gelösten Sauerstoff durch die Wände der Schlauchleitungen hindurch zur ausgeatmeten Luft.
  • Beginnt der Taucher einzuatmen, so wird die in den Atembalg 48 hineingedrückte Atemluft daraus abgesaugt und strömt ein zweites Mal durch das Aufbereitungsgerät 32, wodurch mit Sicherheit eine ausreichende Aufbereitung bewirkt wird. Dieser Vorgang wird daher ständig wiederholt, wenn der Taucher atmet.
  • Da das Aufbereitungsgerät 32 eine in sich geschlossene Einheit darstellt, ist die Sauerstoffquelle des Tauchers nicht den Gefahren eines stark bewegten Seeganges ausgesetzt, und er erhält eine große Freiheit bei der Bewegung und bei der Wahl der Tauchtiefe. Da das Aufbereitungsgerät 32 den im umgebenden Wasser gelösten Sauerstoff benutzt, kann der Taucher beliebig lange unter Wasser bleiben.
  • Die F i g. 5 und 6 zeigen eine andere Ausführungsform der Erfindung, wobei gleiche und einander entsprechende Teile mit den gleichen Bezugszeichen wie bei der Ausführungsform nach den F i g. 1 bis 4 versehen sind, während Kennzeichen mit dem Zusatz »a« verwendet werden, um diejenigen Elemente zu unterscheiden, die besonders zu der Ausführungsform nach den F i g. 5 und 6 gehören.
  • Die in den F i g. 5 und 6 dargestellte abgeänderte Ausführung ist durch Mehrfachatemluftschläuche zwischen den Verteilern oder Rohren 42 a und 46 a ausgezeichnet. Im besonderen ist ein Verteiler 100 auf die Fittinge 88 a und 90 a aufgesetzt, die sich durch die Seitenwände der Einheiten 62 a hindurch erstrecken. Die F i g. 6 zeigt einen Verteiler 100 mit einem hohlen Schaftteil 102, einem hohlen Körper 104 und mit sechs nadelförmigen Verbindern 106. Der Schaftteil 104 wird durch eine an der Seitenwand der Einheit 62 a vorgesehene C)ffnung hindurchgeführt und mit einer Bohrung an einem der Fittinge 88 a oder 90 a in Verbindung gesetzt. Der hohle Schaft 102 öffnet sich ferner in den Hohlraum des Körpers 104, während der hohle Körper 104 sich seinerseits in die in der Mitte gelegenen Bohrungen der nadelförmigen Verbinder 106 öffnet. Auf jeden Verbinder 106 ist das eine Ende einer Länge der Kapillarschlauchleitung 82 a aufgeschoben.
  • Wie aus der F i g. 5 zu ersehen ist, sind die einzelnen Schlauchleitungen 82 a mit jedem der Verteiler 100 verbunden, wobei zwischen den Verteilern sechs parallele Strömungskreise hergestellt werden. Durch diese Maßnahme wird die volumetrische Luftströmung zwischen den Fittingen 88 a und 90 a wesentlich vergrößert und dabei der Wirkungsgrad der Gasübertragung erhöht, während die Leistung vermindert wird, die erforderlich ist, um die Luft in Umlauf zu setzen.
  • Bei der Ausführungsform nach den F i g. 5 und 6 sind die Schlauchleitungen 82 a sehr locker in den Hohlraum einer jeden Einheit 62 a eingelegt. Auf Grund dieses lockeren Einlegens können die Schlauchleitungen sich der Wasserströmung durch eine relativ freie Bewegung anpassen, wobei das Auftreten von Kavitationseffekten an den Schlauchleitungen im wesentlichen vermieden wird. Ferner erfolgt die Gasübertragung mit größerem Wirkungsgrad.
  • Das Unterwasseraufbereitungsgerät für Atemluft ist nicht auf die Benutzung durch einen einzelnen Taucher beschränkt, sondern kann ebensogut für ein Tauchboot oder eine Unterwasserkammer benutzt werden. Die F i g. 7 zeigt eine als Ganzes mit 110 bezeichnete Unterwasserkammer, die mit einem Unterwasseraufbereitungsgerät für Atemluft 32 b ausgestattet ist, wobei die den Bauelementen des Gerätes nach den F i g. 1 bis 4 entsprechenden Elemente mit den gleichen Bezugszeichen versehen sind, während Bezugszeichen mit dem Zusatz »b« für diejenigen Bauelemente verwendet sind, die im besonderen zu der Ausführung nach der F i g. 7 gehören. Die Unterwasserkammer 110 soll einen schützenden Aufenthaltsort für Menschen bilden, die für längere Zeit unter Wasser leben und die periodisch daraus Ausflüge in das umgebende Wasser zum Erkunden, Fischefangen oder zum Durchführen wissenschaftlicher Experimente unternehmen.
  • Das Aufbereitungsgerät 32 b für die Atemluft weist wesentlich größere Abmessungen als das für einen einzelnen Benutzer bestimmte Gerät auf. Das Gerät 32 b weist naturgemäß auch größere Längen an Schlauchleitungen aus dem die Gase übertragenden Material auf, da größere Luftmengen aufbereitet werden müssen. Außerdem ist das Gerät 32 b an der Seite der Unterwasserkammer 110 in einem Behälter 112 angeordnet, obwohl es auch in der Kammer selbst vorgesehen sein könnte. Ferner ist eine Luftpumpe 114 vorgesehen, die aus dem Inneren der Kammer 110 Luft absaugt und zum Lufteinlaßschlauch 44 b leitet, der zum Gerät 32 b führt. Die das Wasser in Umlauf setzende Pumpe 54 b ist auch größer bemessen, damit sie das Wasser in der erforderlichen Menge durch das Gerät 32 b pumpen kann.
  • Bei dem für ein Tauchboot oder für eine Unterwasserkammer vorgesehenen Gerät nach der Erfindung kann die Luft nach dem Gerät 32 b noch durch einen Kondensator 116 geleitet und erst danach in die Unterwasserkammer 110 zurückgeführt werden. Im Kondensator wird die aufbereitete Luft von dem darin enthaltenen Wasserdampf befreit. Da das kondensierte Wasser frei von gelösten Salzen und anderen Unreinheiten ist, kann es als Trinkwasser verwendet werden. Das Kondensat aus dem Kondensator 116 läuft infolge der Eigenschwere in einen Behälter 118 ab, dem es nach Wunsch mittels eines Wasserhahns 120 entnommen werden kann. Die aufbereitete und von der Feuchtigkeit befreite Luft strömt aus dem Kondensator 116 durch eine Rohrleitung 122 in die Unterwasserkammer 110. Das Wasser in der Umgebung wird geeigneterweise als Wärmeaustauschmittel für den Kondensator 116 benutzt.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Unterwassergerät zur Aufbereitung der Atemluft für mit geschlossenem Kreislauf arbeitende Taucheratmungsgeräte, Unterwasserkammern und Tauchboote, durch das die Kohlensäure aus der Atemluft entfernt und diese mit Sauerstoff angereichert wird, d a d u r c h g e -kennzeichnet, daß eine aus gasdurchlässigem, dünnem Material bestehende, die Atemluft führende Schlauchleitung (82, 82a, 82b) kapillaren Durchmessers und großer Länge in einen gasdichten, mit Anschlüssen (72, 60) für den Ein- und Austritt von gelösten Sauerstoff enthaltendem Seewasser versehenen Durchlaufbehälter (40, 40b; 62, 64, 66) größeren Durchmessers locker eingelegt und mittels Durchtrittstutzen (88, 90; 88a, 90a), zum Einschalten in den Kreislauf der Atemluft daran befestigt ist, wobei das Durchströmen des Wassers und erforderlichenfalls auch der Atemluft durch Pumpen (54; 54b, 114) bewirkt wird.
  2. 2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das gasdurchlässige Material aus Silikongummi besteht.
  3. 3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die spulenförmig aufgewickelte Schlauchleitung (82, 82 a, 82 b) einen Innendurchmesser von ungefähr 0,3 bis 1,6 mm und eine Wandstärke von ungefähr 0,125 bis 0,4 mm, vorzugsweise einen Innendurchmesser von etwa 0,3 mm und einen Außendurchmesser von etwa 0,6 mm, aufweist.
  4. 4. Gerät nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ihm zum Kondensieren des in der Atemluft enthaltenen Wasserdampfes ein Kondensator (116) nachgeschaltet ist, wobei das erhaltene Wasser als Trinkwasser dient. In Betracht gezogene Druckschriften: Zeitschrift »The American Journal of Medical Electronics«, Oktober/Dezember 1965, S. 170/171.
DEB78643A 1963-09-25 1964-09-23 Unterwassergeraet zur Aufbereitung der Atemluft fuer mit geschlossenem Kreislauf arbeitende Taucheratmungsgeraete, Unterwasserkammern und Tauchboote Pending DE1274911B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US1274911XA 1963-09-25 1963-09-25

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1274911B true DE1274911B (de) 1968-08-08

Family

ID=22430417

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEB78643A Pending DE1274911B (de) 1963-09-25 1964-09-23 Unterwassergeraet zur Aufbereitung der Atemluft fuer mit geschlossenem Kreislauf arbeitende Taucheratmungsgeraete, Unterwasserkammern und Tauchboote

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1274911B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2539175A1 (de) * 1974-09-16 1976-03-25 Bendix Corp Atmungsgeraet mit geschlossenem kreislauf

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
None *

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2539175A1 (de) * 1974-09-16 1976-03-25 Bendix Corp Atmungsgeraet mit geschlossenem kreislauf

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3215003A1 (de) Dialysevorrichtung mit verbesserter luftabscheidung
DE2365855B2 (de) Einrichtung zur aufbereitung von beatmungsgas in anaesthesiegeraeten
DE19922310B4 (de) Druckfester Behälter zur Konservierung von Geweben und Organen
DE1274911B (de) Unterwassergeraet zur Aufbereitung der Atemluft fuer mit geschlossenem Kreislauf arbeitende Taucheratmungsgeraete, Unterwasserkammern und Tauchboote
DE2632044C3 (de) Vorrichtung zur Diffusion von Substanzen zwischen zwei Flüssigkeiten
DE3310761A1 (de) Atmungsgeraet
DE2141602A1 (de) Deckel für ein Dialysegerät od.dgl
DE1491827A1 (de) Hemodial-Apparat bzw. kuenstliche Niere
DE2053004A1 (de)
DE2430898A1 (de) Doppelkapillar-oxygenator
DE2502230A1 (de) Vorrichtung zum erwaermen der atemluft bei einem tauchgeraet
DE2900484B1 (de) Atemluftanfeuchter fuer Atemschutzgeraete
DE3625016A1 (de) Tieftauch-atemgarnitur
DE541837C (de) Frei tragbares Atmungsgeraet
DE1155357B (de) Atmungsgeraet fuer das Tauchen in groessere Tiefen
DE298018C (de)
DE2314092A1 (de) Blutdialysator
DE331364C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Wiederauffrischung von Atmungsluft in Tauchgeraeten
DE195950C (de)
DE1559634C3 (de)
DE1237903C2 (de) Kohelnmonixyd-filterselbstretter
DE153654C (de)
EP0076453A2 (de) Einrichtung zur Versorgung von Tauchern mit künstlichen Atemgasgemischen
DE301644C (de)
DE1297552B (de) Verfahren und Vorrichtung zur Gewinnung von Trinkwasser aus wasserhaltigen Fluessigkeiten